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Noyan Uyguba
Rabaka Thyn
Ende November im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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Was Tarik sagte, hatte Hand und Fuß.
"Also sollten wir das mit dem Nachkommen in Betracht gezogen und damit im Blick haben", sagte er, um zumindest dieses Thema abzuschließen.
"Nein, tut mir leid, ich kann kochen, waschen und backen und alles, was in euren Landen die Hausweiber tun", lehnte er ohne Scham darüber ab.
Bei ihm zuhause war es nun einmal so gewesen.
"Wir hatten für so etwas Schamanen."

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Zeira
Rabaka Thyn
Ende November im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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"Ich habe den Mond oft beobachtet", sagte Zeira vorsichtig. "In der Wüste ist er groß und hell und mächtig. Es gibt Stämme, die ihn richtig verehren und Feste zu Vollmond abhalten. Viele leben dort nach einem Mondkalender, da der Stand der Sonne das Jahr über kaum Abweichungen zeigt. Nicht so wie hier... aber worauf willst du hinaus?", fragte sie Tarik. Der Frage konnte sie nicht ganz folgen. "Ich weiß, wie ein abnehmender und ein zunehmender Viertelmond aussieht, wenn du das meinst."

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Tarik
Rabaka Thyn
Ende November im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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Tarik lächelte leicht als Zeira sagte, dass ihr Volk durchaus etwas vom Lauf des Mondes verstand. "Ich denke wir wissen alle
wie ein viertel Mond zunehmend bzw. abnehmend aussieht. Wir haben schließlich oft genug draußen geschlafen und ihn gesehen", meinte Tarik.
"Die Geschichte sagt, dass die Ausrichtung der Bergketten genau der Ausrichtung beim viertel Mond zunehmden bzw. abnehmend entspricht. Was wir also bräuchten ist der Zeitpunkt an dem der Mond exakt zu einem Viertel sichtbar ist und welchen Winkel er dann im Verhältnis zur Erde bildet", versuchte Tarik sein Anliegen zu erklären.
"Dann könnte man mit Hilfe einer Karte vielleicht herausfinden, welche Gebirgszüge überhaupt in Frage kommen. Denn sichelförmige Gebirgszüge gibt es hier einige."

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Noyan Uyguba
Rabaka Thyn
Ende November im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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Noyan zuckte mit den Schultern.
"Davon hab ich keine Ahnung", erklärte er ratlos.
"Vielleicht weiß hier jemand in der Stadt Rat?", schlug er daher vor.

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Zeira
Rabaka Thyn
Ende November im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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Zeira orientierte sich, suchte die Himmelsrichtungen ab und erspähte den Mond.
"Jetzt steht er im Osten. Also wird er, wenn er voll ist, weiter im Süden stehen und dann nach Westen wandern, je weiter er abnimmt", überlegte sie und zeigte in die entsprechenden Richtungen. "So würde ich es in der Wüste bestimmen. Wenn der Mond hier zu denselben Phasen zur selben Himmelsrichtung zeigt, müsste es hinkommen. Wir haben zunehmenden Mond, der sehr tief steht", überlegte sie weiter.

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Tarik
Rabaka Thyn
Ende November im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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Tarik versuchte den Ausführungen von Zeira zu folgen. Wenn er es sich so überlegte, passte das zu dem an das er sich bei seinen Aufenthalten im Freien erinnert.
"also wenn wir davon ausgehen, dass es sich hier genauso verhält wie in der Wüste, dann sollte es doch irgendwie möglich sein herauszufinden, welche Gebirgsgruppe zu den viertel Monden passt. Was wir aber bräuchten, wäre eine gute Karte der Gegend." Tarik seufzte.
"Es ist wirklich bedauerlich, dass die Bibliothek hier in der Stadt zerstört ist, dort hätte es sicher soetwas gegeben. Ich glaueb nicht dass Bozorg privat soetwas besitzt und dies auch noch nicht zerstört wurde. Aber vielleicht gibt es ja jemand anderes der eine Karte der Berge besitzt. Ich selbst kann mich ohne Karte durch die Berge bewegen, weil ich die Täler und Gipfel einigermaßen kenne, aber das ist eben nicht wirklich eine Karte."

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Zeira
Rabaka Thyn
Ende November im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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Zeira nickte und sah wieder zu Noyan.
"Du hattest die Idee, sich in der Bevölkerung um zu hören", griff sie seinen Ansatz auf. "Das ist doch ein guter Gedanke. Wir sind hier fremd, es wäre nicht weiter verdächtig, wenn wir nach einer Karte fragen, was meint ihr?"

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Noyan Uyguba
Rabaka Thyn
Ende November im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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Noyan nickte leicht. Das sollte wohl das geringste Problem darstellen.
"Das kann ich direkt morgen erledigen. Ich komme bei der Essensausgabe viel in Kontakt mit den Einheimischen."
So konnte er noch am Ehesten etwas beitragen.

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Tarik
Rabaka Thyn
Ende November im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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Tarik nickte leicht in die Richtung von Noyan.
"Das klingt doch nach einem sinnvollen Plan und da du die Menschen mit Essen versorgst, sind sie denke ich auch bereit dir etwas als Gegenleistung zu geben."
Tarik hilet kurz inne.
"Vielleicht finde ich über Bozorg noch ein paar Details über die Mondphasen heraus."

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Zeira
Rabaka Thyn
Ende November im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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"Dann machen wir es so und wissen hoffentlich bald mehr", meinte Zeira und rieb ihre Hände noch einmal am, eher im, Feuer. Gleich war ihr nicht mehr so kalt.
"Ich denke, ich gehe bald schlafen. Diese Kälte macht ziemlich müde", gestand sie entschuldigend.