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Charleen Moon Seesaw [G/4]
Ort: Gänge
Datum: Sonntag, 30.05.
Zeit: 08:42 Uhr

"Ja, ich brauche solche Sachen, so wie du vielleicht die Magie brauchst. Ich bin mit Handy und Laptop aufgewachsen, darüber halte ich Kontakt zu meinen Freunden, verabrede ich, schreibe Nachrichten etc. Dieser Eulenkram ist doch lächerlich. Mit einer e-Mail habe ich Freunde innerhalb kürzester Zeit erreicht, die Eule braucht nach Amerika mindestens zwei Tage, wenn nicht länger. Magie ist in manchen Dingen so hinter der Zeit her... das ist einfach unglaublich.", Charly zuckte mit den Schultern, sie konnte es einfach nicht verstehen.
"So eine Magierschule ist wie eine Zeitreise ins Mittelalter.", sagte sie zu Vivi.
"Ich würde gerne den Ravenclaw Gemeinschaftsraum sehen. Hast du viele Häuserübergreifende Freunde? Ich habe hier manchmal den Eindruck, dass sich die Häuser so separieren, jeder macht so sein Ding..."

Vivien Marie McFarlane [R/6]
Ort: Gänge
Datum: Sonntag, 30.05.
Zeit: 08:45 Uhr

Vivi lachte leise. „Da muss ich dir Recht geben, in vielen Dingen ist Magie oder eher die magische Welt wirklich sehr rückständig. Nicht nur was Handys oder Laptops betrifft. Ich meine wir schreiben mit Federn statt Füllern oder Kugelschreibern und auch viele andere Dinge sind nicht so toll wie im Vergleich mit der nicht magischen Welt. Aber es gibt auch Bereiche, die besser sind. Wir können von jetzt auf gleich an jeden Ort der Welt reisen, wenn du auf Muggelweise nach New York möchtest brauchst du mehrere Stunden dafür, auf magische Weise bist du einen Wimpernschlag später dort“, meinte sie lächelnd. Sie verstand Charly auf gewisse Weise, aber dennoch würde sie weder die eine noch die andere Seite generell ablehnen wie es Charly tat.
„Und ja, ich habe Freunde in den anderen Häusern. Eine meiner ersten Freundinnen kommt aus deinem Haus. Sie ist jetzt in der siebten und steht kurz vor ihrem Abschluss. Was hältst du davon, wenn ich dir mein Haus jetzt zeige?“

Charleen Moon Seesaw [G/4]
Ort: Gänge
Datum: Sonntag, 30.05.
Zeit: 08:47 Uhr

"Aber, bis man apparieren kann, braucht man wieder Ewigkeiten. Im Flugzeug kann ich schon jetzt reisen...", versuchte sie eine Verteidigung. Natürlich gab es Dinge, die Magier definitiv besser konnten "Aber was nütz mir das Apparieren, wenn mich alle dafür hassen?", sagte sie leise und mehr für sich.
"Ja, cool!", ihre Augen leuchteten ein wenig auf. "Das wäre wirklich toll. Du bist echt nett.", sagte sie mit einem Lächeln "Findest du das mit den Häusern in Hogwarts gut?", fragte sie Vivi, während sie zum Ravenclawturm gingen.

Vivien Marie McFarlane [R/6]
Ort: Gänge
Datum: Sonntag, 30.05.
Zeit: 08:49 Uhr

Vivi lächelte. „Du musst jetzt vielleicht noch drei oder vier Jahre warten, bis du das Apparieren lernen kannst. Ich weiß ja nicht genau, wie alt du bist. Aber danach kannst du 100 Jahre jederzeit und überall hin“, meinte sie und runzelte die Stirn, als Charly meinte, das man sie dafür hassen würde.
„Wer hasst dich? Ich meine, das ist das was ich vorhin meinte, wenn sie dich nicht mit der Magie akzeptieren, wollen sie nicht dich, sondern nur den Schein. Als ich krank war, wollten meine angeblichen Freundinnen auch nichts mehr von mir wissen und auch meine Mutter...“, meinte sie und seufzte.
„Akzeptiere dich so, wie du bist und die anderen werden es ebenso tun, denn du bist nun einmal eine Hexe, etwas was sich nicht ändern lässt, ob du es möchtest oder nicht“, fügte sie hinzu und schenkte Chary ein schiefes Lächeln.
„Was die Häuser betrifft. Sie sind sicherlich nicht verkehrt. Mein Haus steht dafür, dass bei uns die sind, die gerne und viel lernen. Deshalb hat man bei uns wen man etwas liest wirklich immer die Ruhe, aber sonst? Ich weiß nicht, ob es noch sinnvoll ist oder nicht, aber ich denke, es wird so bleiben. Wie du schon sagtest, die Zaubererwelt ist manchmal etwas rückständig und Neuerungen führt man nur schwer ein. Sie leben eher nach dem Motto, was in den vergangenen tauschend Jahre funktioniert hat, funktioniert auch in den kommenden tausend Jahren.

Charleen Moon Seesaw [G/4]
Ort: Gänge
Datum: Sonntag, 30.05.
Zeit: 08:52 Uhr

Charly riss die Augen auf und blieb stehen, als Vivi ihre Mutter erwähnte. "Ehrlich? Deine Mutter?", sagte sie und ging dann weiter. Charly schwieg kurz, sie war sich nicht sicher, ob sie von sich erzählen sollte. "Meine Eltern verstehen mich nicht, auch nicht meine Großmutter. Sie haben Probleme damit, dass ich magische Kräfte besitze, nur meine Schwester war noch halbwegs für mich da. Ich liebe meine Eltern und ich möchte lieber bei ihnen sein, als Magie zu haben.", erklärte Charly. "Ich fühle mich allein gelassen.", gab sie zu.

Vivien Marie McFarlane [R/6]
Ort: Gänge
Datum: Sonntag, 30.05.
Zeit: 08:55 Uhr

Vivi seufzte, so etwas in der Art hatte sie sich gedacht, denn sicherlich war es nicht die Magie an sich, die Charly ablehnte, sondern sie tat es, weil das Umfeld sie nicht mit Magie akzeptierte, deshalb lehnte sie die Magie ab.
„Ich weiß, dass es nicht leicht ist. Zwar sind meine Verwandten die ich habe alles Magier, aber wie ich eben schon andeutete, hat meine Mutter mich abgelehnt, als ich krank war. Sie hat mich nicht akzeptiert wie ich war. Der Krebs war ein Teil von mir und sie wollte diesen Teil nicht, also wollte sie mich nicht“, meinte sie und lächelte leicht, diesen Teil ihrer Vergangenheit hatte sie mittlerweile verarbeitet und trug es ihrer Mutter auch nicht mehr so sehr nach, zumindest dies nicht.
„Weißt du warum sie Probleme damit haben? Haben sie Angst vor der Magie? Oder sind sie einfach nur neidisch? Vielleicht schaffst du es ja ihnen die Vorurteile zu nehmen. Und alleine bist du nicht, du hast einen wirklich tollen Onkel, der dich wie ich ihn kennen gelernt habe nicht alleine lässt mit dem ganzen.“

Charleen Moon Seesaw [G/4]
Ort: Gänge
Datum: Sonntag, 30.05.
Zeit: 08:59 Uhr

"Oh", sagte Charleen und irgendwie war es gut mit jemanden zu reden, der sie irgendwie verstand. Sie hatte sich bisher auch von anderen immer unverstanden gefühlt, auch wenn Laertes im Grunde das Selbe erlebt hatte, aber er war schon so erwachsen, jetzt hörte sie es von jemanden, der nur wenig älter war als sie.
"Das ist so traurig, aber irgendwie tut es gut zu hören, dass du das verstehst... Ich glaube, meine Eltern und vorallem meine Großmutter haben einfach riesige Angst vor der Magie. Sie wollen sich nicht damit auseinander setzen. Die Lehrer von Salem haben es schon versucht und noch andere Leute, aber mein Familie hat sich immer dagegen gewehrt und es ist so schmerzhaft, immer abgelehnt zu werden.", sagte Charly traurig. Sie wollte doch einfach nur, dass ihre Eltern sie liebten, wie vor ihrem 11 Geburtstag auch.
"Du kennst Laertes?", sagte sie erstaunt. "Ich kenne ihn ja noch nicht lange, wir haben uns eigentlich erst 3x gesehen, aber er war wirklich sehr bemüht um mich. Ohne ihn wäre ich nicht hier..."

Vivien Marie McFarlane [R/6]
Ort: Gänge
Datum: Sonntag, 30.05.
Zeit: 09:01 Uhr

„Du bist noch immer der selbe Mensch, der du warst, ehe du erfahren hast, dass du eine Hexe bist, nur das nun lernst damit umzugehen. Das musst du deinen Eltern und anderen Verwandten begreiflich machen. Denn dich gibt es nur mit Magie. Der einzige Unterschied ist der, dass wenn du lernst die Magie zu beherrschen es nicht mehr zu ungewollten Ausbrüchen dieser kommt, wie es wahrscheinlich der Fall war, ehe du nach Salem kamst. Und du willst ja nicht vor ihnen zaubern, du möchtest nur lernen, die Magie zu beherrschen, damit sie dich nicht beherrscht“, meinte Vivi und schenkte Charly, wie sie hoffte ein aufmunterndes Lächeln.
„Und niemand zwingt dich nach deinem Abschluss weiter in der magischen Welt zu bleiben, du kannst genauso gut in der Welt der Muggel leben, dort einen Job annehmen und glücklich werden. Ich werde auch bei den Muggeln studieren, wenn ich hier fertig bin“, fügte sie hinzu, ehe sie nickte.
„Laertes hat hier unterrichtet Anfang des Jahres und unterstützt uns auch weiterhin. Wenn du mehr über ihn wissen möchtest, solltest du mit Freyja sprechen, sie kennt ihn wohl am Besten. Aber er ist immer sehr hilfsbereit und setzt sich ein. Wenn du ein Problem hast schreibe ihm, sicherlich ist er so schnell wie möglich hier um dir zu helfen.“

Charleen Moon Seesaw [G/4]
Ort: Gänge
Datum: Sonntag, 30.05.
Zeit: 09:03 Uhr

"Du sagst das so einfach. Meine Familie hat mich erst abgelehnt, als sie erfuhren, dass ich eine Hexe bin. Vorher war alles ganz normal: Wir waren im Urlaub, haben zusammen Baseball gespielt... erst mit dem Wort 'Hexe' war alles anders." Charly seufzte. "Menschen sind so kompliziert und ich habe noch keine Idee, wie das alles weiter gehen soll. Meine Eltern waren wahrscheinlich froh, als sie hörten, dass ich nach Hogwarts soll, jetzt müssen sie sich nicht mehr mit mir auseinander setzen.", sie zuckte etwas ratlos mit den Schultern, aber diese Verletzung saß einfach tief.
"Was willst du denn studieren?", fragte sie Vivi.
"Es ist echt komisch, dass ihr mehr über meinen Onkel wisst, als ich. Und wer ist Freyja und warum kennt sie ihn am besten?", fragte sie irritiert.

Vivien Marie McFarlane [R/6]
Ort: Gänge
Datum: Sonntag, 30.05.
Zeit: 09:01 Uhr

„Stimmt es ist nicht einfach. Aber sei ehrlich zu dir selbst, was war deine erste Reaktion als du hörtest du bist eine Hexe, warst du da auch so ablehnend oder eher neugierig? Ich meine ehe du die Reaktion deiner Eltern mitbekommen hast?“, wollte sie wissen und sah Charly neugierig von der Seite her an.
„Und ich will Medizin studieren. Ich möchte sowohl Ärztin als auch Heilerin werden, also werde ich beides machen. Ich möchte gerne ein besseres Heilmittel gegen Krebs finden als eine Chemo. Ob mir das Gelingen wird weiß ich nicht, aber ich habe ein langes Leben zum Forschen vor mir.“
Als Charly fragte, warum Freyja Laertes am besten kannte, musste sie überlegen. Immerhin durfte sie ja nichts vom Orden sagen, wobei die Geschichte vom letzten Jahr dürfte sich auch irgendwann zu Charly herumsprechen.
So erzählte sie der Gryffindor von Souza und davon, wie sie gegen diese Leute gekämpft hatten und auch davon, das Laertes einer der Erwachsenen gewesen war, der sie die ganze Zeit unterstützt hatte.
„Daher kennen wir ihn und da Freyja meist der Kontakt zwischen ihm und uns anderen war, kennt sie ihn natürlich besser als ich. Sie ist übrigens eine Huffelpuff in ihrem Abschlussjahrgang. Wenn du mit ihr reden möchtest, kann ich sie dir gerne vorstellen.“