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Maire Castellar
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 20:01 Uhr

Als der letzte Daramak sich in Luft auflöste, ließ Maire ihren Klingenstab sinken und stützte sich auf ihren Knien ab um wieder etwas zu sich zu kommen. Mit geschlossenen Augen stand sie eine ganze Weile so, bis plötzlich ihr linkes Bein unter ihr nachgab. Ohne Vorwarnung versagten ihr die Muskeln und sie landete eingeknickt auf dem Boden, während ihr Blut ihr in den Ohren rauschte.
Erst jetzt kam der Schmerz ein reißender Schmerz, der sich in ihrem Becken und Oberschenkel manifestierte. Wieso hatte sie ihn bisher nicht bemerkt? Wie lange rannte sie schon mit gebrochenem Becken, beziehungsweise Oberschenkel durch die Gegend?
"Oh scheiße", murmelte sie, als sie etwas verrenkt auf dem Boden saß, das Bein ausgestreckt, der Stoff blutgetränkt. Nervös tastete sie mit zitternden Händen auf dem Boden herum, ihre Stele, wo war ihre Stele? So war das nicht geplant gewesen.
Als sie aufsah, erkannte sie Misha, der wohl ihre Notlange erkannte und sah ihn dankbar an, offenbar jedoch war auch er nicht ohne Blessuren davon gekommen.

Misha Kareljin
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 20:05 Uhr


Als auch der letzte der Dämonen in seine Dimension zurück gekehrt war, sah Misha sich erneut um. Alex und Kolja standen schon wieder und auch der Rest schien auf eigenen Beinen stehen zu können.
Dann streifte sein Blick Maire und er korrigierte diesen Gedanken sofort wieder, als er sah, wie sie mit schmerzverzehrten Gesicht auf den Boden sackte. „Maire“, sagte er leise und sah kurz zu seinem Freund, der nur dank seiner Sense stand und eilte auf die Portugiesin zu und ließ sich an deren Seite nieder.
„Was ist passiert?“, wollte er von ihr wissen und suchte kurz seine Stele und auch einen Dolch, denn auf der Hose konnte er keine Heilrune auftragen und es sah so aus, als würde das Blut aus dieser Gegend stammen.
„Tut mir leid, aber die Hose kannst du vergessen“, sagte er leise und war froh, dass nur seine linke Schulter und nicht seine rechte betroffen war. Schnell schnitt er die Hose auf und zückte seine Stele um zwei Heilrunen aufzutragen.
„Du solltest noch sitzen bleiben“, murmelte er setzte sich hinter sie und zog sie so gut er konnte mit seinem rechten Arm an seine Brust. Er wollte nicht, dass sie ohne Halt war, falls etwas gebrochen wäre und der Schmerz der Heilung einsetzen würde.

Maire Castellar
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 20:08 Uhr

Als Misha kurzerhand ihre Hose an der Seite aufschnitt seufzte Maire nur, biss aber die Zähne zusammen, als er die Heilrunen auftrug und war irgendwie dankbar, dass er sie danach von hinten stützte.
"Diese... verfluchten... Dämonen!", presste sie zwischen den Zähnen hindurch, als die Heilung einsetzte und sie sich vor Schmerz versteifte.
Angestrengt kam sie wieder zu Atem, als sie sich wieder löste und nur eine Rötung, leicht leuchtende Runen und eine zerfetzte Hose zurück blieb.
"Danke", sagte sie ehrlich und erleichtert zu Misha und drehte sich zu ihm um, sah dann mit erschrockenem Blick, wie es wirklich um seine linke Schulter stand.
Wortlos stand sie auf und hockte sich neben ihn, nahm ihm die Stele ab und riss die Kleidung soweit auf, dass sie an die Wunde heran kam.
"Das wird jetzt unangenehm", warnte sie vor, ehe sie die Stele ansetzte und begann, die Heilrune zu aufzutragen.

Misha Kareljin
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 20:11 Uhr

Misha biss die Zähne zusammen, als Maire ihm die Heilrune auftrug. Das brannte wie die Hölle, aber kein Laut verließ seine Lippen.
„Danke“, sagte er schließlich leise, als der Schmerz abgeklungen war und er wieder normal Luft bekam.
„Wir sollten nach den anderen sehen und dann zur Hütte. Ich glaube nicht, dass irgendjemand noch lange hier verweilen möchte.“

Maire Castellar
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 20:15 Uhr

Den anderen ging es soweit gut, auch die Aufpasser waren wieder auf den Beinen, doch Maire hatte nicht vor, mit ihnen zu reden. Sie war stinkwütend, riss sich aber zusammen. Jetzt war nicht der Zeitpunkt dafür, aber wenn sie hier fertig waren würde sie sich nicht zurück halten.
Erik war offenbar schon vor gegangen, Maire folgte ihm mit Alex und Misha an ihrer Seite. Etwas vor ihnen gingen Kim und Jodie mit Kolja zusammen, was Maire leicht grinsen ließ, wie sie so eine eingeschworene Sechsergruppe bildeten.
Noch einmal hob sie vorsichtshalber ihre Seraphklinge, doch recht schnell wurde deutlich, dass das Haus nun leer war von jeglichen Dämonischen Untermietern.
Doch die Inneneinrichtung war noch vorhanden, teils umgeworfen oder zerrissen oder mit Blut befleckt. Ein furchtbarer Anblick, wenn man bedachte, dass hier vor wenigen Tagen, Stunden... sechs Menschen ihr Leben verloren hatten.

Alexander Kirov
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 20:17 Uhr

So langsam kehrten seine Kräfte wieder zurück, während er fast mit Stolz beobachtete, wie sich die Gruppe umeinander kümmerte. Während er mit Misha und Maire langsam zu Hütte ging murmelte er nur: „Ich brauch Schokolade, meine Stimmung ist im Eimer. Wie geht's euch?“
Da sie mittlerweile bei der Hütte angelangt waren, lehnte er sich brummend gegen die Außenwand. „Ich bleib hier. Wenn wir da alle reinwollen, dürfte das ziemlich eng werden. So ein Mist, wir haben auch eine Datscha hier in der Gegend, der Vorfall dürfte die Grundstückspreise ziemlich in den Keller fallen lassen.“

Maire Castellar
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 20:20 Uhr

"Stimmung kenn ich, Schokolade wäre ein wahres Wundermittel", seufzte Maire, auch wenn sie jetzt kaum etwas Süßes hinunter bekommen würde. Als Alex dann erklärte, draußen zu warten, trat sie zu ihm zur Seite, um Misha vorbei zu lassen, der im Inneren verschwand.
Ein wenig besorgt sah sie Alex an, tastete mit ihren Händen nach den Seinen und gab ihm einen kurzen Kuss, ohne ihn loslassen zu wollen, nich für die nächsten Sekunden.
"Dir geht es gut, oder?", fragte sie ein wenig besorgt und gab ihm noch einen kurzen Kuss.

Alexander Kirov
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 20:22 Uhr

Alex schüttelte widerwillig den Kopf. „Nein, nein, bis auf meinen gekränkten Stolz ist alles in Ordnung. Fast. Zumindest weiß ich jetzt, was ich von den Vögeln zu halten habe.“
Nun musterte er sie von oben bis unten. „Ist mit Dir alles in Ordnung? Der Dämon hat Dich ziemlich übel erwischt.“

Maire Castellar
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 20:23 Uhr

Maire schnaubte leise bei den 'Vögeln' und konnte sich gerade noch zusammen reißen, nicht mit den Augen zu rollen.
"Mir gehts gut", versicherte sie Alex und belastete zur Probe das zuvor verletzte Bein. "Ich könnte zwar keinen Sprint hinlegen, aber die Knochen sind wieder heil. Ich hoffe nur, wir können hier bald wieder weg", sagte sie leise, sie mochte diesen Ort nicht, ganz und gar nicht. Kurz sah sie zur Haustür, entschied dann aber, einfach bei Alex zu bleiben. Sollten sich die 'Vögel' doch einmal nützlich machen, oder aber Misha, Kim, Jodie, Robert oder Erik würden schon bescheid geben, wenn etwas Wichtiges geschah.

Alexander Kirov
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 20:24 Uhr

„Hm, also wir haben Kässie nicht für einen Einkaufstrip um die Ecke aus dem Ruhestand geholt.“ rieb er sich den noch immer schmerzenden Brustkorb. „Hängt aber von den Spürhunden da drinnen ab“ fuhr er fort „und ob sie was finden.“ endete er mit erhobener Stimme, soweit ihm das möglich war. Aber zumindest mussten sie ihn so gehört haben.