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Marek
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Vormittag

"Überhaupt nicht!", sagte Solmon und strahlte, als er Jaeden sah. "Ich hab immer aufgepasst!" Er sah zu seinem Tablett und streckte es Jaeden hin. "Willst du auch heißen Tee?", fragte er und sah ihn erwartungsvoll an. "Ich habe gehört, dass ihr wieder da seid, aber niemand durfte euch stören, hat Rangar gesagt. Setzt du dich zu uns?"

Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag

Jaeden lächelte.
"Gut gemacht", nickte er Solmon anerkennend an, dann zuckte er mit den Schultern. "Klar, warum nicht. Es ist ja noch etwas Zeit bis zum Essen." Manchmal setzte er sich gerne zu den Jüngeren, zu denen Solmon mit seinen vierzehn Jahren eindeutig zählte. Sie sprachen von zukünftigen Jagden, an denen sie irgendwann teilnehmen würden, von Mädchen, die sie sich nicht anzusprechen trauten, von ungewöhnlichen Entdeckungen, die sie den Erwachsenen vorenthielten. Es war gut, wenn er gelegentlich hörte, was die Jugend so trieb.
Also folgte er Solmon zu einer Bank, wo er sich zu den anderen setzte und dankbar eine der heißen Becher entgegen nahm.
"Erzählt, wie ist es euch während des Sturmes ergangen?", wollte er wissen. Da sie noch nicht mit Rangar gesprochen hatten, wusste Jaeden nicht, was er erzählen durfte, weshalb es besser war, wenn er direkt ein paar Fragen stellte.

Marek
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Vormittag

"Das war total heftig!", sagte Simon. "Das war so laut, man konnte sein eigenes Wort nicht mehr hören."
"Ja, das hat total laut gepfiffen und so komisch geklungen, aus würden die Felsen abgeschliffen", sagte Irga, ein Mädchen mit ungewöhnlich kurzen Haaren. Sie wollte im nächsten Sommer mit auf die Jagd gehen.
"Wie durften erst heute wieder raus", maulte Irga weiter.

Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag

Jaeden lächelte schwach.
"Nun, wenn ihr heute wieder hinaus durftet, wirst du sicher gesehen haben, dass die Felsen tatsächlich wie abgeschliffen sind", sagte er und runzelte dann die Stirn. "Wie lang tobte der Sturm denn, dass ihr erst heute die Höhlen verlassen durftet?" Sicher, die Älteren sahen sich als erstes um und überprüften alles, vor allem, ob die Höhlen und Felsen noch sicher waren, doch das dauerte üblicherweise nicht länger als einen halben Tag.

Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag

Solmon zuckte etwas ratlos mit den Schultern.
"Die sagen uns ja nichts", beschwerte er sich. "Rangar war den ganzen Tag gestern draußen. Er hat Steine gesammelt, wenn ich das richtig gesehen habe. Aber uns sagt ja keiner etwas."

OoC: Du müsstest den Namen im Postingkopf ändern.^^

Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag

"Das werden sie sicher noch machen", war Jaeden sicher. "Vielleicht ja heute beim Abendessen", überlegte er weiter. Er selbst hielt nicht viel davon, die Kinder außen vor zu lassen. Das hatte er schon damals gehasst, als er selbst betroffen gewesen war. Aber vielleicht war auch mehr passiert, als alle dachten.

Kommt davon, wenn ich vom Handy schreibe

Solmon
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag

"Kannst du ihn nicht fragen? Die Höhlen sind soo öde", beschwerte sich Irga.
"Wart ihr nicht auch in dem Sturm?", fragte Dimjon und sah Jaeden aus großen Augen an. Sofort waren die Blicke der Gruppe auf den Älteren gerichtet.

Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag

"Na, ich dachte, ich dürftet seit heute wieder raus?", fragte er schmunzelnd und nahm einen Schluck Tee. Es tat gut, etwas Warmes im Bauch zu haben. "Und da der Sturm vorüber ist, spricht ja nichts dagegen, dass ihr die Höhlen verlasst. In Sichtweite natürlich, wie sonst ja auch." Das galt schließlich auch für die Erwachsenen, sofern sie alleine unterwegs waren.
Bei der Frage blickte er von Dimjon zu den anderen. Mit dieser Frage hatte er natürlich gerechnet.
"Das waren wir", stimmte er zu. "Wir haben unser Zelt in einer Felsennische aufgestellt. Es ist immerhin stehen geblieben. Doch der Sturm hat es beinahe unter Sand begraben, wir wären fast erstickt", erinnerte er sich an die stickige Luft am Morgen nach dem heftigen Sturm. "Im Nachhinein hätte ich das Unwetter lieber hier in den Höhlen verlebt, glaubt mir."

Solmon
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag

"Boah!", war Irgas beeindruckter Kommentar. "Habt ihr habt es geschafft?"
"Was habt ihr eigentlich gesucht?", wollte Solmon etwas skeptischer wissen.
"Bestimmt Spuren von den riesigen Büffeln", mutmaßte Dimjon. "Unser Fleisch ist ja jetzt nicht mehr so viel und wir brauchen neues." Er zuckte etwas mit den Schultern, doch ihm schien diese Erklärung zu genügen.

Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
später Nachmittag

Jaeden schmunzelte. Irga war schon immer einfach zu beeindrucken gewesen, als kleines Mädchen ebenso wie nun als Jugendliche.
"Wir haben von innen an den Zeltwänden gerüttelt, um den groben Sand und Staub abzuschütteln", erklärte er nach einem weiteren Schluck Tee. "Den Rest konnten wir uns dann selbst freischaufeln. Klingt dramatischer als es sicherlich war", zwinkerte er ihr zu. Auch wenn das wirklich kein Zuckerschlecken und überaus anstrengend gewesen war.
"Wir haben in der Tat Spuren verfolgt", stimmte Jaeden Dimjons Vermutung wage zu. "Allerdings scheint die Herde wegen des Sturmes sehr viel weiter gelaufen zu sein als sie es sonst tut, wie haben die Büffel nicht gesehen." Das war immerhin nicht gelogen. Und von ihrer eigentlichen Entdeckung würde er den Jüngeren nicht erzählen, bis Rangar es nicht selbst wusste und gestattete.
"Es wäre klug, wenn der nächste Spähtrupp ausnahmsweise Richtung Westen geht. Möglicherweise haben wir dort mehr Glück."