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Re: Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Do. 30.September
Verfasst: Mo 12. Sep 2011, 19:42
von Judasziege
Erik Rasmussen
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 19:40 Uhr
Zwei Wurfmesser in die Brust verlangsamten den Dämon genügend, um ihm treffsicher den Kopf mit dem Seraphschwert abzuschlagen. Wenn er schon den Angriff auf Kirov nicht hatte verhindern können, so war nun zumindest der Angriffer uncshädlich.
"Alles klar, Sensenmann?", rief er dem gegen einen Baum Geflogenen zu und duckte sich sogleich unter einem starken Huftritt weg, um wenig später erneut Vorderläufe eines der Pferde abzutrennen.
Langsam gingen ihm zwar die Messer aus, allerdings hatte er ja noch das Chakram, das er immer wieder in hohen Bogen auf Damarake schleuderte.
Re: Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Do. 30.September
Verfasst: Mo 12. Sep 2011, 20:57
von Cassiopeia
Maire Castellar
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 19:43 Uhr
Diese Mistviecher waren wirklich zäh und mindestens so viele wie sie selbst - wenn man die Zuschauer mitrechnete. Doch die schienen sich nicht gerade zu beeilen, ihnen zu Hilfe zu kommen.
Fluchend schwang Maire erneut ihr Schwert, worauf hin eines der Biester keine Vorderläufe mehr besaß und sie ihn im nächsten Moment in seine Dimension zurück schickte. Es war das reinste Chaos.
"Steht da nicht so rum, das ist kein Schaukampf, verflucht!", rief sie den Aufpassern zu, als ihr Blick von etwas anderem abgelenkt wurde.
"ALEX!" Sie hatte bisher nicht gewusst, wie schnell ihre Beine sie von einem Ort zum anderen bringen konnten. Dennoch waren sie wohl nicht zuschnell, als ein paar Vorderhufe sie an der Hüfte erwischte und Maire mit einem überraschten Schrei kurz einknickte. Doch dann war sie wieder auf den Beinen, das Adrenalin ließ den Schmerz gar nicht erst zu und der Angreifer hatte dies mit einem Schnitt durch die Kehle verbüßt.
Außer Atem kam sie bei Alex an, ging dann aber ziemlich wütenden Schrittes weiter zu dem Aufpassern.
"Wenn ihr wollt, dass wir hier drauf gehen, dann bitteschön! Ihr seid als Aufpasser mit geschickt worden und nicht als Zuschauer und wenn ihr nicht in der russischen Pampa versauern wollt, dann schwingt jetzt euer verdammten Schwerter, sonst macht ihr Bekanntschaft mit meinem!"
Erst dann kehrte sie zu Alex zurück und half ihm besorgt, sich aufzusetzen.
"Alex? Kannst du... aufstehen?"
Re: Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Do. 30.September
Verfasst: Mo 12. Sep 2011, 21:11
von vojka
Misha Kareljin / Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 19:45 Uhr
Misha sah, als er Maires laute Stimme hörte die den Namen seines besten Freundes rief, erschrocken in deren Richtung.
„Verdammt“, rief er und fragte sich, wo denn ihre Begleiter blieben, als er wieder Maires laute Stimme hörte, etwas was ihn dieses Mal allerdings schmunzeln ließ. Aber leider hatte er deshalb nicht aufgepasst und spürte plötzlich einen reißenden Schmerz in seiner Schulter und als er sich umsah, sah er sich Auge in Auge mit einem von den Damarak Dämonen gegenüber gegenüber, welcher ihn gerade in die linke Schulter gebissen hatte.
„Scheiß Gaul du kommst gleich zum Abdecker“, rief er wütend und holte mit seinem Morgenstern aus, drosch auf den Dämon ein, bis dieser sich auflöste um in seine Dimension zu verschwinden.
Kolja bekämpfte Gegner um Gegner, da sie einzeln einfach am schnellsten zu erledigen waren, aber als Maire plötzlich ihre Position verließ, war es mit dieser Taktik aus. Die Dämonen wollten dieses Loch eindeutig nutzen, etwas, was er nicht gedachte zu zu lassen, weshalb er sie mit seiner Peitsche so gut er konnte zurück drängte, damit sie zumindest zusammen blieben, aber einer von ihnen schaffte es irgendwie seinem Peitschenhieb auszuweichen und auf ihn zu zu rennen. Er versuchte noch auszuweichen, aber dies gelang nur halb, so dass er einfach von dem Pferdeähnlichen Dämon umgerissen wurde. Leider schaffte es dieses Vieh mit einem seiner Hinterläufe genau auf seinen Knöchel zu treten, weshalb er nicht sofort wieder aufstehen konnte. „Verdammt“, murmelte er, als nun auch die anderen Dämonen in seine Richtung liefen, das konnte nicht gut ausgehen, wenn ihm niemand helfen würde.
Re: Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Do. 30.September
Verfasst: Di 13. Sep 2011, 18:47
von Katastropholy
Alexander „Reaper“ Kirov
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 19:46 Uhr
Nur der kalte Regen verhinderte, dass Alex vor Schmerzen ohnmächtig wurde. Sein gesamter Brustkorb fühlte sich merkwürdig an und irgendwie bekam er nicht richtig Luft. Verdammt. Er würde sie umbringen, persönlich, einen nach dem anderen, diese feinen Pinkel.
Er versuchte sich aufzusetzen, hatte aber keine Kraft mehr in den Armen, während seine Augen fiebrig zwischen Maire und den Dämonen hin und her wanderten, die sich plötzlich wie auf Kommando in Bewegung zu setzen schienen. War da eben nicht noch Kolja in deren Laufrichtung?
Mit vor Schmerzen verkniffenem Gesicht angelte er nach seiner Stele im Hosenbund während er schwach die Worte „Kolja... helfen...“ hervorbrachte, bevor ihm ein metallischer Geschmack die Kehle zuschnürte und ein Hustenanfall mehr rote Flüssigkeit hervorbrachte, als ihm lieb war. Super, die Knochen sollten doch vor der Lunge sein...
Re: Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Do. 30.September
Verfasst: Di 13. Sep 2011, 19:10
von Cassiopeia
Maire Castellar
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 19:48 Uhr
Maire sah Alex entsetzt an. War das etwa Blut, was er da hustete? Im schwachen Schein des Elbenlichtes war sie sich nicht ganz sicher. Aber wenn sie ihn jetzt hier ließ, würde er vielleicht nie mehr aufstehen.
"Vergiss es, ich lass dich nicht alleine!", sagte sie und nahm ihm die Stele ab, schob kurzerhand seinen Pulllover nach oben und setzte mit zitternden Händen zwei Iratzen auf die jeweiligen Lungenflügel und eine auf das Brustbein. Dann trat sie hinter ihn und wiederholte das ganze an seinem Rücken, auch wenn sie manchmal mehrere Anläufe brauchte, da ihre Hände ihr nicht ganz gehorchen wollten.
Aber sie zwang sich zur Ruhe, sah über Alex' Schulter, dass nun endlich die Aufpasser ebenfalls in den Kampf eingriffen. Worauf nur hatten sie gewartet? Es war ihr ein Rätsel. Doch das war jetzt unwichtig, wichter war es, so schnell wie möglich zu den anderen zurück zu kehren, die jetzt auf sie beide hatten verzichten müssen.
Schnell drückte sie ihm einen Kuss auf den Mund, sah ihn noch einmal prüfend an und gab ihm seine Stele zurück, ehe sie ihren Klingenstab wieder kreisen ließ und sich zu den Kämpfenden zurück begab, während Alex sich noch erholte. Alles andere würde sich nachher zeigen.
Re: Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Do. 30.September
Verfasst: Di 13. Sep 2011, 19:13
von Erzähler
Nayan Ojok
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 19:50 Uhr
Die kleine, wütende Nephilim ließ Nayan beinahe lächeln, doch er hoffte, sie würde bald wieder zu den Kämpfenden zurück kehren. So nickte auch er seinen Leuten zu, die sich an seine Anweisungen hielten, wie es ausgemacht war.
Sein Blick verweilte noch kurz auf der Schwarzhaarigen, die sich nun wieder von dem jungen Mann löste und zurück zur Gruppe eilte. Besser für sie war es, denn nun hatten die anderen gleich zwei Personen ersetzen müssen.
Hanna half gerade jemandem vom Boden auf, der offenbar Schmerzen im Knöchel hatte. Das würde ihn zwar behindern, aber noch würde das Adrenalin den Schmerz weitestgehend blockieren.
Er selbst schwang sich nun ebenfalls ins Getümmel, noch immer waren einige der verwesenden Pferde da, wenn auch deutlich weniger. Die Gruppe war gut, das musste er neidlos anerkennen. Sein Bericht nach St. Petersburg würde zumindest eine positive Note enthalten.
Re: Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Do. 30.September
Verfasst: Di 13. Sep 2011, 19:15
von Judasziege
Erik Rasmussen
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 19:40 Uhr
Wenn man Wurfmesser und Chakren werfen konnte, würden es sicher auch Seraphschwerter tun. Aber kaum, dass Erik es in den Kopf des Pferdes geworfen hatte, dass seinen vormaligen Trainingspartner anvisiert hatte, spürte er den Kopf eine anderen Damarak im Rücken, dessen Wucht ihn zu Boden stieß.
Das Gesicht verziehend drehte er sich auf den Rücken und schlitzte dem Vieh mit dem Chakram den Brustkorb auf, was einige ekelhafte Dinge auf den Dänen beförderte.
"Forbandet Heste!", rief er aus und rappelte sich unter Schmerzen wieder auf.
Re: Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Do. 30.September
Verfasst: Mi 14. Sep 2011, 18:49
von vojka
Misha Kareljin / Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 19:53 Uhr
Misha war erleichtert, dass die Begleiter vom Rat nun auch endlich in den Kampf eingriffen und die Wendung war deutlich zu sehen. Die dämonischen Pferde wurden immer weniger. Kurz sah er sich um, alle bis auf die Begleiter waren verletzt, Alex hustete Blut, wenn er das aus dieser Entfernung richtig sah im schwachen Schein des Elbenlichtes, welches er um den Hals trug, zumindest Maire schien auf den ersten Blick unverletzt. Kolja wäre fast überrannt worden und auch Erik ging gerade zu Boden. Er sah zu anderen Seite, sah dass Jodie scheinbar etwas am Kopf abbekommen hatte weiter zu Kim, merkte, wie sich sein Magen kurz ängstlich zusammen zog, als er sie nicht direkt an der Stelle fand, wo er sie das letzte Mal gesehen hatte Aber schließlich fand er sie doch. Auch sie schien etwas an einem Arm abbekommen zu haben, da sie ihn eng an ihren Körper hielt, ähnlich, wie er selbst es auch tat. Hoffentlich geht es ihr sonst gut, fuhr es ihn durch den Kopf, ehe er sich den letzten Dämonen zu wandte, denn er wollte den Aufpassern nicht den Triumph überlassen, dass sie die letzten von ihnen in ihre eigene Dimension schickten.
Kolja schloss die Augen, dachte an Lalita, Dylon, Joel und Skye, hoffte, dass sie auch ohne ihn glücklich wurden. Sie hatten das Risiko immer gekannt, auch wenn sie gehofft hatten, das sie Glück haben würden, dass ihm nie etwas schwereres passieren würde, nichts was ihn umbringen würde, aber nun, nun war es so weit. Er sah ihre lächelnden Gesichter vor sich, wie sie ihm zu gewinkt hatten, als er Australien verlassen hatte. Ich liebe euch, dachte er und atmete noch einmal tief durch.
Plötzlich hörte er etwas an seinem Kopf vorbei fliegen und riss die Augen auf, sah, wie die drei Damarak Dämonen, die eben noch auf ihn zu gelaufen waren sich auflösten und drehte den Kopf. Dort stand eine der Begleiterinnen, Hanna Silbertau, wenn er sich richtig erinnerte und nickte ihr dankbar zu. Vielleicht war die Unterstützung vom Rat doch gar nicht so schlecht gewesen.
„Danke“, sagte er, als sie neben ihm stand und ihm ihre Hand entgegenhielt um ihn aufzuhelfen.
Re: Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Do. 30.September
Verfasst: Mi 14. Sep 2011, 21:08
von Katastropholy
Alexander „Reaper“ Kirov
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 19:55 Uhr
Welcher Engel ihnen auch immer die Iratzen gegeben hatte, er musste eine gehörige sadistische Seite haben. Kurz bevor Maire fertig war, wurde ihm schwarz vor Augen, das Kribbeln der Runen spürte er kaum noch. Plötzlich wurde es stärker und je mehr sein Bewusstsein zurückkam, desto schmerzhafter wurde es auch. So schmerzhaft, dass er es kaum noch aushielt, er die Zähne zusammenbiss, sein Körper sich versteifte und sich seine Hände tief in den nassen Boden gruben, während die Knochen knackend wieder ihre von der Natur bestimmten Positionen einnahmen.
Zumindest wurde es besser. Jeder Atemzug ging leichter von sich und bald fühlte er sich stark genug, um sich an seiner Sense nach oben zu ziehen und stehen zu bleiben, wenn auch auf wackeligen Beinen. Der Kampf schien vorbei zu sein, ihre Aufpasser schienen nun doch noch eingegriffen zu haben, nachdem sein Team die Reihen gehörig gelichtet hatte. „Wurde auch Zeit.“ grummelte er, während er nach den anderen von seinem Platz aus Ausschau hielt, an Laufen war noch nicht zu denken.
Re: Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Do. 30.September
Verfasst: Mi 14. Sep 2011, 21:30
von Judasziege
Erik Rasmussen
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 19:58 Uhr
Erst jetzt bemerkte Erik die Schmerzen an seinem Arm und in seinem Rücken. Während er einige seiner Waffen wieder einsammelte, wurde ihm bewusst, dass er die Stele benutzen musste, um die Gruppe nicht zu belasten.
Die Jahre über hatte er gelernt, damit umzugehen - dem Schmerz und der Heilung. So warf er seinen Mantel zurück, zog seinen dicken Pullover nach oben und verenkte sich etwas, um die Iratzen einzuzeichnen - zwischen den ganzen Runennarben und normalen- fand sich sogar noch Platz. Dann wiederholte er den Vorgang an seinem linken Arm und wischte mit seinem Mantel das Blut ab ehe er diesen wieder anzog.
Sofort im Anschluss verließ er mit schmerzverzerrtem Gesicht den Kampfplatz gen Familienhütte, um nach zurückgebliebenen Spuren zu suchen; dafür waren sie schließlich hier.