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Toyan
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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"Erstaunlicher weise ja", murmelte Toyan und sah sicherheitshalber noch einmal an sich hinab. Sein Gewand hatte ein paar siedende Ölspritzer abbekommen, aber seine Haut blieb unversehrt.
"Sehen wir nach den anderen und suchen dann die Pferde", befand er, die hatten sich hoffentlich in Sicherheit bringen können, als sie sich los gerissen hatten.

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Noyan Uyguba & Shaya Zarin
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Noyan sah auf die Pfanne und leerte das Öl dann kurzerhand auf dem Boden aus.
"Einverstanden", sprach er, "solange bei Pferde auch Esel mit enthalten ist."
Er zwinkerte Toyan zu.

Endlich, endlich konnte Shaya einen Gedankenfaden ergreifen. Das gruselige bei diesen Biestern war, dass ihre Gedanken nicht silbrig oder golden waren, wie sie es von Menschen gewohnt war. Selbst das glänzende Grün der Tiere war weit lebendiger, als jenes Dunkelschwarz, welches sie erwartete. Es war gar nicht so einfach bei all der Eintönigkeit und dem ebenso finsteren Hintergrund, die einzelnen Fäden auseinanderzunehmen. Doch schließlich brachte Shaya Ordnung in das Chaos und irgendwann erkannte sie auch das Muster, das all dem einen Sinn ergeben ließ. Müdigkeit und Lustlosigkeit war es, das sie zwischen die dunklen Fäden sponn. So würden die Anderen es sicher leichter unter Kontrolle bekommen können.

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Tarik
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Tarik merkte, dass sich beide noch im Boden gefesselten Wesen immer weniger gegen ihre Gefängnisse wehrten. Bei dem Wesen welches näher zur Oberfläche war erstarben schließlich sämtliche Bewegungen als plötzlich ein lauter Knall Tarik aus der Konzentration riss. Erschrocken blickte er sich kurz um, um dann aber dierket wieder dem letzten verbleibenden Wesen zuzuwenden.
Es war irgendwie träger geworden. Jedoch in einer anderen Art und Weise als bei den anderen beiden Bestien die schließlich starben. Das musste andere Magie bewirken. Tarik nutze die Gunst der Trägheit des Wesens und begann damit das Gefängnis um das Wesen enger und fester zu ziehen. Sollte die Magierin nicht mehr die Kraft aufbringen gänzlich das Leben auszuhauchen, würde Tarik es langsam mit der Kraft der Erde erdrücken. Da sich die Bestie nurnoch schwach wehrte und es das einzig verbliebene war, war es Tarik möglich geworden den Zauber so zu ändern.

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Toyan
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Toyan nickte Noyan zu und sie machten sich daran, die versprengten Pferde einzusammeln und zurück zu sich zu führen. Darunter fanden sie auch einige Kamele, die sie kurzerhand ebenfalls mit sich führten. Verkehrt war es sicher nicht, auch wenn viele aus der Karawane geflohen waren aus Angst vor den Bestien. Toyan konnte es ihnen nicht verdenken.

Die junge Magierin Jira schaffte es mit letzter Kraft, auch die letzte Bestie zu töten. Dann sackte sie kraftlos in sich zusammen und verlor das Bewusstsein.

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Tarik
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Die letzte Bestie war besiegt. Erschöpft beendete Tarik seine Magie und ließ sich auf den Rücken in den Sand sinken. Das war ein sehr anstrengender Kampf gewesen. Aber sie hatten es tatsächlich geschaft.
Tarik blickte erst einen Moment entspannt in den Himmel, dann schloss er die Augen. Er würde etwas Zeit benötigen, um sich wieder zu sammeln und wieder zu Kräften zu kommen.

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Sara saba Harid
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Sie fühlte sich völlig ausgelaugt und ihr war ien wenig schwindelig. Auf zitternden Beinen trat sie zu der jungen Frau, die bewusstlos zu Boden gesunken war.
"Sie löste den Wasserschlauch von ihrem Gürtel und bettet den Kopf der Magierin auf ihren Schoß. Vorsichtig beträufelte sie ihre Lippen mit etwas Wasser und versuchte, sie wieder aufzuwecken.
"Wir sollten nicht zu lange hier verweilen"; sagte sie.
"Bevor noch mehr von diesen Dingern auftauchen."

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Toyan
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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"Ihr habt es geschafft!", rief Toyan begeistert, als er und Noyan sich wieder mit eingesammelten Pferden und Kamelen dem Ort des Geschehens näherten. Kurzerhand drückte er Noyan die Zügel in die Hand und lief zu Tarik und Shaya. "Ihr habt es geschafft, Valo sei dank!" Toyans Schritte führten ihn direkt zu Shaya, die er erleichter und auch stolz ansah und kurzerhand in seine Arme zog.

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Shaya Zarin & Noyan Uyguba
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Etwas irritierten Ausdrucks hatte Noyan mit einem Mal nicht nur mehr die Zügel seines über alles geliebten Esels in der Hand. Nein, mit einem Mal trug er auch noch die Verantwortung für Toyans Pferd, welcher kurz darauf Shaya im Arm hatte.
Und die lachte und küsste Toyan kurzerhand.
"Wir haben es tatsächlich geschafft", rief sie ebenso erstaunt aus.

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Toyan
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Toyan sah sie erleichtert an und küsste sie dann selbst sanft.
"Wirklich unglaublich", sagte er ehrlich, "ich dachte, unsere letzte Stunde hat geschlagen. Ihr habt uns alle gerettet!" Er lächelte und konnte es noch immer kaum fassen, wirklich mit dem Leben davon gekommen zu sein.

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Shaya Zarin
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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"Nun, wir haben ja auch nur unseren Teil dazu beigetragen", sprach Shaya und runzelte dann über sich selbst erstaunt die Stirn.
Bescheidenheit war bislang eher weniger ihre Stärke gewesen. Aber das hatte sich bis vor ihrem Aufbruch aus Port Soles vor einigen Monaten mit der Gruppenverträglichkeit genauso verhalten. Sie hatte sich tatsächlich verändert.
"Aber so leicht lassen wir uns doch nicht unterkriegen", sagte sie daher schnell und zwinkerte, bevor sie Toyan erneut umarmte.