Georgien - Samstag, 23. Oktober

[Therapistin]

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 20:36 Uhr

Motorräder. Daran hatte keiner von ihnen gedacht. Nicht einmal Sewarion, was Kim ein wenig stutzig machte. Es war fast unglaubwürdig, dass sie dies wirklich alle vergessen hatten.
"Na, das kann ja lustig werden", murmelte sie kaum hörbar, vervollständigte auch ihre Runen und blickte über eine kleinen Mauer hinweg. Zwar war sie nun unsichtbar, doch Vorsicht war immer gut. Zumal sie ein ganz ungutes Gefühl bei der Sache hatte.


Jodie "Jo" Macintyre
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 20:36 Uhr

Kaum, dass Kolja es gesagt hatte, hatte Jodie ihre Runen schon vervollständigt und sich geduckt, um über die Mauer hinweg zu sehen. Eine Hand lag schon auf einem ihrer präparierten Pfeile, doch bevor nicht alle Vampire da wären, konnte sie noch nicht schießen, es würde ihnen die Chance nehmen, alle zu erwischen. Allerdings waren die Motorräder etwas, das keiner von ihnen bedacht hatte.
"Fliegende Vampire", murrte sie leise und schnaubte kaum hörbar. "Da sind mir ja sogar die bellenden und beißenden Hündchen lieber."

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 20:36 Uhr

„Was mal wieder beweist, dass der beste Plan nur so gut ist, bis der erste Schuss gefallen ist. Blöde Lebensweisheiten.“ knurrte Alex während er unter dem Lkw hervorlugte. Die anderen hatten es also auch bemerkt, gut.
„Dann hoffen wir mal, dass sie sich nicht wundern, was man hier so für einen Fuhrpark in der Burg stapelt. Vielleicht haben wir ja Glück und sie landen vor unserer Nase, um sich das genauer anzusehen.“
Er rollte zurück und sah in die Richtung, wo sein Freund liegen musste. „Sag mal, hast du schon mal mit dem Gedanken gespielt, zu Luftwaffe zu gehen?“

[vojka]

Misha Kareljin
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 20:37 Uhr

Misha sah in die Richtung in welcher Alex lag. „Besorge mir so ein Teil und ich bin in der Luft“, meinte er grinsend, das wäre bestimmt lustig und würde sicherlich Spaß machen mit so einem Teil durch die Nacht zu fliegen und es wäre sicherlich auch nicht verkehrt gegen die fliegenden Motorräder, die in diesem Moment gerade eine Runde über dem Schloss drehten, dann aber wieder in der Dunkelheit verschwanden.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 20:40 Uhr

Sie flogen weg, Maire atmete erleichtert auf. Auch, wenn sie wusste, dass der eigentliche Spuk nun wohl erst begann.
"Ich hoffe einfach, dass sie jetzt überhaupt noch hier her kommen und nicht alles umsonst war", murmelte sie mehr zu sich selbst denn zu Kim oder Cate, die sich ebenfalls in ihrer Nähe befand.
"Jetzt müssen wir doppelt aufpassen, denn wenn das Fußvolk kommt, werden die kaum mit Laternen schwenken", sagte sie ins Funkgerät an alle gerichtet. Sie konnten jeden Moment vor dem Tor aufkreuzen, Vampire waren verdammt schnell und lautlos. Sie hasste die Viecher und doch würde sie mit den Gastgebern zusammen arbeiten.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 20:42 Uhr

„Gebongt.“ grinste er, als das Knattern wieder in der Ferne verschwand und krabbelte wieder hervor.
„Dann wird es also ernst. Sind alle auf ihren Plätzen?“ sprach er in sein Funkgerät, als er auch schon Zeichen von der Mauer bekam, dass sich da draußen etwas tat.
„Gentlemen, starten sie ihre Motoren.“ zwinkerte er dabei Misha zu und bemerkte erst gar nicht, dass er ihn gar nicht sehen konnte, sprintete zur Zugbrücke und löste die Halterungen des Hebemechanismus, so dass die schwere Konstruktion Augenblicke später rasselnd und quietschend auf dem Boden aufschlug.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 20:45 Uhr

Maire war irritiert von Alex' Funkspruch. Als dann auch noch die Brücke herunter gelassen wurde, stand sie alarmiert auf und tippte an ihr Ohr.
"Seid ihr Wahnsinnig? Ihr öffnet ihnen doch die Tür ins Wohnzimmer!", rief sie erschrocken und sah dabei angestrengt in die Nacht hinaus, wo kaum etwas zu sehen war. Natürlich nicht, die Späher würden berichtet haben, dass sie vermutlich erwartet wurden. Vampire waren zwar tot, aber nicht dumm.

[vojka]

Misha Kareljin
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 20:47 Uhr

Misha sprang hinters Steuer, als Alex dies sagte und startete den Motor, welcher dröhnend ansprang. Kaum war die Brücke unten und wartete nur einen kleinen Moment, damit Alex aufspringen konnte. Als er dessen Stiefel auf seinem Dach hörte, löste er den Handbremse und fuhr los.
„Keine Angst Maire, das wird hier gleich alles nur so vor Weihwasser triefen, da wird sich kein Vampir auch nur in die Nähe dieses Eingangs wagen“, sprach er ins Funkgerät und hielt so an, dass das Feuerwehrauto mit seinem Heck noch halb im Tor stand.
„Na dann wollen wir mal“, meinte er und sprang aus dem Auto und schwang sich ebenfalls aufs Dach. „Sei da draußen vorsichtig, Maire bringt nicht nur dich noch einmal um, wenn dir etwas passieren sollte und sobald und eines von ihren Gefährten hast, und dies auch noch Fahrtüchtig ist, tauschen wir“, meinte er zu seinem Freund, welchen er noch immer nicht sehen konnte, aber das war egal, selbst wenn er Alex gleich mit Weihwasser tränken sollte, würde es diesem nichts ausmachen, anders als den Vampiren.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 20:49 Uhr

Der Wagen parkte nun praktischerweise genau in der Toreinfahrt, mehr als ein einzelner Vampir konnte sich an den Seiten kaum vorbei quetschen und die würden sich in den nächsten Sekunden hüten auch nur in die Nähe von etwas zu kommen, was wie Wasser ausah.
„Ja, so hab ich mir das vorgestellt. Bis zum Jüngsten Gericht von einer wütenden Freundin verfolgt zu werden. Ein bischen Selbsterhaltungstrieb hab ich da dann doch schon no...“ wurde er von einem metallischen schaben und kratzen unterbrochen, welches von einer jungen Vampirin Anfang zwanzig ausging, die sich gerade ebenfalls auf das Wagendach schwang.
„Tut mir leid, nur Lebende und deren Angehörige sind in der VIP- Lounge erlaubt.“ bemerkte er trocken, während er sie mit einem Tritt wieder hinunter beförderte, als sie gerade begann ihre Zähne zu blecken. Mit dem erhaltenen Schwung fuhr er herum und trat einen Schalter um, in dessen Funkenregen die Pumpe zu rattern begann und ebenfalls das daran gekoppelte Fernlicht am Wagen aufflammte und den Blick auf eine riesige Gruppe Blutsauger freigab, die sich direkt vor ihnen versammelt hatte.
„Ach du Sch... Bitte lächeln, hier kommt das Vögelchen!“ schrie er mit gezückten Schwertknäufen der Meute zu. „Los jetzt Misha, gib Gas!“

[vojka]

Misha Kareljin
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 20:51 Uhr

Das hätte Alex ihm nicht erst sagen müssen. Misha band sich mit einem Seil am Dach fest, so dass nicht von ihm hinunter geweht wurde, aber auch noch genug Bewegungsfreiheit hatte um die Vampire abschießen zu können. Auch ließ sich die Schlinge notfalls einfach öffnen, wenn er würde flüchten müssen. Dann griff er nach der Spritze und begann den näher kommenden Vampire ein Bad zu verpassen. Es war fast lustig zu sehen, wie diese schreiend zu Boden gingen, ehe sie einfach verschwanden. So hatten sie sich das vorgestellt und zumindest ein Großteil der näherkommenden Meute würde so schon einmal dezimiert werden.
„Ich schätze das da gut doppelt soviele sind, wie wir Leute haben, aber nicht mehr lange“, brüllte er gegen den Lärm der Düse und der Pumpe in sein Funkgerät.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 20:52 Uhr

Maire versuchte zu verfolgen, was Alex und Misha dort eigentlich taten. Sehen konnte sie jedoch nur äußerst wenig und als plötzlich die Scheinwerfer wie Flutlichter die Nacht erhellten, blickte sie erschrocken auf die vielen Vampire, die auf einmal aus dem Nichts auftauchten. Dann wurde die Pumpe angestellt und die ersten Reihen lösten sich Buchstäblich im Nichts auf, doch das würde keineswegs so bleiben. Erneut erklang Motorengeknatter und abld darauf schwebten die Boten der Nacht wieder über ihnen. Und sie hatten Waffen, die Maire kurz darauf fest stellte und sich gerade noch vor einem Geschoss in Sicherheit brachte.
Sie antwortete mit einem geschleuderten Chakram, Funken sprühten auf, das Motorrad drehte bei. Auch, wenn es nicht bei diesem einen bleiben würde, das war Maire mehr das bewusst.