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Alexander Kirov
Ort: Institut Georgien, Küche
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 13:25 Uhr

„Theorie, mein lieber, Theorie.“ nahm Alex Misha´s Faden auf. „Ich glaube nicht, dass wir darauf bauen können, wenn da plötzlich eine ganze Armee vor der Tür steht und mit Vernichtung droht. Das ganze Geblubber ist gut für eine tolle Rede, leider wird das in der Realität kaum Gewicht haben. Vor allem, wenn sie mitbekommen haben wie es unseren Freund Mikael ergangen ist.“
Alex starrte auf die leere Schüssel und verschränkte die Hände hinter dem Nacken. „Möglicherweise hat Maire recht.“ sprach er plötzlich weiter. „Ein Neuanfang. Erstaunlich, dass die hier fast so was aufgezogen haben wie zu Hause. Und wenn es an zwei unterschiedlichen Orten passieren kann... Das wird ein harter Weg, aber was anderes will mir nicht wirklich was einleuchtenderes Einfallen.“

Maire Castellar
Ort: Institut Georgien, Küche
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 13:28 Uhr

"Ein Neuanfang wird schwer, wenn wir ihnen eröffnen, dass wir vogelfreie Vampire jagen über die Gebietsgrenzen hinaus. Das hier ist hier Hoheitsgebiet, wir sind die unerwünschten Eindringlinge und Nephilim. Die dämlichen Bittsteller. Es kann denen doch an sich egal sein, wie sie mit uns umgehen... es sei denn, dieser Waffenstillstand zwischen denen und diesem Institut... hat etwas Bindendes. Wenn sie uns etwas tun, wird der Rat eingeschaltet und das Bündnis wäre dahin. Können sie sich das leisten, scheren sie sich einen Dreck darum. Sind sie aber auf das Institut und dieses Sicherheitsabkommen angewiesen, sieht unsere Position anders aus."
Sie drehte ihre Kaffeetasse etwas in ihren Händen. "Was genau meinst du mit Neuanfang? Ich sehe da gerade nur sehr wenig Spielraum", sagte sie an Alex gewandt.

Alexander Kirov
Ort: Institut Georgien, Küche
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 13:30 Uhr

„Tja, das ist ja das tolle. Wir sollen uns was überlegen und Käpt´n Knobisüppchen spielt derweil Schiffe versenken ohne uns zu sagen, woran wir hier überhaupt sind, oder wie?“ grummelte Alex vor sich hin.
„Ich kenne unseren Spielraum, glaub mir. Der Inquisitor – sehr passender Namen für das Amt übrigens, erinnert mich immer an Hexenverbrennungen- war da ziemlich deutlich. Das einzige, was ich im Moment sehe, wie wir an sie rankommen könnten, ist Hoffnung zu wecken. Hoffnung, dass aus einem Waffenstillstand, der hier ja wohl beiderseitig ernst genommen wird, sich mehr entwickeln könnte...
Hmpf... hab ich schon mal gesagt, dass ich kein Politiker bin?“

Maire Castellar
Ort: Institut Georgien, Küche
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 13:32 Uhr

Maire seufzte. "Wenn wir ihnen das glaubhaft vermitteln können, dass sie dafür unsere speziellen Freunde ausliefern, trink ich einen mit Georgi." Damit stand sie auf. "Entschuldigt mich ich muss... trainieren." Und den Kopf frei bekommen und mich auspowern, ehe das heute Abend die Falschen abbekommen.
Damit verließ sie den Raum, um ihre Waffen zu holen und den Trainingsraum zu suchen.


Maire Castellar
Ort: Institut Georgien, Küche
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 18:47 Uhr

Mit ernster Miene kehrte Maire am Abend in die Küche zurück. Es waren noch zehn Minuten, bis sie aufbrechen würden, Zeit für etwas zu Trinken blieb allemal. Sie hatte drei Stunden trainiert, einen langen Spaziergang gemacht und war den anderen meistens aus dem Weg gegangen. Jetzt meldete sich das schlechte Gewissen und das flaue Gefühl wollte einfach nicht weichen. Vielleicht war es das Beste, wenn sie hier blieb... andererseits würde sie nur verrückt werden, wenn alle anderen auszogen und sie zurück blieb.
Sie verpasste die Höhe der Arbeitsfläche beim Zurückstellen und zerbrach das Glas an der Kante, ließ es vor Schreck fallen und sprang einen Schritt zurück. Fluchend sammelte sie die Scherben ein, doch ihre Hände zitterten und sie schnitt sich prompt. Wütend schmiss sie die Scherbe zurück und steckte sich den Finger in den Mund, während sie die Schränke nach irgendetwas Brauchbarem durchsuchte, die Scherbe zusammen zu fegen. In idesem Zustand war sie heute Abend sicher nicht brauchbar.

Alexander Kirov
Ort: Institut Georgien, Küche
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 18:49 Uhr

„Was um Himmels willen machst du denn da?“
Alex stand durchgeschwitzt und mit einem weißen Handtuch um den Hals gelegt in der Tür. Nun lief er zum Küchentisch, stellte seine Hanteln darauf ab und ging zu seiner Freundin.
„Hast du dir weh getan?“ fragte er mit besorgter Miene.

Maire Castellar
Ort: Institut Georgien, Küche
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 18:50 Uhr

"Nein... nur das blöde Glas", murmelte Maire und sah etwas betreten zu den Scherben, ehe sie skeptisch ihren Finger ansah. Tief war der schnitt nicht, nur sehr ungünstig vor einem Treffen mit Vampiren. Nervös sah sie Alex an.
"Ich bin... ich sollte..." Irgendwie erfüllte sie die vorliegende Begegnung mit Vampiren mit einem Grauen, was sie sich selbst nicht ganz erklären konnte. Es waren ja nicht einmal die Vampire, hinter denen sie her waren und dennoch war sie schon jetzt überaus nervös. Sie hasste Vampire. Wirklich.

Kolja Pallchild
Ort: Institut Georgien, Küche
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 18:51 Uhr

Kolja hatte sich einen ruhigen Tag gegönnt, nachdem das Fest gestern doch etwas ausgeschweift war. Nun war er auf der Suche nach den anderen um mit ihnen zu besprechen, wie sie vorgehen wollten, immerhin würden sie bald aufbrechen um mit den hiesigen Vampiren zu verhandeln.
Als er ein leises Klirren aus der Küche und kurz danach Alex besorgte Stimme hörte, steckte er seinen Kopf zur Tür hinein.
„Maire, wenn du dich bei dem Gedanken an heute Abend unwohl fühlst, solltest du vielleicht hier bleiben. Wir dürfen den Vampiren gegenüber keine Schwäche zeigen“, meinte er einfühlsam und nahm ein Tuch von der Küchenrolle, die er in der Ecke stehen sah und reichte es der jungen Frau. Er meinte dies gewiss nicht böse und würde es ihr auch nicht übelnehmen, wenn sie lieber hier im Institut bleiben wollte, aber er glaubte auch nicht, dass sie das tun würde. Sie würde sie alle und vor allem Alex nicht alleine gehen lassen.

Maire Castellar
Ort: Institut Georgien, Küche
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 18:52 Uhr

Entschuldigend sah sie die beiden Männer an. "Es wäre vielleicht wirklich besser, wenn ich bliebe. Heute Abend zumindest, denn ich weiß nicht... das ist so lächerlich! Aber ich kann nicht dafür garantieren, dass ich mich beherrsche, wenn ich den Vampiren gegenüber stehe. Und heute Abend sollte nach Möglichkeit noch nichts passieren. Daher..." Plötzlich stieg Nayans verächtlicher Blick vor ihr auf, er hatte sie nur als hysterisches Nervenbündel gesehen. Aber besser war sie ein Nervenbündel, was Zuhause blieb als dass sie die ganze Gruppe in Gefahr brachte. "...Daher denke ich, ich sollte bleiben", erklärte sie leise und etwas beschämt blickte sie auf ihren Finger, der nur noch schwach blutete.

Kolja Pallchild
Ort: Institut Georgien, Küche
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 18:53 Uhr

Kolja nickte lächelnd. „Eine weise Entscheidung, Maire“, meinte er leise und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Weise und bewundernswert. Nicht viele hätten diese Entscheidung getroffen aus Angst, dass sie jemand für schwach oder feige hält doch lass dir von einem alten Mann sagen, dass gerade deine Entscheidung zeigt, dass du weder schwach noch feige bist sondern eine große und starke Frau“, meinte er und sah sie weiterhin lächelnd an.

Maire Castellar
Ort: Institut Georgien, Küche
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 18:53 Uhr

"Danke", hauchte Maire etwas peinlich berührt, dieses Lob hatte sie nun überhaupt nicht erwartet. "Ich.. ich will euch nicht in Schwierigkeiten bringen. Und das würde ich, käme ich mit." Also war die einzige logische Konsequenz, dass sie blieb.
Ihr Blick fiel auf die Scherben des Glases, suchend sah sie sich wieder um. "Hat jemand irgendwas Nützliches entdeckt um diese blöden Scherben aufzusammeln?", fragte sie, sie fühlte sich etwas unbehaglich. War sie wirklich eine große und starke Frau, wenn sie nicht einmal in der Lage war, den Vampiren neutral gegenüber zu treten, die ihnen helfen sollten?