Kapitel 3

Innerhalb der Stadt Ardakan
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LaBerg
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Re: Kapitel 3

Beitrag von LaBerg »

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Bidjan
9. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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"Gut. Dann wissen wir ja, was wir zusammenstellen sollen", sagte Bidjan mit einem Lächeln zu Liara.
Bidjan hatte sich zwar Brot und Marmelade auf den Teller getan. Aber wirklich weiter war er mit dem Frühstück bis jetzt auch nicht gekommen.
"Ja, lass uns frühstücken und dann mit vollem Magen die bevorstehenden Aufgaben erledigen", stimmte Bidjan Liara zu.
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LaBerg
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vojka
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Re: Kapitel 3

Beitrag von vojka »

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Rymel
9. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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Das Frühstück als gemütlich zu bezeichnen, wäre eine glatte Lüge gewesen. Sie waren alle ruhig und sprachen kaum einer Wort, jeder hing seinen Gedanken an die bange Zukunft nach. Schließlich war aber auch dieses beendet und Liara und Rymel machten sich auf den Weg in die Waffenkammer, während Bidjan und Elaina die Küche aufsuchten.
Rymel entschied sich für ein zweites Schwert und einen Kampfstab, welche er mitnehmen wollte.
„Ich hoffe wir werden rechtzeitig zurück sein. Ich möchte Ardakan nicht brennen sehen“, murmelte Rymel, während sie die Stallungen betraten.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Cassiopeia
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Re: Kapitel 3

Beitrag von Cassiopeia »

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Liara
9. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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Auch Liara wählte ihre Waffen und machte sich anschließend daran, ihre Stute zu satteln. Sie fühlte sich bleiern schwer und seltsam emotionslos. Das hier konnte ein Abschied für immer sein, doch das sprach niemand aus. Sie kam sich hohl und leer vor und wusste zugleich, sie durfte nun nicht zurück blicken. Sie würde wieder kommen, schon bald, versuchte sie sich zu trösten.
Bei Rymels Worten sah sie auf. Um keinen Preis der Welt wollte sie Ardakan brennen sehen. Nicht, solange sich noch Menschen - Freunde - in der Stadt befanden und jeden Freunde würden versuchen, Ardakan bis zur letzten Sekunde zu verteidigen, das wusste sie.
Sie sagte nichts, streichelte sanft über den Hals ihrer Stute und führte sie in den Hof um dort auf Elaina und Bidjan zu warten, die bald darauf mit geeignetem Reiseproviant zurück kehrten.
Als alles so gut wie möglich verstaut war, trat sie einfach vor und umarmte erst Elaina und dann Bidjan.
"Passt auf euch auf, ja? Und wenn... die Situation aussichtslos wird, dann bringt euch in Sicherheit. Versprecht mir das."
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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vojka
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Re: Kapitel 3

Beitrag von vojka »

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Rymel
9. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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Rymel sattelte Simerado in aller Ruhe, verstaute sein Gepäck und seine Waffen und führte ihn anschließend ebenfalls auf den Hof, wo Liara gerade Bidjan zum Abschied umarmte.
Karim kommt“, sagte er leise zu den drei anderen, als er diesen aus der Tür des Palastes treten sah und war gespannt, was er nun noch von ihnen wollte.
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LaBerg
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Re: Kapitel 3

Beitrag von LaBerg »

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Bidjan
9. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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"Wir passen auf uns auf. Das verspreche ich dir. Aber ich werde nicht vor meiner Aufgabe als Hüter fliehen. Ich hoffe nicht dass es die Situation erfordet sich wirklich in Sicherheit bringen zu müssen", sagte Bidjan zu Liara, die ihn zum Abschied umarmte.
"Passt auch ihr auf euch auf und bringt euch nicht unnötig in Gefahr. Ich denke es gibt inzwischen sicher schon wieder einige Gruppen aus Fen, die sich wieder zusammenrotten, um ihrem Gott zu dienen oder ihn zu befreien."
Als Liara ihn losgelassen hatte, taste seine Hand nach der von Elaina und konnte sie schließlich auch spüren und fassen.
Überrascht wanderte der Blick von Bidjan zu Karim, der die Stallungen betreten hatte. Will er sich auch noch verabschieden?
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LaBerg
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Cassiopeia
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Re: Kapitel 3

Beitrag von Cassiopeia »

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Karim & Liara
9. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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Karim seufzte innerlich, als er die bereits reisefertige Gruppe sah. Er war im Grunde erleichtert, dass Liara nicht allein gehen musste. Er wusste, wie sehr sie mit diesem Ort verbunden war, den sie seit Jahrhunderten kaum verlassen hatte. Er hatte kaum eine andere Wahl, sowohl zu ihrem Schutz als auch zu dem Ardakans. Wenn Liara aus einem "inneren Gefühl heraus", wie sie gesagt hatte, zu Lorn gegangen war, sprach das durchaus dafür, dass Lorn ebenfalls Kräfte sammelte. Und auf der Suche nach jemandem war, der ihm half, diese Kräfte zu nutzen. Karim wusste, dass Liara Lorn einerseits noch immer sehr zugetan war und andererseits fest entschlossen war, diesen in seinem Gefängnis zu halten. Welch ein Zweispalt musste in ihr toben, seit all der Zeit. Leider war ein Zwiespalt genau das, was die Götter ausnutzten.
Karim trat etwas näher, wenn er auch in respektvollem Abstand blieb und höflich den Kopf neigte.
"Ich will Euch gar nicht lange aufhalten. Ich hoffe, Ihr kehrt wohlbehalten zurück und könnt diesen Schritt verstehen. Ich baue fest darauf, dass wir uns in einem Monat wieder sehen. Mögen die Götter uns und Euch verschonen.

Liara war währenddessen bereits im Sattel, als Karim zu ihnen sprach. Sie wusste nicht ganz, was sie davon halten sollte. Warum hatte er nicht von der Strafe absehen können in dieser Situation? Er wusste doch, besser als sie alle, wie isoliert Ardakan dar stand, wie wichtig es war, dass sie die Stadt verteidigten und Lorns Bann hielten. Aber er hielt daran fest, was in Liara eine Wut und Traurigkeit auslöste, die sie selbst kaum verstand.
"Lebt wohl", sagte sie leise, sah kurz zu Karim und anschließend mit einem traurigen Lächeln zu Bidjan und Elaina und wandte ihre Stute dem Hofausgang zu.
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vojka
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Re: Kapitel 3

Beitrag von vojka »

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Rymel
9. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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Rymel Er verstand die Beweggründe Karims zwar, aber dennoch war es seiner Meinung nach die falsche Entscheidung gewesen. Er schwächte die Stadt in dem er Liara wegschickte und auch indirekt ihn, da er ihm ja einen Auftrag gegeben hatte. Wenn Ardakan angegriffen werden würde, würden Liara und er viel zu lange brauchen um zurück zu kehren und nichts als Schutt und Asche finden. Der Palast beim Feuer war innerhalb weniger Stunden gefallen und hier würde es nicht anders sein, das ahnte er.
Er nickte Bidjan und Elaina respektvoll und zum Abschied zu, würdigte Karim seinerseits nicht mit einem Blick. Wenn Ardakan fallen würde, so hätte dieser Mensch einen großen Anteil daran.
Er trieb seinen Hengst an und folgte Liara langsam aus der Stadt heraus.
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Re: Kapitel 3

Beitrag von LaBerg »

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Bidjan
9. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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Bijan schniefte etwas, wärend traurig und starr Rymel und Liara hinterherblickte, wie sie nach draußen ritten und in kürze die schützenden Mauern der Stadt verließen. Bidjan war garnicht bewusst gewesen wie sehr er die beiden in den letzten Wochen ins Herz geschlossen hatten.
Es war die Hand von Elaina, die er in der seinigen spürte, die ihm Kraft gab. Wenn sie kämpften und zusammen hielten, hatten sie eine Chance die beiden wiederzusehen.
Langsam drehte sich Bidjan zu Elaina. "Ich hoffe wir sehen sie wieder", sagte er leise seufzend zu seiner Freundin. "Lass uns zurück gehen und unseren Tag planen. Hier gibt können wir nichts mehr tun"
Bidjan würde etwas tun müssen. Für eine Besuch im >Alten Schaf< war es noch zu früh, aber in der Stadt würde er sich umhören können. Vielleicht würde ihn Elaina ja noch etwas begleiten können bevor sie mit Thaolan auszog, um bereits abgerntete Felder zu verbrennen, wie es Karim angeordnet hatte.
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Re: Kapitel 3

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Elaina & Liara
9. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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Elaina sah Rymel und Liara bedrückt hinterher und war froh, dass Bidjan ihre Hand hielt. Etwas schüchtern lehnte sie sich leicht an ihn heran und seufzte leise.
"Am liebste würde ich mit ihnen reiten", sagte sie leise und lehnte den Kopf etwas an seine Schulter. Dass sie noch mitten auf dem Innenhof standen, war ihr gar nicht direkt bewusst.
Es tat gut, wie er sie im Arm hielt, eine Weile lang keine Worte nötig waren. Als sie die Umarmung schließlich lösten, lächelte Elaina Bidjan etwas verlegen an und nickte.
"Ja, lass uns rein gehen. Das Chaos holt uns noch früh genug ein."


Liara ritt schweigend, ihre Kehle war wie zugeschnürt. Sie war zur keiner Regung fähig, alles in ihr schien wie eingefroren. Sie wollte schreien, wütend sein, weinen, fluchen und doch saß sie einfach stumm auf ihrem Pferd, welches sie mit jedem Schritt weiter fort brachte, bis sie die Stadtgrenzen hinter sich gelassen hatten. Sie blickte gen Norden, wo irgendwo das Gebirge begann. Ratlos sah sie Rymel an. Sollten sie wirklich in die Höhle des Löwen reiten?
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Bidjan
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Mit langsamen Schritten machten sich Elaina und Bidjan auf den Weg zurück ins innere des Palasts. Bidjan war froh weiterhin die Hand von Elaina in der seine halten zu können.
"Was hälst du von einem kleinen Spatziergang durch die Stadt zum Markt?", fragte Bidjan zu Elaina gewandt. So würden sie noch etwas zusammen sein können bevor sie sich ihren zugeteilten Aufgaben nachgehen würden.
"Ich fände so ein kleiner Ausflug würde etwas Ablenkung schaffen bevor wir uns den Aufgaben von Karim zuwenden", meinte Bidjan. Wobei ganz nutzlos war auch dieser Ausflug nicht. Wenn man auf dem Markt die Ohren etwas offen hielt, bekam man immer ein bischen mit was in der Stadt so gesprochen wurde.
Viele Grüße
LaBerg
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