Re: Kapitel 6
Verfasst: Fr 19. Jul 2013, 14:07
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Namid & Aylos
Küste Embras
15. Juni im 143. Jahr des Lichtes
früher Morgen
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Namid war noch etwas müde, als sie schließlich aufstand. Sie hatte mit Tarik und Shaya noch lange trainiert und wenig Schlaf gefunden, aber es hatte sich gelohnt wie sie fand. Sie hatten es wirklich geschafft ihre Magie zu vereinen. Es war noch immer mehr als holprig und schwierig, aber dank Shaya nicht ganz so schlimm, wie Namid gedacht hatte. Allerdings hatte es sie alle sehr viel Kraft und Konzentration gekostet und es war fraglich, ob es im Kampf wirklich einsetzbar war. Einfach weil es noch zu lange dauerte und sie ungeschützt waren während sie ihre Magie wirkten, da sie sich dann darauf konzentrieren mussten. Es würde sich zeigen, ob es letztendlich praktikabel war.
Nachdem Namid sich angekleidet hatte, weckte sie Narea und verließ schließlich das Zelt. Sie wollten noch vor Sonnenaufgang aufbrechen, dementsprechend dunkel war es noch in der kleinen Zeltstadt. Aber nichts desto trotz wimmelte es hier schon vor Leben. Sie hoffte nur, dass sie noch irgendwo etwas zu Essen bekommen würde, denn mit leerem Magen wollte sie ungern Richtung Port Soles in eine ungewisse Zukunft reiten. Aber sie hatte Glück, sie bekam tatsächlich noch etwas Brot und sogar Schinken, welchen sie mit Genuss aß, ehe sie ihre Waffen holte und sich zum Aufbruch bereit machte.
Aylos hatte nicht wirklich gut geschlafen. Die Nacht war kurz und unruhig gewesen. Einen Moment betrachtete er Tazanna, die neben ihm lag und friedlich schlief. Es tat ihm leid, dass er sie gleich wecken musste, aber der Aufbruch nahte. Er bedauerte es etwas, das sie gestern nicht noch jemanden gefunden hatte, der seiner Freundin mit ihrer Magie helfen konnte. Aber er verstand Tazanna auch, dass sie keine Lust mehr gehabt hatte weiter zu suchen. Der Schock, dass sie womöglich doch noch Familie hatte, saß sehr tief. Er hatte die Frau am Abend noch einmal kurz besucht und sie gebeten sich von Tazanna fern zu halten, darauf zu warten, dass diese sich ihr vielleicht näherte. Außerdem hatte er ihr etwas gedroht, dass wenn sie ein falsches Spiel mit seiner Freundin spielen würde, sie sich vor ihm verantworten würde müssen. Er mischte sich eigentlich nicht gerne in Tazannas Angelegenheiten ein, aber diese Frau hatte etwas an sich, was Aylos vorsichtig sein ließ. Er wusste nicht was es war, aber diese Frau behagte ihm nicht und er wollte einfach nicht, das es der Frau, die er liebte schlecht ging. Er hoffte nur, dass Tazanna es ihm nicht übel nehmen würde, dass er sich eingemischt hatte.
Er seufzte leise, als er noch einmal auf das friedliche Gesicht dieser sah. Die Anspannung die gestern nach diesem seltsamen Treffen ihre Züge gezeigt hatten, waren verschwunden. Es zierte sogar ein kleines Lächeln ihre Lippen. Sie schien einen schönen Traum zu haben und es tat Aylos wirklich leid, dass er sie nun wecken musste. Sanft strich er ihr über die Wange, strich die langen Strähnen ihrer Haare nach hinten um ihr Gesicht noch etwas besser betrachten zu können.
„Aufwachen“, sagte er leise und fuhr weiter über ihre Wange, ihre Nase, ihre Lippen. „Wir brechen bald auf.“
Namid & Aylos
Küste Embras
15. Juni im 143. Jahr des Lichtes
früher Morgen
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Namid war noch etwas müde, als sie schließlich aufstand. Sie hatte mit Tarik und Shaya noch lange trainiert und wenig Schlaf gefunden, aber es hatte sich gelohnt wie sie fand. Sie hatten es wirklich geschafft ihre Magie zu vereinen. Es war noch immer mehr als holprig und schwierig, aber dank Shaya nicht ganz so schlimm, wie Namid gedacht hatte. Allerdings hatte es sie alle sehr viel Kraft und Konzentration gekostet und es war fraglich, ob es im Kampf wirklich einsetzbar war. Einfach weil es noch zu lange dauerte und sie ungeschützt waren während sie ihre Magie wirkten, da sie sich dann darauf konzentrieren mussten. Es würde sich zeigen, ob es letztendlich praktikabel war.
Nachdem Namid sich angekleidet hatte, weckte sie Narea und verließ schließlich das Zelt. Sie wollten noch vor Sonnenaufgang aufbrechen, dementsprechend dunkel war es noch in der kleinen Zeltstadt. Aber nichts desto trotz wimmelte es hier schon vor Leben. Sie hoffte nur, dass sie noch irgendwo etwas zu Essen bekommen würde, denn mit leerem Magen wollte sie ungern Richtung Port Soles in eine ungewisse Zukunft reiten. Aber sie hatte Glück, sie bekam tatsächlich noch etwas Brot und sogar Schinken, welchen sie mit Genuss aß, ehe sie ihre Waffen holte und sich zum Aufbruch bereit machte.
Aylos hatte nicht wirklich gut geschlafen. Die Nacht war kurz und unruhig gewesen. Einen Moment betrachtete er Tazanna, die neben ihm lag und friedlich schlief. Es tat ihm leid, dass er sie gleich wecken musste, aber der Aufbruch nahte. Er bedauerte es etwas, das sie gestern nicht noch jemanden gefunden hatte, der seiner Freundin mit ihrer Magie helfen konnte. Aber er verstand Tazanna auch, dass sie keine Lust mehr gehabt hatte weiter zu suchen. Der Schock, dass sie womöglich doch noch Familie hatte, saß sehr tief. Er hatte die Frau am Abend noch einmal kurz besucht und sie gebeten sich von Tazanna fern zu halten, darauf zu warten, dass diese sich ihr vielleicht näherte. Außerdem hatte er ihr etwas gedroht, dass wenn sie ein falsches Spiel mit seiner Freundin spielen würde, sie sich vor ihm verantworten würde müssen. Er mischte sich eigentlich nicht gerne in Tazannas Angelegenheiten ein, aber diese Frau hatte etwas an sich, was Aylos vorsichtig sein ließ. Er wusste nicht was es war, aber diese Frau behagte ihm nicht und er wollte einfach nicht, das es der Frau, die er liebte schlecht ging. Er hoffte nur, dass Tazanna es ihm nicht übel nehmen würde, dass er sich eingemischt hatte.
Er seufzte leise, als er noch einmal auf das friedliche Gesicht dieser sah. Die Anspannung die gestern nach diesem seltsamen Treffen ihre Züge gezeigt hatten, waren verschwunden. Es zierte sogar ein kleines Lächeln ihre Lippen. Sie schien einen schönen Traum zu haben und es tat Aylos wirklich leid, dass er sie nun wecken musste. Sanft strich er ihr über die Wange, strich die langen Strähnen ihrer Haare nach hinten um ihr Gesicht noch etwas besser betrachten zu können.
„Aufwachen“, sagte er leise und fuhr weiter über ihre Wange, ihre Nase, ihre Lippen. „Wir brechen bald auf.“