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Kirjava
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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Kira schaute sich um, als sie das Flüstern hörte, konnte aber nichts wirklich verstehen.

"Hört ihr das?", fragte sie die anderen. "Da ist doch Gesang!"

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Yanas
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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"D.. d.. da sind auch Löffel...zum.. umrühren", stammelte Yanas, als Phyleira ihre Hand ins kochende Wasser hielt und wurde kreidebleich.
Völlig verdattert schaute er weiter zu und bekam erst wieder etwas Farbe im Gesicht, als Khori meinte, es ginge ihr schon besser.
"Was für ein Gesang?", fragte er Kira, weil er nichts hörte, außer dem leisen Knistern des kleinen Feuers.

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Phyleira Kelaris
Nahe der blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Mittag
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Phyleira blickte zu Yanas, während Khori das heilende Gebräu zu sich nahm.
"Was ist ein Löffel?", wollte sie wissen, nicht ahnend, dass sie so etwas bereits in der Hand gehabt hatte, als sie mit Khori in dem Gasthaus gespeist hatte.
"Mir geschieht nichts. Ich gehe nicht so schnell kaputt wie Menschen, Elfen und Zwerge", erinnerte sie dann an diesen Fakt, als ihr auffiel, was sowohl Yanas als auch Khori so verwirrt hatte und lachte leise und abwinkend.
Da hatte Khori auch endlich ausgetrunken.
"Siehst du? Schon besser, nicht wahr?"
Sie nahm ihr den Topf ab und tunkte ihre Finger dann neuerlich in den Heiltrank, um davon noch etwas auf die Wunde selbst zu geben.
"Es wird auch ohne gehen, aber wenn ich das hier mache, geht es schneller. Es wird ein wenig brennen, doch dann bist du gleich wieder die Alte."
Stimmen hingegen hörte sie nicht, doch da Yanas sich damit bereits befasste, hielt sich Phyleira lieber an Khori, die nun eher ihre Aufmerksamkeit brauchte als die Elfe.

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Khori & NPCs
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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Khori musste tatsächlich fest die Zähne zusammen beißen als Phyleira etwas von dem Sud direkt auf die Bisswunde auftrug. Doch als jenes Brennen nachließ, schien auch die Schwellung und Rötung etwas nachzulassen und Khori merkte, wie das Gefühl in ihr Bein zurück kehrte. Langsam, aber stetig.
"Ein Wundermittel!", staunte sie und sah erst dann auf zu Kira.
"Gesang?", fragte sie und versuchte, sehr genau etwas zu hören, schüttelte dann aber den Kopf. "Ich höre keinen Gesang. Aber was ist das für ein Nebel?"

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Kirjava
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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"Die Melodie kommt mir irgendwie bekannt vor", meinte sie und fing im Takt des Gesangs an, von einem Bein auf das andere zu schunkeln. Dabei summte sie leise die Melodie mit, soweit sie sie verstehen konnte.
Während der ganzen Zeit versuchte sie, mit ihren Blicken den Nebel zu durchdringen.

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Yanas
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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Yanas sah Kira zu und lauschte angestrengt, hörte aber schlicht und ergreifend nichts.
"Khori, kannst du schon wieder laufen?", fragte er die Zwergin, "ich glaube, ich wäre jetzt lieber in den Überresten der Siedlung und in der Nähe des Brunnen, als hier auf freiem Feld... umgeben von Nebel, der uns anscheinend langsam einkreist und geringfügig angsteinflößend ist."

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Phyleira Kelaris
Nahe der blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Mittag
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Phyleira schmunzelte und schüttelte anschließend den Kopf.
"Nein, kein Wundermittel. Die Heilkraft der Natur", berichtigte sie Khori lächelnd.
Auch sie war ein wenig beunruhigt, als Kira etwas zu hören schien, was sie andere nicht hören konnten. Also stützte sie Khori am Rücken, um ihr aufzuhelfen.
"Yanas hat Recht, wir sollten Schutz suchen."
Der Nebel kam ihr unheimlich vor, obgleich er aus kleinen Wassertröpfchen bestand, die ihr eigentlich vertraut sein müssten.

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Khori & NPCs
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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"M-Meldoie?", hakte sie verblüfft nach und setzte sich etwas auf, wobei Phyleira sie unterstützte. Zögernd sah sie zu ihrem Bein. "Ich weiß nicht wie sehr ich es belasten sollte", antwortete sie auf Yanas' Frage, doch ein Blick auf den Nebel zerstreute weitere Zweifel schnell. "Aber wir sollten hier weg, da bin ich ganz bei euch."

Es war tatsächlich eine Melodie eines Kinderliedes, die Kira hörte, gesungen von Stimmen, die weit weg und nah zugleich erschienen. Sie sangen von längst vergangenen Zeiten, von Kindern, die in dieser Stadt einst gespielt hatten und von den Sternen geträumt. Doch niemand zeigte sich im Nebel, niemand war hier außer ihnen. Der Nebel trug die Stimmen der verlorenen Seelen mit sich und offenbarte sie jenen, die zu diesem Volk gehörten.
Schemen begannen sich durch den Nebel zu bewegen, Erinnerungen an die, die schon so lange fort waren, dass sich niemand mehr an sie erinnerte, der heute lebte. Niemand außer der Natur, die niemals vergaß.

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Kirjava
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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Ohne das Summen zu unterbrechen, nickte sie. Als sie zurück zu den anderen schaute, konnte man sehen, das Tränen in ihren Augen standen. Sie weinte aber nicht, sondern war eher ergriffen. Dabei ignorierte sie den Gedanken, dass die anderen die Melodie nicht hörten.
"Ist das nicht schön? Ich könnte stundenlang zuhören", meinte sie leise.

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Yanas
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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"Dann mal los", meinte Yanas und löschte das kleine Feuer mit etwas Sand, von dem es hier mehr als genug gab.
Eilig packte er alles zusammen, schulterte seinen Rucksack und stutzte, als er Kira ihren reichte. "Alles in Ordnung?", fragte er und lauschte noch einmal. "Ich höre nichts und dass du etwas hörst, macht es nicht unheimlicher, als es so schon ist. Kommst du mit?", meinte er und half dann Khori auf die Beine.