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Vezor
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Vezor lächelte leicht. Die Entschlossenheit von Sara freute ihn.
"Meine Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass das Schiff, welches uns abholt, ungesehen zwischen die feindlichen Linien gelangen kann und ihr ungesehen an Bord eines der Schiffe des Gegners gelangen könnte", erklärte Vezor. Wärend sie in Richtung Steuerbord liefen.
Von der Seite näherte sich bereits das kleinere und wendigere Schiff auf das sie übersetzen sollten.
"Ich werde unser Schiff so in einer Illusion verbergen, dass es für einen einfachen Betrachter nicht zu erkennen. Wenn du auf das feindliche Schiff übersetzt werde ich dich hoffentlich so lange verbergen können bis du an Deck bist", beschrieb Vezor mit einem Lächeln seine Aufgabe.

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Sara
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Sara nickte.
"Danke!", meinte sie ehrlich. Dann würde sie sich den Kampf im Wasser vielleicht sogar sparen können. Allerdings würde es so auch schwerer, ein geeignetes Opfer zu finden, dessen Rolle sie ienehmen konnte. Sie würde sich etwas einfallen lassen.
"Ich muss jemanden finden, an dessen Platz ich treten kann"; sagte sie.
"Könnt Ihr mich so lange tarnen, bis ich eine entsprechende Person gefunden habe?", fragte sie.

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Vezor
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Vezor blickte zu Sara. Irgendwie hatte die Frau etwas von einer Tocher die er beschützen wollte für ihn. Er selbst hatte zwar nie Kinder gehabt, aber vielleicht war genau das der Grund dafür.
Es würde nicht einfach werden die Tarnung so lange aufrecht zu erhalten.
"Ich kann dich so lange mit meiner Magie verbergen, wie ich dich sehe oder genau weiß, wo du dich befindest. Du solltest dein Opfer also auf dem Deck wählen", sagte er und ließ sein Blick zu dem Schiff wandern, welches seine Fahrt etwas reduziert und damit begann zu dem eigenen Schiff beizudrehen. Hektisch wurden nun auf beiden Schiffen Befehle gebrüllt. Ganz ungefährlich war es nicht, wenn die Schiffe sich so nahe kamen, um das Übersetzen zu ermöglichen.
"Meinst du, du kannst einem alten Mann helfen auf den Ausguck oben im Mast zu kommen? Von dort hätte ich den besten Blick und könnte dich zumindest auf dem ganzen Deck des Gegners verbergen."

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Sara
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Kurz trat ein verschmitztes Funkeln in ihre Augen.
"Das sollte doch machbar sein"; sagte sie und sah kurz zu dem Schiff, dann wieder zu Vezor.
"Danke!"
Ohne ihn wäre das ganze Unterfangen ziemlich aussichtslos.

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Nilisa & Engmer
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Nilisa, eine Frau mittleren Alters, in schwarzer Lederrüstung, mit einem Dolch an der Seite und einem roten Tuch auf dem Kopf, trat an Shaya heran. Sie hatten sich in den letzten Tagen ein wenig kennen gelernt und als Magierinnen des Geistes, die die Gedanken Gefühle anderer lenken konnten, verband sie eine gemeinsame Aufgabe. Jene Gegner, die sie mit ihrer Magie erreichen konnten - und die daher noch am Leben waren - soweit es ging außer Gefecht setzen, sodass die anderen leichteres Spiel hatten.
Toyan würde einer von ihnen sein, das wusste Nilisa. Als Sine blieb ihm nur das Schwert gegen die Nekromanten.
"Hat dein Mann schon einmal Untote im Nahkampf getötet?", fragte sie Shaya, während sie neben einander an der Reling standen.

Engmer suchte derweil Tariks Nähe. Ein Verbündeter aus dem Norden, der ebenfalls ein Element beherrschte. So traf Erde auf Wasser, Thyn auf die Berggrenzen Sombals.
"Das Wasser ist tief hier", bemerkte auch Engmer, ohne etwas von Tariks vorherigen Gedanken zu ahnen. "Ich werde versuchen es dir einfacher zu machen, so gut ich kann." Zusammen konnten sie für einige Turbulenzen sorgen, die, wenn möglich, nur den Gegner trafen. Begann erst der Nahkampf, war es für sie zu spät. Sie mussten bald ihre Kräfte beweisen. Doch zuerst mussten sie warten, bis die junge Frau sicher angekommen war. Vezor würde das Signal geben.

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Shaya Zarin & Noyan Uyguba
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Als Nilisa sie daran erinnerte, dass Toyan da draußen kämpfen würde, wurde sie ernster.
"Nur einmal vor Port Soles", flüsterte sie und erinnerte sich an die unangenehme Begegnung in der Wüste.
"Ich hoffe, das genügt."

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Nilisa
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Nilisa sah Shaya einen Moment von der Seite an und nickte schließlich.
"Er scheint gut am Schwert ausgebildet. Und er kämpft aus Überzeugung. Es wird reichen müssen." Es musste reichen, wie es auch für die anderen reichen musste, die die Schwerter führen würden.

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Shaya Zarin & Noyan Uyguba
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"Ich hoffe es", seufzte Shaya und sah ebenfalls zur Seite zu Nilisa.
Sie hatten sich in der Nacht nicht nur mit Worten verabschiedet, für den Fall der Fälle.
"Sie werden erfolgreich sein. Genauso wie wir. Und sie werden zurückkehren. Alle."
Das war utopisch. Doch sie musste optimistisch sein, wenn sie das hier packen wollte.

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Nilisa
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Nilisa lächelte leicht.
"Ihr seid etwas Besonderes, ihr zwei zusammen. Ihr zeigt, dass die vermeintlichen Barrieren wahrhaftig nur in dem Köpfen existieren. Dass es unwichtig ob jemand Magie besitzt oder nicht. Liebe ist stärker als das und das finde ich bewundernswert", sprach sie ehrlich. "Toyan wird zu dir zurück kehren, davon bin ich überzeugt. Ich kenne die Sine-Götter nicht und bin keine Seherin, aber dennoch glaube ich, dass die Höheren Mächte noch etwas mit euch vorhaben. Dieser Kampf wird nicht euer Ende ende sein."

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Shaya Zarin & Noyan Uyguba
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Shaya schenkte der Magierin neben sich ein warmes Lächeln.
"Ich danke dir für deine Worte", sagte sie lächelnd.
Dann blickte sie wieder nach vorne, auf ihren Einsatz wartend.