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Aceio
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
früher morgen

"In denen von ihm aufgesetzten sicherlich", stimmte Aceio ihr zu. "In den Gegenverträgen sicher nicht. Vielleicht sollten wir die seinen so lassen und die unseren ebenfalls unterzeichnen lassen. Geben wir ihm die Sicherheit, die Verträge in seinem Namen zu verfassen. Nur muss er sich dann auch auf die unsrigen einlassen, die nicht namensgebunden sind."
So zumindest die Theorie.

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Eskya "Eza" Zarin
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Morgengrauen
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Eza öffnete die Augen wieder und griff erneut nach dem Weinkelch, welchen sie zwischen ihren Fingern hin- und herdrehte.
"Wenn Ielia das herausfindet, hast du ein Problem", fasste Eza das, was darauf folgen würde, doch recht harmlos zusammen.
Sie atmete tief durch und schüttelte den Kopf.
"Ich weiß, du brauchst nur gelegentlich Schlaf", sagte sie und ließ den Rest des Satzes offen.
Eza war erstaunlich erschöpft. Und normalerweise genügte auch ihr nur ein Bruchteil dessen, was gewöhnliche Menschen an Schlaf benötigten.

Aceio
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
früher morgen

Aceio war nicht entgangen, dass Eza ziemlich mit sich kämpfen musste. Er lächelte mild und gab ihr einen sanften Kuss.
"Ruh dich aus und hole etwas Schlaf nach. Ich werde meinem geliebten Meer einen ausgiebigen Besuch abstatten und hören, was die Wellen über die Inseln zu erzählen haben. Dann sehen wir weiter, was Ryorr und Ielia tun. Je nach neuen Informationen handeln wir dann", fasste er die nächsten Schritte zusammen. "Aber vorerst sollst du alle Ruhe zum Schlafen haben."

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Eskya "Eza" Zarin
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Morgengrauen
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Eza legte sachte ihre Hand an seine Wange und schenkte ihm erst noch ein sanftes Lächeln und anschließend noch einen kurzen Kuss.
"Weck mich rechtzeitig. Denn ich fürchte, von alleine werde ich bis dahin nicht wach", schmunzelte sie flüsternd.
Dann stand sie auf und schnürte noch im Gehen ihr Kleid auf.
"Ich halte deine Bettstatt so lange warm", zwinkerte sie ihm über die Schulter zu und im gleichen Moment glitt das Kleid zu Boden.
Aceio damit einen Vorgeschmack auf das zu geben, was folgen würde, wenn sie die Verträge endlich sicher an Bord und mit diesem abgelegt hatten, stand durchaus in ihrer Absicht, als sie unter die dicht gewebten Decken schlüpfte.

Aceio
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
früher morgen

Aceio folgte ihr mit Blicken, die ihren enthüllten Körper förmlich liebkosten. Oh, er würde ihr nachher deutlich zeigen, wie sehr er ihre Unterstützung wertschätzte. Und sie begehrte.
"Keine Sorge, ich wecke dich", sagte er lächelnd und seine Fantasie malte ihm sehr ausführlich aus, wie er sie wecken würde. Nur, dass sie dazu vermutlich dann keine Zeit haben würden. Das würden sie aber ohne Frage am Abend nachholen. Sehr ausführlich.
Er trat zu ihr und gab ihr einen letzten Kuss.
"Schlaf gut", wünschte er ihr und sah sie noch einen Moment an, ehe er die Kabine auf leisen Sohlen verließ. Es wurde Zeit, das Meer gebührend zu begrüßen und zu hören, was es über diese Inseln genauer zu sagen hatte.

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Eskya "Eza" Zarin
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Mittag
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Eza strich noch sachte über Aceios Arm und lächelte ihn an, als er sich dazu anschickte zu gehen. Da überkam der Schlaf sie auch schon und noch bevor er die Tür zur Kapitänskajüte hatte schließen können, war sie weggedämmert. Die warmen Decken und weichen Kissen versprachen einen erholsamen Schlaf, den sie auch gut brauchen konnte. Sie verließ sich darauf geweckt zu werden.
Die Sonne stand schon hoch am Himmel. Das Meer hatte einiges zu erzählen gehabt. Die Wellen waren ruhig, als die Tür zum Unterdeck aufschwang.
"Die Verträge sind aufgesetzt", sprach der erste Maat, eilte die Stufen hinauf und reichte eben jene in eingerollter Form und in einer schützenden Ledertasche an Aceio weiter.

Aceio
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Vormittag

Aceio trat wieder an Deck und das Salzwasser klebte ihm noch in den Haaren als er die frischen Verträge entgegen nahm. Er nickte dem ersten Maat zu und trat mit der Ledertasche in seine Kajüte, deren Tür er behutsam hinter sich schloss. Das Meer hatte viel zu erzählen gehabt und selbst jetzt hörte er noch das beruhigende Rauschen in den Ohren.
Eza schlief noch. Lächelnd legte er die Vertragsrollen ab und trat zu ihr ans Bett. Vorsichtig strich er ihr eine Strähne aus der Stirn und küsste sie sanft.
"Aufwachen, Schönheit", sagte er leise und widerstand der Versuchung, ihren nackten Körper unter der Decke zu streicheln. Er wusste wo das enden würde und dafür hatten sie nun keine Zeit. Bedauerlicherweise.

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Eskya "Eza" Zarin
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Vormittag
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Noch bevor Eza die Augen öffnete, hob sie ihre Hand und legte sie auf Aceios Knie, dessen Worte sie kurzerhand in ihre Träume mit eingebaut hatte.
Was ein wenig bizarr war, da sie einige Jahre in der Vergangenheit bei ihren schon lange verstorbenen Eltern bei ihrer finalen Auseinandersetzung geweilt hatte. Und das hatte für genügend Irritation gesorgt, dass ihr Geist ihr den Weg aus dem Traum und damit aus ihrem Schlaf gewiesen hatte.
"Guten Morgen", murmelte sie noch etwas schläfrig, aber mit einem Lächeln auf den Lippen.
Dann erst öffnete sie die Augen, blinzelte einige Male, bis sich das Bild klärte. Ihr Lächeln wurde noch etwas herzlicher.
"War das Wasser sehr kalt?", fragte sie, seine Ankündigung noch im Kopf, ein Bad im äußerst frischen Ozean nehmen zu wollen.

Aceio
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Vormittag

"Für mich ist es nicht kalt", erwiderte Aceio und bedachte sie mit einem warmen Lächeln. "Der Morgen ist aber schon lange vorbei. Es ist Vormittag und die Verträge sind fertig. Also dachte ich, es wird Zeit, wach zu werden. Auch wenn ich dich gern doch ausführlicher geweckt hätte.", schmunzelte er und ließ seine warme Hand nun doch unter ihre Decke gleiten. Die Versuchung war einfach zu groß.

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Eskya "Eza" Zarin
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Vormittag
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"Schade, dann brauche ich dich ja gar nicht aufzuwärmen", schmunzelte Eza guter Stimmung.
"Oh", meinte sie anschließend überrascht darüber, wie viel Zeit nun doch schon vergangen war und unter normalen Umständen hätte sie sich auch aufgesetzt.
Aceios Hand an ihrer nackten Haut hatte den gleichen Effekt, wie jemand, der sie fest auf den Decken hielt und riss sie zu einem sehr eindeutigen Blick hin.
"Also, wenn die Sonne noch nicht ganz oben am Himmel steht", wandte sie ein, biss sich auf die Unterlippe, dann wanderte ihre Hand von seinem Knie bis unter die Tunika.
"Haben wir vielleicht doch noch ein paar Augenblicke für uns."