EINS - Edaira-Gebirge

[Cassiopeia]

Marek
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Vormittag

Marek sah überrascht auf und grinste etwas matt, als er Jaeden erkannte und zusah, wie dieser das Fleisch wieder einpackte ohne es anzurühren.
"Es gibt Hirsebrei", erklärte er und deutete auf die Schüssel, "der ist ziemlich gut. Und etwas Wurzelgemüse habe ich auch gefunden. Teilen wir?", schlug er vor und zog die Schüsseln vor. Der Brei erschien ihm wie ein Gericht des Himmels, obwohl er es sonst weniger gerne aß. Doch nach den Tagen war etwas Bekanntes, Althergebrachtes genau das Richtige.

[Therapistin]

Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Vormittag

"Wurzelgemüse", seufzte Jaeden. "Du glaubst nicht, wie sehr ich gehofft habe, es gäbe noch Gemüse", lachte er, dann deutete er auf einen Sack in einer Ecke. "Da sind Äpfel drin, glaube ich. Haben wir uns verdient, findest du nicht auch?" Er trat heran, öffnete die Kordel, die den Sack geschlossen hielt und zog zwei Äpfel hervor.
"Hast du schon mit Rangar gesprochen?"

[Cassiopeia]

Marek
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Vormittag

Marek lachte und nahm den Apfel dankend an. Dann schüttelte er den Kopf.
"Noch nicht. Ich wollte das nicht alleine machen - ich war ja nicht allein unterwegs. Ich hatte gehofft, du bist dabei? zwei Köpfe erinnern mehr als einer", sagte er und sah Jaeden etwas hoffnungsvoll an.

[Therapistin]

Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Vormittag

Jaeden nickte.
"Vielleicht sollte auch Jeron dabei sein?", schlug er vor und wischte den Apfel an deiner Kleidung ab. "Er könnte von der Schlucht berichten, schließlich war er davor einer der letzten, der noch problemlos hinüber gelangt ist." Er blickte auf das Stück Obst in seiner Hand. "Aber der Tag ist noch lang, erst einmal haben wir uns ein bisschen Erholung verdient." Genüsslich biss er in den Apfel hinein und schloss seufzend die Augen.

[Cassiopeia]

Marek
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Vormittag

"Das haben wir definitiv! Was macht Jeron, hat Alya schon etwas gesagt?", fragte Marek kauend nachdem er sich etwas Haferbrei in den Mund gelöffelt hatte. Er ließ seinen Vater zwar ungern warten, doch Jaeden hatte Recht, das sollten sie zu dritt berichten.

[Therapistin]

Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Vormittag

"Sie sagt, er wird schon wieder. Die Salbe hat offenbar schon gute Dienste geleistet, sodass sie sehr zuversichtlich ist", erklärte er und tauschte den angebissenen Apfel gegen den Brei. Bei der Auswahl an Essen fühlte er sich fast schon königlich, dabei war es im Grunde nichts Besonderes.
"Wie es aussieht, haben sie den halben Büffel an den Sturm verloren", blickte er sich schließlich wieder um und bedachte die Tücher, in denen das Fleisch eingewickelt war, mit gerunzelter Stirn. "Falls wir nach Maeren aufbrechen, werden wir wohl selbst jagen müssen, ich möchte nicht mehr als unbedingt notwendig von den Vorräten mitnehmen."

[Cassiopeia]

Marek
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Vormittag

"Falls wir dort jemals hinkommen", seufzte Marek, nickte aber ernst. "Ja, es scheint dennoch glimpflich ausgegangen zu sein. Die Stürme nehmen zu meines Erachtens nach. Ich wollte die Älteren fragen, ob sie früher schon ähnlich heftig waren. Ich habe den Eindruck, einen Sturm wie diesen gab es seit vielen Jahren nicht. Aber das kann täuschen..."

[Therapistin]

Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Vormittag

"Wir werden zumindest aufbrechen, ob wir ankommen steht auf einem ganz anderen Blatt geschrieben", zwinkerte Jaeden seinem Freund zu, dann blickte er nachdenklich in seine Schale mit Brei.
"Ich erinnere mich an den letzten Sturm dieser Größe", sagte er leise. "Es war, als meine Eltern nicht zurück kehrten." Er schob sich nun mit deutlich weniger Appetit einen Löffel in den Mund. "Vielleicht hat mein Vater ihn irgendwie ausgelöst? Meinst du, als Elementar kann man das? Wenn ja, dann will ich lieber nicht wissen, wie das funktioniert."

[Cassiopeia]

Marek
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Vormittag

Marek sah Jaeden entschuldigend an. Dann schüttelte er den Kopf.
"Das glaube ich nicht, Jaed. Ein so besonnener Mann wie dein Vater doch nicht! Aber vielleicht ging der Sturm auch über seine Kräfte. Vielleicht... hat er versucht ihn zu kontrollieren und ist tragisch gescheitert. Das weiß niemand außer ihm. Ich denke eher, es war ein tragisches Unglück. Aber sicher nicht die Schuld deines Vaters!" Davon war er fest überzeugt.

[Therapistin]

Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Vormittag

"Und ein anderer Elementar? Jemand, der eher die Luft als die Erde spüren oder kontrollieren kann?", überlegte Jaeden laut. Er wusste viel zu wenig darüber - im Grunde ja gar nichts! "Vielleicht haben sie sich bekämpft." Er seufzte leise. "Es ist so frustrierend, dass ich überhaupt nichts darüber weiß."