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Re: Blaue Hügel und dahinter
Verfasst: Do 27. Jul 2023, 19:40
von Tjeika
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Phyleira Kelaris
Nahe der blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Mittag
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Phyleira erlaubte sich einen kurzen Blick auf das Feuer, dann nickte sie.
"Wir brauchen etwas, worin wir den Sud aufkochen können. Ein Gefäß", ihr fiel das Wort für Tasse und auch nicht das für Topf schlicht nicht ein.
"Wir müssen den Nebel im Blick behalten. Dort sollten wir besser nicht hineingeraten."
Sie spürte nachgerade, dass etwas Dunkles davon ausging.
Re: Blaue Hügel und dahinter
Verfasst: Sa 29. Jul 2023, 20:55
von Cassiopeia
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Khori & NPCs
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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"Dort vor liegt eine alte Tonschale, wenn man sie etwas sauber macht, würde sie gehen?", wies Khori auf etwas, was ihr zuvor aufgefallen war, bisher aber keinen Nutzen hatte, da sie halb mit Gras zugewachsen war und kein Wasser enthielt.
Der Nebel hielt sich noch fern, begann aber sehr langsam, die Gruppe zu umkreisen. Er kroch durch das Dorf wie ein dicker, schwerer Teppich, ließ die Freunde jedoch in Ruhe in einem Umkreis von mehreren Duzend Schritten.
Re: Blaue Hügel und dahinter
Verfasst: Sa 29. Jul 2023, 21:43
von Odin
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Kirjava
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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Kira erreichte die anderen und ließ die Zweige neben dem Feuer fallen.
"Hier ist alles, was ich in dieser Zeit holen konnte. Hoffentlich brennen die Zweige auch", meinte sie.
Re: Blaue Hügel und dahinter
Verfasst: So 30. Jul 2023, 07:02
von silverbullet
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Yanas
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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"Was spricht gegen den Topf?", fragte Yanas, während er nach den dürren Zweigen griff, um das Feuer in Gang zu halten, "ist in meinem Rucksack, bei den Löffeln und der Pfanne..."
Das Feuer brannte jetzt etwas höher und er sammelte ein paar größere Steine zusammen, um sie im Kreis um die Flammen zu legen, damit diese sich nicht unbeabsichtigt ausbreiteten.
Re: Blaue Hügel und dahinter
Verfasst: So 30. Jul 2023, 12:26
von Tjeika
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Phyleira Kelaris
Nahe der blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Mittag
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Phyleira legte den Kopf leicht schief.
"Was ist ein Topf?", fragte sie und sah zwischen Khori, der Tonschale und Yanas hin und her.
Und das nicht wenig überfordert.
"Nehmt, was immer ihr für richtig haltet und erhitzt etwas Wasser darin, bis es Blasen schlägt", erklärte sie dann schulterzuckend.
Sie hatte nicht vor, von Khoris Seite zu weichen. Außerdem musste einer diesen Nebel im Blick behalten, der gar nichts Gutes versprach, wie ihr ein besorgter Blick zu eben jenem nur bestätigte, nachdem er sie alle nun praktisch eingekreist hatte.
Re: Blaue Hügel und dahinter
Verfasst: So 30. Jul 2023, 15:52
von Cassiopeia
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Khori & NPCs
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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Erleichtert atmete Khori auf als Yanas erklärte, er habe einen Topf dabei. Stimmt, das hatte sie beinahe vergessen.
"Eine große Schale aus Metall", erklärte sie Phyleira, "zum Kochen. Kira, wärst du so lieb?" Sie hätte sie ja selbst geholt wenn sie ihre Beine hätte kontrollieren können.
Re: Blaue Hügel und dahinter
Verfasst: So 30. Jul 2023, 22:00
von Odin
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Kirjava
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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Kira ging gleich zum Rucksack und fand nach einem kurzen Wühlen den gesuchten Topf. Ihn herausziehend, sagte sie: "Da ist er." Sie brachte den Topf herbei zum Feuer.
Re: Blaue Hügel und dahinter
Verfasst: Mo 31. Jul 2023, 08:19
von silverbullet
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Yanas
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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Yanas nahm den Topf und stellte ihn so auf die Randsteine seines kleinen Feuers, dass er genug Hitze bekäme, um den Inhalt zum Kochen zu bringen. Er goss etwas Wasser hinein und vermeldete kurz darauf: "Es kocht. Was nun?"
Re: Blaue Hügel und dahinter
Verfasst: Mo 31. Jul 2023, 13:24
von Tjeika
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Phyleira Kelaris
Nahe der blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Mittag
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"Jetzt...", erklärte Phyleira und pflückte eine blaue Blume von ihrem Horn, "mische ich das Heilmittel."
Sie tat die Blüte und das Elfenbeinwell in das kochende Wasser und rührte es mit ihren bloßen Fingern um - schlicht, weil sie nicht wusste, dass es so etwas wie Löffel im Gepäck von Yanas gab. Außerdem kannte sie es kaum anders. Und sowieso machte ihr, der Flussnymphe, Wasser in allen seinen Ausprägungen nun wirklich nichts aus.
"So, jetzt können wir beginnen", erklärte sie und nahm den Topf vom Feuer.
Kurz ließ sie es abkühlen.
"Gleich ist es besser", versprach sie und tat erst etwas von dem Sud auf die Wunde, dann gab sie den Rest in Khoris Hände.
"Trink es aus. Es schmeckt scheußlich", warnte sie sie vor.
Re: Blaue Hügel und dahinter
Verfasst: Mo 31. Jul 2023, 20:19
von Cassiopeia
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Khori & NPCs
Nahe der Blauen Hügel, Ascalon
Sommer 3340
Nachmittag
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Als Phyleira so einfach mit den Fingern umrührte, blickte Khori mit großen Augen zu ihr, doch es schien der Nymphe absolut nichts auszumachen. Wie das möglich war, wollte sie eigentlich fragen, doch da war das Gebräu schon fertig und Phyleria behandelte ihre Wunde damit. Es war noch heiß, doch Khori zuckte nicht zurück.
"Hmpf", machte sie auf die Warnung hin, es schmecke scheußlich und zählte innerlich bis drei, dann setzte sie die Schüssel an. Beinahe hätte sie gehustet, es schmeckte wirklich scheußlich, doch wenn sie absetzte, würde sie einen zweiten Versuch nicht schaffen. So kniff sie angestrengt die Augen zusammen und ließ den Topf erst sinken als es tatsächlich ausgetrunken war.
"Boah!", schüttelte sie sich, doch es war geschafft und die Flüssigkeit an sich hatte schon gut getan nach ihrem horrenden, unstillbaren Durst. Jetzt hoffte sie auf die einsetzende Wirkung und beobachtete dabei ihre Wunde, die tatsächlich bereits besser auszusehen begann nach wenigen Minuten. Erleichtert atmete sie auf - und auch das fiel ihr sehr viel leichter als zuvor.
"Es wirkt!", sagte sie erleichtert und vorsichtiger Optimismus kehrte zurück als sie aus einem Reflex heraus den großen Zeh bewegte. Vermutlich würde der Libellenbiss sie nun doch nicht mehr umbringen.
Der Nebel derweil verdichtete sich um sie herum und es war Kira, die darin ein leises Flüstern hörte, dann ein Singen aus vielen Stimmen in der alten Sprache ihres Volkes, das hier einst gelebt hatte.