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Re: Kapitel 5

Verfasst: Di 30. Okt 2012, 11:14
von Ayrina
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Narea
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Mittag
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Narea zuckte mit den Schultern.
"Die Wüste ist groß. Ich kenne den Bereich, wo ich aufgewachsen bin wie meine Westentasche, doch ein Führer kann sicher nicht schaden. Vielleicht können wir uns auch einer Karawane anschließen. Das wäre sicherer und günstiger."

Re: Kapitel 5

Verfasst: Di 30. Okt 2012, 11:47
von vojka
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Namid
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Mittag
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Namid schüttelte den Kopf.
„Ich bin gegen eine Karavane, die hat eine festgelegte Route, eine Route, an die wir uns sicherlich weder halten können noch wollen. Aber ein geeigneter Führer wäre gut, wenn Narea nur ein kleines Stück der Wüste kennt.“

Re: Kapitel 5

Verfasst: Do 1. Nov 2012, 20:53
von Cassiopeia
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Toyan
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Mittag
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Toyan überlegte.
"Eine Karawane ist zwar sicherer, das stimmt. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, dass sie uns in die Wüste mitnehmen und wenn wir unseren Ziel näher kommen - wo auch immer das sein mag - trennen wir uns von ihnen? Andererseits sind wir acht Leute, wir könnten also vielleicht auch eine eigene Gruppe bilden... Narea, du kennst dich hier am besten aus. Wie stehen unsere Chancen zu acht plus einen Führer durch die Wüste zu kommen?"

Re: Kapitel 5

Verfasst: Sa 3. Nov 2012, 23:37
von Tjeika
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Shaya Zarin
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Mittag
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Abgesehen davon, dass Narea angesprochen war, tat Shaya das, was sie immer tat, wenn sie sich an einem Hafen befand. Sie sah sich nach möglichen Gefahren um. Jägern der Bruderschaft. Es war nicht sicher, wenn sie sich zu lange an einem einzigen Ort aufhielten. Jäger gab es überall. Und selten erkannte man sie. Zu selten. Und sie hielten sich für Shayas Geschmack schon einige Minuten zu lange hier auf. Sie fielen auf, sie waren ja nun nicht gerade eine kleine Gruppe.

Re: Kapitel 5

Verfasst: So 4. Nov 2012, 00:01
von Haseo
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Haseo
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Mittag
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Es war wieder einer dieser Tage. Nachdem Haseo bei Narantos dem Fellhändler war, war der Drang, ihm einen Windball ins Gesicht zu schleudern, wieder unglaublich stark. Aber nun gab es ein weitaus nervigeres Problem zu lösen: Wie sollte er die nächste Zeit um die Runden kommen? Dieser Gedanke verfolgte den jungen Mann den ganzen Weg zum Hafen über. Der Westhafen war jeher der beste Anlaufpunkt für kurzfriste Tätigkeiten, die schnell Geld lieferten. Einige der Passanten sahen ihn komisch an, war ein großgewachsener Mann in Robe und bewaffnet mit Armbrust und Axt, doch ein komischer Anblick. Doch ein Anblick verwirrte selbst Haseo:

Da war eine große Gruppe, eine etwas zu große Gruppe für Haseos Geschmack aber genau diese Tatsache machte ihn neugierig: Die Jäger der Bruderschaft würden nicht so sehr auffallen aber diese Typen...die waren einfach nur auffällig....beinahe peinlich auffällig.

Während Haseo auf die Gruppe zuging, überlegte er sehr genau, wie er seine Worte wählen würde und als er bei ihnen ankam, sprach er so leise das nur die Gruppe ihn hören konnte: "Wenn ihr weiter hier herumlungert, seid ihr auffälliger als eine Horde maraudierender Barbaren."

Re: Kapitel 5

Verfasst: So 4. Nov 2012, 22:50
von Cassiopeia
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Toyan
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Mittag
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Toyan sah den Mann, der auf sie zutrat und seine Warnung erwiderte er mit einem Nicken.
"Danke, das ist uns bewusst. Wenn Ihr einen guten Weg durch die Wüste wisst, den können wir gebrauchen", sagte er und schielte kurz zu Shaya. Immerhin brauchten sie nicht nur den Weg, sondern vor allem jemanden, dem sie vertrauen konnten in dem, was er unweigerlich mit bekommen würde über ihre Absichten.

Re: Kapitel 5

Verfasst: Mo 5. Nov 2012, 07:30
von Ayrina
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Narea
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Mittag
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Narea drehte sich zu dem Fremden herum, der sie nagesprochen hatte. Er trug die für die Wüste typische Kleidung. Ein Führer? Oder eine Falle?
Sie streckte ihre empathischen Fühler aus, doch sie empfing im ersten Moment nichts gefährliches von ihm. Ihr Blick ging zu Shaya. Sicherheit würden sie nur durch sie erfahren.

Re: Kapitel 5

Verfasst: Mo 5. Nov 2012, 22:14
von Katastropholy
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Revan
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Mittag
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„Und welcher Geisteszustand drängt Euch dazu diese... Barbaren anzusprechen?“ fragte Revan aus dem Hintergund. Er hatte sich bislang der leidigen Diskussion um Transportmittel, Gesellschaft und Weg enthalten, doch der junge Mann, der gerade so ungeniert auf sie zu trat, interessierte ihn.

Re: Kapitel 5

Verfasst: Mo 5. Nov 2012, 23:15
von Tjeika
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Shaya Zarin
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Mittag
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Shaya runzelte die Stirn, als der Fremde auf sie zutrat. Ihr war Toyans Seitenblick nicht entgangen und so kniff sie die Augen zusammen, während Revan es gütigerweise übernahm, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Gut so, so hatte sie in Ruhe die Gelegenheit, die Gedanken des Fremden auf einen möglichen Hinterhalt zu durchforsten. Shaya atmete tief ein und konzentrierte sich auf die Stimmfarbe, die sie eben vernommen hatte und suchte die Gedankenwelt hier im Umkreis danach ab. Es war nicht schwer, den silbernen Faden aufzugreifen und sie atmete erleichtert aus, als sie damit begann, die Gedanken des Fremden zu durchforsten.

Re: Kapitel 5

Verfasst: Di 6. Nov 2012, 00:25
von Haseo
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Haseo
Westhafen, Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Mittag
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Haseo sah die Gruppe an und schüttelte leicht den Kopf. "Ihr wollt durch die Wüste? Ihr seid wirklich merkwürdig...." seine Gedanken rotierten ziemlich und er fragte sich mehrmals, ob er überhaupt so verrückt sein und sich anbieten sollte, aber dann überkam ihn doch eine Mischung aus Hilfsbereitschaft und Zweckmäßigkeit. "aber wenn ihr mir ein gutes Angebot machen könnt, würde ich euch durch die Wüste führen." Dann widmete der Jäger seine Aufmerksamkeit Revan "Mein Geisteszustand ist sehr gut, jedoch zeigt mir die Erfahrung, dass große Gruppenansammlungen sehr gut sind, um Geschäfte zu machen...und Geschäfte machen ist mein Lebensinhalt. Außerdem kann ich gut auf mich aufpassen."

Und er hatte nicht gelogen, sollten sie versuchen ihm dumm zu kommen, würde er sich wehren. Aber eine Gruppe, die seine Hilfe brauchte, war einfach zu verlockend, als dass er sich diese Geldquelle entgehen lassen würde.