St. Petersburg - Donnerstag, 23.09.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 19:11 Uhr

Maire lächelte vor sich hin, es war irgendwie schön zu sehen, wie die beiden Männer mit einander umgingen. Und, dass vor allem Alex dies auch in ihrer Anwesenheit zeigte, fand sie wunderbar.
Ebenso, dass er andersherum immer wieder sagte, wie sehr er sie mochte, dass sie schon wieder leicht rot wurde und ihre Schläfe noch immer kribbelte von dem sanften Kuss.
"Probieren werde ich auf jeden Fall!", meinte sie und stupste Alex' Fingerkuppen ein wenig mit den ihren an. "Ob ich es auch überlebe ist eine andere Frage... ich bin doch sonst nur Weintrinkerin..."

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 19:13 Uhr

Alex strich zur Erwiderung sanft mit seinem Daumen über ihren Handrücken. „Das ist nicht das Supermarkt- Fünfte- Wahl- Zeug, was da als echter russischer Wodka verkauft wird. Du wirst es überleben, glaub mir. Und das mit dem Wein... hm... na gut, den werd ich dann eben auch mal probieren. Ausgleichende Gerechtigkeit, oder?“ lachte er.
Kurze Zeit später hielt das Taxi vor einem holzüberdachten Eingang an dessen Türen kunstvoll „Restaurant-Club da Vinci“ in die Scheiben eingraviert war.
„Sieht so aus, als wären wir da.“

[vojka]

Oleg Schukov
Ort: St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 19:23 Uhr

„Da muss ich Lex zustimmen. Unser Wodka ist sehr viel milder im Geschmack, nichts im Vergleich zu dem Wodka, den man in den westlichen Ländern kennt“, sagte er, öffnete die Tür vom Taxi und stieg aus.
Alexander und Maire stiegen ebenfalls aus und Oleg bezahlte das Taxi. Kurz danach betraten sie das Restaurante und Oleg lächelte der Bedienung, die auf sie zu kam freundlich an.
„Guten Abend, ich hatte einen ruhigen Tisch für drei auf den Namen Schukov reserviert“, sagte er.
„Natürlich folgen sie mir doch bitte“, sagte die Dame und Oleg folgte ihr als erstes. Er führte sie in den hinteren Teil des Ladens, wo kleine Nischen waren.
„Ich hoffe dieser Tisch ist ihnen Recht?“, wollte die Kellnerin wissen.
„Ja, danke“, sagte er und schenkte ihr ein kleines Lächeln

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 19:26 Uhr

Maire sah interessiert um, auch wenn sie es vermied, die anderen Gäste anzublicken, das gehörte sich nicht. Alles war sehr geschmackvoll eingerichtet, ihr gefiel es hier. Hätte sie Alex' Hand los gelassen, hätte sie ihn und Oleg mit Sicherheit bald aus den Augen verloren. So aber folgte sie ihnen, bis sie bei einer kleinen, gemütlichen Nische ankamen, die die Kellnerin ihnen zuwies.
"Schön ist es hier", sagte sie begeistert, als sie sich setzte, wenn der Abend so anfing, konnte er nur angenehm weiter gehen.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 19:27Uhr

„Da hat sie recht, ich bin beeindruckt, Oleg.“ Er konnte ja wohl schlecht sagen, dass das weniger die Örtlichkeiten waren wo er sich normalerweise rumtrieb. Maire gefiel es, und damit war er überstimmt.
„Darf ich bitten? rückte er ihr einen Stuhl zurecht. "Ich bin bei sowas etwas aus der Übung, aber ich glaube, das macht man so." schenkte er ihr ein zuckersüsses Lächeln.

[vojka]

Oleg Schukov
Ort: St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 19:29 Uhr

„Tu nicht so Alexander, ich habe dir das beigebracht, du weißt also sehr wohl, wie du dich einer Dame gegenüber zu verhalten hast“, sagte Oleg und setzte sich Maire gegenüber, damit Alex selbst sich neben ihr hinsetzen konnte.
Kaum saßen sie, kam die Kellnerin auch schon mit drei Speisekarten zu ihnen. „Sucht euch aus, was ihr wollt und worauf ihr Appetit habt“, sagte er und verschwand selbst hinter der Speisekarte um sich etwas auszusuchen.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 19:31 Uhr

Maire wäre fast ein wenig rot geworden bei Olegs Worten, schenkte Alex ein dankbares Lächeln, als ihnen auch schon die Speisekarten vor die Nase gehalten wurden. Erleichtert stellte sie fest, dass dort die Gerichte auf Kyrillisch und auf Englisch beschrieben waren, sodass sie sich nicht völlig wie eine Analphabetin vorkam.
Eine Weile blätterte sie in der Karte herum, das war definitiv zu viel Auswahl! Nebst Russischen Gerichten gab es auch die Sparte "aus aller Welt", sie konnte sich einfach nicht entscheiden.
"Weißt du schon, was du nimmst? Ich kann mich nicht entscheiden", fragte sie an Alex gerichtet und ließ ihre Karte etwas sinken.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 19:32 Uhr

Gerade wollte Alexander ein passendes Kontra geben, klappte aber den bereits geöffneten Mund wieder zu und ließ sich neben Maire nieder.
„Mal sehen, was wir da haben. Ich glaube ich nehme als Vorspeise eine mit Mozzarella überbackene Aubergine, danach ein Lammkotelett mit Wacholderbeersauce und gegrilltem Gemüse und Kartoffeln und zum Nachtisch... ähm... und als Nachtisch russische Pfannkuchen. Die Auswahl des Weines überlasse ich ganz Dir.“ zwinkerte er ihr zu.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 19:33 Uhr

"Oh, Lamm klingt gut!", sagte Maire und blätterte zu den entsprechenden Gerichten. "Dann nehme ich Lamm mit Steinpilzen und Kartoffeln, einen Salat dazu und als Nachtisch... uhm... das, was dann noch reinpasst", erklärte sie und hoffte, sich nicht sofort für einen Nachtisch entscheiden zu müssen. "Als Wein fände ich den Cabernet Sauvignon spannend, da ich gehört habe, dass er in Osteuropa anders schmecken soll als bei uns. Falls ihr Rotwein mögt?", wollte sie wissen und sah die beiden Männer fragend an.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 19:35 Uhr

Nach einem kurzen Blickwechsel mit Oleg wandte Alex sich wieder Maire zu: „Wissen wir nicht, aber wie ich schon sagte, ausgleichende Gerechtigkeit. Einverstanden.“ lächelte er sie an.
Danach winkte er der Kellnerin und gab die Bestellungen der von Maire, Oleg und ihm selbst auf. Nur bei Cabernet Sauvignion, musste er zweimal ansetzen, irgendwie wollten die Buchstaben nicht in der gewollten Reihenfolge über die Lippen kommen. Nachdem sie alles notiert hatte, lächelte und nickte sie und verschwand aus ihrem Blickfeld. Aber nur um kurz danach mit einem kleinen Tablett wieder vor ihnen zu stehen, und jedem von ihnen mit den Worten „Für die Gäste des Hauses.“ ein kleines Glas mit einer durchsichtigen Flüssigkeit hinzustellen.