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Felicia Theyer [R/5]
Ort: Geheimgang
Datum: Fr, 06.03.
Zeit: 0:10 Uhr

Nachdem sie sich getrennt hatten war Feli erst immer nur in der Nähe der anderen gegangen, da sie nicht noch einmal ganz alleine durch das Labyrinth irren wollte, doch auf einmal dachte sie, einen Ausgang entdeckt zu haben und wollte zurücklaufen um den anderen Bescheid zu sagen, doch da war kein Gang mehr von wo sie hergekommen war. Sie sah nur noch die strahlend weiße Mauer von eben.
Erschrocken schrie Feli auf und machte einen kleinen Satz nach hinten, als sie ihr Echo hörte. Oh man, Feli, du bist doch kein Kind mehr. Jetzt bleib ruhig und denk nach, versuchte sie sich selber Mut zuzureden, doch so wirklich gelang es ihr nicht. Aber immerhin gelang es ihr, sich soweit zu beruhigen, dass sie weitergehen konnte. Dabei ließ sie immer eine Hand an der Mauer, damit sie nachher zur Not immer wieder zurückfinden konnte. Mit langsamen tastenden Schritten kam sie voran, doch weder sah noch hörte sie jemand von ihren Freunden.
Auf einmal verloren ihre Füße den Halt und sie rutschte weg. Panisch versuchte sie mit den Händen irgendwo Halt zu finden, doch ihre Finger glitten an der glatten Mauer ab. Mit einem dumpfen Knall fiel sie auf den Boden und ein stechender Schmerz durchzuckte ihre Hand, mit der sie sich im letzten Moment abgestützt hatte.
Einen Moment lang blieb sie bewegungslos liegen und dann bewegte sie vorsichtig ihre Beine, um zu testen, ob sie sich dort verletzte hatte. Scheinbar war alles in Ordnung, also kniete sie sich hin und stand dann ganz langsam auf. Auf einmal begann ihre Hand wieder wie verrückt zu pochen und der Schmerz zog sich durch den gesamten Arm bis in ihre Schulter hinein. Feli wurde es schwarz vor Augen und um nicht noch einmal hinzufallen ließ sie sich vorsichtig an der Wand nieder und schloss die Augen. Mit der Zeit legte sich der Schwindel wieder und auch der Schmerz ging zurück. Vorsichtig prüfte sie, ob sie die Hand noch bewegen konnte und tatsächlich ging das. Scheinbar war diese nur verstaucht und nicht gebrochen.
Auf einmal hörte sie leise Stimmen, die jedoch noch weit entfernt von ihr waren. Auch wenn sie wusste, dass diese sie nicht hören würden krächzte sie mehr als das sie rief: „Vivi? Mary?“ Sie glaubte nicht, dass irgendwer sie hören würde, schließlich war niemand in der Nähe, trotzdem rief sie weiter, in der Hoffnung, es würde irgendjemand kommen. Ihre Stimme wurde mit jedem Mal etwas panischer und sie merkte, dass sie zitterte, weil sie hier raus wollte. Auf was habe ich mich hier nur eingelassen?
Plötzlich hörte sie Schritte und ihr herz zog sich zusammen. Irgendwie hatte sie gerade ein ganz ungutes Gefühl und wollte einfach nur noch verschwinden. Die Schritte kamen näher und Feli legte ihren Kopf in die Hände. Sie wollte die Dunkelheit nicht mehr sehen und klammerte sich lieber an den Hoffnungsschimmer, dass da jemand kam, der ihr helfen konnte. Sie zuckte zusammen als plötzlich jemand ihren Namen rief und ihr eine Hand auf die Schulter legte. Sie hob den Kopf und blickte in Marys Gesicht. Erleichtert schluchzte sie auf und legte ihre heile Hand um ihre Freundin. „Mary, endlich.“

Freyja Arwen McLorey (H/6)
Ort: Gänge
Zeit: 00:26
Datum: Freitag 06.03.

“Ich bin definitiv dagegen, dass wir uns trennen. Ich bin nicht tot, was bedeutet, selbst wenn es den Anderen genauso geht, wie es mir ging, dann sind sie einfach Regungslos. Wir kommen aber besser an sie heran, wenn wir zusammenbleiben und dieses kleine Rätsel lösen. Wenn erstmal alle Wände weg sind, haben wir freien Zugang zu ihnen.
Freyja blickte von Rachel zu Vivi und Joshua.
“Na gut, lösen wir es schnell!” sagte Joshua und auch Rachel nickte zustimmend.
Na mal sehen, wir schnell das geht.
“Hier sind, ihr werdet es nicht glauben, 20 Runen aufgeschrieben. Aber sie sind nicht in alphabetischer Reihenfolge, sondern in irgendeiner Reihenfolge.”
“Der Stein muß über die Platte gerollt sein und dabei wohl etwas berührt haben!” erklärte Vivi und zeigte die Rollrichtung des Steins.
Freyja beugte sich noch mehr über die Platte, die fest am Boden angebracht war, ihre Freunde taten das Gleiche. “Seht mal, hier scheint es eine Schleifspur zu geben” sagte Joshua und deutete vorsichtig mit seinem Finger die Spur an.
“Stimmt.” sagte Vivi. “Kannst du uns aber erstmal die Runen erklären, damit wir wissen, um was es sich handelt?”
“Oh, ja na klar. Wie gesagt, es ergibt keinen Satz oder so. Hier sind die Runen: Kenaz, Naudhiz, Algiz, Othala…” las Freyja nacheinander vor.
“Gibt es irgendwelche Bedeutungen?” fragte Vivi weiter.
“Ja, natürlich, Kenaz steht z.B. für Öffnung, Feuer, Spiegel, Erkenntnis… Naudhiz hingegen für Zwang, Not, Überwindung… Algiz Schützt vor Feinden und Bösem, gibt Glück und Lebenskraft… um nur ein paar zu nennen. Allerdings muß man beachten, dass eine Rune immer zwei Seiten hat, nehmen wir Algiz, dass bedeutet auch latente Gefahr und Zurückweisung. Irgendwie hilft uns das nicht weiter.” sagte Freyja nachdenklich.
“Über welche Rune ist der Stein geschlittert?” fragte Vivi.
“Über G, Gebo.” sagte Rachel und Freyja nickte zustimmend.
“Dies bedeutet Gabe, Harmonie, Partnerschaft, aber auch Gier, Einsamkeit.” fügte Rachel noch hinzu.
“Damit kommen wir auch nicht weiter.” sagte nun Vivi, die genauso klang, wie sich Freyja fühlte, etwas hilflos.
“Also, wenn Gebo die erste Rune war, die etwas ausgelöst hat, sie steht sowohl für Partnerschaft als auch für Einsamkeit. Gehen wir mal von dem Positiven aus, was würde dazu passen?” fragte Joshua.
“Othala!” sagte Freyja. “Sie steht für Familie. Die Partner gründen eine Familie?”
Vivi nahm den Stein und klopfte auf die Rune, aber nichts passierte. “Da muß noch vor der Familie etwas sein.” resümierte sie.
“Gibt es eine Rune für Geborgenheit oder so?” fragte Joshua.
“Da gibt es zwei: Wunjo und Berkana. Wobei, Berkana steht hier nicht.”
“Dann versuch Wunjo” warf Rachel ein. Vivi klopfte abermals auf die Platte, aber nichts geschah. “Klopf erst noch mal auf die erste Runen und dann auf die zweite, die wir ausgewählt haben.” Schlug Joshua vor. Es gab ein Knacken, von dem alle hochschrecken. “Es funktioniert!” rief Rachel. “Los, weiter. Was könnte als nächstes passen?”
“Vielleicht Algiz, dass hattest du doch eben beschrieben, da kam doch vor, dass es Glück und Lebenskraft gibt.” schlug Vivi vor. Sie versuchten so eine Weile, jedes Mal, wenn sie einen Treffer hatten, verschwanden Teile des Labyrinths. Jedoch mußten sie jedes Mal auf die genaue Reihenfolge achten, sonst geschah nichts.
Endlich hatten sie alle 20 Runen durch.
Alle sprangen auf. “Wir sollten schnell die Anderen suchen!” sagte Vivi. Gemeinsam gingen sie los.

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Rachel Wreeland
Ort: Geheimgänge
Datum: Fr, 6. März
Zeit: 00.29 Uhr
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Rachel konnte es gar nicht mehr erwarten, dass sie die Platte endlich lösen würden, denn sie wollte nicht länger hierbleiben und nachdenken. Sie wollte ihre Beine bewegen und zaubern, irgendetwas Aktives tun, aber als sie die erste Runenfolge gelöst hatten und tatsächlich mit einem Krachen eine der Wände verschwand, war sie überzeugt davon, dass Freyjas Beschluss der richtige gewesen war. Konzentriert half sie Freyja und Vivi beim Übersetzen. Dann hatten sie es endlich vollbracht und konnten die anderen suchen gehen.
Zu viert liefen sie der Dunkelheit entgegen, dorthin, wo die erste Mauer verschwunden war. Immer wieder riefen sie laut nach den anderen. Zuerst schien die Finsternis gar kein Ende nehmen zu wollen, doch dann entdeckte Vivi in der Ferne einen Lichtschimmer und lief darauf zu. Ein paar Sekunden später sahen sie sich einer am Boden knienden Feli und einer besorgt aussehenden Mary gegenüber.
"Feli, Mary!", rief Vivi erleichtert und schloss ihre Freundinnen in die Arme. Feli zitterte ziemlich stark und hielt ihr Handgelenk, dann erzählten sie, was ihnen passiert war.
"Als wir gemerkt haben, dass die Wände verschwanden, dachten wir erst, wir müssen schon wieder eine neue Orientierung finden, also sind wir euch nicht entgegenkommen. Zum Glück, sonst wären wir vielleicht aneinander vorbeigelaufen.", sagte Mary und half Feli auf die Beine.
"Ich bin so froh, dass es euch gut geht.", meinte Freyja und sah sich um.
"Oh nein, Jess ist immer noch allein unterwegs! Ich hoffe wirklich, dass ihr nichts passiert ist!", sagte Rachel voller Sorge um ihre Freundin und zog den Zauberstab, entzündete ihn aber nicht, damit sie Lichtschimmer besser wahrnehmen konnten. "Schnell, lasst sie uns suchen!"
Damit rannte Rachel voraus, die anderen waren dicht hinter ihr, obwohl Feli etwas langsamer gehen musste und Mary auf sie aufpasste.
"Rachel, warte!"
Doch Rachel fühlte sich in Sicherheit und durchquerte weiter den endlos erscheinenden Raum. "Jess? Jessica!"
Plötzlich tauchte rechts von ihr eine Gestalt auf und Rachel zuckte heftig zusammen. Es war Jessica, die Wangen nass von Tränen und mit zitternden Händen.
"Oh, Jess, es ist alles okay.", beruhigte Rachel die Gryffindor und zog sie in ihre Arme.
"Ich dachte schon, ich würde euch nie mehr finden ... es hat so laut gekracht und dann war alles dunkel!", flüsterte Jess mit holpriger Stimme.
"Scht, es ist alles gut, wir haben die Wände beseitigt und uns auf den Weg gemacht."
"Wo sind die anderen?", wollte Jessica nervös wissen.
"Genau hinter mir." Rachel entzündete ihren Zauberstab und wedelte damit. "Kommt, ich habe sie gefunden!"
Fast augenblicklich tauchte der Rest der Gruppe aus dem Dunkel auf und atmete erleichtert auf. Dany war jetzt bei ihnen; Joshua hielt sie im Arm. Wahrscheinlich hatte er sie gefunden, während Rachel vorgelaufen war. Die Gryffindor stellte erfreut fest, dass auch Dany nichts fehlte.
"So, dann wären wir wieder vollzählig.", bemerkte Josh. "Jetzt aber nichts wie raus hier!"
"Sollen wir es mal mit Lumos Maxima probieren? Vielleicht können wir einen Ausgang finden.", schlug Rachel vor.

Charakter: Joshua Samuel Doxon [H/7]
Ort: Geheimgang
Zeit: 0:37 Uhr
Datum: Freitag 06.03.


"Lumos Maxima", sagte Jessica ohne Rachel auf ihre Frage zu antworten. Doch der Zauber bewirkte genausoviel wie der normale Lumos zuvor, nämlich nichts. es blieb weiterhin dunkel. Wie war das nochmal in dem Raum, wo das Segel liegt, man musste mit einer Kerze Licht machen?
"Ich hab eine andere Idee. Wie wäre es mit einer Fackel. Vielleicht ist das Problem einfach, dass man hier mit Hilfe eines Zaubers kein Licht machen kann.", schlug Joshua vor. "Das hatten wir doch schonmal irgendwo. Da haben wir eine Kerze herbeigezaubert.", meinte Dany. "Ja genau deswegen.", antworte Joshua.
Mit einem Schwung seines Zauberstabs erschuf Joshua eine Fackel. "Wer mag sie anzünden?", fragte er in die Runde. "Ich mach das.", antworte Rachel und entzündte die Flamme der Fackel. "Super! Das Funktioniert!", sagte Mary begeistert und Joshua reichte ihr die Fackel.
Joshua erschuf noch weitere Fackel. Für jeden eine. Rachel zündete die Fackel an und reichte sie den einzelnen Person. Die letzte Fackel behielt Joshua selbst in der Hand und ließ sie von Rachel anzünden.
Durch das Licht der Fackeln war der Raum nun gut erhellt und die Gruppe konnte sich auf die Suche nach einem Ausgang machen. "Ich würde vorschlagen wir fangen dort an.", schlug Freyja vor und deutete in eine Richtung des Raums. "Ok.", stimmte Felicia zu und die Gruppe setzte sich in Bewegung.
Der Raum war erstaunlich groß, sie mussten ein ganzen Stück laufen, bis sie schließlich eine Wand erreichten. "Wir sollten die Wand nach einem Ausgang oder irgendetwas anderem auffälligem absuchen.", schlug Joshua vor.

Vivien Marie McFarlane
Ort: Geheimgang
Zeit: 0:43 Uhr
Datum: Freitag 06.03.




Vivien war froh, dass die Wände verschwunden waren und auch, dass sie die anderen endlich gefunden hatte und sie ihre Freundinnen wieder in die Arme schließen konnte. Aber noch größer war ihre Freude, als sie endlich wieder etwas sehen konnten.
„Warum sind wir nur nicht früher auf diese Idee gekommen?“, murmelte Vivi leise und schüttelte den Kopf.
Sie ging wie die anderen auch, die Wände entlang, sah immer wieder vom Boden über die Wände zur Decke. Es dauert noch eine Ewigkeit, aber sie fanden einfach nichts. Der Raum war einfach riesig und so hatten sie einiges abzulaufen. Vivi gähnte hinter vorgehaltener Hand. Sie war einfach hundemüde, hatte sie doch die letzte Woche kaum geschlafen und letzte Nacht, wo eine Menge ihrer Anspannung endlich von ihr abgefallen war, hatte sie gelernt um im heutigen Unterricht nicht so schlecht abzuschneiden.
„Vivi, guck mal“, meinte Mary mit einmal. Ihre Freundin lief neben ihr. Die drei Ravenclaws wollten sich einfach nicht mehr zu weit voneinander entfernen. Die Angst war einfach zu groß, dass sie sich wieder verloren.
Vivien wandte sich um und trat zu Mary. „Was hast du gefunden?“, wollte sie wissen.
„Guck mal hier?“, meinte sie und deutete auf etwas an der Decke.
Vivi hielt ihre Fackel ein Stückchen höher um besser sehen zu können. „Da sind Runen“, meinte sie und versuchte dieses Mal nicht direkt nach Freyja zu rufen, sondern es erst einmal alleine zu versuchen, immerhin wäre es eine gute Übung.
„Weißt du was es bedeutet?“, fragte Feli, welche an Viviens andere Seite trat.
„Ich weiß nicht genau“, sagte sie und begann leise vor sich hinzumurmeln: „Die erste keine Ahnung, das danach heißt Ausgang, und ähm, ich glaube irgendetwas von Blut, aber irgendwie ergibt das keinen Sinn.“

Felicia Theyer [R/5]
Ort: Geheimgang
Datum: Fr, 06.03.
Zeit: 00:46 Uhr

Verwundert betrachtete Feli die Runen, die Mary gefunden hatte und Vivi nun übersetzte. Irgendwo erinnerten diese sie dran, aber sie hatte keine Ahnung wodran.
„Die erste keine Ahnung, das danach heißt Ausgang, und ähm, ich glaube irgendetwas von Blut, aber irgendwie ergibt das keinen Sinn.“ Nachdenklich blickten die drei Ravenclaws sich um und Feli versuchte zwischen der Rune für Ausgang und der für Blut einen Zusammenhang zu finden.
"Doch natürlich!" Die Worte waren ihr rausgerutscht bevor sie darüber nachgedacht hatte. "Klar gibt es da einen Zusammenhang. Wir suchen ja den Ausgang", sie machte eine kleine Pause und Vivi und Mary nickten. "und damit wir rauskommen, müssen wir irgendetwas mit unserem Blut machen. Ich nehme an, wir müssen etwas davon auf eine bestimmte Stelle schmieren. So ist es jedenfalls in manchen Pyramiden in Ägypten. Dort gibt es Grabkammern, die nur durch Blutzoll betreten werden können."
Unsicher schaute sie auf und merkte, dass auch Jessica und Rachel ihr zugehört hatten, da sie scheinbar bemerkt hatten, dass hier ein möglicher Ausweg war.

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Rachel Wreeland
Ort: Geheimgänge
Datum: Fr, 6. März
Zeit: 00.45 Uhr
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Ohne die Wände war der Raum gar nicht mehr so furchteinflößend. Rachel zog Jessica mit sich, damit diese nicht wieder allein herumirrte, und diese schien dankbar. Die Fackeln erhellten einen Bereich von ungefähr fünf Metern im Umkreis.
Zuerst fanden sie gar nichts, aber dann trafen sie auf Vivi, Mary und Feli, welche nach oben schauten und offenbar eine weitere Runentafel gefunden hatten.
Feli erklärte gerade mögliche Lösungen und Rachel kam ein Stück näher. "Wartet mal kurz", bat sie und hob die Fackel, um die Runen besser lesen zu können. "Blut sagtet ihr, ja? Die etwas unübliche Odal-Rune kann aber auch etwas anderes bedeuten - nämlich Heimat oder Ahnen. Und Wunjo steht auch für einen optimalen Ausgang im Sinne von einem erfüllten Ziel und Vereinigung." Sie dachte angestrengt nach. "Diese erste Rune hier ... sie ist etwas abgewandelt. Ich dachte erst, es wäre Ansuz, aber es sieht aus, als wäre der zweite Strich nachträglich eingekerbt worden. Ohne diesen ist es nämlich Laguz, welche für einen Strom oder Bewegung steht."
"Also benötigen wir vielleicht eine Bewegung, um ans Ziel zu kommen, aber keine durch Blut.", schloss Mary nachdenklich.
"Sondern eine durch Ahnen oder Heimat ... das ergibt keinen Sinn.", sagte Jessica und zog die Stirn kraus.
"Doch! Überlegt doch - Hogwarts ist unsere Heimat, oder? Und es war auch schon die Heimat unzähliger magischer Ahnen ...", fiel Vivi auf und ihr Gesicht hellte sich auf. "Aber was ist mit der Bewegung gemeint?"
"Hier ist noch eine Rune - Eiwaz.", sagte Rachel. "Verbindung zur Anderswelt. Jenseits. Ahnen?" Die Gryffindor erkannte den Zusammenhang, aber sie konnte sich nicht vorstellen, dass es wirklich so etwas bedeuten sollte.
"Du meinst, wir sollen uns an die Geister wenden, wenn wir den Ausgang finden wollen?"
"Liam war doch lange Zeit ein Geist!", erinnerte Vivi sie und die anderen waren begeistert wegen der Verbindung.
"Das würde einiges erklären ..."
"Und Geister können durch Wände gehen - wir sind umgeben davon gewesen und immer noch davon eingeschlossen.", schloss Rachel lächelnd. "Die Frage ist nur: Wie rufen wir Geister an?"
Ohne zu zögern streckte Vivi die Hand aus und tippte mit dem Zauberstab die Rune für das Jenseits an. Sie leuchtete kurz auf und einen Moment lang war es still, dann erhob sich plötzlich ein weißer Nebel an der Decke und materialisierte sich langsam. Man konnte keine genauen Formen erkennen, aber es schien sich um einen Menschen zu handeln. Und dieser schwebte genau auf eine Stelle an der rechten Wandseite zu. Als er die Mauer berührte, löste sie sich auf und ein Durchgang erschien.
"Schnell, holen wir die anderen!", sagte Feli begeistert. Mary und sie liefen los, während die anderen den Durchgang bewachten.

Mary Cooper [R/5]
Ort: Geheimgang
Zeit: 00:53 Uhr
Datum: Fr., 06.03.

Mary konnte es gar nicht glaube, dass sie tatsächlich einen Weg gefunden hatten oder zumindest einen Ansatzpunkt, denn ob dies der Weg hinaus war, war ja noch nicht sicher. Sie lief mit Feli durch den riesigen Raum auf der Suche nach den anderen. Sie war froh, dass sie mittlerweile die Fackeln hatten, denn so konnten sie, wenn auch nur sehr schwach, das Licht der anderen Fackeln sehen, sodass sie Joshua, Freyja und Dany schnell erreichten.
"Wir denken, wir haben einen Ausgang gefunden", sagte Mary und lächelte den Dreien zuversichtlich zu. Diese blickte sie erleichtert an und Mary konnte es ihnen nicht verdenken, auch sie wollte dringend hier heraus, wollte sich einfach in ihr Bett verkriechen, am besten mit Vivi und Feli an ihrer Seite. Sie warf ihrer Freundin einen kurzen besorgten Blick zu, sie war etwas blass um die Nase und drückte ihre verletzte Hand gegen den Körper, mit der anderen hielt sie die Fackel. Mary nahm sich vor, Feli am Morgen vor dem Frühstück in den Krankenflügel zu bringen, Madam Brimstone würde das schnell wieder hinbekommen.
"Na, dann los", sagte Freyja und deutete den beiden vor zu gehen. Sie setzten sich in Bewegung und hatten die Gruppe und den Durchgang schnell erreicht.

Charakter: Joshua Samuel Doxon [H/7]
Ort: Geheimgang
Zeit: 01:00 Uhr
Datum: Freitag 06.03.


Kaum war die Gruppe aus Freyja, Joshua, Dany, Rachel, Mary, Felicia, Jessica und Vivien in den Gang eingetreten verschloss sich die Mauer wieder hinter ihnen. Zum Glück boten die Fackel immer noch genug Licht, um den Gang zu erhellen. "Wir sollten aufpassen, ob es irgendwo Auffälligkeiten an der Decke, den Wänden oder dem Fussboden gibt.", meinte Joshua. "Ja.", stimmten die anderen zu.
Sie gingen etliche Minuten den Gang entlang ohne irgendetwas auffälliges Entdekcen zu können. Ich hoffe ja der Gang endet irgendwo in Hogwarts und nicht irgendwo ganz weit außerhalb.
Plötzlich gabelte sich der Gang in zwei Richtungen. "Links oder Rechts?", fragte Rachel. "Keine Ahnung. Aber wir sollten auf jedenfall zusammen beleiben.", sagte Joshua. "Da geb ich Josh vollkommen recht.", stimmte Freyja zu.
"Ich würde sagen wir sollen links weitergehen. Hier scheint irgendwie ein leichter Luftzug herzukommen. Sieht man schön am Rauch meiner Fackel.", schlug Mary nachdenklich vor. Während sie ihre Fackel betrachtete.
Joshua hielt seine Fackel in beide Gänge. Und tatsächlich während im Rechten Gang der Rauch gerade nach oben stieg, wurde er im linken Gang leicht in sein Gesicht geblasen.
"Gut gesehen. Dann gehen wir links weiter.", sagte Joshua und auch die anderen stimmten zu.
Der Weg führte wieder eine Gefühlte Ewigkeit weiter gerade aus. Aber irgendwie schien die Luft immer kühler zu werden und von vorne war ein deutlicher Luftzug zu spüren, der die Fackeln kräftig rauchen ließ.
"Das ist ja furchtbar mit dem Rauch.", meinte Felicia und hustete etwas. "Ja!", stimmte Jessica sofort zu. "Lumos.", sagte Dany und tatsächlich bot jetzt auch wieder der Zauberstab Licht, das den Gang erhellte.
Vielfache "Aquamenti" zum löschen der Fackeln und "Lumos" waren zu hören. Zauberer typisch erhellten nun wieder die Zauberstäbe den Gang und die Fackeln waren alle erloschen.
Noch einige Minuten mussten sie den Gang entlang laufen, dann endete der selbige bei einer Treppe die nur bis zur Decke führte, wo Wurzeln von Gras in den Gang hereinragten.
Freyja wollte gegen die Decke drücken, doch sie bot keinen Widerstand. "Das ist eine Illusion. Da liegt aber oben eine Stein darauf.", meinte Freyja.
"Wingardium Liviosa", murmelte Freyja und ließ damit den Stein von dem durch einen Illusionszauber getarnten Deckendurchbruch verschwinden. Vorsichtig steckte Joshua der neben ihr stand den Kopf durch den Boden und blickte in alle Richtungen. Es war niemand zu sehen, doch er konnte auch nicht genau zuordnen, wo sie ich befanden.
"Lass uns rausgehen.", sagte Joshua. Da niemand etwas dagegen hatte, kletterten sie nacheinander ins Freie. Wobei sie sich gegenseitig halfen. Als alle draußen waren ließ Freyja den Stein oder bessergesagt den Felsbrocken, wieder auf den mit einem Illusionszauber getarnten Eingang schweben.
Jetzt erst sah sich Joshua genauer, um wo sie sich eigentlich befanden. Sie waren etwas außerhalb des Schulgeländes in Richtung Hogsmead gelandet. "In die Richtung ist der See und dort ist Hogsmead. Wir müssen hier lang.", sagte Joshua und deutete in eine Richtung, wo auch nach etwas Gewöhnung an die Dunkelheit die Umrisse des Schlosses zu erkennen waren. Lichter waren im Schloss keine mehr zu sehen, denn es war bereits 1:40 Uhr.

Freyja Arwen McLorey (H/6)
Ort: Gänge
Zeit: 01:31
Datum: Freitag 06.03.

Freyja war wirklich froh, wieder draußen zu sein und das Schloss vor sich zu haben. Aber sie waren noch lange nicht in ihren Gemeinschaftsräumen.
"Vivi und ich haben noch unsere Besen. Wie wäre es, wenn wir die Turmbewohner hochfliegen, dann müßt ihr wenigstens nicht durch das Schloss gehen. Joshua, Dany und ich, werden uns dann durch das Schloss schlagen."
Freyja blickte die Anderen an, dann gab es ein zustimmendes Nicken. Während Rachel bei Freyja aufstieg, tat es Feli bei Vivi. Vivi flog Feli zum Ravenclaw Turm, während Freyja Rachel zum Gryffindor Turm brachte. Es ging alles gut, sie trafen sich wieder unten. Vivi und Freyja brachten auch die Anderen noch nach oben. Dann verabschiedete sich Freyja von Vivi und kehrte ohne sie wieder zurück zum Boden.
"Dann wollen wir mal!" sagte Freyja nachdem sie ihren Besen klein gehext hatte.
"Wollen wir es über das Portal versuchen?" fragte Dany.
"Wäre der schnellste Weg." erwiderte Joshua "Versuchen wir es einfach!"
Sie schlichen sich vorsichtig zum Portal. Bis jetzt konnten sie nichts auffälliges sehen. Auch die Eingangshalle lag ruhig da. Sie überquerten diese geschwind, ohne weiter aufzufallen und endlich erreichten sie den schützende Gemeinschaftsraum von Hufflepuff.
"Endlich in Sicherheit!" sagte Freyja erschöpft als sie sich in einem Sessel niederließ.