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Re: EINS - Alba
Verfasst: Fr 26. Aug 2016, 18:44
von Ayrina
Aasiya
Alba
2. Quartal des Jahres 2457
früher Abend
Aasiya griff nach ihrem Rucksack, schulterte ihn und sah noch einmal zu dem Zug.
Dann wandte sie sich ab und gemeinsam gingen querfeldein Richtung Esca.
"Ich hoffe, wir finden den Weg"; gab Aasiya etwas besorgt zu bedenken.
Re: EINS - Alba
Verfasst: Sa 27. Aug 2016, 11:13
von Cassiopeia
Essar
Alba
2. Quartal des Jahres 2457
früher Abend
Essar sah Aasiya aufmunternd an.
"So schwer kann das nicht sein. Es sind noch zwanzig, maximal dreißig Kilometer. Wir wären in wenigen Minuten mit dem Zug da gewesen... gut, jetzt laufen wir eben. Immer nach Osten. Im Norden liegt das Meer, vermutlich auch so zwanzig Kilometer weit. Wenn wir die Küste sehen könnten, könnten wir uns an ihr orientieren... auf jeden Fall müssen wir von hier weg und sollten den Hilfskräften nicht in die Arme laufen. Einen Bogen nach Norden und dann nach Osten?", schlug er daher vor. "Was macht dein Arm? Geht das?"
Re: EINS - Alba
Verfasst: Sa 27. Aug 2016, 11:15
von Ayrina
Aasiya
Alba
2. Quartal des Jahres 2457
früher Abend
Sie hatte die Verletzung fast vergessen, jetzt kam der Schmerz zurück. Doch sie nickte nur.
"Ist ja zum Glück nicht das Bein"; sagte sie trocken und sah zu Essar.
"Und dein Kopf?"
Sie ließen die Unfallstelle immer weiter hinter sich.
Re: EINS - Alba
Verfasst: Sa 27. Aug 2016, 17:59
von Cassiopeia
Essar
Alba
2. Quartal des Jahres 2457
früher Abend
Essar winkte nur ab.
"Das geht schon. Verschieben wir das auf in ein paar Stunden, wenn wir hier weit genug weg sind." An mehr konnten sie jetzt nicht denken. Das Laufen würde beschwerlich genug sein und keiner von ihnen war je außerhalb der Stadt zu Fuß unterwegs gewesen in freiem Gelände.
Re: EINS - Alba
Verfasst: Sa 27. Aug 2016, 18:23
von Ayrina
Aasiya
Alba
2. Quartal des Jahres 2457
früher Abend
Aasiya nickte, wenn auch etwas besorgt. Sie schob ihre Hand in seine, wollte seine Nähe spüren, die Gewissheit, dass er da war in diesem ganzen Chaos. Irgendwann sah sie von der Seite zu ihm.
"Es tut mir leid, dass ich dich in all das mit reingezogen ahbe!"
Re: EINS - Alba
Verfasst: Sa 27. Aug 2016, 18:51
von Cassiopeia
Essar
Alba
2. Quartal des Jahres 2457
früher Abend
Er sah sie warm an und drückte leicht ihre Hand.
"Nicht, Siya. Es gibt nichts, was dir leid tun muss, wirklich nicht. Es ist nicht deine Schuld, was passiert ist und selbst wenn - ich bin immer an deiner Seite, solange du mich aushälst." Er liebte sie. Mehr brauchte es dafür nicht.
Re: EINS - Alba
Verfasst: Sa 27. Aug 2016, 18:52
von Ayrina
Aasiya
Alba
2. Quartal des Jahres 2457
früher Abend
Aasiya lächelte dankbar.
"Wir werden heute kaum in Esca ankommen"; sgate sie dann.
"Willst du die Nacht durchlaufen oder wollen wir uns einen Platz zum Schlafen suchen?"
Re: EINS - Alba
Verfasst: Sa 27. Aug 2016, 19:09
von Cassiopeia
Essar
Alba
2. Quartal des Jahres 2457
früher Abend
"Es wäre wohl besser, wenn wir uns etwas für die Nacht suchen", lenkte Essar ein. "In weniger als zwei Stunden wird es wohl dunkel, du weißt, wie schnell das gehen kann. Also... uhm, tja..." Etwas ratlos sah er sich um. "Irgendetwas Schützendes wäre wohl gut. Eines der alten Fabrikgebäude vielleicht? Dort drüben?", schlug er vor und deutete auf ein Haus in einiger Entfernung, das immerhin noch Mauern, vielleicht sogar eine Decke besaß, die sie nachts schützen konnte.
Re: EINS - Alba
Verfasst: Sa 27. Aug 2016, 19:11
von Ayrina
Aasiya
Alba
2. Quartal des Jahres 2457
früher Abend
"Sehen wir es uns an!", stimmte sie zu.
"Denkst du es ist weit genug weg von der Unfallstelle? Nicht dass sie die Umgebung absuchten."
Die anderen Mitfahrer hatten sie erkannt und würden den Behörden sicher mitteilen, dass sie an Bord gewesen waren.
Re: EINS - Alba
Verfasst: Mo 29. Aug 2016, 14:06
von Cassiopeia
Essar
Alba
2. Quartal des Jahres 2457
früher Abend
"Ich denke schon. Wir dürfen nur nicht gesehen werden. Aber sie werden sich wohl auf die Unfallstelle konzentrieren und nicht außen rum suchen. Also legen wir lieber einen Zahn zu!2
Eine Deckung gab es hier nicht wirklich, also mussen sie dort sein, ehe ihnen jemand folgen konnte.
Sie erreichten das halb eingestürzte Gebäude. Essar betrat es nur zögernd. Von einer der Mauern erhob sich laut krächzend ein riesiger, schwarzer Vogel, der größer war als Essar selbst. Doch der Innenbereich schien verlassen zu sein - keine Schlangen, Spinnen oder ähnliches Getier, was Essar auf den ersten Blick erkennen konnte.
"Bleiben wir hier erst einmal", meinte er und suchte sich einen geeigneten Platz, möglichst nicht am Eingang, sondern etwas weiter innen. Dann sah er zu Aasiya und trat wieder zu ihr.
"Nach den turbulenten Stunden finden wir hier vielleicht etwas Ruhe."