Marys Zimmer
Re: Marys Zimmer
Vivien Marie McFarlane
Ort: Marys Zimmer
Zeit: 11:58
Datum: Samstag, 04. Oktober
Vivi schüttelte den Kopf. Plötzlich war es ihr egal, dass ihre Freundinnen ihre Tränen sehen würden. Sie drehe sich abrupt zu ihren Freundinnen um und funkelte sie aus traurigen aber auch wütenden Augen an. „Ach meinst du, ich habe keine Angst? Ich mein, ich hatte noch nie ein Kind auf den Arm, aber in neun Monaten bin ich vielleicht Mutter und muss es tun, ob ich will oder nicht. Da muss ich mich die nächsten Jahre, den Rest meines Lebens um es kümmern. Und da erhoffe ich mir von meinen beiden besten Freundinnen Hilfe und alles was die tun ist entweder eifersüchtig zu sein und zu denken, dass mir die andere wichtiger ist und die andere hat Angst das Kind zu zerbrechen? Danke, wenn ihr mir noch einmal ins Gesicht schlagen wollt bitte, tut es, ich bin ja so schon nicht mit den Nerven am Ende“, schrie sie die beiden an. Es tat ihr leid, dass sie es tat, es tat ihr weh, aber sie konnte in diesem Moment nicht anders. Sie war einfach nur fertig. Kraftlos sank sie vor der Tür auf die Erde, sie konnte einfach nicht mehr.
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Zeit: 11:58
Datum: Samstag, 04. Oktober
Vivi schüttelte den Kopf. Plötzlich war es ihr egal, dass ihre Freundinnen ihre Tränen sehen würden. Sie drehe sich abrupt zu ihren Freundinnen um und funkelte sie aus traurigen aber auch wütenden Augen an. „Ach meinst du, ich habe keine Angst? Ich mein, ich hatte noch nie ein Kind auf den Arm, aber in neun Monaten bin ich vielleicht Mutter und muss es tun, ob ich will oder nicht. Da muss ich mich die nächsten Jahre, den Rest meines Lebens um es kümmern. Und da erhoffe ich mir von meinen beiden besten Freundinnen Hilfe und alles was die tun ist entweder eifersüchtig zu sein und zu denken, dass mir die andere wichtiger ist und die andere hat Angst das Kind zu zerbrechen? Danke, wenn ihr mir noch einmal ins Gesicht schlagen wollt bitte, tut es, ich bin ja so schon nicht mit den Nerven am Ende“, schrie sie die beiden an. Es tat ihr leid, dass sie es tat, es tat ihr weh, aber sie konnte in diesem Moment nicht anders. Sie war einfach nur fertig. Kraftlos sank sie vor der Tür auf die Erde, sie konnte einfach nicht mehr.
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Re: Marys Zimmer
Mary Cooper
Ort: Marys Zimmer
Zeit: 12:00 Uhr
Datum: Sa., 04.10.
Mary war froh, dass sie bereits saß, denn sonst wäre sie nun vermutlich wie Vivi einfach zusammen gebrochen. Irgendwas lief hier falsch, irgendwas war hier verflucht verkehrt, nichts wie es sein sollte, alles lief aus dem Ruder. Sie hatte das Gefühl, sie Drei trieben wie ein zerbrochenes Schiff auf dem Ozean, jeder in eine andere Richtung, bis sie an irgendeinem fremden Strand landeten, ohne eine Ahnung, wo die anderen waren, ob sie sich irgendwann wieder fanden.
Wie Dolche stachen Vivis Worte in ihr Herz, ließen sie nicht mehr atmen, ihr Blick flackerte, bis ihr schwarz wurde und sie die Augen schließen musste. Nein, das durfte doch nicht... Sie schlug die Hände vor's Gesicht, drückte ihre Handballen gegen die Augen, doch jedes Mal, wenn sie sie wieder öffnete, verschwamm ihre Sicht von Neuem.
Das konnte doch nicht alles vorbei sein? Ihre Freundschaft, so einfach zerbrochen, wie ein Streichholz? Nein!
Schwankend stand Mary auf, es drehte sich alles, sie versuchte zu atmen, holte endlich wieder Luft, hatte sie doch bis jetzt den Atem angehalten. Ihr Blick klärte sich ein wenig, hastig trat sie zur Tür, wo Vivi am Boden saß, ließ sich ebenfalls nieder, ihre Beine waren wie Pudding, doch es war egal. Sie wollte Vivi so nicht sehen, wollte sie nicht so zerbrochen wissen, wollte doch einfach nur... da sein.
Sie schluckte schwer. "Vivi, sieh mich an", sagte sie, spürte ihr Herz rasen, doch ihre Freundin sah nicht auf. "Bitte, Vivi." Vorsichtig legte sie ihre Hände an das Gesicht ihrer Freundin, drehte es so, dass sie ihr ins Gesicht sehen konnte, sah nur Schmerz darin, dass es ihr das Herz zerbrach. Sie wusste nichts mehr zu sagen, schloss Vivi einfach in die Arme, würde sie festhalten, selbst wenn sie sich wehrte, würde sie einfach halten und für sie da sein...
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Zeit: 12:00 Uhr
Datum: Sa., 04.10.
Mary war froh, dass sie bereits saß, denn sonst wäre sie nun vermutlich wie Vivi einfach zusammen gebrochen. Irgendwas lief hier falsch, irgendwas war hier verflucht verkehrt, nichts wie es sein sollte, alles lief aus dem Ruder. Sie hatte das Gefühl, sie Drei trieben wie ein zerbrochenes Schiff auf dem Ozean, jeder in eine andere Richtung, bis sie an irgendeinem fremden Strand landeten, ohne eine Ahnung, wo die anderen waren, ob sie sich irgendwann wieder fanden.
Wie Dolche stachen Vivis Worte in ihr Herz, ließen sie nicht mehr atmen, ihr Blick flackerte, bis ihr schwarz wurde und sie die Augen schließen musste. Nein, das durfte doch nicht... Sie schlug die Hände vor's Gesicht, drückte ihre Handballen gegen die Augen, doch jedes Mal, wenn sie sie wieder öffnete, verschwamm ihre Sicht von Neuem.
Das konnte doch nicht alles vorbei sein? Ihre Freundschaft, so einfach zerbrochen, wie ein Streichholz? Nein!
Schwankend stand Mary auf, es drehte sich alles, sie versuchte zu atmen, holte endlich wieder Luft, hatte sie doch bis jetzt den Atem angehalten. Ihr Blick klärte sich ein wenig, hastig trat sie zur Tür, wo Vivi am Boden saß, ließ sich ebenfalls nieder, ihre Beine waren wie Pudding, doch es war egal. Sie wollte Vivi so nicht sehen, wollte sie nicht so zerbrochen wissen, wollte doch einfach nur... da sein.
Sie schluckte schwer. "Vivi, sieh mich an", sagte sie, spürte ihr Herz rasen, doch ihre Freundin sah nicht auf. "Bitte, Vivi." Vorsichtig legte sie ihre Hände an das Gesicht ihrer Freundin, drehte es so, dass sie ihr ins Gesicht sehen konnte, sah nur Schmerz darin, dass es ihr das Herz zerbrach. Sie wusste nichts mehr zu sagen, schloss Vivi einfach in die Arme, würde sie festhalten, selbst wenn sie sich wehrte, würde sie einfach halten und für sie da sein...
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.
Ernst Ferstl
Ernst Ferstl
Re: Marys Zimmer
Vivien Marie McFarlane
Ort: Marys Zimmer
Zeit: 12:03
Datum: Samstag, 04. Oktober
Vivi wusste nicht, was sie machen sollte. Am liebsten hätte sie Mary von sich weggestoßen, war sie es doch die ihr diese Schmerzen gerade beibrachte, aber auf der anderen Seite war sie dankbar für die Nähe, für die Umarmung, die ihr ein bisschen Halt gab, sie wieder etwas Kraft schöpfen ließ. Aber sie verstand immer noch nicht, was los war. Warum waren ihre Freundinnen so? Warum war Feli eifersüchtig, warum wollte Mary nicht Patentante werden. Sollte diese sich nicht darüber freuen? Sollte sie ihr nicht um den Hals fallen und ihr dafür danken? Aber nein, sie lehnte ab. Sie löste sich etwas von Mary, sah, dass es auch ihrer Freundin nicht gut ging und bekam ein schlechtes Gewissen. Aber trotzdem konnte sie ihr jetzt nicht einfach um den Hals fallen und ihr verzeihen. Das ging im Moment einfach nicht. „Warum?“, flüsterte sie leise und sah Mary einfach weiter an, hielt weiter ihre Hände in der ihren, nachdem sie sie von ihr gelöst hatte. „Warum?“, wiederholte sie und man hörte die Verzweiflung, das Unverständnis und den Schmerz aus ihrer Stimme heraus.
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Zeit: 12:03
Datum: Samstag, 04. Oktober
Vivi wusste nicht, was sie machen sollte. Am liebsten hätte sie Mary von sich weggestoßen, war sie es doch die ihr diese Schmerzen gerade beibrachte, aber auf der anderen Seite war sie dankbar für die Nähe, für die Umarmung, die ihr ein bisschen Halt gab, sie wieder etwas Kraft schöpfen ließ. Aber sie verstand immer noch nicht, was los war. Warum waren ihre Freundinnen so? Warum war Feli eifersüchtig, warum wollte Mary nicht Patentante werden. Sollte diese sich nicht darüber freuen? Sollte sie ihr nicht um den Hals fallen und ihr dafür danken? Aber nein, sie lehnte ab. Sie löste sich etwas von Mary, sah, dass es auch ihrer Freundin nicht gut ging und bekam ein schlechtes Gewissen. Aber trotzdem konnte sie ihr jetzt nicht einfach um den Hals fallen und ihr verzeihen. Das ging im Moment einfach nicht. „Warum?“, flüsterte sie leise und sah Mary einfach weiter an, hielt weiter ihre Hände in der ihren, nachdem sie sie von ihr gelöst hatte. „Warum?“, wiederholte sie und man hörte die Verzweiflung, das Unverständnis und den Schmerz aus ihrer Stimme heraus.
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Re: Marys Zimmer
Mary Cooper
Ort: Marys Zimmer
Zeit: 12:05 Uhr
Datum: Sa., 04.10.
Warum? Ja, warum? Sie schüttelte den Kopf, senkte den Blick, wusste keine Antwort auf diese Frage. Warum? Ihre Augen waren auf ihre Hände gerichtet, die Vivi in den Ihren hielt. Sie hatte das Gefühl, sie gaben sich gerade gegenseitig Halt, die einer der anderen und umgekehrt und wenn sie sich los ließen, zerfiele alles um sie herum, wie ein Kartenhaus.
"Ich wollte dir nicht weh tun, Vivi", flüsterte sie leise, hatte keine Kraft mehr, um den Blick zu heben, sie anzusehen. "Das wäre das Letzte, was ich wollte. Aber..." Sie brach ab, wusste ja selbst noch immer nicht, wieso sie nicht Patentante sein wollte, Angst davor hatte. Es wäre ein so schönes Zeichen, eine Verbindung zwischen ihnen, noch eine weitere zu ihrer Freundschaft und nun hatte sie dies alles kaputt gemacht...
"Ich weiß es nicht, Vivi, weiß nicht, was... kann nicht..." Ihr Blick verschwamm in Tränen, die sie zu verbergen versuchte, doch es gelang ihr nicht. "Ich weiß es nicht... weiß es nicht...", murmelte sie leise vor sich hin, wagte noch immer keinen Blick in Vivis Augen aus Angst, in ihnen nur Ablehnung und die Reste ihrer zerbrochenen Freundschaft zu sehen.
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Zeit: 12:05 Uhr
Datum: Sa., 04.10.
Warum? Ja, warum? Sie schüttelte den Kopf, senkte den Blick, wusste keine Antwort auf diese Frage. Warum? Ihre Augen waren auf ihre Hände gerichtet, die Vivi in den Ihren hielt. Sie hatte das Gefühl, sie gaben sich gerade gegenseitig Halt, die einer der anderen und umgekehrt und wenn sie sich los ließen, zerfiele alles um sie herum, wie ein Kartenhaus.
"Ich wollte dir nicht weh tun, Vivi", flüsterte sie leise, hatte keine Kraft mehr, um den Blick zu heben, sie anzusehen. "Das wäre das Letzte, was ich wollte. Aber..." Sie brach ab, wusste ja selbst noch immer nicht, wieso sie nicht Patentante sein wollte, Angst davor hatte. Es wäre ein so schönes Zeichen, eine Verbindung zwischen ihnen, noch eine weitere zu ihrer Freundschaft und nun hatte sie dies alles kaputt gemacht...
"Ich weiß es nicht, Vivi, weiß nicht, was... kann nicht..." Ihr Blick verschwamm in Tränen, die sie zu verbergen versuchte, doch es gelang ihr nicht. "Ich weiß es nicht... weiß es nicht...", murmelte sie leise vor sich hin, wagte noch immer keinen Blick in Vivis Augen aus Angst, in ihnen nur Ablehnung und die Reste ihrer zerbrochenen Freundschaft zu sehen.
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Ernst Ferstl
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Re: Marys Zimmer
Vivien Marie McFarlane
Ort: Marys Zimmer
Zeit: 12:07
Datum: Samstag, 04. Oktober
Vivi schüttelte den Kopf. War nicht wirklich zufrieden mit der Antwort, die Mary ihr gab, aber wenn sie selbst nicht wusste warum sie dieses Geschenk der Patenschaft nicht annehmen wollte, konnte sie dagegen auch nichts tun. „Soll ich dir sagen, warum ich dich zur Patentante haben möchte?“, wollte sie von ihrer Freundin mit sanfter Stimme wissen, suchte deren Blick, der stur auf ihre ineinander verschlungenen Hände lag. „Warum ich dich beim ersten Kind möchte, und warum ich Feli“, sie sah kurz entschuldigend zu ihrer anderen Freundin, die sich neben sie auf den Fußboden gesetzt hatte und nicht wirklich mitzubekommen schien, was um sie herum passierte, „nicht zu erst gefragt habe?“
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Zeit: 12:07
Datum: Samstag, 04. Oktober
Vivi schüttelte den Kopf. War nicht wirklich zufrieden mit der Antwort, die Mary ihr gab, aber wenn sie selbst nicht wusste warum sie dieses Geschenk der Patenschaft nicht annehmen wollte, konnte sie dagegen auch nichts tun. „Soll ich dir sagen, warum ich dich zur Patentante haben möchte?“, wollte sie von ihrer Freundin mit sanfter Stimme wissen, suchte deren Blick, der stur auf ihre ineinander verschlungenen Hände lag. „Warum ich dich beim ersten Kind möchte, und warum ich Feli“, sie sah kurz entschuldigend zu ihrer anderen Freundin, die sich neben sie auf den Fußboden gesetzt hatte und nicht wirklich mitzubekommen schien, was um sie herum passierte, „nicht zu erst gefragt habe?“
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Monalisa
Re: Marys Zimmer
Felicia Theyer
Ort: Marys Zimmer
Zeit: 12:08 Uhr
Datum: Sa., 04.10.
Auch Felicia ließ inzwischen ihren Tränen freien Lauf. Sie wusste ja, dass Vivi Recht hatte, dass es von ihr einfach nur mies war, dass sie eifersüchtig war, obwohl sie eigentlich für ihre Freundin da sein und sich für Mary freuen sollte.
Sie war sich auch sicher, dass ihre Freundin zu Recht sauer auf sie und Mary war, denn sie war zu ihnen gekommen um zu reden und nicht, um zu hören, dass ihnen beiden die Freundschaft offenbar nichts wert war.
Doch so war es nicht, niemals würde Feli diese Freundschaft aufgeben, für nichts in der Welt, viel zu wichtig waren ihre beiden Freundinnen ihr geworden. Und was war nun? Sie trat sie mit Füßen, selbst wenn sie schon am Boden lagen.
Feli vergrub die Hände in ihren Haaren, das durfte doch alles nicht wahr sein, wieso bekam sie das nicht in den Griff, sie versuchte es doch bereits so lange, hatte sogar geglaubt, die Eifersucht wäre fort, doch gerade jetzt kam sie mit aller Wucht zurück, ließ sie verzweifeln und mit ihr ihre besten Freunde.
Sie bekam nur am Rande mit, worüber ihre beiden Freundinnen sich unterhielten, aber als Vivi ihren Namen sagte blickte sie auf. Feli sah den entschuldigenden Blick ihrer Freundin und merkte mit einem Mal, wie das schlechte Gewissen sie überkam. Nicht Vivi musste sich entschuldigen, nein sie selber hatte ihre Freundin verletzt und es war an ihr, das wieder gerade zu biegen. Doch kein Wort verließ ihre Lippen. Sie wollte etwas sagen, wollte Vivi fragen, ob diese ihr verzeihen könnte, doch es war ihr nicht möglich.
Eine Mauer schien sich um ihre Gedanken zu bauen, höher und höher, verhinderte jedes weitere Wort, jede Entschuldigung, die ihr auf den Lippen lag. Und so konnte sie Vivi einfach nur weiter ansehen und hoffen, dass ihr Blick das zeigte, von dem sprach, was sie zu sagen nicht im Stande war.
Ort: Marys Zimmer
Zeit: 12:08 Uhr
Datum: Sa., 04.10.
Auch Felicia ließ inzwischen ihren Tränen freien Lauf. Sie wusste ja, dass Vivi Recht hatte, dass es von ihr einfach nur mies war, dass sie eifersüchtig war, obwohl sie eigentlich für ihre Freundin da sein und sich für Mary freuen sollte.
Sie war sich auch sicher, dass ihre Freundin zu Recht sauer auf sie und Mary war, denn sie war zu ihnen gekommen um zu reden und nicht, um zu hören, dass ihnen beiden die Freundschaft offenbar nichts wert war.
Doch so war es nicht, niemals würde Feli diese Freundschaft aufgeben, für nichts in der Welt, viel zu wichtig waren ihre beiden Freundinnen ihr geworden. Und was war nun? Sie trat sie mit Füßen, selbst wenn sie schon am Boden lagen.
Feli vergrub die Hände in ihren Haaren, das durfte doch alles nicht wahr sein, wieso bekam sie das nicht in den Griff, sie versuchte es doch bereits so lange, hatte sogar geglaubt, die Eifersucht wäre fort, doch gerade jetzt kam sie mit aller Wucht zurück, ließ sie verzweifeln und mit ihr ihre besten Freunde.
Sie bekam nur am Rande mit, worüber ihre beiden Freundinnen sich unterhielten, aber als Vivi ihren Namen sagte blickte sie auf. Feli sah den entschuldigenden Blick ihrer Freundin und merkte mit einem Mal, wie das schlechte Gewissen sie überkam. Nicht Vivi musste sich entschuldigen, nein sie selber hatte ihre Freundin verletzt und es war an ihr, das wieder gerade zu biegen. Doch kein Wort verließ ihre Lippen. Sie wollte etwas sagen, wollte Vivi fragen, ob diese ihr verzeihen könnte, doch es war ihr nicht möglich.
Eine Mauer schien sich um ihre Gedanken zu bauen, höher und höher, verhinderte jedes weitere Wort, jede Entschuldigung, die ihr auf den Lippen lag. Und so konnte sie Vivi einfach nur weiter ansehen und hoffen, dass ihr Blick das zeigte, von dem sprach, was sie zu sagen nicht im Stande war.
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Re: Marys Zimmer
Mary Cooper
Ort: Marys Zimmer
Zeit: 12:09 Uhr
Datum: Sa., 04.10.
Vivis Stimme klang auf einmal so anders, sanft, fast verständnisvoll irgendwie, ganz anders als noch zuvor, wo sie verzweifelt und unglaublich verletzt geklungen hatte. Ängstlich hob sie nun doch ihren Blick, begegnete Vivis Augen, die gerade von Feli zu ihr zurück schwenkten. "Warum... ich...?", krächzte sie, zu mehr war sie nicht im Stande, kämpfte noch immer erfolglos gegen die Tränen an, gegen die Angst, dass sie alles kaputt gemacht hatte, gegen den Schmerz, den dieser Streit mit ihren besten Freundinnen ihr bereitete.
Ort: Marys Zimmer
Zeit: 12:09 Uhr
Datum: Sa., 04.10.
Vivis Stimme klang auf einmal so anders, sanft, fast verständnisvoll irgendwie, ganz anders als noch zuvor, wo sie verzweifelt und unglaublich verletzt geklungen hatte. Ängstlich hob sie nun doch ihren Blick, begegnete Vivis Augen, die gerade von Feli zu ihr zurück schwenkten. "Warum... ich...?", krächzte sie, zu mehr war sie nicht im Stande, kämpfte noch immer erfolglos gegen die Tränen an, gegen die Angst, dass sie alles kaputt gemacht hatte, gegen den Schmerz, den dieser Streit mit ihren besten Freundinnen ihr bereitete.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.
Ernst Ferstl
Ernst Ferstl
Re: Marys Zimmer
Vivien Marie McFarlane
Ort: Marys Zimmer
Zeit: 12:11
Datum: Samstag, 04. Oktober
Vivi lächelte. „Ich habe dich ausgesucht, weil du sanft und lieb bist, weil du immer für mich da bist, weil du eine der besten Freundinnen bist, die man sich wünschen kann. Weil ich weiß, dass du dem Kind eine tolle Patentante werden würdest, dass du mich und Kjell immer unterstützen würdest, weil ich dich unglaublich lieb habe“, sagte sie und drückte die Hände von Mary, welche sie immer noch in den ihren hielt, bevor sie eine davon löste und nach einer Hand von Felicia griff. „Das alles trifft zwar auch auf Feli zu, aber bei dir Mary kommt noch ein Punkt hinzu. Ich wollte dir mit der Patenschaft zeigen, dass du immer meine Freundin sein wirst, auch wenn du jetzt ausziehst, das du hier immer willkommen bist, immer einen Platz in meinem Haus, in meinem Herzen und in meiner Familie hast, egal wie weit weg du auch sein solltest“, sagte sie und wieder liefen ihr Tränen die Wange hinunter. Das war der Grund warum ihr Marys Worte, dass sie nicht Patentante werden wollte so weh getan hatten, hatte ihre Freundin doch damit gesagt, dass sie kein Teil ihrer Familie sein wollte, ihr quasi gesagt, dass ihr die Freundschaft egal war. Sie schluckte, versuchte die Tränen zurück zu drängen, aber es gelang ihr nicht.
Ort: Marys Zimmer
Zeit: 12:11
Datum: Samstag, 04. Oktober
Vivi lächelte. „Ich habe dich ausgesucht, weil du sanft und lieb bist, weil du immer für mich da bist, weil du eine der besten Freundinnen bist, die man sich wünschen kann. Weil ich weiß, dass du dem Kind eine tolle Patentante werden würdest, dass du mich und Kjell immer unterstützen würdest, weil ich dich unglaublich lieb habe“, sagte sie und drückte die Hände von Mary, welche sie immer noch in den ihren hielt, bevor sie eine davon löste und nach einer Hand von Felicia griff. „Das alles trifft zwar auch auf Feli zu, aber bei dir Mary kommt noch ein Punkt hinzu. Ich wollte dir mit der Patenschaft zeigen, dass du immer meine Freundin sein wirst, auch wenn du jetzt ausziehst, das du hier immer willkommen bist, immer einen Platz in meinem Haus, in meinem Herzen und in meiner Familie hast, egal wie weit weg du auch sein solltest“, sagte sie und wieder liefen ihr Tränen die Wange hinunter. Das war der Grund warum ihr Marys Worte, dass sie nicht Patentante werden wollte so weh getan hatten, hatte ihre Freundin doch damit gesagt, dass sie kein Teil ihrer Familie sein wollte, ihr quasi gesagt, dass ihr die Freundschaft egal war. Sie schluckte, versuchte die Tränen zurück zu drängen, aber es gelang ihr nicht.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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- Registriert: Mo 19. Okt 2009, 17:13
- Abwesend: fraglich...
Re: Marys Zimmer
Mary Cooper
Ort: Marys Zimmer
Zeit: 12:12 Uhr
Datum: Sa., 04.10.
Mit jedem weiteren Wort, das Vivi sprach, wurde der Tränenschleier dicker, ihre Sicht verschwommener, bis sie ihre Freundinnen nur noch als Schemen erkennen konnte. Es drehte sich alles, Watte schien ihren Kopf zu füllen, die Stimme Vivis drang nur noch gedämpft zu ihr durch und doch verstand sie jedes Wort.
Und es tat weh, tat weh zu wissen, wie sehr sie sie verletzt hatte, wie sie ihr sozusagen gesagt hatte, die Freundschaft wäre ihr egal und nichts wert, tat verdammt weh, dass sie den Platz, den sie in Vivis Herz hatte, mit Füßen getreten hatte, ohne es wirklich zu wissen.
Und doch tat es unheimlich gut, dies zu hören, den Grund, warum ausgerechnet sie Patentante werden sollte. Warum Vivi sie genannt hatte und nicht Feli oder jemand anderen.
"Es tut mit Leid, Vivi, es tut mir so Leid, ich wollte doch nicht... wollte dir nicht weh tun... wollte ich nicht...", stammelte sie vor sich hin, schüttelte fast unkontrolliert den Kopf.
Ort: Marys Zimmer
Zeit: 12:12 Uhr
Datum: Sa., 04.10.
Mit jedem weiteren Wort, das Vivi sprach, wurde der Tränenschleier dicker, ihre Sicht verschwommener, bis sie ihre Freundinnen nur noch als Schemen erkennen konnte. Es drehte sich alles, Watte schien ihren Kopf zu füllen, die Stimme Vivis drang nur noch gedämpft zu ihr durch und doch verstand sie jedes Wort.
Und es tat weh, tat weh zu wissen, wie sehr sie sie verletzt hatte, wie sie ihr sozusagen gesagt hatte, die Freundschaft wäre ihr egal und nichts wert, tat verdammt weh, dass sie den Platz, den sie in Vivis Herz hatte, mit Füßen getreten hatte, ohne es wirklich zu wissen.
Und doch tat es unheimlich gut, dies zu hören, den Grund, warum ausgerechnet sie Patentante werden sollte. Warum Vivi sie genannt hatte und nicht Feli oder jemand anderen.
"Es tut mit Leid, Vivi, es tut mir so Leid, ich wollte doch nicht... wollte dir nicht weh tun... wollte ich nicht...", stammelte sie vor sich hin, schüttelte fast unkontrolliert den Kopf.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.
Ernst Ferstl
Ernst Ferstl
Re: Marys Zimmer
Vivien Marie McFarlane
Ort: Marys Zimmer
Zeit: 12:14
Datum: Samstag, 04. Oktober
Vivi lächelte Feli kurz zu, bevor sie deren Hand los ließ um Mary in den Arm nehmen zu können. „Ssscht“, sagte sie immer wieder leise, fuhr ihr beruhigend über den Rücken und durchs Haar, hielt sie einfach fest, war für sie da, versuchte ihr möglichst viel Kraft zu geben, etwas, was sie eigentlich selbst gerade nicht hatte. Aber trotzdem wollte sie es, wollte ihrer Freundin zeigen, dass sie trotzdem für sie da war, auch wenn sie selbst daran irgendwann vielleicht einmal zu Grunde gehen sollte.
„Ssscht, es ist alles gut“, sagte sie wieder und versuchte selbst die Tränen, die ihr stetig aus den Augen liefen zu unterdrücken, versuchte ihr schmerzendes Herz zu ignorieren, versuchte ihren Kopf zum Verstummen zu bringen, welcher ihr sagen wollte, dass das überflüssig war, was sie da tat, das sie doch nur wieder verletzt werden würde. Aber sie wusste, dass ihr Kopf unrecht hatte, vertraute auf ihr Herz, auf ihr Gefühl, das ihr sagte, dass Mary nur aus Unsicherheit und Angst so etwas gesagt hatte, dass sie es nie gesagt hätte, hätte sie gewusst, warum Vivi sie genau zur Patentante machen wollte. Langsam beruhigte Mary sich, das Beben ihrer Schultern wurde weniger, das Schluchzen leiser, bis es ganz aufhörte.
Vivien atmete noch einmal tief durch, bevor sie sich von Mary löste, ihr die Tränenspuren von der Wange wischte und sie lächelnd an sah. „Mary Cooper, würdest du, sollte ich schwanger sein, die Patenschaft für mein Kind übernehmen?“, fragte sie ihre Freundin nun noch einmal und hoffte, dass sie nun zusagen würde, denn sie war sich nun noch sicherer, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte, egal, was ihr, ihr Kopf versuchte einzureden, ihr Herz war lauter.
Ort: Marys Zimmer
Zeit: 12:14
Datum: Samstag, 04. Oktober
Vivi lächelte Feli kurz zu, bevor sie deren Hand los ließ um Mary in den Arm nehmen zu können. „Ssscht“, sagte sie immer wieder leise, fuhr ihr beruhigend über den Rücken und durchs Haar, hielt sie einfach fest, war für sie da, versuchte ihr möglichst viel Kraft zu geben, etwas, was sie eigentlich selbst gerade nicht hatte. Aber trotzdem wollte sie es, wollte ihrer Freundin zeigen, dass sie trotzdem für sie da war, auch wenn sie selbst daran irgendwann vielleicht einmal zu Grunde gehen sollte.
„Ssscht, es ist alles gut“, sagte sie wieder und versuchte selbst die Tränen, die ihr stetig aus den Augen liefen zu unterdrücken, versuchte ihr schmerzendes Herz zu ignorieren, versuchte ihren Kopf zum Verstummen zu bringen, welcher ihr sagen wollte, dass das überflüssig war, was sie da tat, das sie doch nur wieder verletzt werden würde. Aber sie wusste, dass ihr Kopf unrecht hatte, vertraute auf ihr Herz, auf ihr Gefühl, das ihr sagte, dass Mary nur aus Unsicherheit und Angst so etwas gesagt hatte, dass sie es nie gesagt hätte, hätte sie gewusst, warum Vivi sie genau zur Patentante machen wollte. Langsam beruhigte Mary sich, das Beben ihrer Schultern wurde weniger, das Schluchzen leiser, bis es ganz aufhörte.
Vivien atmete noch einmal tief durch, bevor sie sich von Mary löste, ihr die Tränenspuren von der Wange wischte und sie lächelnd an sah. „Mary Cooper, würdest du, sollte ich schwanger sein, die Patenschaft für mein Kind übernehmen?“, fragte sie ihre Freundin nun noch einmal und hoffte, dass sie nun zusagen würde, denn sie war sich nun noch sicherer, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte, egal, was ihr, ihr Kopf versuchte einzureden, ihr Herz war lauter.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.