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Tarik & Vezor
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"Ja, das stimte. Wir sollten dem Kapitän bescheid sagen", sagte Tarik und nickte zustimmend zu Engmer. "Ich warte hier bis du zurück bist."
Da er bereits angeboten hatte zum Kapitän zu gehen, wollte Tarik sich nicht weiter aufdrängen.


Es war ein mühsamer Weg für Vezor ganz nach oben auf den Ausguck zu klettern. Entsprechend brauchte er einen Moment um sich wieder zu sammeln als er endlich oben angekommen.
"Danke, Sara. Von hier habe ich alles im Blick. Ich wünsche dir viel Glück und komm heil zurück", wünschte er noch, während die junge Frau wieder nach unten kletterte.
Vezor konzentrierte sich nun darauf die Illusion über dem Schiff weiter zu verbessern. Fortan würde man auch von sehr nahe nicht mehr erkennen, dass es das Schiff gab. Es war ein anstrengender und komplizierter Zauber der das Schiff so vollkommen mit seiner Umgebung verschmelzen ließ.
Von Aufguck aus konnte Vezor genau sehen, wie Sara an der Reling stand als die Fahrt verlangsamt wurde und sie dem gegnerischen Schiff immer näher kamen. Eine Leiterenterbrücke aus Tauen wurde zum gegnerischen Schiff geworfen. Vezor ließ sie sofort mit in der Illusion verschwinden. Leider war jetzt auch nurnoch der Anfang für Sara sichtbar, der Rest war auch für sie unsichtbar sein.
Sobald Sara die wacklige Brücke betrat, würde er um sie eine gesonderte Illusion legen, die sie unsichtbar machte.

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Sara
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Sara atmete tief durch, dann betrat sie die Brücke. Es war eine wacklige Angelegenheit und langsam tastete sie sich mit den Füßen vorwärts. Es war schwieirg, da sie die Brücke nciht sehen konnt eund sich im Prinzip durch die Luft bewegte. Doch es gelang ihr und schließlich kam sie ungesehen auf das andere Schiff. Ihr Herz schlu zum Zerspringen und sie ließ den Blick über Deck gleiten auf der Suche nach einem geeigneten Opfer. Langsam ging sie zwischen den Männern hindurch, sehr darauf bedacht, nicht gesehen zu werden.

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Vezor
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Es war gut, dass sich Sara nicht zu hektisch über das Deck des gegnerischen Schiffes bewegte, so konnte Vezor sie gut unter einer Illusion verbergen. Das würde sicher sehr interessant werden, wenn sie ihr Opfer gefunden hatte.
Erst dann würde er aber das Signal zum Angriff geben können und sein Schiff würde sich möglichst Schnell von den feindlichen Schiffen entfernen müssen.

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Engmer & Nilisa
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Engmer kehrte alsbald zu Tarik zurück.
"Wir warten auf Vezors Signal", erklärte er Tarik. "Dann haben wir freie Hand."

Nilisa sah zu Shaya und legte ihr kurz die Hand auf die Schulter.
"Das werden wir!", sprach sie nicht minder entschlossen.

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Shaya Zarin & Noyan Uyguba
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Shaya nickte und legte ihre Hand gleichermaßen auf die Schulter der Kampfgefährtin.
"Sie kommen", murmelte sie düster.
Innerlich hatte sie schon ihre Fühler ausgestreckt. Sie wollte sofort zuschlagen, wie sie es besprochen hatten.
"Die Steuermänner", erinnerte sie sich selbst.

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Sara
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Langsam bewegte Sara sich über das Deck und achtete darauf, an niemanden zu stoßen, was bei der hektischen Betriebsamkeit an Deck gar nicht so leicht war. Schließlich sah sie einen schlaksigen Schiffsjungen, der gerade ein paar Seile aufwickelte und sich dann weiter hinten an Deck mit einem anderen Stapel Seile beschäftigte. Vorsichtig folgte sie ihm und versuchte, ihrn Herzschlag zu beruhigen. Hoffentlich gelang es Vezor auch den Jungen zu tarnen. Ihre Hand war trotz ihrer Anspannung ruhig, als sie den Dolch zog und lautlos hinter den Jungen trat. Kurz sah sie sich um, doch niemand schien auf sie zu achten. Ein letztes Mal atmete sie tief durch, dann legte sie in einer schnellen Bewegung ihre Hand auf den Mund des Jungen und schnitt ihm die Kehle durch. Ihr wurde kurz übel, als der Junge sich zu wehren begann und dann gurgelnd in ihren Armen zusammensackte.

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Vezor
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Vezor musste sich wahrlich bemühen den Blick bei Sara zu lassen als sie ausgerechnet einen sehr jungen Kerl als ihr Opfer wählte. Er dehnte die Illusion etwas aus, so dass der tote Körper mit unter ihr verschwand.
Sara würde den leblosen Körper jetzt schnellsten loswerden müssen. Dann konnte er endlich die Illusion aufheben und das Signal geben.

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Sara
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Eilig hievte Sara den toten Körper über die Reling und hoffte, niemand würde das Aufschlagen des Jungen auf dem Wasser bemerken. Als sie sich umwandte war sie nciht mehr Sara, sondern ein schlaksiger Junge mit rotblondem Haar. Tief atmete sie durch. Jetzt wurde es ernst. Sie griff sich ein paar Seile und ging wieder nach vorn, wobei sie die Augen und Ohren offenhielt, ob sie etwas Höhrenswertes aufschnappte.

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Tarik
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Tarik nickte zu Engmer und blickte in Richtung der Gegnerischen Flotte. Dort würde hofftenlich bald das Signal gegeben werden.
Es war eine gefühlte Ewigkeit vergangen. "Das Signal!", rief Tarik schließlich. Auch an vielen anderen Stellen erschallte der Ruf.
Eine große grün leuchtende Kugel stieg von der Stelle, an der sich das Boot mit Vezor an Bord befand, zum Himmel empor. Grün bedeutete, dass es Sara gelungen war ungesehen an Bord des gegnerischen Schiffes zu gelangen.
"Lass uns beginnen", meinte Tarik zu Engmer gewandt.

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Engmer & Nilisa
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Es herrschte eine ungeheure Spannung, alle erwarteten das Signal zum Angriff. Dann war es endlich soweit, die Leuchtkugel stieg auf und konnte von allen schiffen ihrer Seite gesehen werden.
Sofort brandeten Kampfrufe auf und das Wasser begann zu brodeln, als sämtliche Wassermagier ihre Kräfte einsetzten.
Auch Engmer zögerte nicht und drängte das Wasser nach vorn, in Richtung von Nalahrs Schiffen, um Tarik zu ermöglichen, dem Meeresgrund näher zu kommen.

Nilisa nickte Shaya ebenfalls zu und tastete sich langsam vorwärts an die Seelen, die sie suchte. Nicht alle konnte sie erreichen, doch gerade im Rumpf an den Rudern und Steuern standen jene, die austauschbar waren und somit sterblich. Nilisa begann, nach ihren Empfindungen von Stolz und Ehre zu greifen und diese Fäden langsam aufzuknüpfen.