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Kirjava
Agmantha: Hafen
Samstag, 7.1.
Nachmittag
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Sie schob die Plane von ihren Augen weg, sah aber trotzdem nichts. Oder vielmehr sah sie alles verschwommen. Hatte sie so viel geweint? Sie wischte sich die Tränen aus den Augen und sah dann besser.

"Und was machen wir jetzt?" fragte sie durch Skex.

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Rodrigo Carvalles
Agmantha: Hafen
Samstag, 7.1.
Später Nachmittag
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"Außer Sicht kommen, damit wir aufstehen und herumlaufen können", antwortete er Kira. Dabei stützte er sich auf seinen Ellenbogen und schaute über die Reling zum Hafen hinüber. Als sich dort nichts Auffälliges tat, richtete er seinen Blick auf Breccán. Da der Mann Rodrigo nicht verstehen konnte, bat dieser Kira:

"Würdest du dich bei ihm bedanken und ihn fragen, wann wir außer Sicht kommen? Oh, und falls er mit irgendwas Hilfe braucht, soll er es sagen. Ich komme mir gerade irgendwie unnütz vor, aber ich will auch nicht, dass er denkt, ich würde mich in seine Angelegenheiten mischen wollen."

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Kirjava
Agmantha: Hafen
Samstag, 7.1.
Nachmittag
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Kira nickte und wandte sich Breccán zu.

"Ich soll dir danken und mache es auch von meiner Seite aus.
Können wir uns irgendwie nützlich machen und dir helfen? Natürlich nur, wenn es sich nicht in deine Angelegenheiten einmischt."

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Breccán
Agmantha: Hafen
Samstag, 7.1.
Nachmittag
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Breccán sah zu der jungen Frau mit der sprechenden Maus und nickte dann leicht.
"Wir müssen nur noch um eine Biegung, dann könnt ihr unter der Plane hervor kommen und seid sicher. Der Wind trägt uns auf seinem Weg und wir folgen ihm. Kann jemand von euch angeln?" Er wollte so wenig Proviant wie möglich verbrauchen, solange sie Fisch fingen.

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Kirjava
Agmantha: Hafen
Samstag, 7.1.
Nachmittag
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Sie schaute etwas verlegen. Dann stieß sie Rodrigo an.

"Kannst du angeln? Wir müssen nur noch kurze Zeit unter der Plane bleiben. Aber Breccán lässt anfragen, ob wir angeln können. Ich kann es nicht wirklich."

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Rodrigo Carvalles
Agmantha: Hafen
Samstag, 7.1.
Später Nachmittag
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Rodrigo runzelte die Stirn und kratzte sich am Kinn, als er Kira antwortete und dabei auch zu Breccán hinauf schaute:

"Nein, Angeln gab es bei uns im Dorf nicht. Wir haben manchmal im Fluss mit Speeren gefischt, aber nicht oft, weil wir keine Zeit dafür hatten. Meistens haben wir aus Körben Fischfallen aufgestellt und über Nacht im Fluss gelassen. Am nächsten Morgen haben wir sie dann einfach geleert. Auf diese Weise konnten wir auf dem Feld arbeiten und trotzdem Fische fangen. Aber wenn Breccán mir zeigt, wie man angelt, kriege ich es sicher hin!"

Er überlegte kurz, dann fügte er noch hinzu:

"Außerdem wäre das eine gute Gelegenheit, ein bisschen eure Sprache zu lernen. Es wäre ziemlich unpraktisch, wenn du die ganze Reise über immerzu alles übersetzen musst. Vor allem, wenn wir später im Dschungel sind, kann das kritisch werden, darum sollten wir die Zeit auf dem Boot gut nutzen."

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Kirjava
Agmantha: Hafen
Samstag, 7.1.
Nachmittag
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Ihr war reichlich ungemütlich zumute. Die erste Hilfe von Breccán musste sie schon halbwegs ablehnen, obwohl sie doch erst gefragt hatte. Dann fasste sie sich ein Herz und ließ Skex antworten:

"Wir können es nicht wirklich. Aber wir wären froh, wenn du es uns beibringen würdest. Rodrigo möchte diese Zeit übrigens auch nutzen, um unsere Sprachen kennen zu lernen. Er meinte, es könnte noch gefährlich werden, wenn wir alles übersetzen müssten."

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Jibriel und Raym
Agmantha: Hafen
Samstag, 7.1.
Später Nachmittag
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Jibriel saß immer noch in seinem dunklen feuchten Versteck unter Deck und überlegte fieberhaft, wie er sich nun zeigen sollte. Einfach rauf klettern und so tun als gehöre er der zu? Nein! Eine Geschichte erfinden, wieso er dort unten gewesen war? Schon eher! Aber was für eine? Er musste ja schon etwas sein, dass ihn zu einem unschuldigen machte und die anderen glauben ließ, er sei das Opfer.
Grübelnd stand er auf und begann auf und ab zu tigern, wobei sich Raym scheinbar nicht bei seinem Schönheitsschlaf stören ließ.

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Rodrigo Carvalles
Agmantha: Hafen
Samstag, 7.1.
Später Nachmittag
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Während Kira mit Breccán sprach, machte Rodrigo es sich auf dem Deck etwas bequemer und schaute über die Reling zum Hafen hinüber. Es waren mehrere Frachtschiffe und Fischerboote unterwegs, aber keines in ihrer Nähe, und es fuhr auch keines in ihre Richtung. Ob Jadoo schon mitbekommen hatte, dass sie die Stadt verlassen hatten? Würde er ihnen ein Schiff hinterher schicken? Rodrigo hoffte, dass sie schnell vorwärts kamen.

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Breccán
Agmantha: Hafen
Samstag, 7.1.
Nachmittag
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Breccán musste beinahe lachen. Großartig, er hatte ein Boot voller Passagiere, die nicht angeln konnten. Er deutete auf die zwei Angeln, die er mitgebracht hatte.
"In der Dose neben den Angeln findet ihr Würmer. Spießt sie auf die Haken und passt auf eure Finger auf. Dann werft die Haken ins Wasser so weit ihr könnt. Den Rest machen die Fische von allein." Zumindest für den Anfang.
Er sah zu Rodrigo, der offenbar ihre gemeinsame Sprache lernen wollte. Er winkte ihn zu sich.
"Boot", sagte er und deutete eine umgreifende Handbewegung an. "Steuerrad", erklärte er das, wovor er stand und deutete dann auf das Segel, ehe er das Wort dazu nannte. Wenigstens die Grundworte sollte Rodrigo kennen.