Die Schwarze Festung

Die Geschichte
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Cassiopeia
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Re: Die Schwarze Festung

Beitrag von Cassiopeia »

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Haakan & Sheon
Schwarze Festung
Sommer 3340
Mittag
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Haakan sah noch eine Weile auf die wieder verschlossene Tür, holte sehr bewusst sehr langsam Luft und entließ sie erst nach einer Weile wieder. Alakti hatte ihm mit ihrer Liebe und Hingabe gezeigt, wie sehr sie vereint waren und ihre Liebe über allem stand. Immer.
Er drehte das kleine Fläschchen, das er selbst zu Sonnenuntergang leeren würde, eine Weile in den Händen. Als er die Luft endgültig ausgelassen hatte, schob er es in eine Tasche in seiner Robe und setzte seine Maske wieder auf. Er war Fürst Haakan und sein Weg in den Süden begann exakt jetzt. Unaufhaltsam.
Eine leicht kühle Brise folgte ihm als er den Raum verließ und zielgerichtet durch die Gänge lief. Er sammelte die Wärme der Umgebung, die Energie des Lebens, tief in sich. Der Schlag gegen das Fort würde vernichtend sein und er würde absolut sein. Haakan war niemand, der etwas dem Zufall überließ. Zufrieden bemerkte er das leichte Kribbeln, als er die Wand berührte, wo zuvor zwei Menschen noch zärtliche Küsse ausgetauscht hatten. Sie haftete an diesem Ort der verbotenen Küsse einer verbotenen Liebe und Haakan sog sie in sich auf wie die Wärme eines Sonnenstrahls, damit er ihn von innen heraus wärmte.

Dass niemand ihn zu beachten schien bemerkte Sheon erst nach einiger Zeit und nach einem Seitenblick zu Monra fragte er gar nicht erst, ob sie etwas damit zu tun hatte. Er war ihr dankbar dafür, dass sie seine Anwesenheit der Aufmerksamkeit anderer verschleierte.
Nun war er in ihrem Zimmer und sah sich um. Es war sauber und wirkte beinahe unbewohnt. Sein Blick blieb einen Moment an der gepackten Tasche hängen, dann sammelte er sich. Mitten am Tag war die Verwandlung eine größere Herausforderung als in der Nacht. Er schloss die Augen und streckte sein Bewusstsein nach der Kraft des Mondes aus. Sie war da, nur so weit weg, dass es kaum mehr als ein winziges Hauchen war. Mancher Wolf lernte nie die Verwandlung bei Tage, so der Mond nicht zufällig ebenfalls zur Tagesstunde am Himmel stand.
Doch Sheon hatte hart daran gearbeitet, sich der Präsenz des Mondes zu jeder Zeit bewusst zu werden. Die Augen noch immer geschlossen gab er Monra ein nickendes Zeichen. Dann öffnete er sein Bewusstsein für die mystische Energie, die kein Mensch je fühlen konnte, und spürte, wie der Wolf in ihm an die Oberfläche des Bewusstseins trat. Der Drang die Situation zu kontrollieren, sich der möglichen Gefahr zu stellen und andere vor ihr zu schützen wurde übermächtig und Sheon ließ es zu, dass der Wolf in ihm ganz die Kontrolle übernahm.
Die Augen veränderten sich als erstes. Ein schwaches Aufglimmen, als sich für Sheon die Sicht veränderte und er mit den Augen des Wolfes sah. Zugleich wurden seine Sinne noch schärfer, seine Ohren begannen zu zucken und feinste Geräusche auszumachen während er bereits in die Knie ging als seine Anatomie sich anglich. Er fiel nach vorne und noch ehe seine Hände den Boden berührten, krümmten sich seine Finger und zogen sich in den Handteller zurück - als er aufkam, war er bereits vollends verwandelt. Ein großer, dunkler Wolf, dessen Blick sich nun auf Monra richtete, deren Geruch er aufnahm und sich daran erinnerte, dass er sie bereits kannte und sie keine Gefahr darstellte, sodass der raue Druck eines warnendes Knurrens wieder verschwand.
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silverbullet
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Re: Die Schwarze Festung

Beitrag von silverbullet »

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Monra
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Sommer 3340
Mittag
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Monra beobachtete die Veränderung fasziniert und saugte die Atmosphäre, das Kribbeln und auch das instinktive Tasten des Wolfs nach dem Mond in sich auf. Ihr Clan nannte sich 'Sternenseher' und das hatte seine Gründe: auch sie orientierten sich an der Kraft des Nachthimmels, nur nicht an dem Mond, der letztendlich nur das Licht der Sonne in der Nacht reflektierte, sondern an den weiter entfernten Gestirnen, die in der Nacht zahllos zu sehen waren. Einer der anderen Clans nannte sich 'Nachtsonne' und zog seine Kraft ähnlich der Werwölfe aus der Macht des Mondes. Aber das hier... war so viel wilder!
Sie stieß einen seufzenden Laut aus und fühlte sich plötzlich so... lebendig! Sie widerstand kaum dem Drang, dem Wolf ihre Hände entgegen zu strecken, um ihn daran schnüffeln zu lassen... aber womöglich würde er ihr diese dann abbeißen. Sie atmete tief ein und aus, bis sie das Klopfen ihres Herzens wieder unter Kontrolle hatte und begann dann, vorsichtig nach dem Geist des Wolfs... oder des Menschen im Wolf, zu tasten. Sie bekam eine Gänsehaut und zuckte kurz zusammen. Sie wusste, sie würde diese Erfahrung mit den Clans teilen, aber ein kleiner, egoistischer Teil von ihr wollte alles für sich behalten. Aber wenn sie teilte, dann... würden die Dunklen alles daran setzen, die Werwölfe zu schützen. Um noch mehr solche Begegnungen haben zu können.
Schließlich fand sie den Zugang zu Sheons menschlichem Geist wieder und fragte: Hörst du mich?
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Cassiopeia
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Re: Die Schwarze Festung

Beitrag von Cassiopeia »

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Sheon
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Mittag
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Sheon überließ dem Wolf absichtlich viel Kontrolle, sodass Monra keine erneute Umstellung erleben musste, wenn es Nacht war und der Wolf in ihm unweigerlich stärker war als nun am Tage. Unruhig sah der Werwolf sich um - er gehörte nicht in Wände gesperrt! Wände, die flüsterten und knarrten und den Drang nach Freiheit beinahe übermächtig werden ließen. Alles hier war fremd - das Haus, der Geruch der Möbel und des Menschen, der hier lebte. Er sah zu Monra, hörte ihren Herzschlag und spürte, wie ihr Geist nach ihrem griff. Unweigerlich entfuhr ihm ein Knurren, tief aus seiner Kehle, bereit, Monra anzugreifen oder der fremden Kontrolle über seinen Geist zu entkommen und zu fliehen.
Beinahe. Gerade noch rechtzeitig griff Sheon selbst in sein Bewusstsein als Wolf ein und so blieb es bei einem unruhigen Auf und Ab während er bereits wieder die mentale Verbindung zu Monra spürte.
Dann hörte er sie und der Wolf hielt in der Bewegung inne und sah die Telepathin erstaunlich ruhig an. Diese Stimme kannte er und für die Länge eines Herzschlags trafen sich ihre Blicke. Er stand da in angespannter Haltung und begriff, dass sie bereit gewesen war sich hierfür in Lebensgefahr zu bringen, indem sie sich mit ihm in einem Raum einschloss. Eine falsche Bewegung ihrerseits und der Wolf würde keine Unterscheidung mehr machen zwischen dem, was er kannte und was ihn eventuell bedrohte.
Doch Sheon erinnerte sich an ihr Gespräch. Sie wollte ihn beschützen, davor, nicht von Haakan ausgelöscht zu werden wenn die Aufgabe der Wölfe getan war. Sie waren auf derselben Seite. Sie war keine Gefahr.
Der Wolf entspannte sich ein wenig und setzte sich hin während er sie weiterhin aufmerksam ansah.
Ich höre dich, antwortete Sheon, leiser und ein wenig als sei er weiter weg als bei ihrem vorherigen Versuch als er noch ein Mensch gewesen war.
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Re: Die Schwarze Festung

Beitrag von silverbullet »

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Monra
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Und wie wild dieser Geist war! Sie genoss diese rohen Emotionen und Instinkte so derart, dass sie vergaß, sich zu fürchten. Sie bewegte sich nicht einen Millimeter. Körperlich. Ihr Geist schwamm in dem des Werwolfs umher wie ein neugieriger, kleiner Fisch: scheu, zart und vorsichtig. Dann hörte sie Sheons Antwort und konzentrierte sich darauf. Gut. Gibt es etwas, mit dem ich den Wolf beruhigen kann? Ein Lied? Eine Emotion?, fragte sie still und übermittelte beinahe unabsichtlich ihre ehrlichen Absichten, diese Geschöpfe unbedingt bewahren zu wollen. Aber nur fast - dass sie vor allem darauf hoffte, noch öfter diese Erfahrung machen zu können, behielt sie zunächst für sich. Aber ihr Vergnügen war wohl kaum nicht zu bemerken...
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Re: Die Schwarze Festung

Beitrag von Cassiopeia »

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Sheon
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Sheon nahm ihren Geruch auf und prägte ihn sich tief ein. Sie war verbündete, keine Gefahr. Er würde nicht noch einmal so auf sie reagieren dürfen.
Nach einer Weile senkte er leicht den Kopf.
Monra schien diese Erfahrung freudig zu erregen, was Sheon verriet, dass sie noch nicht oft - wenn überhaupt - bereits das Vergnügen gehabt hatte, ihren Geist mit einem Werwolf zu teilen. So, wie sie reagierte, war es offenbar kein Wolf seiner Position gewesen.
Er sah sie an, merkte, dass sie vollkommen still blieb und war ihr dankbar dafür.
Ich bin der Alphawolf. Ich beschütze meine Rudel instinktiv und kompromisslos. Die wichtigsten Emotionen, die du mir vermitteln kannst sind Zusammenhalt, Stärke und Loyalität. Der Wolf kennt dich jetzt. Kennt deine Stimme im Kopf, kennt deinen Geruch. Das ist überlebensnotwendig für dich und für mich. Im Kampf werde ich kaum so ruhig wie jetzt sein. Ich werde meine Rudel immer im Blick haben, jeden einzelnen von ihnen. Ich werde viele Entscheidungen auf einmal treffen müssen um meine Leute zu schützen. Wenn du mir etwas in Gedanken vermittelst muss es sich so selbstverständlich anfühlen als würde ich selbst denken. Bekommen wir das hin?
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Re: Die Schwarze Festung

Beitrag von silverbullet »

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Monra
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Das kann ich dir nicht versprechen, übermittelte sie ihm ruhig, du spürst jetzt meine Ehrlichkeit. Im Kampf werde ich dir aktuelle Entwicklungen der Schlacht und auch die Truppenbewegungen des Feindes übermitteln, damit ihr eure Strategie notfalls ändern könnt, um euch zu schützen.
Sie sah ihn kurz an und senkte dann wieder den Blick. Sobald ich mitbekomme, dass das Fürstenpaar etwas gegen euch unternehmen will, werde ich dir das ebenfalls übermitteln. Durch unsere heutige Verbindung kann ich auch über lange Strecken mit dir Kontakt aufnehmen. Dass ihr Empathen seid, vereinfacht das tatsächlich...
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Re: Die Schwarze Festung

Beitrag von Cassiopeia »

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Sheon
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Dass sie vor ihm den Blick senkte, war Wasser auf den Mühlen des Alphas in Sheon. Dass er ein Empath sein sollte irritierte ihn im ersten Moment. Monra, eine in seinen Augen sehr mächtige Telepathin, senkte vor ihm den Blick, erkannte ihn somit als Alpha an und beschrieb ihr Vorgehen zum Schutz der Rudel über eine geistige Verbindung und beschrieb ihn als Empathen... dieses Informationsgerüst wirkte derart verknotet, dass Sheon sich nicht sicher war, ob es halten würde. Doch sie hatte Recht - er spürte ihre Ehrlichkeit und es brachte ihm Zuversicht, dass dieses Bündnis untereinander tatsächlich gemeinsame neue Stärke mit sich brachte. Sie würden sich dem Kampf und dem Fürstenpaar gemeinsam stellen.
Der Gedanke an Fürst Haakan und seine rechte Hand, die Rote Fürstin, brachte die Anspannung zurück und für einen Moment zuckten seine Ohren nach hinten, doch er hatte sich direkt wieder unter Kontrolle. Ein nicht unerheblicher Teil dessen, der Alphawolf zu sein, bestand darin, seine Instinkte zu kontrollieren ehe sie ihn kontrollierten.
Ich habe uns nie so gesehen, als Empathen... doch vielleicht hast du nicht unrecht, antwortete er nachdenklich. Diese Kommunikation in Gedanken ist ungewohnt. Wenn wir verwandelt sind verlieren wir unsere menschlichen Worte, an ihre Stelle tritt die Körpersprache. Sie kann deutlicher als Worte sein. Aber gesprochene Sprache ist ein Grundbedürfnis, wenn ich einem Menschen gegenüber stehe. Wenn es noch etwas gibt, was ich in dieser Gestalt als Wolf wissen muss, sag es mir jetzt. Ansonsten komme ich zurück.
In einer geschmeidigen Bewegung stand er auf und ging einmal durch das Zimmer - welches für den Wolf wie ein Gefängnis war. Es wurde Zeit, sich zurück zu verwandeln ehe er zu unruhig wurde.
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Re: Die Schwarze Festung

Beitrag von silverbullet »

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Monra
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In der Tat erkannte Monra den Wolf als Alpha an - in dieser Gestalt hätte die Telepathin keinerlei Chance, sich gegen Sheon zu wehren. Auch in seiner menschlichen Gestalt hatte Sheon einen starken Geist, als Wolf aber war er noch stärker, weil er wilder war, ungezügelter. In keiner Gestalt würde Monra ihm befehlen können, den Platz zu räumen oder in eine andere Richtung zu schauen, wie es für sie bei den meisten Menschen ein Einfaches war. Wahrscheinlich würde es ihr bei den meisten Werwölfen in Menschengestalt auch gelingen, aber sicher nicht bei den Rudelführern. Und erst recht nicht bei Sheon. Zumindest nicht, wenn sie sich ihm geistig allein stellte.
Sie spürte kurz sein Unbehagen, auch ungefähr, dass es sich um das Fürstenpaar handelte, aber sie musste noch etwas lernen, um die Sprache seines Geistes zu verstehen.
Nur kurz noch..., bat sie, ich muss noch eben... da ist es!
Sie sah sich selbst mit den Augen des Werwolfs. Diesen Blick musste sie unter Umständen auch in der Schlacht finden, wenn Sheon ihr nicht direkt antworten konnte.
Sehr gut, wenn du es zulässt, musst du mit mir nicht mit Worten kommunizieren um mir mitzuteilen, wie die Schlacht auf deiner Seite steht, übermittelte sie ihm und schickte ihm ein Bild, wie sie ihn in diesem Zimmer sah, und ich dir, wie sie auf meiner steht. Vielleicht ist das sogar insgesamt angenehmer für dich?
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Re: Die Schwarze Festung

Beitrag von Cassiopeia »

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Sheon
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Wie Monra in seinem Geist nach seiner Wahrnehmung suchte und sie schließlich fand, verfolgte Sheon beinahe interessiert. Er hatte ihr schließlich die Erlaubnis dazu gegeben. Als sie kundtat, etwas gefunden zu haben, sah er sie fragend an, vergaß, dass er in Gedanken fragen konnte und erhielt dennoch ihre Erklärung. Doch als er sich im nächsten Moment selbst sah, so wie sie ihn erblickte, wich er tatsächlich etwas zurück, senkte den Kopf und legte die Ohren an, ehe er begriff, was hier geschah. Es war nicht plötzlich ein unbekannter Wolf im Zimmer erschienen, sondern, er sah sich selbst - durch ihre Augen.
Der Impuls des Angriffs verpuffte, langsam kam der Wolf wieder näher, nun wieder in freundlicher Körperhaltung.
Wenn dir das möglich ist, sagte er beeindruckt, ziehe ich es den gesprochenen Gedanken vor. Kannst du diese Verbindung nun jederzeit aufnehmen, egal wo ich mich im Umkreis befinde? Dann lass es uns im Laufe des Tages testen. Es ist eine Sache, hier zu zweit in einem ruhigen Zimmer zu sein; aber etwas vollkommen anderes, mitten in einem Kampf oder einer anderen Aktion oder Interaktion. Wir sollten - gut, ich sollte, verbesserte er sich,schließlich waren es seine Instinkte von Angriff und Verteidigung, die sie hier auslöste und die er kontrollieren musste, dieses Zusammenspiel sicher beherrschen bis zum Kampf.
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Re: Die Schwarze Festung

Beitrag von silverbullet »

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Monra lächelte, dann sagte sie leise, aber nicht mehr nur im Geist: "Sicher... und du kannst dich jetzt zurück verwandeln." Sie strich kurz ihren Rock glatt und fuhr fort: "Ich habe vorhin mit der Stimme des Rats gesprochen. Mein Volk befindet sich mehrere hunderte von Meilen entfernt und wenn ich könnte trotzdem mit jedem Einzelnen meines Volkes Kontakt aufnehmen, mit dem ich bereits einmal eine Verbindung hatte. Wie weit das auch auf dich zutrifft, kann ich nicht sagen, aber... nun, ich denke, auf der Gefühlsebene werden wir wohl immer ein Stück weit verbunden bleiben - eine Nebenwirkung der Verbindung. Zumindest werde ich so immer wissen, ob es dir gut geht, wenn ihr denn dann eure eigenen Wege geht. Trotzdem gehe ich davon aus, dass wir über einige Meilen hinweg auch in Worten kommunizieren können. Mit Bildern sicher noch einige Entfernung mehr und mit Gefühlen vielleicht über die ganze bekannte Welt. Aber das weiß ich nicht, das werden wir wohl erst noch erfahren müssen!"
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