Barabell und Simon

Für kleinere, in sich abgeschlossene Geschichten
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Therapistin
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Re: Barabell und Simon

Beitrag von Therapistin »

London - Winkelgasse
Mittwoch, 13. April
Nachmittag

Simon schmunzelte und legte seine freie Hand kurz auf Bells bei ihm untergehakte, während sie weiter zum Tropfenden Kessel zurück gingen, um von dort aus zu apparieren, hier mitten auf dem Weg gehörte sich das nicht.
"Hervorragend, ich freue mich drauf", sagte er mit einem kurzen Seitenblick zu ihr, dann hielt er ihr auch schon die Tür auf. Schließlich standen sie in einem mehr oder weniger leeren Zimmer und er bot Bell wieder den Arm an.
"Gut festhalten", bat er sie, umfasste fest ihren Arm und dann konzentrierte er sich auf Mailand, seinem bisherigen Lieblingsort in Italien.
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Ernst Ferstl
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Siria
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Re: Barabell und Simon

Beitrag von Siria »

London - Winkelgasse
Mittwoch, 13. April
Nachmittag

Bells Griff um Simons Arm verstärkte sich für einen Moment und sie schloss die Augen während des apparierens. Noch bevor sie sie wieder öffnete, bemerkte sie die deutlich wärmere Sonne, den anderen, etwas süßlichen Duft und einen sanften Wind der um ihre Nase wehte. Sie öffnete freudestrahlend die Augen.
"Ich liebe es, dass wir Zauberer das einfach tun können.", freute sie sich. "Wo sind wir? Ich mag es schon jetzt, es ist so... mhh... irgendwie lebhaft gegenüber London."
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Therapistin
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Re: Barabell und Simon

Beitrag von Therapistin »

Mailand
Mittwoch, 13. April
Nachmittag
"Apparieren ist in der Tat sehr praktisch", stimmte Simon zu. "Auch wenn ich zugebe, so ein Flug in einem Flugzeug der Muggel würde mich durchaus mal reizen, nur um es einmal auszuprobieren." Er lachte leise, dann löste er seinen Arm aus Bells, nur um ihre Hand zu ergreifen, hier würden sie gar nicht auffallen.
"Wir sind in Mailand", erklärte er ihr. "Um genau zu sein stehen wir gerade am hinteren Ende der magischen Gasse, der Vicolo magico. Es gibt auch noch eine magische Straße in Rom, dort war ich allerdings noch nicht." Er führte Bell ganz langsam durch das geschäftigte Nachmittagstreiben.
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Ernst Ferstl
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Siria
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Re: Barabell und Simon

Beitrag von Siria »

Mailand
Mittwoch, 13. April
Nachmittag

Bell drückte leicht Simons Hand. "Ich glaube, ich muß meine Jacke ausziehen, es ist hier deutlich wärmer als bei uns.", mit diesen Worten ließ sie Simons Hand kurz los und zog ihre Jacke aus. Sie zauberte sie kurzer Hand kleiner und verstaute sie in ihrer Tasche.
"Wie oft warst du denn schon hier?", fragte sie neugierig und ergriff wieder Simons Hand. "Es riecht hier so wunderbar, gibt es hier in der Nähe einen Markt oder so? Es duftet nach frischen Obst.", bemerkte sie. Sie strahlte und fühlte sich so unbeschwert und glücklich.
"Geflogen bin ich tatsächlich auch noch nicht. Vielleicht sollten wir gemeinsam mal nach Rom fliegen.", schlug sie vor und stellte sich in ihren Gedanken schon eine gemeinsame Reise mit Simon vor.
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Re: Barabell und Simon

Beitrag von Therapistin »

Mailand
Mittwoch, 13. April
Nachmittag

Simon nutzte die Gelegenheit und zog sich seinen Mantel ebenfalls aus, den er anschließend nach einem kurzen Zauber in seiner Hosentasche verschwinden ließ.
"Oh, ich habe aufgehört zu zählen", schmunzelte Simon und nun drückte er Bells Hand. "Naja, hier in Mailand war ich bestimmt schon ein Dutzend Mal, entweder mit meinen Eltern, die Italien auch sehr mögen oder aber meine Brüder sind mit mir hergekommen, als ich noch nicht apparieren konnte." Er führte sie weiter langsam die Gasse entlang.
"Dort vorne bekommst du das beste Oregano, dass du je gekostet hast", erklärte er ihr und wies auf einen unscheinbaren Kräuterladen. "Sowohl zum Kochen als auch zum Zaubern, frisch oder getrocknet. Und natürlich allerlei andere Kräuter auch. Riechst du das?" Er sog den Duft tief in sich ein und seufzte genüsslich auf. Diesen Laden mochte er tatsächlich am liebsten in dieser Gasse.
"Direkt vor der magischen Gasse gibt es einen Muggelmarkt. Zufälligerweise ist der immer mittwochs", grinste er, warf aber einen kurzen Blick auf seine Uhr. "Aber die werden bald schließlich, fürchte ich, die haben schon seit heute Morgen gegen sechs geöffnet. Wir könnten aber sicher noch drüber schlendern auf dem Weg zu einem Kaffee", schlug er vor.
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Siria
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Re: Barabell und Simon

Beitrag von Siria »

Mailand
Mittwoch, 13. April
Nachmittag

"Sooft also...", lachte Bell. "Du bist also eigentlich ein heimlicher Italiener. Zumindest flirten kannst du schon mal wie sie.", feixte sie und kniff behutsam mit ihrer freien Hand in Simons Arm.
Bell atmete tief ein. "Oh ja, es riecht wirklich herrlich. Da sollten wir mal vorbei schauen. Allerdings werde ich mir nichts kaufen, ich wüßte nicht,wie ich das meinen Eltern verkaufen sollte, wenn ich frischen Oregano mitbringe.", alleine die fragenden Gesichter ihrer Eltern wären es wert, aber sie hatte keine Lust auf eine etwaige Debatte darüber, wo sie war und wie sie dorthin gekommen ist und und und. Sie wollte nicht den Ball riskieren.
"Und auf den Muggelmarkt würde ich auch sehr gerne. Vielleicht gibt es da frische, saftige Orangen.", schwärmte sie.
"Oh man, es ist so herrlich hier zu sein.", ihr Strahlen wich nicht aus ihrem Gesicht. Sie blieb stehen und zog Simon ein wenig an sich heran. "Es ist so wunderbar, diesen Tag mit dir zu verbringen.", gestand sie leicht rot werdend. Bell streckte sich ein wenig um Simon einen Kuß auf seinen Mund geben zu können. "Ich danke dir dafür.", flüsterte sie.
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Re: Barabell und Simon

Beitrag von Therapistin »

Mailand
Mittwoch, 13. April
Nachmittag

"Hey", beschwerte sich Simon lachend und rieb sich kurz den Arm. Es hatte kaum weh getan, aber gemerkt hatte er es schon.
"Lass uns auf dem Rückweg in den Kräuterladen gehen", schlug er vor. "Aber ich muss dich warnen, drinnen sind die Gerüche noch viel intensiver, es ist fast wie Drogen." So empfand er es wenigstens, wenn er dort war.
Als Bell sich vor ihn stellte, schloss er ihr Gesicht sanft in beide Hände. Es war ein gutes Gefühl, dies einfach tun zu können, ohne dass es spätestens einen Tag später ihrer beider Eltern erfahren würden. Sanft strich er mit den Daumen über ihre Wangen, die Finger waren halb in ihrem Haar verborgen.
"Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen, als den Tag mit dir zu verbringen", sagte er leise und erwiderte ihren Kuss sachte. "Vermutlich werde ich dich noch öfter in die Ferne entführen. Mir gefällt, dass es hier keine bekannten Gesichter gibt."
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Re: Barabell und Simon

Beitrag von Siria »

Mailand
Mittwoch, 13. April
Nachmittag

"Ok, dann auf dem Rückweg. Aber nicht, dass wir dann benebelt bei deinen Eltern ankommen und sie fragen, welche Drogen wir genommen haben.", lachte Bell. So einen schlechten Eindruck wollte sie nun wirklich nicht bei Simons Eltern hinterlassen. Aber soweit würde es wahrscheinlich nicht kommen.
"Ohh ja.", stimmte Bell zu. "Niemand den man kennt weit und breit.Das ist wirklich sehr entspannend. So sehr ich die Etikette mag, aber ab und an mal daraus auszubrechen hat einfach auch was.", sprach sie leise an Simons Lippen. Sie mochte sich gar nicht von ihm trennen. Seine Berührungen in ihrem Gesicht lösten ein wohliges Gefühl in ihr aus.
"Ich lasse mich jeder Zeit gerne von dir entführen, egal wohin.", erwiderte sie und gab nun ihrerseits Simon noch einen Kuß. Sie war so unglaublich verliebt, das vermeldete ihr ganzer Körper und sie genoss dieses Gefühl.
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Re: Barabell und Simon

Beitrag von Therapistin »

Mailand
Mittwoch, 13. April
Nachmittag

Simon musste leise lachen.
"Keine Sorge, ganz so schlimm ist es auch wieder nicht, dass man anschließend neben sich steht", zwinkerte er und strich weiter sanft über Bells Wangen. "Aber wir sollten meinen Eltern gegenüber vielleicht besser nicht erwähnen, dass wir in Mailand waren. Ich nehme an, sie werden deine Eltern bald kennenlernen wollen, es wäre vermutlich ungünstig, wenn deine Eltern davon erführen, nicht?" Er wollte nicht riskieren, dass er Bell womöglich nicht mehr wiedersehen durfte - offiziell wenigstens.
"Ich fürchte, ich werde dich von nun an immer irgendwohin entführen müssen, wo uns niemand kennt", flüsterte er leise. "Nur damit ich dich in aller Öffentlichkeit küssen kann." Was er auch direkt tat, lang und genießend, er wollte den Kuss gar nicht wieder beenden.
Schließlich löste er sich aber doch von Bell, legte ihr Haar wieder ein wenig zurecht und griff dann nach ihrer Hand.
"Komm, ich zeige dir den Muggelmarkt und anschließend gibt's einen Cappuccino oder Latte oder was auch immer du dir wünschst."
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Re: Barabell und Simon

Beitrag von Siria »

Mailand
Mittwoch, 13. April
Nachmittag

"Ja, ich denke, wir sollten es für uns behalten. Was erzählen wir deinen Eltern, was wir unternommen haben? Einfach nur in London unterwegs gewesen?", fragte sie Simon. Es wäre sehr ungünstig, wenn sie unterschiedliche Geschichten erzählen würden.
Es war, als waren sie hier in Mailand von allem befreit und Bell fühlte sich beflügelt. Daran war wohl auch dieser wunderbare sanfte und doch innige Kuß von Simon Mitschuld.
"Ich bin auf jeden Fall dabei. Egal wohin du mich bringst... naja, fast egal. Aber in der Öffentlichkeit Küssen, dass hat schon was.", sagte sie lachend und drückte sanft seine Hand.
"Oh ja, ich freu mich auf den Markt.", die Gerüche, die hier her drangen, waren so verlockend.
Es dauerte nicht lange und sie standen mitten auf dem Markt, der schon langsam abgebaut wurde.
"Da gibt es Orangen. Hast du zufällig passendes Muggelgeld dabei?", fragte sie Simon hoffent.
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