Kapitel 5
- Cassiopeia
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Re: Kapitel 5
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Liara
13. November 712
Mittag
Ardakan
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"Den Göttern sei Dank", entkam es Liara sehr erleichtert, auch wenn Bidjans Antwort mehr als oberflächlich gewesen war. Sie hätte ihn sehr gern weiter ausgefragt, doch vermutlich hätte er ihr mehr gesagt, wenn Rymel gewollt hätte, dass sie es erfuhr. Dieser Gedanke schmerzte, wieso schloss Rymel sie so vehement aus? Sie hatten über alles reden können in den vier voran gegangenen Wochen und nun hatte er sie einfach fort geschickt. Waren es wirklich nur die Gefühle für sie, von denen Rymel ansatzweise gesprochen hatte?
Als sie Elaina und Bidjan ansah war ihr klar, dass sie wohl eher für sich sein wollten.
"Ich lasse euch besser allein", sagte sie leise und fühlte sich seltsam einsam. Rymel stieß sie von sich, Elaina und Bidjan brauchten verständlicherweise mehr die Nähe von einander als die ihre und mit Karim hatte sie sich ebenfalls gestritten.
"Bidjan, ich danke dir sehr, dass du mit ihm gesprochen hast, das war sicher nicht leicht. Ich hoffe, er findet wieder zu sich." War ihr Gedanke also richtig gewesen, dass Rymel jemanden brauchte, der ebenfalls bei Lorn dabei gewesen war. Liara kam sich vor wie eine Außenseiterin.
"Ich... ich denke, ich werde noch etwas in der Bibliothek forschen", erklärte sie dann, sie brauchte nun etwas, was sie ablenkte und vielleicht fand sie etwas über das Schwert der Götter, welches Elaina und Bidjan mitgebracht hatten.
Liara
13. November 712
Mittag
Ardakan
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"Den Göttern sei Dank", entkam es Liara sehr erleichtert, auch wenn Bidjans Antwort mehr als oberflächlich gewesen war. Sie hätte ihn sehr gern weiter ausgefragt, doch vermutlich hätte er ihr mehr gesagt, wenn Rymel gewollt hätte, dass sie es erfuhr. Dieser Gedanke schmerzte, wieso schloss Rymel sie so vehement aus? Sie hatten über alles reden können in den vier voran gegangenen Wochen und nun hatte er sie einfach fort geschickt. Waren es wirklich nur die Gefühle für sie, von denen Rymel ansatzweise gesprochen hatte?
Als sie Elaina und Bidjan ansah war ihr klar, dass sie wohl eher für sich sein wollten.
"Ich lasse euch besser allein", sagte sie leise und fühlte sich seltsam einsam. Rymel stieß sie von sich, Elaina und Bidjan brauchten verständlicherweise mehr die Nähe von einander als die ihre und mit Karim hatte sie sich ebenfalls gestritten.
"Bidjan, ich danke dir sehr, dass du mit ihm gesprochen hast, das war sicher nicht leicht. Ich hoffe, er findet wieder zu sich." War ihr Gedanke also richtig gewesen, dass Rymel jemanden brauchte, der ebenfalls bei Lorn dabei gewesen war. Liara kam sich vor wie eine Außenseiterin.
"Ich... ich denke, ich werde noch etwas in der Bibliothek forschen", erklärte sie dann, sie brauchte nun etwas, was sie ablenkte und vielleicht fand sie etwas über das Schwert der Götter, welches Elaina und Bidjan mitgebracht hatten.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
- LaBerg
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Re: Kapitel 5
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Bidjan
13. November 712
Mittag
Ardakan
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Bidjan war sehr froh darüber, dass ihm Liara keine detailierteren Fragen stellte. Denn er würde Liara so oder so vertrösten müssen. Irgendwie tat es ihm sehr leid, dass sie nun so isoliert da stand. Er konnte nur hoffen, dass Rymel bald die Kraft finden würde mit ihr zu sprechen, aber vor Morgen würde dies sicher nichts werden.
"Ich denke Freunde sollten in solch schwierigen Zeiten zueinander halten. Daher ist es selbstverständlich, dass ich zu Rymel gegangen bin", meinte Bidjan zu Liara.
"Wenn du willst können wir heute Abend alle drei gemeinsam essen", bot er Liara an, denn er wollte sie nicht ganz ausschließen und hoffte, dass Elaina nichts dagegen hatte. "Aber jetzt brauche ich auch erstmal ein bisschen Ruhe", ergänzte er und lehnte seine Kopf leicht gegen Elaina.
Bidjan
13. November 712
Mittag
Ardakan
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Bidjan war sehr froh darüber, dass ihm Liara keine detailierteren Fragen stellte. Denn er würde Liara so oder so vertrösten müssen. Irgendwie tat es ihm sehr leid, dass sie nun so isoliert da stand. Er konnte nur hoffen, dass Rymel bald die Kraft finden würde mit ihr zu sprechen, aber vor Morgen würde dies sicher nichts werden.
"Ich denke Freunde sollten in solch schwierigen Zeiten zueinander halten. Daher ist es selbstverständlich, dass ich zu Rymel gegangen bin", meinte Bidjan zu Liara.
"Wenn du willst können wir heute Abend alle drei gemeinsam essen", bot er Liara an, denn er wollte sie nicht ganz ausschließen und hoffte, dass Elaina nichts dagegen hatte. "Aber jetzt brauche ich auch erstmal ein bisschen Ruhe", ergänzte er und lehnte seine Kopf leicht gegen Elaina.
Viele Grüße
LaBerg
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Re: Kapitel 5
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Liara & Elaina
13. November 712
Mittag
Ardakan
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Liara nickte langsam.
"Ich werde versuchen, da zu sein. Wenn nicht, bitte nicht enttäuscht sein", sagte sie leise, als sie an Bidjan und Elaina vorbei trat. Für den Moment brauchte sie eher einen Moment für sich, um die Gefühle der Verletztheit los zu werden, die Rymels Abweisung in ihr ausgelöst hatten. Sie versuchte noch einmal ein kleines Lächeln, dann trat sie ins Innere des Turmes und ließ Elaina und Bidjan allein.
Elaina erwiderte Liaras Lächeln gern, sie war eine tolle Frau, fand sie. Das Gespräch eben hatte sie nur darin bestärkt, auch wenn sie über ernste Themen gesprochen hatten.
Nun jedoch galt ihr volle Aufmerksamkeit Bidjan, der sich Haltsuchend an sie gelehnt hatte. Zärtlich strich sie ihm über den Kopf und küsste ihn sanft.
"Möchtest du... darüber reden?", fragte sie vorsichtig, sie war sich nicht sicher, was er erzählen wollte, worüber er mit Rymel gesprochen hatte.
Liara & Elaina
13. November 712
Mittag
Ardakan
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Liara nickte langsam.
"Ich werde versuchen, da zu sein. Wenn nicht, bitte nicht enttäuscht sein", sagte sie leise, als sie an Bidjan und Elaina vorbei trat. Für den Moment brauchte sie eher einen Moment für sich, um die Gefühle der Verletztheit los zu werden, die Rymels Abweisung in ihr ausgelöst hatten. Sie versuchte noch einmal ein kleines Lächeln, dann trat sie ins Innere des Turmes und ließ Elaina und Bidjan allein.
Elaina erwiderte Liaras Lächeln gern, sie war eine tolle Frau, fand sie. Das Gespräch eben hatte sie nur darin bestärkt, auch wenn sie über ernste Themen gesprochen hatten.
Nun jedoch galt ihr volle Aufmerksamkeit Bidjan, der sich Haltsuchend an sie gelehnt hatte. Zärtlich strich sie ihm über den Kopf und küsste ihn sanft.
"Möchtest du... darüber reden?", fragte sie vorsichtig, sie war sich nicht sicher, was er erzählen wollte, worüber er mit Rymel gesprochen hatte.
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Re: Kapitel 5
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Bidjan
13. November 712
Mittag
Ardakan
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Bijdan genoss die zarten Berührungen und Küsse von Elaina.
"Ich bin so froh, dass ich dich habe. Dass wir hier zusammensein können und uns halt geben können", sagte Bidjan leise zu ihr. "Ich würde mir wünschen, dass Liara und Rymel dieses Glück ebenfalls finden können."
Bidjan hielt inne und schloss einen Moment die Augen.
"Die Unterhaltung mit Rymel war sehr schwierig und es hat mich unheimlich viel Kraft gekostet ihn aus seinem Schneckenhaus zu locken. Ich hoffe, dass es dafür gereicht hat, dass er das Gespräch mit Liara sucht. Sicher bin ich mir aber nicht, ob er das Morgen wirklich tun wird." Bidjan seufzte leise.
Bidjan
13. November 712
Mittag
Ardakan
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Bijdan genoss die zarten Berührungen und Küsse von Elaina.
"Ich bin so froh, dass ich dich habe. Dass wir hier zusammensein können und uns halt geben können", sagte Bidjan leise zu ihr. "Ich würde mir wünschen, dass Liara und Rymel dieses Glück ebenfalls finden können."
Bidjan hielt inne und schloss einen Moment die Augen.
"Die Unterhaltung mit Rymel war sehr schwierig und es hat mich unheimlich viel Kraft gekostet ihn aus seinem Schneckenhaus zu locken. Ich hoffe, dass es dafür gereicht hat, dass er das Gespräch mit Liara sucht. Sicher bin ich mir aber nicht, ob er das Morgen wirklich tun wird." Bidjan seufzte leise.
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Re: Kapitel 5
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Elaina
13. November 712
Mittag
Ardakan
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Elaina seufzte leise, das klang enorm ernst und sie hoffte sehr, dass sie alle - besonders Rymel und Liara - sich davon erholten.
"Wenn... wenn ich mir vorstelle, du würdest dich so verhalten mir gegenüber... puh ich denke, ich wäre tief verletzt und verunsichert, was ich falsch gemacht habe, was das Problem ist, an dem ich keinen Anteil habe", sagte sie leise. "Liaras Blick drückte genau das aus, auch wenn wir gar nicht darüber direkt gesprochen haben. Aber je mehr Rymel sich zurück zieht und sie abweist, desto mehr verlieren wir sie. Ich hoffe wirklich, er schafft es und ich bin sehr froh, dass du ihn erreicht hast. Er darf sich nur nicht zu lange Zeit lassen. Liara ist eine starke Frau, aber das hat sie enorm getroffen und verunsichert glaube ich."
Elaina
13. November 712
Mittag
Ardakan
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Elaina seufzte leise, das klang enorm ernst und sie hoffte sehr, dass sie alle - besonders Rymel und Liara - sich davon erholten.
"Wenn... wenn ich mir vorstelle, du würdest dich so verhalten mir gegenüber... puh ich denke, ich wäre tief verletzt und verunsichert, was ich falsch gemacht habe, was das Problem ist, an dem ich keinen Anteil habe", sagte sie leise. "Liaras Blick drückte genau das aus, auch wenn wir gar nicht darüber direkt gesprochen haben. Aber je mehr Rymel sich zurück zieht und sie abweist, desto mehr verlieren wir sie. Ich hoffe wirklich, er schafft es und ich bin sehr froh, dass du ihn erreicht hast. Er darf sich nur nicht zu lange Zeit lassen. Liara ist eine starke Frau, aber das hat sie enorm getroffen und verunsichert glaube ich."
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Re: Kapitel 5
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Bidjan
13. November 712
Mittag
Ardakan
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"Ja, das denke ich auch dass er spätestens Morgen mit ihr reden sollte. Aber das muss er selber tun", meinte Bidjan seufzend. Er ließ seine Blick in Richtung der Stadt schweifen und schwieg einen Moment.
"Was glaubst du passiert mit den Seelen der verstorbenen nach dem Tod?", fragte Bidjan nach einer Weile wieder zu Elaina gewandt. "Wie soll man sich deiner Meinung nach dem Tod eines geliebten Menschen verhalten? Soll man die irdische Liebe für immer von sich fernhalten?", fragte Bidjan leise.
Die Antwort interessierte ihn nicht nur wegen Rymel, sondern sie interessierte ihn auch persönlich. Er hatte für sich eine Entscheidung getroffen, aber es interessierte ihn auch wie Elaina dazu stand.
Bidjan
13. November 712
Mittag
Ardakan
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"Ja, das denke ich auch dass er spätestens Morgen mit ihr reden sollte. Aber das muss er selber tun", meinte Bidjan seufzend. Er ließ seine Blick in Richtung der Stadt schweifen und schwieg einen Moment.
"Was glaubst du passiert mit den Seelen der verstorbenen nach dem Tod?", fragte Bidjan nach einer Weile wieder zu Elaina gewandt. "Wie soll man sich deiner Meinung nach dem Tod eines geliebten Menschen verhalten? Soll man die irdische Liebe für immer von sich fernhalten?", fragte Bidjan leise.
Die Antwort interessierte ihn nicht nur wegen Rymel, sondern sie interessierte ihn auch persönlich. Er hatte für sich eine Entscheidung getroffen, aber es interessierte ihn auch wie Elaina dazu stand.
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Re: Kapitel 5
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Elaina
13. November 712
Mittag
Ardakan
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Mit solch einer Frage hatte Elaina nicht gerechnet, entsprechend überrascht sah sie Bidjan an.
"Hm", machte sie etwas nachdenklich und überlegte, wie sie über die Seelen der Verstorbenen dachte. "Ich denke auf jeden Fall, dass sie nicht einfach fort sind", sagte sie schließlich. "Ich glaube, jedes Land hat etwas andere Vorstellungen davon... in Jaraa sind es zum Beispiel die Glühwürmchen, die Glück bringen und das Licht der Toten zu einem bringen in der Dunkelheit. Manche interpretieren auch dern Ruf der Grillen als fragende Suche der Toten, wieder andere glauben, dass sie im Rauch eines Feuers tanzen. Ich... weiß nicht recht, was ich davon glauben soll, aber ich weiß, dass sie uns nie verlassen und wenn wir sie brauchen, sind sie für uns da. Ob es um Feuer oder in einem anderen Moment ist. Ich denke, es sind Moment, die wir mit den Personen verbinden. Meine Freunde sind in Jaraa im Feuer umgekommen, daher denke ich oft an sie, wenn ich Feuer sehe oder selbst wirke und manchmal sehe ich vielleicht wirklich ihre Gesichter in den Flammen. Das kann tröstend sein und Kraft geben."
Sie wusste nicht ganz, was sie auf die zweite Frage hin antworten sollte.
"Ich denke nicht, dass die Verstorbenen gewollt hätten, dass wir ewig trauern", sagte sie leise und etwas unsicher. "Sie wollten ihren Partner doch glücklich sehen zu Lebzeiten und es wäre sehr schade und geradezu selbstzerstörerisch anzunehmen, dass jemand nie wieder lieben darf, der einmal geliebt hat. "Warum sollte das der Wunsch des Verstorbenen sein? Vor allem, wenn das Alleinsein nicht nur einige Jahre, sondern Jahrzehnte, Jahrhunderte betrifft." Unsicher sah sie Bidjan an und war sich nicht sicher, von wem er sprach, von Rymel oder von sich selbst.
Elaina
13. November 712
Mittag
Ardakan
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Mit solch einer Frage hatte Elaina nicht gerechnet, entsprechend überrascht sah sie Bidjan an.
"Hm", machte sie etwas nachdenklich und überlegte, wie sie über die Seelen der Verstorbenen dachte. "Ich denke auf jeden Fall, dass sie nicht einfach fort sind", sagte sie schließlich. "Ich glaube, jedes Land hat etwas andere Vorstellungen davon... in Jaraa sind es zum Beispiel die Glühwürmchen, die Glück bringen und das Licht der Toten zu einem bringen in der Dunkelheit. Manche interpretieren auch dern Ruf der Grillen als fragende Suche der Toten, wieder andere glauben, dass sie im Rauch eines Feuers tanzen. Ich... weiß nicht recht, was ich davon glauben soll, aber ich weiß, dass sie uns nie verlassen und wenn wir sie brauchen, sind sie für uns da. Ob es um Feuer oder in einem anderen Moment ist. Ich denke, es sind Moment, die wir mit den Personen verbinden. Meine Freunde sind in Jaraa im Feuer umgekommen, daher denke ich oft an sie, wenn ich Feuer sehe oder selbst wirke und manchmal sehe ich vielleicht wirklich ihre Gesichter in den Flammen. Das kann tröstend sein und Kraft geben."
Sie wusste nicht ganz, was sie auf die zweite Frage hin antworten sollte.
"Ich denke nicht, dass die Verstorbenen gewollt hätten, dass wir ewig trauern", sagte sie leise und etwas unsicher. "Sie wollten ihren Partner doch glücklich sehen zu Lebzeiten und es wäre sehr schade und geradezu selbstzerstörerisch anzunehmen, dass jemand nie wieder lieben darf, der einmal geliebt hat. "Warum sollte das der Wunsch des Verstorbenen sein? Vor allem, wenn das Alleinsein nicht nur einige Jahre, sondern Jahrzehnte, Jahrhunderte betrifft." Unsicher sah sie Bidjan an und war sich nicht sicher, von wem er sprach, von Rymel oder von sich selbst.
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Re: Kapitel 5
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Bidjan
13. November 712
Mittag
Ardakan
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Bidjan war sehr erleichtert über die Antwort von Elaina. Sagte sie ihm doch, dass er mit seinen Ansicht nicht verkehrt lag und dass das was er Rymel erzählt hatte nicht nur eine unbedeutende Meinung von ihm selbst.
"Danke", sagte Bidjan leise und gab Elaina eine kurzen zärtlichen Kuss.
"Dort wo ich her komme glaubt man, dass die Seelen der Toten im Wind und der Luft sind. Sie berühren einen als zartes Lüftchen oder wenn sie erregt sind auch als ausgewachsener Sturm. Oder man sieht sie als Flimmern in der Hitze. Ich habe für mich über die Jahre ein anderes Bild lieb gewonnen. Es ist recht unversell. Die Toten leuchten uns in der Nacht als Stern und blicken so auf uns herab, um zu sehen was wir tun. Sie entspricht nicht der gängigen Vorstellung, aber für die vielen Menschen, die ich in all den Jahren habe sterben sehen, ist sie mir irgendwie ans Herz gewachsen", erklärte Bidjan seine Vorstellung über den Verbleib der Seelen nach dem Tod.
"Ich denke wie du, man sollte nicht ewig trauen auch wenn das gerade bei geliebten Menschen mit dem man längere Zeit zusammengelebt hat, nicht leicht fällt." Bidjan wusste durchaus von was er sprach, denn er hatte es bei Aqila erlebt.
"Ich glaube, wenn man ewig an der Trauer um den Verlust festhält, verliert man irgendwann die Lust am Leben. Und wie du richtig sagtest, ich glaube ebenfalls dass ein Geliebter Mensch nicht möchte, dass man ihn vergisst, aber er möchte auch dass man glücklich ist und nicht in ewiger Trauer versinkt."
Bidjan schloss Elaina in die Arme. "Danke, dass du mich in meinem Glauben und meinen Vorstellungen bestärkt hast", flüsterte er leise.
Bidjan
13. November 712
Mittag
Ardakan
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Bidjan war sehr erleichtert über die Antwort von Elaina. Sagte sie ihm doch, dass er mit seinen Ansicht nicht verkehrt lag und dass das was er Rymel erzählt hatte nicht nur eine unbedeutende Meinung von ihm selbst.
"Danke", sagte Bidjan leise und gab Elaina eine kurzen zärtlichen Kuss.
"Dort wo ich her komme glaubt man, dass die Seelen der Toten im Wind und der Luft sind. Sie berühren einen als zartes Lüftchen oder wenn sie erregt sind auch als ausgewachsener Sturm. Oder man sieht sie als Flimmern in der Hitze. Ich habe für mich über die Jahre ein anderes Bild lieb gewonnen. Es ist recht unversell. Die Toten leuchten uns in der Nacht als Stern und blicken so auf uns herab, um zu sehen was wir tun. Sie entspricht nicht der gängigen Vorstellung, aber für die vielen Menschen, die ich in all den Jahren habe sterben sehen, ist sie mir irgendwie ans Herz gewachsen", erklärte Bidjan seine Vorstellung über den Verbleib der Seelen nach dem Tod.
"Ich denke wie du, man sollte nicht ewig trauen auch wenn das gerade bei geliebten Menschen mit dem man längere Zeit zusammengelebt hat, nicht leicht fällt." Bidjan wusste durchaus von was er sprach, denn er hatte es bei Aqila erlebt.
"Ich glaube, wenn man ewig an der Trauer um den Verlust festhält, verliert man irgendwann die Lust am Leben. Und wie du richtig sagtest, ich glaube ebenfalls dass ein Geliebter Mensch nicht möchte, dass man ihn vergisst, aber er möchte auch dass man glücklich ist und nicht in ewiger Trauer versinkt."
Bidjan schloss Elaina in die Arme. "Danke, dass du mich in meinem Glauben und meinen Vorstellungen bestärkt hast", flüsterte er leise.
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Re: Kapitel 5
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Elaina
13. November 712
Mittag
Ardakan
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"Über etwas Ähnliches habe ich eben mit Liara auch gesprochen", sagte Elaina leise, als sie die Umarmung ein wenig gelöst hatten, gerade soweit, dass sie einander ansehen konnten. "Ich finde das Bild der Sterne ein sehr schönes und es stimmt, es ist sehr universell. Als wir das erste Mal hier auf dem Turm waren, habe ich auch zu den Sternen geblickt." Unsicher sah sie Bidjan an und suchte seinen Blick.
"Ist es... ist es wegen uns? Wegen Aqila und dem, was wir haben?", fragte sie zögernd. Hatte er doch Zweifel bekommen? Sie glaubte es nicht, aber was konnte sie schon nachfühlen, was in ihm vorging? Sie war schließlich kein Fen...
Elaina
13. November 712
Mittag
Ardakan
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"Über etwas Ähnliches habe ich eben mit Liara auch gesprochen", sagte Elaina leise, als sie die Umarmung ein wenig gelöst hatten, gerade soweit, dass sie einander ansehen konnten. "Ich finde das Bild der Sterne ein sehr schönes und es stimmt, es ist sehr universell. Als wir das erste Mal hier auf dem Turm waren, habe ich auch zu den Sternen geblickt." Unsicher sah sie Bidjan an und suchte seinen Blick.
"Ist es... ist es wegen uns? Wegen Aqila und dem, was wir haben?", fragte sie zögernd. Hatte er doch Zweifel bekommen? Sie glaubte es nicht, aber was konnte sie schon nachfühlen, was in ihm vorging? Sie war schließlich kein Fen...
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Re: Kapitel 5
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Bidjan
13. November 712
Mittag
Ardakan
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"Nein oder zumindest nicht direkt. Ich bin schon immer der Meinung, dass die Toten wollen, dass man wiede glücklich wird, sie aber trotzdem nicht vergisst. An Aquila wird mich immer das Verprechen erinnern, dass ihr gab: Nämlich die Verbannung Lorns zu schützen. Sie hätte sicher gewollt, dass ich wieder jemand finde, den ich lieben kann und ich glaube wenn sie uns des Nachts von ihrem Stern sieht, wird sie sich für mich und für uns freuen", sagte Bidjan, wobei er Elaina anschaute und leicht lächelte.
"Ich hätte dich dies wahrscheindlich nie gefragte, aber das Gespräch mit Rymel hat mir gezeigt, dass ich mit meiner Vorstellung nicht unbedingt richtig liegen muss. Daher wollte ich jetzt einfach von dir wissen, ob ich mit meiner Vorstellung alleine dastehe. Aber das tue ich nicht und darüber bin ich sehr froh."
Bidjan
13. November 712
Mittag
Ardakan
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"Nein oder zumindest nicht direkt. Ich bin schon immer der Meinung, dass die Toten wollen, dass man wiede glücklich wird, sie aber trotzdem nicht vergisst. An Aquila wird mich immer das Verprechen erinnern, dass ihr gab: Nämlich die Verbannung Lorns zu schützen. Sie hätte sicher gewollt, dass ich wieder jemand finde, den ich lieben kann und ich glaube wenn sie uns des Nachts von ihrem Stern sieht, wird sie sich für mich und für uns freuen", sagte Bidjan, wobei er Elaina anschaute und leicht lächelte.
"Ich hätte dich dies wahrscheindlich nie gefragte, aber das Gespräch mit Rymel hat mir gezeigt, dass ich mit meiner Vorstellung nicht unbedingt richtig liegen muss. Daher wollte ich jetzt einfach von dir wissen, ob ich mit meiner Vorstellung alleine dastehe. Aber das tue ich nicht und darüber bin ich sehr froh."
Viele Grüße
LaBerg
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