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John Mors
Hafen von Santander
Mittag
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Als Ivory und Nekele zu ihnen stießen, grinste John die beiden an.
"Und ob. Dank euch."
Seine Augen blitzten und sein Grinsen wurde breiter.
"Ihr ward echt gut. Fast könnten die beiden Männer einem leid tun."
Er verstaute einen Dolch und einen Säbel an seinem Gürtel und ein weiteres Messer in seinem Stiefel, dann sah er zu Kara und Nekele.
"Aber wir sollten hier verschwinden. Lange wird unser kleiner Überfall nicht unentdeckt bleiben."

Nekele
Hafen von Santander
Mittag

Nekele lächelte John dankbar an. "Ich bin froh, dass ihr so schnell ward. Lange hätte ich das nicht mehr mit dem stinkenden Kerl ausgehalten.
Ja, wir sollten hier schleundigst verschwinden und irgendwo Schutz suchen. Wir sind viele und fallen zu schnell auf.", sagte sie.
Nun mußten sie auf zwei Gegner achten. Auf die beraubten des Schiffes und der Wachen, aus dessen Gefängnis sie geflohen waren.
Vorsichtig liefen sie los, immer ausschau haltend, wer auf sie zu kam oder verfolgte.
"Dort hinten ist ein altes Haus, es sieht von hier nicht bewohnt aus, so wie die Fenster verbarrikadiert sind. Vielleicht können wir dort bis zur Nacht warten.", schlug Nekele vor

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John Mors
Hafen von Santander
Mittag
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John nickte zustimmend, nachdem er kurz in die von Nekele angedeutete Richtung geschaut hatte.
"Gute Idee. WIr sollten uns allerdings aufteilen und nicht als große Gruppe dorthin pilgern."
Kurz sah er zu den anderen.
"Nekele, gehst du mit den dreien und Finja, Kara mit den vier Männern", er deutete auf einige Manschaftsmitglieder, "und ich nehme den Rest?", schlug er vor und sah die beiden Frauen fragend an.
"Wir treffen uns dann gleich dort."

Nekele
Hafen von Santander
Mittag

Nekele nickte. Das war sicherlich besser, als in der ganzen Meute zu gehen.
"Ja, machen wir es so. Bis gleich und nicht erwischen lassen.", Nekele grinste breit, sie ging nicht davon aus, dass es Probleme geben sollte.


Nekele
Hafen von Santander
Abend

Sie hatten ungesehen den Tag in dem verlassenen Haus verbracht. Das Treiben am Hafen konnte man von hier aus gut beobachten, wie auch die Reaktion auf ihren Diebstahl. Sie hatten alles im Blick, konnten sich etwas erholen, aber vor allem mußten sie jetzt Plände schmieden.
Nekele hatte sich zu Kara und John gesetzt: "Welches Schiff kapern wir?", fragte sie wie beiläufig und blickte die Zwei an. "Von der Größe her wäre die 'Conquest' ideal, oder nicht?"

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John Mors
Hafen von Santander
Abend
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John saß mit angewinkeltem Bein auf einer leeren Holzkiste und spähte immer wieder nach draußen, während er Nekele zuhörte.
"Ja, an die hab ich auch schon gedacht. Allerdings wird es nicht leicht. Ein Schiff im Hafen zu kapern ist immer ausgesprochen gefährlich. Wir müssen vorsichtig sein, wenn wir nicht gleich wieder ins Gefängnis wandern wollen. Vor allem weil selbst die Bewaffneten hier wohl 2 und 2 zusammenzählen können und uns mit dem Überfall vorhin auf das Schiff in Verbindung bringen. Das bedeutet, der Hafen wird extrem gut bewacht werden."

Finja Becker
Hafen von Santander
Abend

Finja war harte Arbeit gewohnt gewesen. Schließlich hatte sie Tiu so gut es ging zur Seite gestanden. Das Backhandwerk war kein einfaches Gewerbe und die Zünfte machten es den Bäckermeistern nicht leicht. Besonders den ehrlichen nicht. Viele andere wurden gestützt und wollten an die Rezepte der anderen Bäcker, wobei ihnen die hinterlistigsten Methoden nicht zu schade waren. Ein normaler Arbeitstag gegen die ständige Flucht, war gar nichts. Finja war erschöpft und ihre Beine begannen zu kribbeln, vermutlich vom ganzen Laufen, als sie sich in dem verlassenen Haus an der Mauer setzte. Sie atmete einmal tief aus.
Aufmerksam folgte sie dem Gespräch zwischen Nekele und einem Mann. Nekele sah auch Kara an. Es ging um das Schiff, welches sie kapern mussten um zu der India gelangen zu können. Theoretisch können die ihr Schiff ja später wieder haben, dachte die braunhaarige Bäckerin schmunzelnd. Der Mann hatte aber wohl recht, bezüglich der Bewachung. Was würde ihnen aber anderes übrig bleiben? Wäre ein Kapern in der Dämmerung oder im Morgengrauen vorteilhafter? Finja hatte nicht genügen Erfahrung um behaupten zu können, was wohl das Beste war.

Nekele
Hafen von Santander
Abend

"Mhh... du hast Recht.", sagte Nekele nachdenklich und schaute weiterhin nach draußen. Sie waren eine komplette Mannschaft und alles sehr auffällig.
"Ich habe eine etwas verrückte Idee... sie scheinen bald das Schiff zu beladen. Viele Listen stehen davor. Wie wäre es, wenn wir ein Teil der Ladung sind? So wären wir auf dem Schiff... ein Teil bleibt hier. Und dann, wenns passt, kapern wir das Schiff von innen und außen. Wenn wir schnell genug sind, fällt dies nicht groß auf, vor allem, wenn wir im Schiff die Mannschaft schon unschädlich machen können. Wir entledigen uns der Mannschaft, dann außerhalb des Hafens."

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John Mors
Hafen von Santander
Abend
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John zwinkerte Nekele zu.
"Ich mag die Art, wie du denkst", lachte er und stuppste mit dem Zeigefinger auf die Nase.
"Gut, ich würde sagen ich lenke die Kerle da draußen mit zwei Männern ab und ein Teil von euch versteckt sich in den Kisten. Aber seid vorsichtig!"

Nekele
Hafen von Santander
Abend

Nekele grinste John an.
"Ja, Sir, wir weden vorsichtig sein.", sie reibte ihre Hände aneinander. "Endlich gehts wieder los, ich habe schon Entzugserscheinungen vom Segeln und Räubern. "Ich würde sagen, ich nehme Ivory, Franz , Leif und Sebastian mit.", sagte Nekele.
"Wir sollten aufbrechen, ich kanns nicht mehr erwarten, endlich wieder an Bord zu kommen!"

Ivory Lancaster
Hafen von Santander
Abend

Ivory war nicht unbedingt scharf darauf, sich in eine enge Kiste zu hocken, aber sie nickte zustimmend, als Nekele sie für ihre Gruppe einteilte. Sie erhob sich und grinste John an, der ebenfalls schon ganz erfreut wegen der Schiffsübernahme schien, dann inspizierte sie die Straße nach potenziellen Feinden.
"Die Luft ist rein, John. Ich würde sagen, wir legen gleich los, sonst verpassen wir noch die Beladung.", schlug Ivory vor.