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Tarik
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Bis zur Oberfläche hatte Tarik die Steinsärge geschaffen, die nun die Bestien umgaben. Sie waren dicht um die Bestien gelegt, so dass sie ihre Masse nicht so wirkungsvoll gegen den Stein einsetzen konnten. Wenn die Bestien den Stein jedoch durchbrachen, würden sie sofort angreifen.
Wenn Tarik immer weitere Magie in die Erde fließen ließ, könnte er die Barriere sicher noch eine Weile länger aufrecht erhalten, aber das kostete sehr viel Kraft. Wenn sie keine Lösung hatten, die Wesen zu töten, dann war es sinnvoller zu fliehen. Was seine Mitstreiter gesprochen hatten, hatte er nicht mitbekommen. Tarik öffnete jedoch seine Augen wieder und schaute in die Runde.
"Gibt es eine Lösung die Wesen zu töten? Wenn nein, dann sollten wir den Pferden sofort die Sporen geben und so viel Abstand wie möglich zwischen uns und die Bestien bringen! Vielleicht gelingt es durch den Sarg den ich um sie erschaffen habe genug Vorsprung zu erlangen!", sagte er bestimmt in die Runde.
Hier länger zu diskutieren, brachte sie jedenfalls nur dem Tod ein Stück näher.

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Sara saba Harid
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Sie sah keine Möglichkeit, diese Dinger zu vernichten. Sara wandte sich an Tarik.
"Kannst du dafür sorgen, dass sie uns durch den Sand nicht hören oder spüren?". fragte sie eilig.
"Dann dürften sie zumindest nicht mitbekommen, in welche Richtung wir fliehen."
Und Flucht erschien ihr die einzig sinnvolle Möglichkeit.

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Tarik
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Tarik schüttelte leicht den Kopf. "Das geht leider nicht so einfach. Ich wüsste nicht wie die Erde beschaffen sein müsste, um zu verhindern dass die Pferde darauf keine Vibrationen oder Geräusche erzeugen. Jede Form der Erde oder des Steins verursacht auf seine eigene Weise Geräusche und Vibrationen, wenn man sich darauf bewegt...", antwortete Tarik zu Sara gewandt.
"Was funktioniert ist zum einen unsere Spuren im Sand verschwinden zu lassen und ich kann die Erde um die Steinsärge, in die ich momentan die Bestien gepackt habe, in Schwingung versetzten und so unsere Geräusche und Vibrationen durch stärkere überlagern. Das funktioniert zumindest solange wir noch nahe genug hier sind."
Besorgt fühlte Tarik, wie sich die Bestien gegen ihre Gefängnisse wehrten, dann blickte er sich nach seinem Schimmel Abraxas um, um dann nach ihm zu rufen. Er wollte jetzt nicht noch mehr der kostbaren Zeit, die sie zur Flucht hatten, verlieren.

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Shaya Zarin
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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"Ich könnte etwas versuchen", schlug Shaya vor, die eigentlich so bald nicht vorgehabt hatte, vor Sara ihre Fähigkeit zu offenbaren.
Sie kniete sich auf den Sand und schloss die Augen, als sie beide Hände darauf legte. Die Sonne hatte die kleinen Körner schon so früh am Tage sehr aufgeheizt und sie mochte sich nicht vorstellen, wie furchtbar verbrannt ihre Hände später am Tage gewesen sein mochten. Doch jetzt konzentrierte sie sich auf die Wesen, die unter dem gelben Sand darauf warteten, ihre Beute zu verschlingen - oder sonst etwas mit ihnen allen anzustellen. Sie suchte die silbrig-goldenen Gedankenfäden, von denen Shaya hoffte, dass sie sie auch besaßen und nicht bloß irgendwelche willenlosen Wesen waren. Wenn sie sie fand, dann konnte sie mit etwas Glück ihre Gedanken oder wenigstens die von einem von ihnen beeinflussen, was ihnen etwas Zeit verschaffen konnten. Shaya flehte Brihá innerlich so sehr an, wie sie es selten getan hatte.

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Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Um sie herum herrschte Chaos. Menschen flohen in Panik und rannten in allerlei Richtungen. Einige jedoch sahen, was die seltsame Gruppe tat und besannen sich auf ihre gut gehüteten Geheimnisse. Wann, wenn nicht jetzt war der Zeitpunkt, sie einzusetzen, wenn sie damit das Leben vieler retten konnten. So saßen neben Tarik und Shaya schließlich auch vier weitere Menschen, drei Männer und eine Frau, im Sand, drückten ihre Hände hinein und wirkten ihre Magie. Eine fünfte Frau , fast noch ein Mädchen, trat schließlich zu der Gruppe der Gäste herüber.
"Ihr... Ihr seid Magier...?", fragte sie schüchtern und auch ein wenig ehrfürchtig. "Wir haben eine... eine Magierin unter uns, die den Tod bringen kann mit ihren bloßen Händen", erklärte sie mit gesenktem Blick, Fremden sah man nicht in die Augen, schon gar keinen Männern. "Wenn Ihr bereit wärt zu versuchen, mit Eurer Magie die Zeiras zu verstärken, dann könnte sie... mehr bewirken..."

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Revan
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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„Wir sollten felsiges Gelände aufsuchen.“ schlug Revan vor. „Der feste Stein macht es ihnen schwerer nach oben zu kommen und er dämpft die Schwingungen unserer Schritte, so dass sie vielleicht unsere Spur verlieren.“ erklärte er seine Idee. Solange er seine Gegner nicht sehen konnte war er ohnehin recht machtlos.
„Der bloße Tod mit den Händen?“ wandte er sich der jungen Frau zu. „Überaus interessant. Eine Form von Umwandlung möglicherweise?“

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Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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"Ich weiß nicht, wie... aber sie kann es. Sie versucht es, aber allein wird sie es nicht schafften. Seht doch... könnt Ihr helfen?", fragte die junge Frau schüchtern, aber mittlerweile recht verzweifelt. "Wenn Ihr es nicht tut, werden wir alle sterben. Ihr könnt niemals schnell genug fliehen... bitte, helft..."

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Revan
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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„Wir werden sehen. Bring mich zu ihr, und dann beruhige Dich. Ein geordneter Geist sieht klarer.“ legte er ihr die Hand auf die Schulter.

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Sara saba Harid
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Auch Sara nickte. Hier konnte sie im Moment ohnehin nicht helfen.
"Ich komme mit", erklärte sie und folgte der jungen Frau und Revan.

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Tarik
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Das klang insgesamt nach einem Plan, der Erfolg versprechen konnte. so würde es sich lohnen weiterhin Magie in die Aufrechterhaltung der erschaffenden Erdsärge zu stecken.
"Das klingt nach einem guten Plan", sagte Tarik nickend. "Ich werde alles daran setzen, dass die Bestien so lange wie möglich in ihren unterirdischen Gefängnissen bleiben, so dass ihr möglichst viel Zeit habt sie zu erledigen."
Tarik legte seine Hände wieder auf den Sand, so hatte er direktere Kontrolle darüber und konzentrierte sich auf die von ihm erschaffenen Steingefängnisse gegen deren Wände die Bestien sich wehrten.