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Kolja Pallchild
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 16. November
Zeit: 16:33 Uhr

Als Kim das Gaspedal durchdrückte, verkrampfte sich Koljas Hand etwas im Türgriff. Er hoffte, dass die junge Frau wusste, was sie da tat und nicht das Auto um den nächsten Baum wickeln würde.
Zu ihrer Aussage schwieg er lieber, er wollte nicht, dass sie sich über seine möglicherweise einige Tonlagen höhere Stimme wunderte, denn er hatte wirklich Angst. Etwas was er sich nur ungern anmerken lassen wollte.

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 16. November
Zeit: 16:35 Uhr

Kolja blieb still, wie Kim ein wenig verwundert feststellte, doch sie sah weiter auf die Straße, ein seitlicher Blick würde sie nur ablenken.
So rasten sie die Straße entlang und aus Reichenbach heraus, wo Kim jedoch ein wenig vom Gas ging, nun wurde es bergig und kurvenreich und sie hatte wenig Interesse daran, den Wagen von der Straße driften zu lassen.
Erst, als sie den nächsten Ort erreichten – kaum ein paar Minuten entfernt – hielt Kim an einer Kreuzung an und runzelte die Stirn. Es ging nach links und rechts, geradeaus gab es nur eine Sackgasse.
"Okay, du hast vermutlich auch keine Ahnung, wohin wir jetzt müssen, oder?", fragte sie und blickte nun doch kurz zu Kolja.

Kolja Pallchild
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 16. November
Zeit: 16:43 Uhr

Kolja schüttelte den Kopf. „Woher soll ich das wissen? Ich war bei der Abfahrt nicht dabei, ihr müsst doch einen Ort ausgemacht haben, wo ihr euch treffen wollt. Selbst wenn dieser schon in den USA liegen sollte“, meinte er nachdenklich und taste seine Hosentaschen ab.
„Ich hab mein Handy nicht dabei, kann sie also nicht anrufen.“

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 16. November
Zeit: 16:47 Uhr

"Es war nur die Rede davon, dass ich ihnen folgen soll", meinte Kim und bedachte den Kerl im Wagen hinter ihnen mit einem grimmigen Blick, als dieser zu hupen begann. Kurzerhand bog sie rechts ab und war froh, dass der andere links fuhr. Mit einer Hand fischte sie in ihre Hosentasche, dann reichte sie Kolja ihr Handy. Sie wollte ungern stehen bleiben, mit ihrem Kennzeichen fielen sie ohnehin schon auf.

Kolja Pallchild
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 16. November
Zeit: 16:51 Uhr

Kolja nahm das Handy entgegen und rief Jodie an um nachzufragen, wohin sie mussten. Als er auflegte seufzte er. „Einmal drehen bitte, wir hätten nach links gemusst, es geht nach Wien, da gibt es einen Hexenmeister“, meinte er und legte das Handy ins Handschuhfach.

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 16. November
Zeit: 16:53 Uhr

"Scheiße", murrte Kim kaum hörbar, sah kurz in den Rückspiegel und fuhr dann links in eine Einfahrt, um zu wenden. Wieder auf der Straße drückte sie das Gaspedal erneut durch und raste die Straße entlang. Hoffentlich hatten sie nun nicht die Werwölfe zwischen sich und den anderen, das wäre ein denkbar schlechter Umstand.
"Hab ich schonmal erwähnt, dass ich Auto fahren hasse?", murmelte sie für niemand bestimmtes und seufzte leise.

Alexander Kirov
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 16. November
Zeit: 16:47 Uhr

„Meer? Da hätte ich nichts gegen, wenn es da in der nähe Boote gibt. Und nur Berge? Die haben doch auch was schönes, majestätisches. Die waren lange vor uns beiden hier und werden es auch noch lange nach uns sein. Und ich hab irgendwo gehört, dass das hier auch schon mal Meer war. Zumindest der Boden davon. Also fahren wir gerade auf dem Meeresgrund.“ schlussfolgerte Alex. Dann zeigte er auf einen kleinen Vogelschwarm am Himmel. „Da, guck. Fliegende Fische.“ lachte er.

Kolja Pallchild
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 16. November
Zeit: 16:55 Uhr


„Ich denke du fährst öfter als ich, also fahr einfach. Konzentriere dich auf die Straße und fluche nicht“, sagte Kolja und hoffte, das sie sicher ankamen.

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 16. November
Zeit: 16:57 Uhr

"Wenn du meinst", murmelte Kim und verdrehte die Augen, blieb aber nun stumm. Sie wollte Kolja nicht blöd anmachen, nur weil sie genervt war – auch wenn er sie wie eine dumme Fahranfängerin behandelte. Also konzentrierte sie sich ganz auf die Straße, etwas anderes blieb ihr schließlich nicht.