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Re: Institut Georgien - Spaziergang - 20. Oktober

Verfasst: Sa 10. Mär 2012, 23:25
von Therapistin
Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Innenhof, Institut Georgien
Datum: Mittwoch, 20. Oktober
Zeit: 23:22 Uhr

Ihr Blick war noch immer gesenkt, auch noch, als sie sich plötzlich in Mishas Armen wieder fand. Sanft hob er ihr Kinn an, sodass sie ihn ansehen musste. Tränen schimmerten in seinen Augen, hatte er etwa geweint? Kein Wort sagte er, dann beugte er sich zu ihr hinunter und legte seine Lippen auf ihre. Kim war wie erstarrt, wieso küsste er sie, nachdem sie ihn dermaßen angeschrien hatte? Andererseits war es ein unendlich schönes Gefühl, wie seine Lippen über ihre strichen, sie liebevoll küssten, sodass sie gar nicht anders konnte, als den Kuss schließlich zögernd zu erwidern.
Zumindest bis ihr wieder einfiel, dass sie sich gerade eben noch gestritten hatten. Und Misha hatte rein gar nichts zu dem gesagt, was sie zuvor noch ausgesprochen hatte.
So löste sie sich energisch aus dem Kuss und stieß ihn von sich, hätte beinahe noch eine Ohrfeige hinterher geschickt, doch sie schaffte es nicht. Allerdings war nun auch ihre Wut wieder da.
"Du kannst mich doch nicht einfach so küssen!", sagte sie sauer und schüttelte über sich selbst irritiert den Kopf. "Du... hast ja nicht einmal irgendetwas zu dem gesagt, was ich gesagt habe. Noch vor ein paar Minuten habe ich gesehen, wie du Maika geküsst hast und jetzt küsst du mich einfach?!" Sie war verwirrt, plötzlich ging alles so schnell.

Re: Institut Georgien - Spaziergang - 20. Oktober

Verfasst: Sa 10. Mär 2012, 23:34
von vojka
Misha Kareljin
Ort: Innenhof, Institut Georgien
Datum: Mittwoch, 20. Oktober
Zeit: 23:25 Uhr

Misha seufzte leise und senkte leicht den Blick. „Ich... bin nicht so gut darin über Gefühle zu sprechen“, sagte er leise und setzte sich an einen der Bäume, die hier standen und sah auf seine Hände, die er in seinen Schoß gelegt hatte. Er hatte sich einfach nicht auf den Beinen halten können, der Alkohol, der Kuss, dass hatten seine Beine nicht mehr mitgemacht.
„Das mit Maika... das war war ich enttäuscht war, von dir. Weil du einfach gegangen warst beim Essen, weil du dein Lächeln verloren hast, was so wunderschön ist, als du in meine Richtung gesehen hattest, nachdem du auf das Fest kamst“, meinte er leise, nicht sicher, ob Kim ihn überhaupt verstehen konnte, aber er konnte das alles nicht zu laut aussprechen.
„Und auch wegen der letzten Tage. Es tat weh, dass du plötzlich nicht mehr in meiner Nähe sein wolltest, dass du mich nicht mehr ansehen konntest. Ich dachte du magst mich nicht, dachte ich bräuchte mir keine Hoffnungen machen, dass du das, was ich fühle erwidern würdest, deshalb hab ich Maika geküsst oder sie mich oder wir uns oder wie auch immer“, fügte er immer noch leise hinzu, den Kopf weiter gesenkt. Er konnte die Wut in ihren Augen einfach nicht ertragen, es war als würde jemand sein Herz herausreißen.

Re: Institut Georgien - Spaziergang - 20. Oktober

Verfasst: Sa 10. Mär 2012, 23:46
von Therapistin
Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Innenhof, Institut Georgien
Datum: Mittwoch, 20. Oktober
Zeit: 23:26 Uhr

Wieder verrauchte Kims Wut in Nichts, während sie Misha schweigend zuhörte. Plötzlich schien der Schmerz in seiner Stimme greifbar, ebenso in seinen Gesten, zuallererst in der, dass er sich an den Baum setzte. Gut, das konnte auch vom Alkohol kommen, aber es sprach auch von Unsicherheit, fand sie.
"Das mit dem über Gefühle sprechen, klappt doch schon ganz gut", meinte sie sanft und kniete sich neben ihn. Wie hatte sie ihm nur böse sein können? Alkohol hatte wirklich eine teuflische Wirkung, plötzliche Stimmungswechsel inklusive. "Aber... nur damit ich das richtig verstehe... heißt das, du... du magst mich... auch?", fragte sie leise und hielt die Luft an aus Angst vor der Antwort. Es konnte genauso gut sein, dass sie sich täuschte. Aber sie wollte es aus seinem Mund hören und nicht bloß als ungenaue Andeutung.

Re: Institut Georgien - Spaziergang - 20. Oktober

Verfasst: Sa 10. Mär 2012, 23:53
von vojka
Misha Kareljin
Ort: Innenhof, Institut Georgien
Datum: Mittwoch, 20. Oktober
Zeit: 23:29 Uhr

Misha hörte Kim schweigend zu, merkte, wie sein Herz eine Spur schneller schlug, als sie sich neben ihn hockte. Als sie fragte, ob er sie auch mögen würde, schluckte er kurz, ehe er aufsah. Ihr direkt in diese warmen braunen Augen, die ihn schon so oft in ihren Bann gezogen hatten.
Als er sich daran erinnerte, dass die junge Frau auf eine Antwort wartete, nickte er. „Ja“, fügte er leise hinzu.

Re: Institut Georgien - Spaziergang - 20. Oktober

Verfasst: So 11. Mär 2012, 00:00
von Therapistin
Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Innenhof, Institut Georgien
Datum: Mittwoch, 20. Oktober
Zeit: 23:30 Uhr

Ihr Herz schien Purzelbäume schlagen zu wollen, als Misha sie anblickte. Noch nie zuvor war ihm aufgefallen, wie dunkel seine Augen waren, so dunkel, dass sie ihr eigenes Spiegelbild darin erkennen konnte. Als er schließlich nickte, schrie etwas in Kim, jubilierte und ließ sie leicht lächeln, sodass sie sein leises "Ja" kaum hörte. Stattdessen beugte sie sich vor und nun war sie es, die ihre Lippen auf seine legte und zu einem Kuss verschloss. Ihre freie Hand legte sich auf seine Wange, während die andere noch immer in ihrer Jacke steckte, doch den allmählich schlimmer werdenden Schmerz in ihrer Schulter spürte sie gar nicht.

Re: Institut Georgien - Spaziergang - 20. Oktober

Verfasst: So 11. Mär 2012, 00:06
von vojka
Misha Kareljin
Ort: Innenhof, Institut Georgien
Datum: Mittwoch, 20. Oktober
Zeit: 23:31 Uhr

Und wieder explodierte etwas in seinem Inneren und es war als würde dort eine ganze Horde von Schmetterlingen eine wilde Party feiern. Kim schmeckte so süß, dass er wusste, er würde süchtig werden.
Er streckte seine Beine aus und zog sie auf seinen Schoß, achtete dabei darauf, dass er nicht an ihre Schulter kam und schloss sie in seine Arme, hielt sie fest und war nicht gewillt sie wieder gehen zu lassen, viel zu schön war das Gefühl sie so nah bei sich zu haben, endlich so nah bei sich zu haben.

Re: Institut Georgien - Spaziergang - 20. Oktober

Verfasst: So 11. Mär 2012, 00:21
von Therapistin
Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Innenhof, Institut Georgien
Datum: Mittwoch, 20. Oktober
Zeit: 23:32 Uhr

Der Kuss war süß, schmeckte nach Misha und einer Mischung aus Wodka und Tschatscha, doch das war Kim egal, es zählte nur der Kuss. Und auch, als sie ihre Lippen wieder voneinander gelöst hatten, blieb sie einfach auf seinem Schoß sitzen – wie war sie dort überhaupt hingekommen? – schmiegte sich an seine Schulter und genoss es, wie er sie im Arm hielt, als sei sie das Kostbarste der Welt. Ihre Nase hatte sie an seinem Hals vergraben, sog seinen Geruch in sich auf, der ihr schon bei ihrem Training heute aufgefallen war oder dem Kampf, bei welchem er sie hinterher zum Fluss getragen hatte.
Vor ihren Augen drehte es sich langsam aber stetig, ob nun vom Alkohol – von ihrem Herzklopfen oder den Schmetterlingen in ihrem Magen – sodass Kim noch immer an Misha lehnend die Augen schloss und leise seufzte.
"Das hätten wir schon viel eher haben können, wenn ich nicht so feige gewesen wäre", murmelte sie und suchte mit ihrer freien Hand nach Mishas.

Re: Institut Georgien - Spaziergang - 20. Oktober

Verfasst: So 11. Mär 2012, 00:33
von vojka
Misha Kareljin
Ort: Innenhof, Institut Georgien
Datum: Mittwoch, 20. Oktober
Zeit: 23:35 Uhr

Misha seufzte. „Ich war ja genauso feige“, meinte er leise und griff nach Kims Hand um diese mit seiner zu umschließen.
Es war so schön hier mit ihr zu sitzen, sie im Arm zu halten und zu wissen, dass sie das selbe fühlte wie er. Aber gleichzeitig war da auch wieder die Angst. Damals hatte er auch gedacht, dass er gemocht wurde und doch hatte er sie schließlich in Alex Armen gefunden, wie sie sich geküsst hatten. Er schluckte kurz, er konnte einfach nur hoffen, dass Kim so etwas nicht machen würde. Sanft strich er über ihren Handrücken und gab ihr einen kleinen Kuss auf ihr Haar.
"Was macht eigentlich deine Schulter?", wollte er besorgt wissen und das schlechte Gewissen, welches er schon am Nachmittag gehabt hatte, wurde nun noch schlimmer.

Re: Institut Georgien - Spaziergang - 20. Oktober

Verfasst: So 11. Mär 2012, 00:42
von Therapistin
Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Innenhof, Institut Georgien
Datum: Mittwoch, 20. Oktober
Zeit: 23:37 Uhr

"Dann haben sich ja zwei feige Vögel gefunden", schmunzelte Kim und seufzte erneut leise, als sie spürte, wie Misha ihr einen Kuss aufs Haar hauchte. Ein sanftes Kribbeln fuhr ihren Arm hinauf von dort ausgehend, wo er über ihren Handrücken strich. Es war ein schönes Gefühl, hier in seinen Armen zu sein, von ihm geküsst zu werden, zu wissen, dass er ebenso für sie empfand, wie sie für ihn.
"Meine Schulter?", fragte sie irritiert, doch ein dumpfes Pochen machte ihr nur zu deutlich, was Misha denn meinte. "Oh... die ist besser", meinte sie, öffnete die Augen wieder und hob den Kopf etwas an, um ihn ansehen zu können. "Nun mach dir keinen Kopf, sowas passiert eben beim Training. Da hab ich schon ganz anderes hinter mir, glaub mir." Sie lächelte, hob den Kopf noch etwas weiter an und gab Misha einen kurzen, aber sanften Kuss, ehe sie sich wieder an seine Schulter lehnte.
"Möchtest du wieder zurück zu der Party?", fragte sie nach einer Weile. Sie wusste selbst nicht recht, was sie wollte. Wobei sie zu etwas Essbarem und vor allem einer Menge Wasser nicht nein sagen würde. Oder vielleicht konnten sie ja ihre eigene kleine Feier veranstalten, nur sie beide...

Re: Institut Georgien - Spaziergang - 20. Oktober

Verfasst: So 11. Mär 2012, 00:48
von vojka
Misha Kareljin
Ort: Innenhof, Institut Georgien
Datum: Mittwoch, 20. Oktober
Zeit: 23:39 Uhr

Misha seufzte. „Es ist leichter gesagt als getan. Ich weiß, dass so etwas beim Training passieren kann, aber trotzdem tut es mir leid“, sagte er und genoss den kurzen Kuss, den sie ihm gab.
„Und was die Feier betrifft... hmm“, überlegte er und lehnte seinen Kopf nach hinten an den Baum.
„Mein Magen sagt eindeutig ja, vor allem da ich eindeutig zu viel getrunken habe für die Menge an Essen, die ich zu mir genommen habe. Aber auf der anderen Seite ist es gerade so schön hier mit dir zu sitzen“, meinte er strich weiter über ihre Hand, hielt sie einfach bei sich und genoss ihren Duft, der ihm so verführerisch in die Nase stieg.