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Rachel Wreeland [G/7]
Ort: Leerer Klassenraum
Datum: Di, 25. Mai
Zeit: 21.28 Uhr

Rachel lauschte dem Gespräch aufmerksam und nahm sich immer wieder unbewusst etwas zu essen. Wenn sie ehrlich war, dachte sie schon die ganze Zeit nicht groß über eine mögliche zweite Vergiftung nach. Sie hatte irgendwie das Gefühl, dass die Sache eine Warnung gewesen war, etwas, dass ihnen Angst machen sollte, und dass man, hätte man ihnen wirklich etwas antun wollen, ein anderes Gift gewählt hätte, dass sie schneller und effektiver außer Gefecht gesetzt hätte. Außerdem weigerte sie sich, sich diesem psychischen Druck zu beugen und fortan keine Speisen mehr aus Hogwarts zu sich zu nehmen. Sie wollte keine Angst davor haben, in Hogwarts zu essen, also stellte sie diese Gedanken ab. Außerdem, und dieser Gedanke war weniger beruhigend - wenn jemand wirklich vorhatte, ihnen etwas anzutun, schaffte er das bestimmt auch auf anderem Wege.
"Ich habe auch nichts dagegen, erstmal selbst zu recherchieren und uns später an die Lehrer zu wenden", sagte Rachel, "Obwohl ich wirklich fast glaube, dass sie ebenso wenig wissen wie wir. Zumindest bei Prof. Eirikson habe ich das Gefühl, dass sie auf unsere Unterstützung zählt, weil sie glaubt, dass auch der Phönixorden dann mehr Informationen bekommt über das, was vor sich geht." Blieb nur zu hoffen, dass Prof. Jones wirklich irgendwie davon isoliert worden war, denn wenn sie etwas gegen sie plante, dann spielten sie ihr sonst direkt in die Hände.
"Außerdem halte ich es auch immer noch für keine schlechte Idee, den Informantenkreis so klein wie möglich zu halten, solange wir nicht sicher wissen, wer hier war weiß und an wen diese Informationen gelangen", fügte sie nachdenklich hinzu.
Leevkes Bericht fand Rachel ebenso interessant wie beunruhigend. "Das ist ja seltsam", meinte sie verwirrt, "das habe ich auch noch nie gehört. Meint ihr, das könnte ähnliche Gründe haben wie die ganzen Unfälle hier auf dem Schulgelände, die herabfallende Decke und das zerbrochene Fenster im Vertrauensschülerbad? Falls ja, dann deutet nach wie vor alles darauf hin, dass Hogwarts' Magie beschädigt ist. Die Frage ist bloß, ob das mutwillig passiert und ob überhaupt jemand in der Lage wäre, diese alte Magie derart durcheinander zu bringen, oder ob es vielleicht ein Nebeneffekt von etwas Größerem ist, das hier vor sich geht ..."

Freyja Arwen McLorey (H/7)
Leerer Klassenraum
Dienstag, 25. Mai
21:30

Freyja versuchte alles zu ordnen, was gerade angesprochen wurde: "Ok, ich kontaktiere Joshua, vielleicht kann er nach Hogsmeade kommen so dass sich mehrere mit ihm treffen können.", Freyja lachte kurz, "ich habe den Eindruck, wir bräuchten einen Versammlungsraum außerhalb von Hogwarts, damit wir in Ruhe reden können... aber Hogsmeade ist nicht unbedingt die Lösung. Aber gut, das ist jetzt nicht das Thema. Ihr schaut in der Bibo, ob ihr Zauber zum Aufspüren der Magie finden könnt, und dann war noch der Besuch der neuen Schule, vielleicht können wir am Wochenende dort hin, wenn die Schweden wieder weg sind und es etwas ruhiger ist. Tja... und was die Magie an sich betrifft: Das mit den Gemälden finde ich ehrlich sehr merkwürdig, ich hoffe, die machen nur einen Ausflug... wie wäre es, wenn wir die anderen Gemälde im Schloss fragen oder die Geister? Die müssen doch sowas auch spüren, vielleicht wissen oder spüren sie etwas, was uns weiterhilft.", schlug Freyja vor und zu Rachel gewandt sagte sie: "ich hoffe nicht, dass es Auswirkungen von noch etwas Größerem sind, das wäre noch unheimlicher."

Brendan Steward [R/6]
Ort: Leerer Klassenraum
Datum: Dienstag, 25. Mai
Zeit: 21:31 Uhr

Er leerte sein Butterbier und stellte die leere Flasche neben seinem Stuhl auf dem Boden, dann nickte er Freyja zu.
"Du hast Recht, sollte sich hier etwas wirklich Großes zusammen brauen in Hogwarts, müssten die Geister irgendetwas spüren. Vielleicht auch die Gemälde, das müsste man überprüfen", sagte er zustimmend. "Vielleicht erkundigt sich jeder erst einmal bei seinem Hausgeist." Auch wenn er bezweifelte, dass die Graue Dame mit sich reden ließ, seit Brendan an der Schule war, hatte er sie noch nicht sehr oft gesehen.