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Michael Adams [R/5]
Klassenzimmer für Geschichte der Zauberei
Montag, 23. Mai
09:17 Uhr

So hatte Michael das noch nie gesehen. Aber nun, da Professor Tugasi es sagte, war es nur logisch, dass es irgendwo in seiner Familie - und mochte es tausend Jahre her sein - einen Vorfahren mit magischen Kräften gegeben haben musste. Doch dann runzelte er die Stirn und hob, wie auch Charly die Hand, um ebenfalls eine Frage zu stellen.
"Professor, dann müsste man aber im Umkehrschluss auch sagen, dass Muggel im Grunde genommen ja Squibs sind, oder?", fragte er nach. Das klang sehr komisch, aber nach der vorherigen Erklärung müsste es ja doch so sein.

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Prof. Makemba Tugasi [Geschichte der Zauberei]
Klassenzimmer für Geschichte der Zauberei
Montag, 23. Mai, 9:18 Uhr
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"Das ist von Land zu Land unterschiedlich", antwortete Kem und atmete tief durch.
Die Frage von Miss Seesaw war so einfach gar nicht zu beantworten.
"In den USA, was Sie ja nun betrifft, gibt es ein Verzeichnis, allerdings werden Auswanderer von den Listen gestrichen und es ist davon auszugehen, dass nicht wirklich jeder Zauberer auch vermerkt ist. Solche, die ihre Zauberstäbe abgeben mussten, sind sicherlich auf Listen, die nicht öffentlich einsehbar sind und auch sonst gibt es hier und da Namen, die bewusst rausgehalten werden und zwar aus den unterschiedlichsten Gründen. So einfach nachzuprüfen, wer aus der Familie jetzt Zauberer war oder nicht, halte ich für unmöglich. Ich fürchte, sie müssten von Tür zu Tür laufen und jeden einzelnen möglichen Verwandten abklopfen, wenn Sie die Antworten haben wollen, die sie sich wünschen."
Und dass Miss Seesaw da entsprechende Gedanken hegte, war mehr als offenkundig.
Sie lächelte der Schülerin aufmunternd zu und wandte sich dann Mister Adams und der nächsten Frage zu.
"Im Grunde haben Sie recht. Aber dann auch wieder nicht. Squibs sind ja diejenigen, die direkt in eine Zaubererfamilie geboren werden, also bei denen beide Elternteile Zauberer sind. Muggel sind dann alle anderen, bei denen eine entferntere Verwandtschaft zu Zauberern vorliegt, womöglich sogar über viele Jahrhunderte zurückliegend."

Charleen Seesaw (G/5)
Klassenzimmer für Geschichte der Zauberei
Montag, 23. Mai
09:21

Charly blickte etwas enttäuscht. Wahrscheinlich war es hoffnungslos etwas über ihre Familie heraus zu bekommen. Schließlich verschlossen sie sich alle zumindest väterlicher Seits enorm gegen Magie. Wie sollte sie da wo bei wem klopfen?
"Mhhh", brummte sie vor sich hin und stützte ihr Kinn auf ihre Fäuste, die sie senkrecht übereinander gebaut hatte. Es interessierte sie wirklich, was ihre Familie betraf, aber so... Aber im Moment traute sich Charly auch nicht weiter nach zu fragen. Sollten erstmal andere ihre Fragen stellen.

Michael Adams [R/5]
Klassenzimmer für Geschichte der Zauberei
Montag, 23. Mai
09:23 Uhr

"Okay, das macht Sinn", murmelte Michael und sah weiter zu Professor Tugasi. "Ist es so, dass nur die erste Generation nach einem Magier Squib genannt wird und die darauf folgende, sprich das Enkelkind, hat dann schon die Bezeichnung Muggel, wenn es keine Magie beherrscht?", fragte er neugierig nach. Das waren im Grunde nur unwichtige Details, doch spannend fand Michael sie trotzdem, gerade weil er selber ja muggelstämmig war.

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Prof. Makemba Tugasi [Geschichte der Zauberei]
Klassenzimmer für Geschichte der Zauberei
Montag, 23. Mai, 9:24 Uhr
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Es war Miss Seesaw sehr deutlich anzusehen, dass sie mit dieser Antwort nicht zufrieden war.
"Wissen Sie, es muss nicht immer eine offizielle Stelle sein, an die man sich wenden kann. Versuchen Sie es doch einmal in den Schülerverzeichnissen der Magierschulen, die in Frage kommen", schlug sie daher vor.
"So Sie Namen haben oder an jene herankommen können, kommen Sie damit ja schon weiter."
Kem schmunzelte auf die Frage von Mister Adams hin und nickte dezent.
"Genau. Es sei denn der oder die Squib zeugt mit einem Magier ein Kind, das dann ebenfalls Squib werden kann. Bei zwei Squibs gehen die Definitionsmeinungen aber in der Tat auseinander."
Und bei den Radikalen sowieso, aber das gedachte Kem nicht näher auszuführen.

Michael Adams [R/5]
Klassenzimmer für Geschichte der Zauberei
Montag, 23. Mai
09:25 Uhr

Michael nickte. Ja, das war nur logisch, wenn ein Squib mit einem Magier ein Kind zeugte und das konnte ebenfalls nicht zaubern, griff wieder die Bezeichnung Squib.
"Sie wollen uns aber nicht über die Bezeichnungen von Magiern und Nichtmagiern unterrichten, oder?", fragte er nach, auch wenn das ein wirklich spannendes Thema war. Einen Stammbaum für die eigene Familie zu schreiben, wäre jedoch noch deutlich aufregender. Und selbst, wenn Professor Tugasi es nicht plante, würde Michael sich nach der heutigen Stunde vermutlich sowieso an die Arbeit machen.

Charleen Seesaw (G/5)
Klassenzimmer für Geschichte der Zauberei
Montag, 23. Mai
09:27

Charly hatte ihren Kopf von den Händen genommen und Michael zugehört. Das war irgendwie faszinierend, wenn man dies alles genauer betrachtete.
"Das wird sicherlich eine lange Recherche. Kommt man denn als Schüler an solche Unterlagen ran?", wollte sie zunächst von Prof Tugasi wissen. Wahrscheinlich brauchte man konkrete Namen, Charly hoffte, dass ihr Onkel ihr helfen konnte.
"Ich kann mir auch gut vorstellen, dass manche Squips das nicht unbedingt breit treten wollen, dass man Eltern hat die Zaubern können, man selber aber nicht. So wird das vielleicht verschwiegen und die nächste Generation weiß gar nichts mehr davon. Wenn ich an Amerika denke, wo man Magier und No-Majs noch strenger getrennt hat, wurde das vielleicht sogar gezielt verschwiegen...", Charly dachte an ihre Eltern und Großeltern, die so sehr Angst vor ihr und ihren Onkel hatten... war das vielleicht sogar eine Ursache?
"Sie haben mich wirklich sehr neugierig gemacht, Prof Tugasi.", mußte Charly noch unbedingt los werden.

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Prof. Makemba Tugasi [Geschichte der Zauberei]
Klassenzimmer für Geschichte der Zauberei
Montag, 23. Mai, 9:28 Uhr
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Das Lob von Miss Seesaw - und das Interesse eines Schülers geweckt zu haben, war definitiv eines - brachte sie zum Lächeln. Dennoch wandte sie sich erst einmal Mister Adams zu, der ebenfalls nicht gerade desinteressiert wirkte.
Es war sogar in den Reihen der Slytherin erstaunlich ruhig. Da hatte sie etwas anderes erwartet.
Kem faltete die Hände und nickte langsam.
"Das ist richtig, wir wollen nicht über Definitionen streiten. Wir wollen gemeinsam herausfinden, wie viele Vorfahren wir gemeinsam haben. Denn das ist doch wesentlich interessanter zu wissen, was einen verbindet als was einen trennt", zwinkerte sie und stieß sich von dem Tisch ab, an den sie sich gelehnt hatte, um dahinter zu treten und einen Stapel Pergamentrollen mithilfe ihres Zauberstabs in die Luft und an die Plätze der Schüler schweben zu lassen.
"In dieser Rolle, die Sie alle behalten dürfen, finden Sie Tipps und Hinweise", womit sie auch auf die Frage von Miss Seesaw einging, "wie sie herausfinden können, wer alles Ihre Vorfahren sind."
Sie sah zu Charly.
"Sie haben gute Fragen gestellt. Gerade in den Staaten ist das sehr schwierig, besonders weil die strikte Trennung zwischen Majs und No-Majs", damit sah sie wieder in den Raum, "also Zauberern und Muggeln, wie wir sie hier nennen, so lange bestand hatte. In den Schulen finden sich zumeist auch die Namen der Eltern, was eine Zuordnung erleichtert. Aber es ist, das will ich gar nicht verleugnen, eine Menge Arbeit. Und deswegen haben Sie damit auch alle bis zum Ende des Schuljahres Zeit. Finden Sie so viel und so detailliert heraus, wer alles Ihre Vorfahren gewesen sind und was diese vollbracht haben. Und keine Sorge, ich bewerte nicht anhand der Menge, die Sie herausfinden, sondern anhand der Arbeit, die sie in die Nachforschungen stecken sowie der Kreativität, die sie dabei an den Tag legen. Seien Sie innovativ, finden Sie neue Wege - und entdecken Sie die spannenden Geschichten."
Abwartend ob weiterer Nachfragen sah sie in die Gesichter der Schüler.

Charleen Seesaw (G/5)
Klassenzimmer für Geschichte der Zauberei
Montag, 23. Mai
09:30

Charly rollte das Pergament auf und flog nur kurz über die Informationen. Dann sah sie zu Michael: "Wer weiß, vielleicht haben wir gemeinsame Vorfahren. Magische Wikinger, die von Norwegen über England, Island, Grönland nach Amerika kamen und überall ihre Nachfahren hinterlassen haben.", scherzte sie. Das war doch wirklich mal spannende Geschichte. Die Frage war nur, ob sie wirklich etwas heraus finden würden und ob das dann alles auch erfreulich war. Aber Charly würde es auf jeden Fall versuchen mehr über ihre Familie zu erfahren. So erfuhr man vielleicht auch etwas über sich selber.
"Du kannst wahrscheinlich hier in die Schulbücher schauen, oder?", fragte sie leise Michael. Fragen hatte sie momentan keine und die, die sie hatte, konnte Prof Tugasi wahrscheinlich nicht beantworten. Denn für ihre Recherche mußte sie wahrscheinlich nach Amerika, war also die Frage, ob ihr Onkel dies einrichten könnte... Dann fiel ihr doch noch was an.
"Werden sie uns ein Stück ihres Stammbaumes vorstellen?", wollte sie von der Professorin wissen. War vielleicht etwas neugierig, aber Charly fand es spannend.

Michael Adams [R/5]
Klassenzimmer für Geschichte der Zauberei
Montag, 23. Mai
09:32 Uhr

"Gemeinsame Vorfahren, wir zwei? Nichts ist unmöglich", grinste Michael zu Charly hinüber, bevor er die Stirn runzelte. "Ich weiß nicht genau, ob ich hier in den Büchern viel finde", gestand er ihr. "Meine Eltern kann ich wohl kaum fragen." Die vorherige Aufregung war verflogen und machte Ernüchterung Platz. "Schätze, für Muggelgeborene ist es da deutlich schwieriger, etwas über die Vorfahren herauszufinden. Vor allem, weil ich ja kaum jemanden fragen kann. Das wird viel Arbeit. Aber spannend ist es schon."
Er lauschte Charlys Frage und hob dann selbst die Hand.
"Bei den Muggeln gibt es doch so Portale im Internet, die bei der Erstellung von Stammbäumen helfen, beziehungsweise halt beim Herausfinden der Vorfahren. Dürfen wir das nutzen?", fragte er, als Professor Tugasi ihn dran nahm.