foren-rollenspiele.net

Freyja Arwen McLorey (H/6)
Ort: Geheimgang
Zeit: 23:26
Datum: Donnerstag 05.03.

Nachdem Rachel Freyja die Übersetzung gegeben hatte, las sie es sich noch mal durch. Es waren ganz klar eine Position. So konnte man sowohl über ein Neumodisches GPS Gerät, als auch auf Karten einen Punkt genau ausfindig machen.
Wenn sie hier in Hogwarts gute Karten hatten, dann konnten sie diesen Punkt auf der Landkarte finden. Freyja war nun wirklich aufgeregt, nur konnte sie jetzt nicht mehr in die Bibliothek gehen, um entsprechende Karten zu besorgen.
Sie sah sich um, alle waren auf der Suche nach dem Schiffsstück.
Auch Freyja begab sich nun zu dem Anker.
“Wow, der ist wirklich stattlich!” freute sie sich. Zeugte doch ein großer Anker von einem großen Schiff. “Das muß ein wirklich ordentlich großes Schiff sein. Ich wünschte, wir hätten es schon.” sprach sie sehnsüchtig weiter. Dann könnten wir einfach davon segeln und diese grässliche Schule verlassen.
“Erstmal müssen wir ihn hier wegbekommen!” sagte Vivi. “Verkleinern würde uns die Schlepperei erleichtern.” schlug Jessica vor, die sich nach den anderen Umsah. “Ja, wäre eine gute Maßnahme!” sagte Dany. Kurzerhand verwandelte Jessica den Anker zu einem kleinen, sehr handlichen. “Und wo sollen wir ihn verstecken?” fragte Rachel.
Kurzes Schweigen legte sich über die Gruppe, bis Dany vorschlug, “Vielleicht dort, wo wir das Tau gefunden haben? Es ist ein magischer Raum und man findet ihn nicht so leicht. Da könnten wir doch alles lagern, was wir so finden.”
“Die Idee finde ich gut.” stimmte Joshua zu.
“Wir sollten aber erstmal versuchen, hier wieder heraus zu kommen.” nach diesem Satz von Feli wurde es wieder schlagartig Still.
“Tja… dann sollten wir wohl mal suchen.” Mary klang nicht sehr euphorisch. Aber alle liefen los um einen möglichen Ausgang zu finden.

Jessica megan macKenzie
Ort: Geheimgang
Datum: Do, 05.03.
Zeit: 23:32 Uhr

Langsam ging Jessica los, um einen Ausgang zu finden. Sie entfernte sich allerdings nicht allzu weit von dem Ort, wo sie das Rätsel und den Anker gefunden hatten, denn sie wollte sich nicht nochmal so verirren wie eben. Trotz des Lichts das ihr Zauberstab ihr spendete, hatte si auch jetzt wieder Angst, denn sie hasste es, im Dunklen an einem fremden Ort herumzuirren und wenn sie dann noch alleine war, wurde sie schon fast panisch. Doch da jetzt die anderen in Rufweite waren, spürte sie nur einen merkwürdigen Druck im Bauch und ihre Beine waren schwer.
Ein paar Minuten lang ging sie nur orientierungslos umher, doch auf einmal sah sie wieder das hellweiße Licht von vorhin und zu ihren Seiten erschienen auf einmal wieder die Wände des Labyrinths. Panisch drehte Jessica sich um, damit sie zu den anderen zurückrennen konnte, doch dort war ebenfalls eine Wand. Sie schrie auf, auch wenn sie wusste, das sie wahrscheinlich niemand hören würde.

Mary Cooper [R/5]
Ort: Geheimgang
Zeit: 23:35 Uhr
Datum: Do., 05.03.

Wieder lief Mary alleine durch die Gänge, doch sie blieb in Rufweite, zumindest soweit sie dies einschätzen konnte. Viel lieber wäre sie mit einem der anderen gegangen, doch es war sinnvoller, wenn sie viele Wege nach einem Ausgang durchsuchten und so hatten sie sich getrennt, da es so einfach schneller ging.
Leise summte sie vor sich hin, sie wollte diese drückende Stille nicht länger als nötig aushalten und so hörte sie zumindest auch etwas anderes als ihre eigenen langsamen Schritte. Sie war gerade zwei Minuten gegangen, da blieb sie einen Moment stehen und drehte sich um. "Schon jemand was gefunden?", rief sie in die Stille und erschrak, als ihre Stimme laut wider hallte, als wäre sie in einem riesigen Raum mit hoher Decke. Drei gedämpfte Antworten kamen zurück, die sie als die Stimmen von Vivi, Joshua und Rachel erkannte, doch dann blieb es still, keine weiteren Stimmen erklangen. "Feli?", rief Mary in die Stille hinein, doch ihre Freundin antwortete nicht, ebenso wenig Freyja, Jessica und Dany, als sie auch nach diesen rief.
"Verdammt!", fluchte sie leise in die Ruhe hinein. Sie begann zu zittern, ihre linke Hand sich um ihr rechtes Handgelenk. Sie atmete einmal tief durch, dann ging sie langsam zurück, immer darauf bedacht, genau den Weg zu nehmen, den sie zuvor auch schon gegangen war. Schließlich kam sie an ihrem Ausgangspunkt wieder an, wo Vivi, Rachel und Joshua bereits warteten. Erleichtert trat Mary zu den dreien, sie war froh, dass diese nicht auch noch verschwunden waren, sie wollte nicht noch einmal ganz alleine hier umher irren.
"Habt ihr etwas von den anderen gehört?", fragte Joshua, doch sowohl Mary als auch Vivi und Rachel schüttelten die Köpfe und sahen sich fragend an. Mary fühlte sich unwohl, wo waren die anderen, waren sie wieder in das Labyrinth geraten und fanden nicht mehr hinaus? Nun waren sie doch schon so weit gekommen und jetzt fanden sie keinen Weg mehr zurück ins Schloss. Hatte Liam das etwa so geplant? Das konnte sie sich nicht vorstellen, sie mussten doch irgendwie hier heraus finden, es musste doch einen Weg geben.
"Und was machen wir jetzt?", fragte sie leise und sah von einem Gesicht ins nächste.

Vivien Marie McFarlane
Ort: Geheimgang
Zeit: 23:49 Uhr
Datum: Do., 05.03.


Vivi war froh, als Mary zurück kam zu der kleinen Gruppe, wenn schon die anderen nicht wieder kamen. Sie fing an sich Sorgen zu machen um Freyja und Felicia. Wo steckten die zwei und Dany und Jessica, irrten sie alleine durch diese unterirdische Höhle oder waren sie wie sie vier zusammen? Sie hoffte es, wusste sie doch, dass Feli schnell Angst bekam, wenn sie alleine war und sie wollte nicht, dass es einer ihrer Freundinnen schlecht ging.
„Und was machen wir jetzt“, fragte Mary leise und man sah, dass es ihr auch nicht gut ging. Vivi trat einen Schritt näher an ihre Freundin heran und ergriff ihre Hand.
„Ich werde dich jedenfalls nicht mehr los lassen“, meinte grinsend, was ihr ein Lächeln Marys bescherte. „Ich denke, wir sollten auf jeden Fall zusammen bleiben, denn es bringt nichts, wenn wir uns auch noch verlieren. Ich weiß nicht, was das hier für ein komischer Ort ist, aber er scheint mit vorliebe die Gemeinschaft zu trennen, wenn sie nicht direkt zusammen stehen“, sagte Vivi und blickte sich um, auf der Suche nach einer Richtung in die sie gehen konnten. Sie überlegte, wo die langgegangen waren, die nun nicht mehr da waren und runzelte die Stirn.
„Wisst ihr, was mir gerade auffällt. Die anderen vier sind in die genau entgegen gesetzte Richtung von uns gegangen, was heißt, wir müssen das jetzt auch tun, in der Hoffnung sie zu finden“, sagte Vivi und deutete in die Richtung, die sie meinte.
„Du hast Recht“, meinten Rachel und Josh nach einem Moment. So machten sich die vier auf den Weg, welche schon ihre Freunde genommen hatten, in der Hoffnung diese so zu finden.
„Ich hoffe wir finden hier bald heraus, ich muss ins Bett, kann ich doch morgen als einzige nicht ausschlafen“, seufzte Vivi leise, kaum hörbar, bevor sie über etwas stolperte und zu Boden ging, Mary, welche sie immer noch an der Hand hielt folgte ihr.
„Alles in Ordnung?“, fragte Josh die beiden.
„Ja, alles….“, fing Vivi an, bevor sie zu schreien begann, denn das, über was sie gestolpert war, war ein Bein gewesen, das Bein von Freyja.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Rachel Wreeland
Ort: Geheimgänge
Datum: Do, 5. März
Zeit: 23.47 Uhr
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Rachel hatte schon geglaubt, dass das Abenteuer schnell vorbei sein würde, nachdem sie den Anker gefunden hatten, doch auf sie schien noch etwas zu warten. Anfangs war das Suchen im Dunkeln nicht wirklich furchteinflößend; sie konnte dieses Labyrinth langsam einschätzen. Dennoch blieb sie in der Nähe von Vivi und Josh, während ein paar von ihnen sich weiter vorwagten.
Sie bekamen es ein wenig mit der Sorge zu tun, als Mary nach ihnen rief, aber nicht kam, und dass von Freyja, Jess und Dany jede Spur fehlte. Doch als zumindest Mary wieder auftauchte, war sie optimistisch, dass sie die anderen auch bald finden würden.
Zumindest, bis Vivis Schrei die Stille zerriss und ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ.
"Freyja!", keuchte Rachel auf und ließ sich auf die Knie sinken, um ihre Freundin zu berühren in der Hoffnung, diese wäre nur gestolpert und hingefallen. Diesen kurzen Moment lang schossen ihr die schrecklichsten Gedanken durch den Kopf, grausame Ängste. Lass sie am Leben sein, lass sie unverletzt sein!, ratterte es in ihrem Kopf und ihr wurde übel, als sie die Hand nach Freyjas ausstreckte. Das kann nicht sein, es geht ihr gut, Liam würde das nie tun...
"Freyja, hörst du mich?!", erklang Vivis Stimme direkt neben ihr und Rachel berührte den Arm ihrer Freundin, während in ihrem Augenwinkel Zauberstäbe gezündet und Schutzzauber durchgeführt wurden.

Mary Cooper [R/5]
Ort: Geheimgang
Zeit: 23:56 Uhr
Datum: Do., 05.03.

Still saß Mary neben Vivi, beobachtete, wie Rachel sich über Freyjas Körper beugte, ihre Hand berührte. Vivi sprach die Hufflepuff an, versuchte eine Reaktion von dieser zu bekommen. Sie hatte Marys Hand nach dem Sturz los gelassen, also stand Mary auf, zog ihren Zauberstab und stellte sich neben Joshua, der bereits einen Schutzzauber um sie sprach, sie selbst entzündete ihren Zauberstab und leuchtete kurz in jeden der Gänge, ob dort nicht jemand oder etwas lauerte. Irgendetwas war hier geschehen, aber was? Und wo waren Feli, Dany und Jessica? Lagen die drei ebenfalls hier irgendwo in den Gängen, ganz alleine?
Marys Puls beschleunigte sich, ihr Atem ging schneller. Sie konnte niemanden erkennen und sie wagte nicht laut nach den anderen zu rufen, wer wusste schon, was oder wer sich noch hier in den Gängen herum trieb.
Nun stand sie an einem der Gänge, sah in die Dunkelheit dahinter, hoffte, dass die anderen doch auftauchten, doch aus irgendeinem Grund wusste sie, dass sie nicht kommen würden, dass sie, genau wie Freyja, irgendwo hier lagen. Die Angst schnürte ihr die Kehle zu, sie wollte die anderen so schnell wie möglich finden, doch sollte sie wirklich alleine gehen? Das wäre dumm, das wusste sie auch, aber sie hatte einfach Angst, wollte unbedingt zu den anderen. Sie blickte zurück. Noch immer hockten Vivi und Rachel bei der Hufflepuff, Mary konnte nicht sehen, ob es dieser gut ging. Josh sah gerade mit hoch erhobenem Zauberstab in die andere Richtung.
"Mary", vernahm sie, es war so leise, dass sie im ersten Moment glaubte, sie hätte es sich eingebildet. Sie hielt die Luft an und lauschte. "Mary!"
"Feli?", fragte sie flüsternd, sie traute sich noch immer nicht laut zu sprechen, doch sie war sich sicher, dass sie die Stimme ihrer Freundin gehört hatte, so ängstlich, so verzweifelt, dass sich etwas in ihr zusammen zog. Noch einmal sah sie sich um, doch wie zuvor stand Josh an einem anderen Gang, Rachel und Vivi hockten bei Freyja. Wieder erklang die Stimme, rief nun nach Vivi, klang erneut so verzweifelt, dass Mary die Tränen in die Augen stiegen. Wieder sah sich um, blickte von der einen Seite zur anderen, nicht fähig sich zu entscheiden, was sie nun tun sollte. Noch einmal erklang die Stimme, lauter, panischer diesmal. "Feli!", rief sie in den Gang hinein, bevor sie selbst wieder hinein in das Labyrinth lief, mit dem einen Wunsch, die anderen zu finden.

Dany Johnson [H/5]
Ort: Geheimgang
Zeit: 23:59
Datum: 5.3. Do

Warum hatte sie auch nicht darauf geachtet, wohin die anderen liefen?
Nun hatte sie den Salat, sie hatte sich wieder in diesem Labyrinth verlaufen und das einzige, was sie spüren konnte, war Glas, einfach nur Glas. Dany hätte diesen Ort verfluchen können, genauso wie Liam, musste er denn immer alles so kompliziert machen?
Ohne es zu merken, hatte sich Dany wieder vollends verlaufen, ihren Zauberstab fest in der rechten Hand und mit der linken sich vor tastend. Langsam bekam Dany das Gefühl, als ob sie im Kreis laufen wurde, sie war sich sicher, dass sie schon einmal an dieser Stelle vorbei gekommen war. „Lumos“, murmelte Dany, konnte aber dennoch nichts sehen außer eine Vertiefung im Glas, die sie schon mit ihren Fingern berührt hatte. „Nox.“ Ees war sinnlos in dieser Schwärze Licht zu machen.
*Ich hab keine Lust mehr.* Sie setzte sich einfach hin und wartete.

Freyja Arwen McLorey (H/6)
Ort: Gänge
Zeit: 00:09
Datum: Freitag 06.03.

“Freyja?” Eine Stimme hallte durch ihren Kopf. Sie wollte antworten, aber sie konnte nicht. Sie war wie versteinert. Sie bekam immer mehr mit, was um sie herum passierte, aber sie konnte ihren Freunden nicht helfen, sie brachte einfach kein Wort heraus, konnte sich auch nicht bewegen. Doch dann merkte sie eine Berührung und durch diese Berührung hatte Freyja das Gefühl, dass sie ihren Arm wieder bewegen konnte. Sie packte nach der Hand, die auf ihrem Arm lag. Jemand schrie kurz auf “Freyja! Kannst du mich hören?” es war Rachel. Freyja drückte ihre Hand. “Sie hat meine Hand gedrückt.” sagte sie erleichtert.
Eine weitere Hand faste sie an, auch hier konnte sich dann Freyja bewegen, es war so, als würden die Berührungen, sie wieder erwecken.
“Jetzt greift sie auch nach meiner Hand.” diesmal war es Vivi, die dies sagte. “Sollen wir dich aufrichten?” fragte Rachel. Freyja drückte zwei Mal ihre Hand.
“Heißt das jetzt nein?”
Freyja drückte ein Mal die Hand. “Ahh, o.k. nicht aufrichten. Was dann?”
“Sie kann dir nicht antworten. Wir sollten Fragen stellen, die sie nur mit Ja oder Nein beantworten kann.” Joshua war also auch noch da, dachte Freyja erleichtert. Sie fand es schrecklich, hier einfach zu liegen und nichts tun zu können.
“Können wir dir direkt helfen?” fragte Joshua weiter. Freyja drückte ein Mal die Hand von Vivi.
“Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, wie?” sprach Rachel.
Ich weiß die Antwort, dass ist so gemein, sie müssen mich doch nur anfassen. Es scheint zwar auch so langsam zu wandern, ich spüre schon mehr von meinem Arm, aber das kann ja noch Ewigkeiten dauern.
“Ab wann hat sie sich denn reget?” fragte Vivi.
Gute Frage.
“Ich glaube, als ich sie angefasst habe. Da hat sie plötzlich nach meiner Hand gegriffen!” antwortete Rachel. JA, genau. Bitte macht weiter so. “Helfen wir dir durch Anfassen?” sie Frage von Rachel klang sehr skeptisch. Freyja griff richtig fest zu. “Au!” war die Reaktion von Rachel.
“Eindeutige Antwort!” lachte Joshua. Plötzlich lag eine Hand auf ihrem Gesicht und es dauerte nicht lange, da konnte Freyja wieder reden. “Ich bin so froh, wieder reden zu können. Ihr wißt ja gar nicht, wie schrecklich es ist, wach zu sein, aber nichts sagen zu können.” Langsam taute ihr Oberkörper und ihre Beine auf. Jetzt setze sich Freyja auch hin.
“Weißt du, was passiert ist?” fragte Rachel.
“Nicht so direkt, ich… Moment!” Freyja drehte sich zur Seite. “Hier, hier bin ich drauf getreten, danach war ich versteinert und bin einfach umgekippt.” Freyja hob einen sehr flachen Stein auf. “Wißt ihr, irgendwie scheint es mir, dass diese Höhle missbraucht wurde. Es ist so Liam untypisch, oder nicht?” dabei sah sie zu Joshua. “Bei Liam und Robin gab es immer irgendwie Rätsel oder Aufgaben. Sie wollten, dass ihre Finder, ihren Grips benutzen. Entweder war hier schon mal jemand, der die Höhle umgestaltet hat oder Liam und Robin haben sich nach der Zeit, doch auch sehr geändert.”
“Das ist schon möglich. Beides. Aber vielleicht haben wir das Rätsel auch noch gar nicht entdeckt.” sagte Joshua. “Wenn hier jemand war, dann ist es nachteilig für uns, denn dann wissen wir nicht, womit wir zu rechnen haben. Wir sollten die Anderen suchen und dann auch wirklich zusammen bleiben. Es ist einfach zu gefährlich, wenn wir uns trennen!” Freyja stimmte dem zu. Mit Hilfe von Vivi und Rachel stand sie auf.
“Wir müssen Jessica, Feli, Dany und Mary finden.” zählte Rachel auf.
“Wahrscheinlich sind sie im Labyrinth.” sagte Vivi besorgt.
“Also, wenn mir mal überlegen. Als wir hier hereingestürzt sind, sind wir an verschiedenen Stellen im Labyrinth gelandet, dies bedeutet, es war nicht von Anfang an da, sondern hat sich erst, nachdem wir auf dem Boden lagen, um uns gebildet. Vielleicht sollten wir einen Mechanismus finden, wie sich dieses Labyrinth wieder entfernt, sonst wären wir nämlich auf dieses drauf gefallen!” erklärte Freyja ihre Gedankengängen. “Vielleicht hat es mit dem Boden zu tun. Ich bin auf etwas getreten und ich wurde sozusagen versteinert. Wir kamen auf dem Boden auf und das Labyrinth umgab uns. Wenn man auf dem Meer ist, kommt man nicht auf den Boden, man schwebt sozusagen über ihn… das würde wiederum zu Liam und Robin passen…” skeptisch blickte sie zu den Anderen. Wahrscheinlich hielten sie ihr Gehirn noch für versteinert, dass sie so ein wenig konfus sprach.

Vivien Marie McFarlane
Ort: Geheimgang
Zeit: 00:13 Uhr
Datum: Do., 05.03.


Vivien war unendlich erleichtert als Freyja wieder auf ihren eigenen Füßen stand. Sie hatte wahnsinnige Angst um ihre Freundin gehabt, aber nun schien es zumindest dieser wieder gut zu gehen, auch wenn sie sich sofort entsetzliche Sorgen um Feli und Mary machte. Wo war Mary nur, eben war sie doch noch bei ihr gewesen, sie hatte sie ja sogar mit zu Boden gerissen und nun war diese nicht mehr da, das konnte doch nicht wahr sein. Warum war sie alleine weiter gegangen? Sie überlegte fieberhaft, was ihre Freundin dazu veranlasst haben konnte.
„Was auch immer des Rätsels Lösung ist, wir müssen sie schnell finden. Ich bin mir zumindest in einem Punkt ziemlich sicher, dass nicht alle wie Freyja außer Gefecht gesetzt wurden, denn Mary wäre nicht so einfach verschwunden, wenn sie nicht Dany oder Feli gehört hätte, sonst wäre sie noch hier bei uns, aber wo sie ist, ich weiß es nicht“, sie sah sich leicht panisch um, als würde sie so auf die Lösung des Rätsels kommen, als finde sie so den entscheidenden Hinweis, aber er war nicht da. Ihre Gedanken rasten unkontrolliert, nicht fähig klar zu denken. Sie spielte die ganze Zeit mit ihrem Armband, als könne sie Mary und Feli dadurch schneller finden und so vielleicht auch Jessica und Dany.
Sie merkte, wie sich in ihren Augen Tränen bildeten. Sie wollte hier heraus, mit ihren Freunden. Sie wollte in ihren Gemeinschaftsraum und sich in ihr warmes Bett kuscheln, aber sie stand hier in einem dunklen Gewölbe und kam nicht heraus, es war zum verzweifeln. Wütend trat sie gegen einen kleinen Stein, welcher gegen eine der Steinwände geschossen wurde und klackernd wieder auf die Erde viel. „Verdammt, nun tut mir auch noch mein großer Zeh weh“, meinte Vivi meckernd.
„Sei doch mal ruhig“, flüsterte Rachel und hielt der Ravenclaw den Mund zu. Sie hörten ein Schaben, ein Krachen, kam aus der Richtung des Labyrinths. Sehen konnten sie nichts, da dort eine Menge Staub aufgewirbelt wurde. Und ganz plötzlich, war der Spuk vorbei und es herrschte wieder absolute Stille.
„Da?“, meinte Josh mit einem Mal und deutete auf das Labyrinth. „Da ist eine Wand verschwunden.
„Was?“, meinte Freyja und drehte sich um. Tatsächlich, eine der Querwände war verschwunden.
„Wie ist das Möglich?“, fragte Rachel und sah ungläubig in die Richtung.
Vivi blieb still, in ihrem Kopf arbeitete es und sie kratzte sich nachdenklich die Stirn. Sie entfernte sich ein paar Schritte von den Älteren und ging in die Richtung, in welche sie den Stein geschossen hatte. Sie hatte eine Idee, auch wenn diese vielleicht abwegig war, so war es doch eine Idee und dieser wollte sie nachgehen. Immer wieder sah sie zu den drei Freunden, die immer noch auf das Labyrinth sahen und gar nicht zu bemerken schienen, wie sie sich von ihnen entfernte. Sie vergewisserte sich, dass sie diese immer noch sehen konnte, nicht dass sie plötzlich alleine da stehen würde, denn dies würde sie nicht aushalten. Sie kniete sich dich an die Wand, zog ihren Zauberstab und flüsterte „Lumos.“ Sofort erhellte sich die Spitze und sie konnte etwas mehr sehen.
Was hat Freyja noch gesagt?, dachte sie, die Lösung des Rätsels könnte auf dem Boden sein, direkt vor unseren Füßen. Gründlich suchte sie den Fels unter sich ab und entdeckte schließlich den Stein, welchen sie getreten hatte. Er lag etwa zwei Meter von der Wand entfernt und sah total unschuldig und harmlos aus. Sie verfolgte mit den Augen den Weg vom Stein zu Wand und stockte.
„Freyja, komm mal schnell, du bist besser in Runen als ich“, schrie sie in die Stille hinein und sah sich nach ihren Freunden um.
Die Huffelpuff kam auch sofort zu ihr hinüber und fragte was los sei, aber Vivi deutete nur auf einen Stein im Boden, welcher etwas zwanzig mal zwanzig Zentimeter groß war und mit Runen beschriftet.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Rachel Wreeland
Ort: Geheimgänge
Datum: Fr, 6. März
Zeit: 00.11 Uhr
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Ein tiefer Seufzer entglitt Rachels Kehle, als Freyja auf ihre Berührung reagierte. Für einen Moment hatte sie so schreckliche Angst gehabt, ihre Freundin könnte sogar tot sein, dass sie es nicht einmal geschafft hatte, diesen Gedanken zu bilden. Nun wurde ihr klar, dass sie Liam so etwas gar nicht zutrauen würde nach allem, was sie über ihn gehört hatte, und ein Teil der Last fiel von ihr ab. Sie hielt ihre Freundin nur zur Sicherheit am Arm und strich ihr das wirre Haar aus dem Gesicht, den besorgten Ausdruck immer noch nicht ganz wieder los.
Als Vivi jedoch die Reaktion auslöste, konzentrierte sie sich wieder auf ihr Problem und mahnte ihre Freundin zur Ruhe. Es war noch nicht vorbei, sie waren immer noch hier drin, und nur das Adrenalin in Rachels Körper verhinderte, dass sie sich müde fühlte. Noch immer waren Jess, Dany, Mary und Feli verschwunden. Allein. Ihnen konnte alles Mögliche passiert sein. Ich sollte klar denken.
Sie beobachtete, wie Vivi sich umwandte, realisierte aber nicht, dass diese sich entfernte, bis Freyja ihr auf ihren Ruf hin nachfolgte. Dann hielt sie die Augen fest auf die beiden gerichtet und wartete, ob sich etwas veränderte. Sie hatte Angst, dass sich zwischen ihnen wieder eine Wand schließen würde, wenn sie sich bewegte.
Prüfend drehte sie den Kopf und sah Josh an. "Was mir am meisten Angst macht, ist, dass dieser Ort zu denken scheint. Er reagiert auf uns, obwohl das natürlich auch Platten gewesen sein können ... Sollen wir zu ihnen gehen?"
"Hab keine Angst, wenn uns jemand etwas Schlimmes antun wollte, dann hätte er das schon getan. Lass uns mal nachsehen gehen, was Freyja und Vivi herausgefunden haben."
Rachel war sich nicht sicher, ob sie hier wirklich außer Gefahr waren, folgte Josh aber bereitwillig und blieb dicht neben ihm, damit sie ihn nicht verlor. Dann beugte sie sich über Freyjas Schulter und diese zuckte zusammen.
"Sorry, ich wollte euch nicht erschrecken. Habt ihr schon etwas entschlüsselt?"
"Ja, Teile, aber es ist etwas merkwürdig. Und ich habe Angst, dass wir hier rauskommen, ohne die anderen zu finden.", flüsterte Freyja und drehte die Platte in der Hand.
"Ich auch ... vielleicht sollten zwei von uns die anderen suchen gehen, dann ist wenigstens keiner allein.", schlug Rachel vor und blickte sich nervös um. "Sie könnten Hilfe brauchen wie du, Freyja."
"Aber dann sind wir ja wieder getrennt!", sagte sie unentschlossen.
"Du hast recht, aber wenn wir zusammenbleiben, dürfte nichts passieren. Es würde mir nichts ausmachen, mit Josh zu gehen, dann könnt ihr die Runentafel übersetzen, aber das müsst ihr entscheiden.", schlug Rachel vor, da Freyja da mittlerweile Erfahrung mit hatte und sie wusste, dass Vivi nicht nochmal den Weg in die Dunkelheit schaffen würde.
"Mir ist nicht wohl bei dem Gedanken ...", äußerte Vivi leise.
Rachel fand die Idee auch nicht toll, aber sie konnte nicht länger warten in dem Wissen, dass sie die anderen irgendwo auf der anderen Seite waren. Sie war überzeugt, dass sie sie finden würden, und sie hatte keine Angst, solange sie nicht allein war. Aber sie wollte Vivi auch nicht noch mehr Sorgen bereiten.