Re: Das Fort
Verfasst: So 21. Mai 2023, 22:04
========================
Sheon / NPC
Im Fort
Sommer 3340
Abend
========================
"Selbstverständlich", beeilte Virtek sich zu sagen, nachdem er die wundersame Heilung des Soldaten beobachtet hatte. Spätestens jetzt hatte sie ihr Können unter Beweis gestellt, Virtek hatte keine Zweifel daran, dass der Mann tatsächlich gesunden würde.
"Folgt mir", sprach er und hielt ihr die Zeltplane auf ohne den kleinwüchsigen Heiler noch eines Blickes zu würdigen. "Hier entlang."
Er führte Monra einen Weg hinunter, drei Zeltreihen entlang, dann bog er rechts ab und blieb vor dem fünften Zelt stehen.
"Euer bescheidenes Gemach, ich hoffe, es behagt Euch. In diesem Fort leben eintausend Soldaten, die den Vier Landen als oberste Pflicht dienen. Ich bin nicht befugt, Euch in Handlungen des Forts einzuweihen, doch seid gewiss: das, was Ihr in Euren Dorf erlebtet, ist auch uns nicht fremd. Die Unnennbaren kommen näher und es unsere geschworene Pflicht, diese Grenzen zu sichern. Es steht Euch frei, ob Ihr den Eid einer Soldatin oder einer Heilerin schwören wollt, doch von nun an steht Ihr im Dienste der Vier Könige." Es waren gewichtige Worte aus seinem jungen Mund, die er absolut ernst meinte.
"Kann ich noch etwas für Euch tun, Monra?"
Erstaunt wichen die Soldaten zurück, als der General aus dem Zelt trat.
"Ihr - Ihr habt geschrien, General!", sagte der erste und rang sich einen überforderten Salut ab. "Wir dachten, Ihr wäret in Gefahr!"
Irritiert sah er kurz darauf zu der Frau, die ihm ungewohnt tief in die Augen sah und ihm etwas zuwisperte, was er im nächsten Moment bereits beinahe wieder vergessen hatte. Die Worte, doch nicht die Tat. Er griff nach seinem Dolch an seinem Waffengurt und trat seinem Kameraden gegenüber.
"Was - was tust du?!"
"Dich töten", antwortete der erste wie in einer leichten Trance und stieß zu. Vor Überraschung wurde der nur leicht gerüstete Wachsoldat getroffen und verwundet, mit dem Dolch in einem Lungenflügel, der ihn vom Schreien abhielt, sank er auf die Knie. Hilflos sah er zu seinem Mörder auf, der ohne jeden Ausdruck in seinem Gesicht auf ihn zukam und begann, der Unbekannten das zu geben, was sie verlangte.
Sheon / NPC
Im Fort
Sommer 3340
Abend
========================
"Selbstverständlich", beeilte Virtek sich zu sagen, nachdem er die wundersame Heilung des Soldaten beobachtet hatte. Spätestens jetzt hatte sie ihr Können unter Beweis gestellt, Virtek hatte keine Zweifel daran, dass der Mann tatsächlich gesunden würde.
"Folgt mir", sprach er und hielt ihr die Zeltplane auf ohne den kleinwüchsigen Heiler noch eines Blickes zu würdigen. "Hier entlang."
Er führte Monra einen Weg hinunter, drei Zeltreihen entlang, dann bog er rechts ab und blieb vor dem fünften Zelt stehen.
"Euer bescheidenes Gemach, ich hoffe, es behagt Euch. In diesem Fort leben eintausend Soldaten, die den Vier Landen als oberste Pflicht dienen. Ich bin nicht befugt, Euch in Handlungen des Forts einzuweihen, doch seid gewiss: das, was Ihr in Euren Dorf erlebtet, ist auch uns nicht fremd. Die Unnennbaren kommen näher und es unsere geschworene Pflicht, diese Grenzen zu sichern. Es steht Euch frei, ob Ihr den Eid einer Soldatin oder einer Heilerin schwören wollt, doch von nun an steht Ihr im Dienste der Vier Könige." Es waren gewichtige Worte aus seinem jungen Mund, die er absolut ernst meinte.
"Kann ich noch etwas für Euch tun, Monra?"
Erstaunt wichen die Soldaten zurück, als der General aus dem Zelt trat.
"Ihr - Ihr habt geschrien, General!", sagte der erste und rang sich einen überforderten Salut ab. "Wir dachten, Ihr wäret in Gefahr!"
Irritiert sah er kurz darauf zu der Frau, die ihm ungewohnt tief in die Augen sah und ihm etwas zuwisperte, was er im nächsten Moment bereits beinahe wieder vergessen hatte. Die Worte, doch nicht die Tat. Er griff nach seinem Dolch an seinem Waffengurt und trat seinem Kameraden gegenüber.
"Was - was tust du?!"
"Dich töten", antwortete der erste wie in einer leichten Trance und stieß zu. Vor Überraschung wurde der nur leicht gerüstete Wachsoldat getroffen und verwundet, mit dem Dolch in einem Lungenflügel, der ihn vom Schreien abhielt, sank er auf die Knie. Hilflos sah er zu seinem Mörder auf, der ohne jeden Ausdruck in seinem Gesicht auf ihn zukam und begann, der Unbekannten das zu geben, was sie verlangte.