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Freyja Arwen McLorey (H/6)
Ort: Klassenzimmer für Zaubertränke
Zeit: 08:53 Uhr
Datum: Mi, 01.10.

Siria war mit ein paar anderen Schülern aus Hufflepuff in den Kerker gekommen und hatte sich zu Freyja gesetzt. Sie erzählte von dem Geschehen in Hogwarts, fragte aber nicht, was Freyja erlebt hatte, worüber Freyja froh war.
Mittlerweile war auch Prof. Felan erschienen und hatten den Schülern den Raum aufgeschlossen. Freyja schien es, als würde Prof. Felan einen prüfenden Blick auf sie werfen, der zu fragen schien ‚geht es dir gut?’ aber sicher war sie sich nicht.
Ob ich zu ihr gehen sollte, um ihr zu sagen, dass ich gar nicht mehr zaubern kann? Aber eigentlich müsste es sich ja unter den Lehrern herumgesprochen haben. Vielleicht klappt es ja auch mit dem Zaubern, dann hätte ich ganz um sonst gesagt, dass ich es nicht kann. Ich warte erstmal ab.
Sie blickte sich um, jetzt sah sie auch Rachel und winkte ihr zu. Seit ihrer Ankunft hatte sie noch nicht mir ihr gesprochen, allerdings ging es jetzt auch nicht, da sie nicht am selben Tisch saßen.
„Hey Siria, wann ist das nächste Hogsmeade Wochenende?“ fragte Freyja so leise wie sie konnte.
„Wie kommst du denn jetzt darauf?“ flüsterte Siria zurück. Mit einem kurzen Blick nach vorne zum Lehrertisch antwortete Freyja: „Ist doch egal, sags bitte!“
„An diesem Wochenende!“
„WAS?!“ sagte Freyja etwas lauter vor Erstaunen und Freude und ein lächeln legte sich auf ihren Mund. Dann verstummte sie, der Unterricht hatte begonnen und sie wollte nicht auch noch durch quatschen negativ auffallen.
Sie lauschte nur mit halben Ohr ihrer Lehrerin, denn ihre Gedanken schweiften etwas ab.

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Name: Rachel Wreeland [G/6]
Ort: Klassenzimmer für Zaubertränke
Datum: Mittwoch, der 1. Oktober
Zeit: 8.54 Uhr
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Als Rachel das Klassenzimmer betrat, waren schon fast alle Schüler und die Lehrerin da. Es war ein normaler Mittwoch einer - relativ - normalen Woche, und Rachel hatte gute Laune.
Diese besserte sich noch, als sie plötzlich Freyja entdeckte. Zuerst glaubte sie, sie hätte sich geirrt, doch es war tatsächlich Freyja die da mit Siria sprach und zwei Tische vor ihr Platz nahm.
"Guck mal Bridget, Freyja ist wieder da!!", zischte Rachel aufgeregt. Sie holte eilig ihre Sachen hervor und stellte sich auf die Zehenspitzen um über die anderen Schüler hinwegsehen zu können.
Freyja winkte ihr zu als sie sie entdeckte, doch nun schritt Prof. Felan nach vorne und bat um Ruhe. Zu Rachels Enttäuschung verschwand Freyja hinter den anderen Schülern. Was macht sie denn jetzt schon hier? Sie wollte doch erst später wiederkommen! Und irgendwie sieht sie auch seltsam aus ... so blass und ... seltsam eben!
"Gute Morgen, Klasse!", sagte Prof. Felan fröhlich und sie wurden alle still auf ihren Plätzen. "Heute wenden wir uns einem spezielleren Thema zu, ihr solltet mit eurem vorhandenen Wissen ..." Doch Rachel hörte schon garnicht mehr zu. Sie war viel zu aufgeregt wegen Freyja und stupste Bridget an, die sie abwimmelte und "Psst!" machte.
"Bree, gib mir doch mal bitte ein bisschen Pergament und eine Feder!", flüsterte Rachel energisch. Bree seufzte genervt, gab ihr das gewünschte Schreibzeug und konzentrierte sich wieder. Rachel schirmte mit ihren Büchern den Tisch von vorne ab, dann kritzelte sie eilig auf den Zettel:

Hallo Freyja!
Was machst du denn schon wieder hier??? Ich freu mich echt dich zu sehen! Geht's dir gut?
Rachel


Dann knüllte sie ihn zusammen und sah prüfend nach vorn. Prof. Felan erklärte noch etwas, also beugte sie sich vor und stupste das Mädchen am Tisch vor sich an.
"Hey - psst, du da!", machte sie.
"Ms Wreeland, möchten sie uns nicht alle teilhaben lassen?", fragte die Lehrerin leicht säuerlich und sah sie an. Alle Köpfe drehten sich zu ihr um, und sie versteckte den Zettel in ihrer Faust.
"Verzeihung, Professor. Es kommt nicht mehr vor.", entschuldigte sich Rachel und errötete. Prof. Felan fuhr dann einfach fort. Wieder stieß Rachel das Mädchen an, diesmal nahm diese den Zettel und sah sie fragend an.
"Zu Freyja", hauchte Rachel, das Mädchen nickte und gab ihn ihr hinüber. Bree stöhnte. Rachel beobachtete, wie Freyja ihn unter dem Tisch auseinanderfaltete und las. Sie drehte sich nicht um, aber sie kritzelte auf ihrem Knie etwas unter ihre Botschaft und flüsterte dann Siria etwas zu. Die zog vorsichtig ihren Zauberstab. Dann ließ sie den Zettel ganz langsam und bedacht über den Boden schweben, bis zu Rachels Tisch, wo er sanft auf ihrem Schoß landete. Siria lächelte sie kurz an, dann drehte sie sich wieder herum.
Ihre Lehrerin warf ihr erneut einen prüfenden Blick zu, doch Rachel tat interessiert und fragte: "Könnten sie das möglicherweise erklären, Professor?" Diese nickte gütig, und während sie es noch einmal wiederholte, hörte Rachel wirklich zu, sie wollte ja nichts verpassen. Dann drehte Prof. Felan sich wieder der Klasse zu und Rachel entfaltete den Brief.

Freyja Arwen McLorey (H/6)
Ort: Klassenzimmer für Zaubertränke
Zeit: 09:10 Uhr
Datum: Mi, 01.10.

Freyja hatte vorsichtig Rachels Brief gelesen. Sie hätte so gerne Rachel schon vor dem Unterricht gesehen und mit ihr gesprochen, aber dies war ja nun nicht mehr zu ändern. Freyja schrieb Rachel zurück:

Kjære Rachel! So weit alles i.O. Sorry, dass ich dir nichts sagen konnte, ist alles etwas durcheinander! Alles Weitere nach dem Unterricht! Schreib nicht zurück!!! Ärger deswegen wäre jetzt mehr als unangebracht! Hjertelig hilsen Freyja

Freyja war froh, dass ihr Siria half, den Brief wieder zu Rachel zu befördern.
Sie versuchte sich wieder dem Unterricht zu widmen. Prof. Felan war dabei zu erklären, welche Funktionen und Besonderheiten der nächste Zaubertrank hat. Theorie fand Freyja nicht so toll, aber es war besser, als jetzt zu versuchen einen Zaubertrank zu brauen.
Die Gedanken an Lars ließen sie dennoch nicht los.
Vorsichtig nahm sie ein Stück Pergament und ihre Feder und schrieb:

Kjære Lars! Nur ganz kurz: Diesen Samstag! Bitte komm! Treffen an unserer alten Kastanie?! Bitte schreib, dass du kommst! Und wenn es nur für 1 Stunde ist! I kjærlighet Freyja Arwen

Sie hatte den Brief beendet und zusammengefaltet. Nach dem Unterricht wollte sie in die Eulerei, damit Tryggur den Brief nach Island bringen konnte. Nun schaute sie wieder nach vorne. Prof. Felan beantwortete gerade eine Frage einer Ravenclaw-Schülerin.
Als auch diese Frage geklärt war, sollten die Schüler ihre Zutaten zusammensuchen und mit dem Trank beginnen.

Freyja Arwen McLorey (H/6)
Ort: Klassenzimmer für Zaubertränke
Zeit: 09:35 Uhr
Datum: Mi, 01.10.

Freyja hatte gewartet, bis Rachel an ihrem Tisch vorbei kam und ging dann auf sie zu, um sie kurz zur Begrüßung zu umarmen.
„Hi Rachel! Tut mir wirklich leid, dass wir uns noch nicht sehen konnten. Ich bin gestern Abend hier angekommen und irgendwie ist alles ein bisschen – na ja durcheinander.“
„Wieso bist du denn wieder hier? Was ist denn passiert? Du siehst ziemlich blaß aus!“
„Das ist eine längere Geschichte, über die ich im Augenblick noch nicht reden möchte. Bitte, bitte akzeptiere das, ich werde euch alles erzählen, nur noch nicht jetzt! Mir ist es einfach am Wichtigsten, dass ich wieder hier bei euch bin!“ dabei lächelte sie ihre Freundin an.

Sie waren mittlerweile am Vorratsschrank angekommen. Rachel suchte die Zutaten heraus. Freyja nahm sich einfach die Gleichen, sie hatte zu wenig aufgepasst. Auf dem Weg zu ihren Tischen sprach Freyja Rachel sehr leise an: „Eine Sache gibt’s doch noch zu sagen. Ich kann im Augenblick nicht zaubern. Ich hab so was wie eine Blockade.“
Rachel blickte ihre Freundin überrascht an: „Wie Blockade? Wie lange wirst du denn nicht zaubern können? Darfst du dennoch hier bleiben?“
„Blockade wegen einem Schock, der sich immer noch auswirkt, jedenfalls haben mir das die Ärzte gesagt. Die können nicht sagen, wie lange das anhält…“ noch leiser fügte sie hinzu: „ich hoffe nicht so lange!“ „Naja, laß uns nach dem Unterricht reden!“ „Ja ok“ sagte Rachel nicht sehr überzeugt.

Freyja saß vor ihrem Kessel und bereute es, in den Unterricht gegangen zu sein. Dennoch holte sie ihren Zauberstab heraus und versuchte ein Feuer unter ihrem Kessel zu entfachen. Aber es geschah nichts.
Ich hätte einfach irgendwo bleiben sollen, aber nicht hier. Dumme Idee Freyja, super dumme Idee.
Siria erkannte Freyjas Problem und entfachte ein Feuer unter ihrem Kessel. „Danke Siria!“
Freyja schüttete etwas Wasser in den Kessel und beobachtete wie es langsam anfing zu kochen. Sie konnte ihren Blick nicht mehr von dem Wasser lösen, das immer mehr sprudelte. Freyja merkte in sich Panik aufsteigen. Auf dem Wasser hatten sich kleine Schaumkronen gebildet und auf ein Mal sah sie nur noch das Meer, wie es von dem Sturm aufgewühlt um sie her toste. Sie fing an zu zittern, aber ihren Blick konnte sie nicht lösen.
Dann merkte sie eine Hand an ihrem Arm, die sie wegzog.
Siria blickte ihre Freundin ängstlich an. „Was ist los Freyja zu zitterst?!“ Ein paar Sekunden brauchte Freyja zur Orientierung. Sie schüttelte mit dem Kopf, drehte sich um und ging zur Tür hinaus.

Draußen lehnte sie sich an die kühle Steinwand und ließ sich auf den Boden sinken.
Es war nur ein Kessel mit Wasser, nichts weiter, nur Wasser. Ich muß einen klaren Kopf bewahren, so kann das doch nicht weiter gehen. Ich drehe durch, weil ich kochendes Wasser sehe.
Sie wollte einfach nur kurz draußen sitzen, um dann wieder in die Klasse zu gehen.

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Name: Rachel Wreeland [G/6]
Ort: Klassenzimmer für Zaubertränke
Datum: Mittowch, 1. Oktober
Zeit: 9.12 Uhr
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Als Rachel den Brief von Freyja las, zog sie vor Werwunderung die Augenbrauen hoch. Bree stieß sie mit dem Ellenbogen an, da Prof. Felan sich näherte, und Rachel legte die Faust mit dem Brief auf ihren Schoß. Die Lehrerin achtete nicht auf sie. Nach der Stunde musste sie unbedingt wissen, was passiert war. Freyja war wirklich ein bisschen seltsam, also von der Ausstrahlung her.
Natürlich verstand Rachel, dass Ärger jetzt sicher nicht gut wäre, weder für sie (einmal im Unterricht war eben schon eine Verwarnung vor der roten Karte) noch für Freyja, die so plötzlich wieder erschienen war und jetzt irgendetwas um die Ohren hatte, was Rachel noch nicht wusste. Sie überlegte kurz, wie wohl die genaue Übersetzung der färöischen Wörter war, und kam auf Hallo am Anfang und Liebe Grüße am Ende des Zettels. Warum sie es übersetzte, wusste sie nicht, doch sie glaubte, dass es an ihrer Unruhe lag. Sie konnte einfach nicht aufpassen.
Ihr Blick landete plötzlich auf Coles Hinterkopf. Wieder die Wellen aus warmem Strom. Es war doch kein normaler Tag. Sie war so klar und trotzdem so verwirrt wie nie. Sie erinnerte sich daran, wie sie vor längerer Zeit nach vorn gesolpert war und er sie so finster angestarrt hatte. Der Cole, der jetzt dort vorne saß, war mit Sicherheit ein anderer. Damals wäre sie auf die Idee gekommen, auch nur zu denken er könne irgendwie zärtlich sein. Doch er hatte sich total verändert. Rachel glaubte, dass es genau das gewesen war was sie hatte erreichen wollen.
Die anderen Schüler verbargen ihre Abscheu oder Ähnliches nicht. Sie alle sahen bloß den 'wahnsinnigen Psycho-Cole', der er für sie einmal gewesen war. Doch man merkte, dass ihre Sicherheit langsam bröckelte. Rachel war wirklich vernünftig, höflich und verständnisvoll. Wenn sie sich mit ihm abgab, wie konnte er dann so schlimm sein? War sie etwas jetzt auch verrückt?! Hatte er ihr womöglich einen Liebestrank ...?
Rachel ging nicht im Geringsten darauf ein, es war ihr egal, denn sie war noch nie so glücklich gewesen, und die anderen sollten nur reden. Doch ihr fiel auf, dass sich sein Aussehen (abgesehen von dem Verschwinden der mürrischen Miene) nicht verändert hatte. Irgendwie war sie der Ansicht gewesen, er sähe anders aus - vermutlich kam das von innen.
Trotzdem, sein Aussehen passt gar nicht mehr zu seinem Charakter. Irgendwie merkwürdig ... Freyja! Was die wohl davon hält? Ich hab sie ja schon 'vorgewarnt', aber ob sie dann überhaupt noch was mit mir zu tun haben will?? Schließlich hat dieser 'Dr.Hyde' von früher sie verletzt, und ihre Freundin noch dazu.
Rachel starrte Freyja an. Hoffentlich würde sie das Ganze nicht so eng sehen. Denn sie würde sich nie zwischen den beiden entscheiden können.

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Name: Cole Griffin [G/6]
Ort: Klassenzimmer für Zaubertränke
Datum: Mittwoch, der 1. Oktober
Zeit: 8.54 Uhr
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Nachdem Cole das Klassenzimmer betreten hatte, setzte er sich in die Erste Reihe. Beim vorbeigehen, viel sein Blick auf Rachel, was in ihn wieder ein Feuerwerk auslöste, das er nicht verstand.
Achte auf deine Maske und du musst anfangen sich auch oben zu halten, wenn Rachel in der Nähe ist. Die anderen Schüler dürfe es nicht mitbekommen wie du im Inneren bist, sagte ihm seine Vernunft und er bauten wieder die vielen Schilde auf. Er wusste, das er versuchen musste, das Rachel nicht mitbekam, das er weiterhin seinen wirklichen Gefühlszustand verbag, wenn jemand außer ihr in der Nähe war.
"Ich muss weiterhin als Psycho-Cole auftreten und wieder einmal einen Schüler verfluchen, sonst glauben die chüler noch ich wäre verweichlicht. Nicht auszudenken was geschehen würde wenn sie wüssten was in mir vor geht, dachte er und hörte Professor Felan zu.
Die konnta ja schon besser erklären. Ich sollte mal wieder mit meinen Experimenten beginnen. Vielleicht schaffe ich es einmal als erstes einen Dreifachzauber zu wirken. Das wär ja klasse, dann wäre man den Auroren noch mehr überlegen. Ich frag mich, warum die Auroren in den letzten Jahren so verweichlicht waren. Vielleicht, weil sie nicht mehr richtig Kämpfen mussten, bis Voldemort mit seinen Todessern wieder aufgetaucht war, dachte er und schreib nebenbei die Zutaten von der Tafel ab, um die Zutaten sogleich zu holen.

Freyja Arwen McLorey (H/6)
Ort: Klassenzimmer für Zaubertränke
Zeit: 09:50 Uhr
Datum: Mi, 01.10.

Da Prof. Felan offensichtlich nichts dagegen hatte, dass Freyja nicht im Klassenzimmer saß oder es ihr nicht aufgefallen war, blieb sie erstmal draußen sitzen.
Warum reagiere ich auf so ein bisschen Wasser? Dass ist doch nun wirklich nicht normal.
Ich will das alles nicht mehr. Ok Freyja, beruhigt dich. Alles wird gut. Ich muß nur daran glauben. Nur nicht durchdrehen. Und was mach ich jetzt?
Einen Trank bekomme ich sowieso nicht hin. Wenn doch nur die Stunde schon vorbei wäre. Ich möchte so gerne mit Rachel reden. Vor allem möchte ich wissen, was nun mit ihr und Cole ist. Sie kann mir sonst was erzählen, aber ein Mensch ändert sich nicht von heute auf morgen und auch nicht innerhalb eines Monats. Wie sagt man so schön, blind vor Liebe. Ich muß ihr wenigstens meine Bedenken mitteilen. Ich möchte nicht, dass sie sich für ihn aufgibt oder nur sagt, dass sie ihn liebt, weil er ihr Leid tut.
Freyja zog ihren Zauberstab hervor und murmelte „Lumos“ aber nichts passierte.
Wenn ich nie mehr zaubern kann, brauche ich Lichtschalter in meiner Wohnung. Beim Merlin, dann muß ich erst im Dunkeln nach einem Lichtschalter suchen, um Licht anzumachen. Das ist doch so umständlich.
Sie blickte auf ihre Uhr. Es war kurz vor 10.
Ok, ich gehe jetzt wieder rein und – mhh sehe Siria bei der Trankherstellung zu. Hier draußen wird’s ja auch nicht besser.
Freyja erhob sich und ging zur Tür.
In diesem Augenblick wurde sie von innen geöffnet. Prof. Felan stand vor Freyja. „Alles in Ordnung mit Ihnen“ fragte sie Freyja.
„Ähm ja Ma’am, mir geht’s wieder gut. Ich glaube, ich kann heute keine Phiole abgeben, dass mit dem Zaubern klappt nicht so richtig!“
„Das habe ich bemerkt, aber das werde ich ihnen nicht negativ bewerten, da ich um ihr Problem weiß. Aber vielleicht können sie ihre Freundin unterstützen, ich glaube sie könnte ein wenig Hilfe gebrauchen.“ Freyja nickte und wollte hineingehen, als Prof. Felan noch hinzufügte: „Wenn es ihnen weiterhin nicht gut gehen sollte, dann sagen sie mir bitte Bescheid!“
„Ja Ma’am. Wird schon gehen!“ Freyja setzte sich wieder zu Siria, dessen Trank ein wenig merkwürdig roch und versuchte mir ihr gemeinsam den Trank doch noch zu retten.
So verging der Rest der Stunde für Freyja relativ schnell.

Als die Stunde beendet war, sprach sie zu Siria gewandt: „Ich geh erst Mal zu Rachel, wir sehen uns dann später, ok?“
„Ja mach nur, ihr habt euch ja noch gar nicht gesehen! Bis später!“
Dann ging Freyja zu Rachel. „Hi! Wollen wir kurz oder auch etwas länger reden? Wir könnten uns raus setzten, wenn du Zeit hast!“

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Name: Rachel Wreeland [G/6]
Ort: Klassenzimmer Zuabertränke
Datum: Mittwoch, 1. Oktober
Zeit: 9.52 Uhr
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Rachel ging zum Vorratsschrank um sich die Zutaten für den Trank zu holen. Sie bemerkte, wie Freyja nach draußen lief und fragte Siria verwundert: "Weißt du, was sie hat?"
Siria biss sich auf die Unterlippe und zuckte bedauernd mit den Schultern, als sie antwortete: "Das wird sie dir schon selbst sagen müssen." Rachel nickte verständnisvoll.
Wieder am Platz, ließ sie sich neben ihre Cousine fallen.
"Geht's dir gut?", fragte Bridget besorgt.
"Naja. Geht so. Bin nur etwas durcheinander. Du hast die Spulenwurzel vergessen.", meinte Rachel beiläufig, und Bree stand auf. Sie stieß prompt mit Cole zusammen, der ebenfalls auf dem Weg zum Schrank war.
"Pass doch auf!", herrschte sie ihn an, als ihr plötzlich einfiel, dass er ja seit gestern mit ihrer Cousine ging und hängte sehr schnell noch ein "Bitte" hintendran. Cole grinste in sich hinein.
"Ich versteh das nicht!", zeterte Bridget, als sie wiederkam. "Wie kannst du bloß mit ihm gehen?! Er ist doch überhaupt nicht deine Wellenlänge! Ist dir klar, dass alle über euch reden?!"
"Ja, das weiß ich selbst! Und weißt du was? Es ist mir egal, das ist doch wohl meine Sache!"
"Da irrst du dich! Du bist meine Cosuine, glaubst du, ich lasse dich einfach ins Unglück laufen?!"
"Unglück?! Du hälst ihn für ein Unglück?" Rachels Stimme wandelte sich von zornig in enttäsucht, und wie immer wurde sie auch lauter. Alle vergaßen ihre Aufgabe und starrte sie nur an. Der blubbernde Kessel in der ersten Reihe interessierte niemanden.
"Gibt es ein Problem?", frgate Prof. Felan entnervt. "Schon das zweite Mal heute, Ms Wreeland, wie wär's mit einem Eintrag?"
Rachel starrte sie verblüfft an. "Ich wollte doch ... nicht ..." - sie ließ den Kopf hängen - "tut mir Leid, Professor." Ein Seufzer entglitt ihr und sie wand sich wieder ihrem Trank zu.
"Hör zu", fuhr Bree fort, diesmal leiser, "dir ist schon klar worauf du dich einlässt? Sag nachher nicht, ich hätte dich nicht gewarnt!"
"Da gibt es nichts zu Warnen. Ich bin völlig klar!" Und sie deutete auf ihren gelungenen Trank. Bridget verdrehte die Augen und Rachel füllte eine Phiole ab, beschriftete sie und ging nach vorn. Um ihre Cousine zu provozieren drückte sie im Vorbeigehen Coles Hand und lächelte ihn an. Bree tat so, als müsse sie sich in ihren Kessel übergeben.

Nach der Stunde kam Freyja angelaufen und schoss los: "Hi, wir müssen reden! Lass und in der Freistunde nach draußen gehen, ja?"
Rachel war perplex, aber sie lächelte und stimmte zu. Dann machten sie sich ohne ihre Taschen wegzubringen auf den Weg nach draußen. Ihnen begegnete kein Schüler, und sie war wirklich froh, Freyja wieder bei sich zu haben. Draußen im Regen wartete schon die große Eiche auf sie.

Freyja Arwen McLorey (H/6)
Ort: Klassenzimmer Zaubertränke
Zeit: 10:35 Uhr
Datum: Fr, 10.10.


Freyja hatte sich beeilt zum Klassenzimmer für Zaubertränke zu kommen, da sie noch mit Prof. Felan sprechen wollte. Sie wollt sich für die versäumte Stunde am Mittwoch entschuldigen.
Freyja war im Kerker angekommen und drückte vorsichtig die Klinke und zog an der Tür. Sie ließ sich öffnen. Sie atmete noch mal kurz durch, dann trat sie ein. Der Raum war ungewöhnlich ruhig, aus dem Nebenraum hörte sie leises Klappern von Flaschen.
„Professor Felan?“ fragte Freyja vorsichtig.
Die Lehrerin trat aus dem Nebenraum heraus und blickte Freyja an. „Miss McLorey, sie sind ja schon da?“ sagte sie etwas verwundert.
„Ja, ich wollte kurz mit ihnen reden!“ sagte Freyja etwas verlegen.
„Gut, ich muß nur kurz die Flaschen wegräumen.“ Prof. Felan ging wieder zurück in den Nebenraum, Freyja blieb am Tisch stehen, es schien ewig zu dauern, bis ihre Lehrerin wiederkam.
„So, jetzt bin ich fertig, was gibt’s denn?“ sagte sie freundlich.
„Ich wollte mich bei ihnen entschuldigen, dass ich am Mittwoch nicht zum Unterricht erschienen bin. Ist ja sonst nicht meine Art, einfach nicht zum Unterricht zu kommen. Aber ich war… na ja verhindert. Sie haben das ja bestimmt gehört. Und na ja…“ Freyja wusste nicht genau, wie sie es ausdrücken sollte, denn eigentlich wollte sie das ja gar nicht fragen, daher druckste sie ein wenig herum „also, ich wollte fragen, ob ich deswegen eine Strafe bekomme?“ Freyja blickte ihre Lehrerin etwas geknickt an.
Hoffentlich nicht nachsitzen, dann komme ich ja gar nicht mehr zum Training. Eine Strafarbeit würde ja reichen oder gar nichts, ich hab ja schon eine Strafe, allerdings war die nicht für den versäumten Unterricht. Ich habe ja sowieso keinen Einfluß drauf. Oh wie ich so was hasse.

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Name: Antigona Felan [Prof. Zaubertränke]
Ort: Klassenraum - Zaubertränke
Zeit: 10:45 Uhr Uhr
Datum: 10. Oktober
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Ruhig hörte Antigona sich an was Freyja zu sagen hatte und überlegte dann eine Weile. Sie hatte früher auch schon mal den Unterricht geschwänzt und das nicht nur einmal, von daher würde sie Freyja nicht bestrafen.
"Ich werde ein Auge zudrücken, wenn sie mir ihr Worten geben, dass dies nicht mehr vorkommen wird, außer in Notfällen oder Krankheit. Den versäumten Stoff sollten sie allerdings nachholen. Schauen sie einfach, was ihre Freunde sich notiert haben. Das gleiche gilt für die Hausaufgaben, auch wenn sie nicht da waren, möchte ich diese in der nächsten Stunde sehen."
Sie lächelte Freyja an und verabschiedete sich dann von dem Mädchen: "Wenn sie noch etwas haben worüber sie reden möchten, sie wissen ja wo sie mich finden."
Danach setzte sich sich an ihren Schreibtisch und sortierte einige Pergamentrollen.