Mädchentoilette - Mittwoch, 25. November

Hogwarts, das Schloss und seine Ländereien
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Therapistin
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Re: Mädchentoilette - Mittwoch, 25. November

Beitrag von Therapistin »

Mary Cooper [R/6]
Ort: Mädchentoilette, 1. Stock
Datum: Mittwoch, 25. November
Zeit: 09:51 Uhr

Mary seufzte leise, dann trat sie wieder einen Schritt nach vorne und nahm Vivi in den Arm, als könnte sie alleine durch dieses Zeichen der Freundschaft alles ändern und den Kummer ihrer Freundin ungeschehen machen. Doch das ging nicht, das wussten sie beide nur zu gut. Aber vielleicht half es ja doch ein bisschen.
"Ich hab dich auch lieb", sagte sie und lächelte liebevoll, auch wenn Vivi dies nicht sehen konnte. "Vergiss nicht, dass ich da bin, ja? Irgendwie werde ich schon dafür sorgen, dass du nicht kaputt gehst. Aber alleine kann ich das nicht, du musst ein bisschen mithelfen, hm?" Sie strich Vivi über den Rücken, hielt sie einfach fest, nach Unterricht war ihr nicht mehr, auch wenn sie wusste, dass das gewaltigen Ärger bedeuten konnte.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.


Ernst Ferstl
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vojka
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Re: Mädchentoilette - Mittwoch, 25. November

Beitrag von vojka »

Vivien Marie McFarlane [R/6]
Ort: Mädchentoilette, 1. Stock
Datum: Mittwoch, 25. November
Zeit: 09:53 Uhr

Vivi nickte an Marys Schulter, sie wusste, ihre Freundin hatte Recht. Aber es konnte erst aufwärts gehen, wenn sie das Chaos geklärt hätte, wenn sie mit Kjell und anschließend mit Brendan gesprochen hatte, dann konnte sie vielleicht beginnen wieder glücklich zu werden, aber im Moment ging es einfach nicht. Entweder ihr war nach heulen zu Mute oder sie wollte etwas kaputt machen, beides nicht ihre liebste Stimmung.
"Danke", nuschelte sie an der Schulter ihrer Freundin. "Und es tut mir leid, dass ich gerade so anstrengend bin. Aber bis das nicht alles geklärt ist, kann ich keine wirklichen Entscheidungen vom Herzen her treffen, solange dort Chaos herrscht, übernimmt mein Kopf Entscheidungen du kennst mich", meinte sie leise und löste sich leicht von Mary.
"Ich glaube, wenn wir Muggelkunde nicht auch noch verpassen wollen, sollte ich dafür sorgen, dass ich nicht mehr ganz so schlimm aussehe oder?", fragte sie, nachdem sie einen Blick in einen der Spiegel geworfen hatte. Sie war blass, fast schon bleich und nur ihre Augen waren rot und stachen dadurch unnatürliche hervor, kein sehr schöner Anblick und sie wollte nicht, dass Brendan sie so sah, auch wenn sie schon in seinen Armen geweint hatte, aber im Moment wollte sie nicht, dass er sie so sah. "Hilfst du mir?"
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Therapistin
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Re: Mädchentoilette - Mittwoch, 25. November

Beitrag von Therapistin »

Mary Cooper [R/6]
Ort: Mädchentoilette, 1. Stock
Datum: Mittwoch, 25. November
Zeit: 09:55 Uhr

Als Vivi sich etwas von ihr löste, lächelte Mary ihre Freundin leicht an.
"Süße, du bist nicht anstrengend. Naja, ein bisschen vielleicht, aber damit komme ich schon zurecht, sonst wäre ich doch nicht hier", sagte sie sanft, zog sie noch einmal liebevoll in ihre Arme, ehe sie das Gesicht der Ravenclaw betrachtete. Sie sah aus, als habe sie eine Woche lang nicht geschlafen, sie war unendlich blass, als sei sie seit Tagen nicht mehr an der frischen Luft gewesen, ihre Augen glitzerten beinahe fiebrig, hatten aber zugleich ihren Glanz verloren und blickten traurig und verloren.
"Das kriegen wir schon hin", murmelte sie mit einem Lächeln, zog ihren Zauberstab und blickte Vivi fragend an, wartete auf ein Nicken dieser, dass sie anfangen konnte. Sie sprach einen Kühlzauber, der ihren vom Weinen erhitzten Kopf wieder etwas abkühlte und vor allem ihre Augen entspannen ließ. Dann zauberte sie einen Waschlappen herbei, machte diesen nass und wischte die Tränenspuren fort, die sich als salzige Linien auf dem Gesicht ihrer Freundin zeigten.
"Schon besser", sagte Mary, steckte den Zauberstab wieder ein, nachdem sie den Lappen wieder hatte verschwinden lassen und warf dann einen Blick auf ihre Uhr. "Wollen wir noch ein bisschen an die Luft gehen? Ich glaube, das würde dir gut tun", schlug sie vor, solange sie noch etwas Zeit hatten, wollte sie auf jeden Fall für Vivi da sein, vor allem, da sie gleich in Muggelkunde nicht dabei sein würde – dafür aber Brendan. Sie hoffte wirklich, dass ihre Freundin dies durch hielt, sie war jetzt bereits am Ende, dabei war das Ganze doch erst gestern Abend geschehen.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.


Ernst Ferstl
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