Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

Innerhalb der Stadt Ardakan
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Cassiopeia
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Liara / Milima
15. August 713
Morgen
Ardakan
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Milima nickte leicht.
"Ich gebe Euch Recht, dass öffentliche Hinrichtungen uns vermutlich mehr Schwierigkeiten bringen als Anerkennung. Dann wird es ungesehen geschehen müssen." Sie hatten in der Beziehung kaum eine Wahl. Sonst würden die Götter selbst eingreifen und das nicht zu ihrem Vorteil. Die Blöße konnten sie sich nicht geben.
"Gut, General - wir haben die Karten, wir haben über die Hinrichtungen gesprochen, wir haben die Gemarkungen verteilt, wir haben besprochen wie wir in naher und ferner Zukunft vorgehen um Eth Vernichtung einzuleiten... gibt es noch etwas, was wir besprechen müssen?"

"Farbe ist nichts anderes als Licht", sagte Liara erklärend, "Farbe reflektiert ein bestimmtes Licht und schluckt einen anderen Teil des Lichtes, das auf die Farbe fällt. So können wir rot, grün, blau sehen, obwohl immer dasselbe Tageslicht darauf fällt. Das wirst du lernen - die Farben des Lichtes zu sehen. Dann wirst du dieses Rätsel lösen können. So konnte ich den Teil des Lichtes, der von der dunklen Tinte geschluckt oder reflektiert wird, auf das untere Pergament ebenso übertragen - so erscheinen die Stellen dunkel, als wären sie gemalt. Sieh dir beide Karten im Gegenlicht an - mit geübtem Auge wirst du erkennen, was mit echter Tinte gemalt wurde und was mit Licht projiziert wurde. Wenn du diesen Unterschied sehen kannst, beginnst du, das Licht zu sehen."
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LaBerg
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Arkaan / Badru
15. August 713
Morgen
Aradakan, Palastruinen
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Arkaan überlegte einen Augenblick bevor er leicht den Kopf schüttelte. "Momentan fällt mir nichts ein über das wir aktuell sprechen müssten."
Es gab für ihn selbst einige Dinge zu klären und zu erledigen, aber das waren keine Dinge die er mit Millima besprechen musste.
"Ich denke wir sollten die Zeit nutzen und zu dem Baum reiten."


"Was Ihr gerade erklärt, klingt irgendwie sehr kompliziert", sagte Badru und zögerte bevor er weiter sprach. "Ich gestehe, dass ich es nicht ganz verstanden habe... Aber vielleicht probiere ich das mit dem Gegenlicht. Vielleicht verstehe ich es dann.
Badru erschuf ein Licht auf seiner Hand und ließ es dann auf den Tisch wandern. Es in der Luft schweben zu lassen fiel ihm schwer, aber das Licht irgendwo hinzulgen und weiterleuchten zu lassen, war etwas das vorher ganz gut funktioniert hatte. Auch dieses Mal funktionierte das mit Licht auf dem Tisch ganz gut, aber als er die beiden Karten hochhob um sie gegen das Licht zu halten, erlosch das Licht wieder. Das Licht am Leuchten zu erhalten wärend er etwas anderes tat, bekam er einfach noch nicht hin.
"Das Licht leuchten zu lassen und etwas anderes machen, funktioniert noch nicht", meinte er seufzend. "Könnt Ihr ein Licht erschaffen, dass ich mir die Karten im Gegenlicht anschauen kann?"
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Cassiopeia
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Liara / Milima
15. August 713
Morgen
Ardakan
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Milima nickte.
"Gut. Dann lasst uns aufbrechen."
Sie waren beide keine Menschen, die unnötig Zeit verschwendeten und Milima schätzte dies an Arkaan sehr. Außerdem fühlte sie sich in diesen Katakomben auf Dauer nicht mehr wohl. Sie brauchte frische Luft, Licht und natürlichen lockeren Boden unter ihren Füßen.
Je eher sie zum Baum gelangten, desto eher waren sie wieder hier und konnten den Aufgaben bis zur neuen Versammlung des Götterrates und dem anschließenden Götterdienst nachgehen.
Da dies der Tempel Lorns war, überließ sie hier Arkaan die Führung, wartete, bis er die Türen verschlossen hatte und folgte ihm durch die Gänge nach oben. Sie knieten abermals einen kurzen Moment vor dem heiligen Brunnen, ehe sie den Weg nach draußen ansteuerten.

"Hier", sagte Liara und erschuf ein Licht auf Badrus Gesichtshöhe, sodass er die Karten davor halten konnte ohne sich verrenken zu müssen.
"Die gemalten Striche durchdringen das Pergament regelrecht. Bei den magisch erzeugten Strichen ist es nicht so, es ist nur oberflächlich. Sieh genau hin, dann erkennst du es."
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Arkaan / Badru
15. August 713
Morgen
Aradakan, Palastruinen
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"Wir benötigen zwei Pferde", sagte Arkaan als er und Millima den Tempel verlasssen hatten und ihnen wieder das Elend in der Stadt vor Augen geführt wurde. Aktuell noch Pferde zu bekommen, würde sich nicht als so leicht sein, weil die meisten Pferde mit in Schlacht gezogen waren. Dort waren sie entweder getötet worden oder sie waren geflohen.
"Bei den ehemaligen Kasernen gibt es keine Pferde mehr, dort brauchen wir nicht zu schauen. Vielleicht gibt es beim ehemaligen Handelskontor in der nähe does Nordtores noch Pferde", meinte Arkaan weiter und hielt kurz inne.
"Oder... ich habe in meiner Legion leider keine Tiermagier, die mir unterstellt sind. Sie sind bei Lorn sehr selten. Habt Ihr in Eurer Legion vielleicht einen Euch untergebenen Tiermagier, den Ihr nach der Schlacht beauftragt habt, entflohene Pferde wieder einzusammeln?"


"Danke!" Bei Liara sah jegliche Anwendung der Lichtmagie immer so einfach aus, aber da musste sich Badru einfach eingestehen, dass sie einfach mehrere hundert Jahre Vorsprung im üben hatte. Ein Zeitraum, den er sich überhaupt nicht vorstellen konnte. Waren doch die sechzen Jahre die er nun alt war wie eine gefühlte Ewigkeit.
Badru betrachtete die Karten genau von verschiedenen Winkeln, aber er konnte die von Liara beschriebenen Unterschiede nicht erkennen. Es bedarf wohl soetwas wie einem magichen Blick um die Unterschiede wirklcih erkenne zu können. Die Frage war, wie man das genau anstellte. Es musste irgendwie so funktionieren, wie beim Schmieden, wo man an Hand der Farbe des glühenden Eisens erkennen konnte, wann es heiß genug war um geschmiedet zu werden. Sein Vater hatte es ihm gezeigt und gemeint, dass man es irgendwann auch im Gefühl hätte. Bei seinem Vater war das sicher auch so. Badru hatte schnell gemerkt, dass das ein Prozess war, der sehr lange dauerte um ihn zu perfektionieren. In den letzten zwei Monaten hatte er jedoch festgestellt, dass er die genaue Farbe des glühenden Eisens wahrnehmen konnte. Wahrscheinlich hatte er dabei unbewusst Magie verwendet.
Badru versuchte diese Wahrnehmung bewusst herzurufen. Es dauerte etwas bis ihm dies gelang, dann jedoch sah er deutlich den Unterschied und er konnte auch die unterschiedlichen Farben wahrnehmen. Sie waren wie bei einem Regenbogen nur lagen sie alle übereinander und bildeten in der Summe das weiße Licht.
Das was Liara magisch auf das Papier gelegt hatte, war ein absoluter Filter er nahm sämtliches Licht in sich auf. Keine der Farben des Licht durchdrang ihn oder wurde reflektiert. Bei der mit Tinte geschriebenen Karte war das etwas anders. Auch hier wurden die meisten Fragen komplett geschluckt, aber ein Teil durchdrang auch einfach die Tinte und ein kleiner Teil, den man mit einem normalen Blick nicht sehen konnte wurde auch reflektiert. Somit war die Tintenlinie nicht so schwarz, wie es die magische Linie war.
"Ich sehe, dass das weiße Licht aus allen Farben besteht und eure magische Linie einfach alles in sich aufnimmt. Die Linie aus Tinte ist garnicht so schwarz, wie sie auf den ersten Blick aussieht. Die magische Linie ist viel schwärzer. Könntet ihr die Linie auf der magischen Karte so verändern, dass sie das blaue Licht reflektiert und nicht aufnimmt?", fragte Badru. "Ist es möglich, dass wir rotes oder blaues Licht erzeugen?"
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Liara / Milima
15. August 713
Morgen
Ardakan
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"Das, General", meinte Milima, "ist stets die erste Aufgabe von General Nanuk. Befehlen muss ich ihm dafür nichts, der Mann kann selbst denken", sagte sie halb amüsiert und steuerte den Ostteil der Stadt an. "Die Pferde sind auf einem Feld am Ostteil der Stadtmauer. Es sollten sich zwei schnelle darunter finden lassen, die uns zügig zur Eiche bringen."
Zur Ostmauer war es nicht weit und so kamen die Pferde bald in Sicht.
"Ihr solltet dringend jemanden in Euren Reihen finden, der mit Tieren sprechen kann", meinte sie und nahm sich einen Sattel, der zusammen mit anderen ordentlich auf einem Zaunstück lagerte und darauf wartete, umgeschnallt zu werden.

Liara sah anerkennend zu Badru.
"Das wäre möglich", sagte sie zustimmend. "Aber es ist aufwendiger und mit mehr Konzentration verbunden. Ich bin froh, dass du das Prinzip verstanden hast. Das nächste Mal versuche ich dir zu zeigen, wie du deinem Licht eine Farbe geben kannst. Nun aber muss ich schnell arbeiten, darum werde ich alle Farben bündeln. Diese Karte brauche ich 28 Mal. Dafür brauche ich deine Hilfe. Kannst du mir jede neue Karte durch ein unbeschriebenes Pergament austauschen? Sammle die neuen Karten einfach auf einem zweiten Stapel. Das geht zusamen viel schneller als wenn ich alles alleine sortieren muss."
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Arkaan / Badru
15. August 713
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Arkaan nahm sich ebenfalls einen der Sattel von dem Zaunstück, um dann Millima zu den Tieren zu folgen.
"Wenn ich einen Tiermagier finde, werde ich ihn auf jeden Fall in meine Reihen mitaufnehmen, aber leider ist diese Art der Magie bei Lorn selten. Die Fen Rebaia, welche eine Tiermagierin ist, ist leider nicht in meiner Legion, sondern sie ist einem der anderen Generäle unterstellt. Über sie kann ich also nur indirekt verfügen. Ich hoffe bei den Rekrutierungen findet sich ein Tiermagier."
Dieser würde dann zwar erst noch ausgebildet werden müssen, aber Pferde zu sammeln war eine Aufgabe, die die Magier recht früh lernten und das wäre für Arkaan bereits eine Hilfe.
Arkaan hatte inziwschen eines der Pferde ausgesucht. Eines das ihm schnell und kräfitg erschien und legte diesem den Sattel an, so dass sie möglichst schnell die Eiche erreichen würden.



Badru nickte. Er hatte verstanden, dass es jetzt eine Aufgabe gab, die wichtiger war als zu erlernen wie man farbiges Licht erzeugte.
"Ja ich kann Euch die Pergamente so hinlegen, dass Ihr die Karte direkt kopieren könnt", sagte Badru und legte die fertige Karte zur Seite und ein neues leeres Pergament so bereit, dass Liara es mit ihrer Magie beschreiben konnte.
"Warum müsst Ihr als Generälin eigentlich diese Karten erstellen? Gibt es keine anderen Lichtmagier, der das übernehmen könnte?"
Nach Badrus Vorstellung war das Kopieren von Karten nicht unbedingt eine Aufgabe, die ein General persönlich übernahm, sondern eher anderen befahl dies zu tun.
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Liara / Milima
15. August 713
Morgen
Ardakan
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"General, Ihr steht über allen Generälen Lorns, so wie die Generäle Althars mir unterstehen. Ihr könnt über jeden Magier verfügen. Von Euch für eine Aufgabe auserwählt zu werden ist eine Ehre, der sich jeder aus der Armee bewusst sein sollte."
Damit saß auch Milima auf, orientierte sich kurz und ritt dann los in die Richtung, in der die Eiche stand, die sie suchten. Es tat gut, wieder an der freien Luft zu sein. Als Erdmagierin hätte Milima es vorgezogen zu laufen, da sie auf dem Pferd keinen Kontakt zum Boden hatte. Doch das würde sie während des Rituals nach holen.

"Das könnte ich", meinte Liara, "und würde es tun - wenn es andere Lichtmagier gäbe. In unseren Reihen gibt es bisher nur mich - und dich. Und diese Karten sind zu wichtig um sie irgendjemandem zu geben. Daher ist es meine Aufgabe, die Karten für den Götterrat und die anderen Generäle zu erstellen."
Ein Pergament nach dem anderen erhielt eine durch Licht erzeugte Weltkarte, deren Tragweite Badru kaum verstehen konnte und Liara gedachte, es erst einmal dabei zu belassen.
"Gute Arbeit!", meinte sie schließlich, als die letzte Karte fertig gestellt war. Das Original legte sie ganz oben auf den Stapel.
"Diese Karten werde ich jetzt mit einem Lichtzauber schützen, sodass keiner außer mir sie sehen kann. Ich komme am Mittag zurück und hole sie ab. Dieser Raum muss bis dahin fest verschlossen bleiben. Einzig General Arkaan, Generälin Milima oder ich dürfen sie heraus holen."
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Arkaan / Badru
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"Seit unserer Versammlung ist dies so festgelegt", stimmte Arkaan der Aussage von Millima zu. Aber es war ein Privileg, welches Arkaan nur soweit nutzen würde, wie es notwendig war. Das Ziel musste wieder eine Gleichberechtigung unter den Generälen sein, wie es früher der Fall war.
Auch Arkaan saß auf sein Pferd auf und folgte Millima. Sie wusste schließlich, wo der Baum zu finden war.
"Mit den Privilegien, die uns in der Versammlung gegeben wurden, könnte ich Rabaia in meine Legion holen oder ich könnte ihr direkt und indirekt Befehle geben. Mal abgesehen davon, dass seit der Versammlung nicht viel Zeit war dies zu tun, werde ich auch aus anderen Gründen einen anderen Weg wählen, dass diese Aufgabe zukünfig erledigt wird, solange ich in meiner Legion keinen Tiermagier habe."
Man konnte viel befehlen und das würde dann auch so gemacht, aber Arkaan wollte Generäle die eigenständige fähige Führungskräfte wurden und dafür durfte er ihnen nicht alles bis ins Detail vorschreiben und er durfte ihnen auch nicht die Fen wegnehmen, denn diese benötigten diese um innerhalb ihrer Legion eine funktionierende Führungsstruktur zu haben.


Als Liara erwähnte, dass er und sie die einzigen Lichtmagier waren, war er doch sehr erstaunt. Badru hatte gedacht es gäbe viele Maiger, die diese Magie beherrschten.
"Ich hatte gedacht es gäbe sehr viele Lichtmagier. Nur dass Ihr eben einer der Lichtmagier mit der höchsten Position seid", sprach er seine Verwunderung aus.
"Könnt Ihr einen Zauber wirken, der den Raum so verschließt, dass nur Ihr und die beiden obersten Generäle hier hineinkommen?", fragte Bardu und dachte über die Sache mit dem Schutzzauber von Liara nach.
"Wenn Ihr diesen Schutzzauber wirkt, kann ich diesen dann sehen und wäre ich in der Lage ihn aufzuheben? Also wenn ich mehr Erfahrung mit meiner Magie habe."
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Liara / Milima
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Milima sah dies etwas anders als Arkaan, doch das wusste dieser auch. Sie war die älteste und höchste Fen Althars und war es gewohnt über anderen zu stehen, gewohnt, Entscheidungen zu treffen, die andere sich nicht zutrauten, auch die Generäle Althars nicht. Diese neue Position im Rat war so außergewöhnlich nicht in ihren Augen - vielmehr war sie absolut gerechtfertigt. Der Rest der Generäle, die diesen Rang neu bekleidete, hatte ohnehin keine Ahnung von dem, was von ihnen nun verlangt wurde. Von eigenen Entscheidungen, die eine ganze Legion und Kriegsplanung gegen einen Gott betrafen, ganz zu schweigen.
Sie wusste, dass Arkaan in einer anderen Position war und diese auch immer wieder vertrat. Er selbst war nicht der Fenälteste, sprang aber immer wieder für General Dschafar ein. Das machte aus Arkaan eine Art Diener und Befehlshaber zusammen. Er machte seine Sache gut, keine Frage, sonst würde Lorn ihn nicht derart begünstigen. Doch in einigen Dingen dachten sie offensichtlich nicht gleich - und das war sehr gut so, befand Milima.
"Ihr habt es gesehen, General, das Bündnis der Götter. Solange Althar und Lorn eins sind - was hoffentlich bis in die Ewigkeit dauern wird - werden wir Fen Althars an Eurer Seite stehen. In ein, zwei Generationen werdet auch Ihr auf Tiermagier zurück greifen können."
Doch die zukünftigen Generationen waren nun nicht ihre Sorge. Wenn sie die nahe Zukunft und diesen Krieg gegen Eth gewannen, dann konnten sie vielleicht an die Zukunft denken. Doch dem ersten Krieg würde ein neuer folgen, vermutlich gegen Chairo und Keltor. Kriege, die Jahrhunderte überdauerten, bis der Wille der Götter sein Ziel erreichte.
Milima trieb ihr Pferd zur Eile an, welches erst schnaubend langsamer wurde, als sie es ihm erlaubte. In ihrem Blickfeld tauchte die majestätische Eiche auf, ein riesiger Baum, der seit Jahrhunderten hier stand.
"Seht", sagte sie beeindruckt zu Arkaan, als sie zu Pferd neben ihm saß, "der Baum treibt neu aus, seht Ihr die hellgrünen Knospen und Triebe? Er ist wahrlich Althar geweiht!"
Vorsichtig stieg sie aus dem Sattel und spürte ihr Herz klopfen bei dieser Gewahrwerdung ihres Gottes, der neues Leben in diesen uralten Baum brachte.

"Es ist kein Schutzzauber im eigentlichen Sinne", sagte Liara, die damit begonnen hatte, die Karten zusammen zu rollen und zu binden, bis sie alle auf einem pyramidenartigen Rollenstapel lagen, "es ist ein Lichtzauber, ein Tarnzauber. Niemand, der diesen Raum betritt, kann sehen, dass hier Karten liegen, wenn ich ihn gewirkt habe. Aber wer zufällig gegen sie stößt, kann sie fühlen. Das ist der einzige Schutz, den ich ihnen geben kann, bis ich zurück komme."
Sie legte die letzte zusammen gerollte Karte obenauf und sah kurz zu Badru.
"Sieh genau hin: ich breche die Lichtstrahlen so, dass keiner von ihnen auf die Karten fällt. So werden die Karten sozusagen unsichtbar, da kein Licht auf sie fällt, das sie sichtbar macht."
Ihre Augen begannen zu leuchten, als sie mit ihrer Magie die Lichtstrahlen ergriff und nach und nach um die Karten herum lenkte, bis der Schreibtisch wieder leer wirkte, als habe es dort niemals Karten gegeben.
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Arkaan / Badru
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Arkaan hoffte, dass es schneller gehen würde bis sich ein Tiermagier für seine Reihen finde würde. Und für solch grundlegende Aufgaben, wie entlaufen Pferde einsammeln, konnte man Rekruten recht schnell fit machen. Er war jedoch auch dankbar, dass ihm Millima anbot im Zweifel auf ihre Tiermagier zuzugreifen. "Vielen Dank. Ich werde Euer Angebot gerne wahrnehmen."
Die Eiche war wirklich sehr beeindruckend und Arkaan war sie noch nie so deutlich aufgefallen, wie jetzt wo er und Millima direkt vor ihr standen. Die frischen grünen Triebe zeigten deutlich, dass hier die Magie Althars am Werk war. "Ja ich sehe die grünen Zweige. Das ist wahrlich ein Zeichen Althars", stimmte er ehrfürchtig Millima zu.
"Ich werde mich in der näheren Umgebung etwas umsehen und dafür sorgen, dass Ihr erstmal alleine und ungestört mit Eurem Gott sprechen könnt." Die Kontaktaufnahme mit dem eigenen Gott war ein heiliges Ritual und sie waren hier außerhalb der Mauern Ardakans. Es war also nicht undenkbar, dass irgendwo noch Leute Chairos und Keltors in der Nähe waren, die dieses Ritual nur zu gerne stören würden. Außerdem sollte Millima erstmal alleine mit ihrem Gott sprechen, bevor ihm das Aufnahme Ritual zuteil wurde.


Badru war erst wieder von dem leuchten in Liaras Augen beindruckt als sie damit begann den Unsichtbarkeitszauber auf die Karten zu legen. Aber schnell besann er sich darauf, dass er das ganze beobachten sollte. Er konzentrierte sich wieder auf die Möglichkeit, die er bereits zuvor verwendet hatte als er die Farben des Lichts gesehen hatte. Es war eine magische Sicht auf die Dinge und er konnte deutlich sehen, wie Liara die Lichtstrahlen um die Karten herumlenkte. In dieser magischen Sicht konnte er die Täschung sehen. Es würde sicher Jahre dauern bis er selbst einen solchen Zauber wirken konnte und wäre er sicher auch in der Lage eine solchen Zauber aufzubrechen, aber momentan konnte er das ganze nur staunend mitverfolgen.
Badru ließ die Konzentration bewusst fallen und beendete damit den Zauber. Die Karten waren nicht mehr sichbar. Konzentrierte er sich wieder auf die magische Sicht, war die Manipulation der Lichtstrahlen für ihn deutlich zu sehen.
"Mit meiner Magie kann ich Eure Manipulation des Lichts erkennen. Meint Ihr, dass es möglich ist die Erkennung der Lichtstrahlen auf einen größeren Bereich auszudehnen? So wäre es vielleicht möglich solche Manipulationen, wie Ihr sie gerade vorgenommen habt in einem ganzen Raum zu erkennen und sie vielleicht ganz aufzulösen."
Badru schaute fragend zu Liara, was sie zu seinen Gedanken meinte.
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