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Re: Kapitel 2

Verfasst: So 16. Mai 2010, 02:43
von Cassiopeia
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Toyan Kerim
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
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Gut, Aziza war gesprungen, blieben noch er selbst und Namid. Eine Feuermagierin und ein Magierjäger, eine äußerst.. brisante Kombination, er würde aufpassen müssen.
"Braucht Ihr Hilfe mit Eurem Fuß?", fragte er dennoch höflich und sah sie an. "Ich könnte.. ich meine, Ihr könntet Euch an mir fest halten, Eure Verletzung ist keine Kleinigkeit...."
Würde sie das Angebot annehmen und wirklich mit ihm zusammen zum Seil empor schweben? Irgendwie bezweifelte er es, aber er wollte die Feuermagierin nicht in seinem Rücken wissen... sie direkt bei sich zu halten war zwar auch keine viel bessere Alternative aber da konnte er zumindest sehen, was sie tat...

Re: Kapitel 2

Verfasst: So 16. Mai 2010, 08:11
von vojka
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Namid
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
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Namid sah Toyan etwas abschätzig an. Irgendetwas störte sie an ihm, lag es daran, dass sie bis auf seinen Namen nichts von ihm wusste? Was machte er, wo kam er her? Und was wichtiger war, wieso war er hier? Außerdem würde sie gerne wissen, was er für magische Fähigkeiten hatte, dachte sich aber, dass es eine Geistmagie sein müsste, da sie bisher sonst nichts gesehen hatte, aber gut, sie waren auch noch nicht lange zusammen unterwegs.
Sie seufzte etwas. Was sollte sie nun tun? Alleine würde sie den Weg zum Rand sicherlich nicht schaffen, aber Hilfe annehmen, wo sie doch sonst auch alles alleine schaffte? Es war ja schon schlimm genug für sie, dass Aziza sie hatte stützen müssen auf dem Weg, welchen sie bisher zurück gelegt hatten, aber jetzt auch noch die Hilfe von jemand anderem annehmen?
Sie schüttelte innerlich den Kopf, wusste dass ihr nichts anderes übrig blieb, wollte sie weiter mit der Gruppe mitgehen, die das selbe Ziel hatte wie sie selbst.
„Danke“, sagte sie lediglich zu dem Angebot und nickte leicht. Mehr würde sie nicht über ihre Lippen bekommen, aber sie hoffte, dass es reichen würde.

Re: Kapitel 2

Verfasst: So 16. Mai 2010, 14:39
von Cassiopeia
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Toyan Kerim
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
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Vorsichtig ging er auf die verletzte Magierin zu. "Legt einen Arm um meine Schulter, oder auch beide, sodass Ihr nicht abrutscht." Namid tat es, wenn auch widerwillig und Toyan gefiel der Gedanke, dass die Frau aus ihren Händen vor kurzem noch Flammen hervor gebracht hatte, die sich nun an ihm fest hielten, so ganz und gar nicht.
Dann traten sie an den Rand des Raumes zu und Toyan blickte zu den anderen auf, die ein Glück etwas hoch gerutscht waren, sodass Platz für ihn und Namid war.
"Achtung - los gehts!", sagte er und stieß sich etwa in die Richtung des Seils ab und betete zu allen Göttern, dass sie es nicht verfehlten.

Re: Kapitel 2

Verfasst: So 16. Mai 2010, 14:44
von Tjeika
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Shaya Zarin
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
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Shaya kletterte an dem Seil etwas nach oben, doch ihr Blick ruhte auf Namid und auf Toyan, die nun gen Seil gesprungen waren - und es beinahe verfehlt hätten. Erleichtert atmete sie auf und schloss für einen Augenblick die Augen, als die beiden schließlich an dem Seil hingen, welches keiner von ihnen sehen konnte. Sie war weniger um Namid, denn um Toyan besorgt gewesen. Schließlilch öffnete sie ihre Augen wieder und blickte Toyan eine Sekunde lang an, ehe sie seufzend ihren Blick abwandt, um nach oben zu sehen, dorthin, wo sie nun hin kletterten. Auch wenn man hier kaum etwas sehen konnte.

Re: Kapitel 2

Verfasst: So 16. Mai 2010, 20:46
von vojka
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Namid
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
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Namid war froh, als sie das Seil in ihren Händen hielt und sie Toyan loslassen konnte. Sie hasste es einfach von jemandem abhängig zu sein und in diesem Moment war sie ziemlich auf die Hilfe von anderen angewiesen, etwas was ihr so überhaupt behagte. Aber jetzt an diesem Seil konnte sie alleine klettern, wenn auch langsam da Dain an der Spitze das Tempo vorgab und nicht sehr schnell war. Wahrscheinlich wollte er einfach, das alle mitkamen, so beschwerte sie sich nicht und kletterte einfach, froh ihren Fuß, der wieder angefangen hatte zu schmerzen im Moment nicht benutzen zu müssen.
Lange kletterten sie nun schon und es schien einfach kein Ende in Sicht. Aber sie durfte nicht aufgeben, egal wie müde sie war, wie sehr ihre Muskeln anfingen zu schmerzen, obwohl sie kaum Kraft brauchte, da sie fast von alleine hoch schwebte in diesem komischen Raum. Aber sie kletterte weiter und weiter und hoffte einfach, dass es bald ein Ende hatte und dann. Plötzlich stockte es vor ihr. Keiner bewegte sich mehr. „Hey, was ist da vorne los?“, rief sie nach oben und hoffte, dass Dain sie hörte und sie bald Bescheid wusste.

Re: Kapitel 2

Verfasst: Mo 17. Mai 2010, 08:09
von Herbststurm
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Aziza N'Buku
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
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Das Klettern fiel ihr nicht gerade leicht, auch wenn sie sich Mühe gab und so war sie durchaus dankbar, dass es nicht allzu schnell von statten ging.

Re: Kapitel 2

Verfasst: Mo 17. Mai 2010, 17:29
von Richard
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Dain Herjan
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
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Das Seil schien endlos so weiterzugehen, das fehlen jeglicher Bezugspunkte machte es ohnehin schon schwierig zu erkennen das man sich überhaupt bewegte und die Höhle war weit größer als er zu beginn gedacht hätte. Der Rest der Gruppe blieb dicht hinter ihm was es auch nicht vereinfachte festzustellen wie weit er schon vorangekommen war.
Nach einigen Minuten jedoch traf der Strahl seiner, am Gürtel festgebundenen, Laterne auf etwas. Ein kleiner Vorsprung aus Stein ragte in die Leere, jeh näher er kam desto deutlicher wurde es das es sich hierbei um den Ausgang handeln musste.
"Hier kommt der wirklich interessante Teil," rief Dain nach hinten, "vom Seil aus den Ausgang erwischen."

Re: Kapitel 2

Verfasst: Mo 17. Mai 2010, 18:23
von Cassiopeia
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Toyan Kerim
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
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Den Ausgang? Er war sich nicht sicher, Dains Stimme klang verzerrt in diesem seltsamen Raum und plötzlich hörte er noch etwas anderes: als wäre Ausgang ein Schlüsselwort gewesen, erklang mit einem Mal ein seltsames Klagerufen über ihnen. Erschreckt hielt er inne und sah nach oben, doch da war nichts.
War das Wind, was er spürte?
Der Gedanke an verlorene Seelen kam ihm, die das Seil verfehlt hatten und nun für Ewigkeiten im Nichts trieben. Sofort umklammerte er das Seil fester, versuchte, die Gänsehaut abzuschütteln. Das Klagen wurde vielstimmiger und lauter, beinahe drängender, sich denen zuzuwenden, die niemals den Ausgang gefunden hatten.
"Los, weiter!", rief er, "und viel Glück", murmelte er hinterher und hoffte, niemand von ihnen musste so enden wie die Stimmen, die so voller Sehnsucht nach ihnen riefen.

Re: Kapitel 2

Verfasst: Di 18. Mai 2010, 01:02
von Tjeika
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Shaya Zarin
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
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"Bei Brihá", murmelte Shaya und schickte ein Stoßgebet zu welchem Gott auch immer - das war ihr letztlich egal.
Es waren grausige Stimmen, die ewiglich zu leiden schienen. Als sie sie das erste Mal vernommen hatte, hätte Shaya beinahe den Halt verloren, doch letztlich hatte sie einfach die Augen geschlossen und einmal tief durchgeatmet. Jetzt hier das Seil loszulassen, konnte fürchterliche Folgen haben in einem Raum, in dem die Schwerkraftgesetze nicht zu gelten schienen. Der Klang der geisterhaften Stimmen war verzerrt und doch mehr als nur klar. Und jene gruseligen Stimmen schienen von überall gleichzeitig zu ertönen - oder es handelte sich dabei nur um den Widerhall der Wände dieser Höhlen.
"Nur Einbildung, Shaya, alles nur Einbildung", flüsterte sie sich selbst zu und hoffte, dass es sich wirklich nur um eine Illusion oder etwas in der Richtung handelte.
Alles andere war einfach viel zu furchteinflößend, als dass Shaya damit wirklich konfrontiert werden wollte.

Re: Kapitel 2

Verfasst: Di 18. Mai 2010, 23:24
von vojka
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Namid
16. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
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Namid war sich nicht sicher, ob sie Dain richtig verstanden hatte, hatte er etwas von einem Ausgang gesagt? Oder hatte sie es sich nur gewünscht, dass er das sagte? Sie war sich da nicht so sicher, aber sie hoffte einfach. Plötzlich erklangen von überall Rufe, klagende Rufe. Es war, als würden verlorene Seelen nach ihnen rufen. Sie zu sich locken wollen. Als wollten sie sie von ihrem Weg abbringen. Kurz war Namid versucht diesen Rufen nachzugeben, als sie plötzlich eine Hand an ihrem Fuß spürte. Ihr Blick wanderte hinunter, dort hin Toyan und sah nach oben, als schien er zu hoffen, dass es endlich weiter ging und auch sie wachte nun wieder auf, das Gefühl, den Stimmen folgen zu wollen war mit einem Mal verschwunden. „Dain verdammt, setzt dich in Bewegung“, rief sie nach oben und hoffte, dass er sie hören konnte, sie wollte hier weg und das bevor sie das nächste Mal versucht war dem Drängen der Stimmen nachzugeben.