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Re: Das Dorf Celvas und das umgebende Hügelland
Verfasst: Sa 27. Jan 2018, 13:06
von Odin
Multi-Bot 1
Er überlegte kurz und gab dann seinen Kommentar ab.
"Wenn ich es richtig überlege, ist es bei der zweiten Möglichkeit unwahrscheinlicher, dass wir entdeckt werden. Allerdings müssten wir uns dann auch beeilen, damit wir nicht zu lange im Offenen bleiben. Allerdings gibt es auch an einem Bach vielleicht die eine oder andere Möglichkeit, sich zu verkriechen."
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Multi-Bot 2
"Ich habe da einen anderen Gedanken. Beast-Man, fließt dieser Bach vielleicht in den See hinein oder heraus? Wenn sie nämlich hinein fließen, brauchen wir vielleicht gar nicht zum See selber. Stinkor kann sein Bad gleich hier nehmen und da das Wasser in den See fließt, würde der See auch dann vergiftet werden."
Re: Das Dorf Celvas und das umgebende Hügelland
Verfasst: Sa 27. Jan 2018, 22:21
von Spikor
Beast-Man
"Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Aber wir sind immer noch etwa 20 Stunden vom See entfernt - selbst wenn der Bach irgendwann in den See fließt, würde man die Verseuchung zu früh bemerken und das Wasser mit einem Damm oder so stoppen. Aber ich kenne hier auch nicht jeden Strauch - die Wasserläufe kann ich ein Stück weit hören und riechen, aber nicht meilenweit, ich bin ja kein Kamel. Das Dorf kenne ich, weil ich es vorhin von der letzten Hügelkuppe aus gesehen habe. Und den Weg habe ich beim Auskundschaften vor ein paar Minuten gesehen - ich kenne nicht das ganze Straßennetz der Gegend, ich war ja noch nie hier."
erklärte Beast-Man Multi-Bot.
Re: Das Dorf Celvas und das umgebende Hügelland
Verfasst: Di 30. Jan 2018, 12:56
von H L
Entrapta
Sie atmete eine tief durch und knurrte dabei etwas zornig. Ihre Stimmung war jetzt genauso wie gestern Abend, als Stinkor das Feuer mit dem Blaster angemacht hatte. So war auch der Klang ihrer Stimme, zumindest im ersten Absatz. da diesmal jedoch niemand etwas dafür konnte, versuchte sie sich dennoch im Zaum zu halten.
"Auf jeden Fall hat der Gegner sich hier ein ebenso raffiniertes wie auch verachtendes Verteidigungssystem ausgeklügelt. Um den gesamten See herum sind bestimmt dutzende Dörfer und Gehöfte verstreut. In diesen Dörfern kennt man sich untereinander, man weiß wer hier her gehört und wer nicht. Die Bewohner haben bestimmt die Order, jeden Fremden umgehend den örtlichen Streitkräften zu melden. Diese haben bestimmt irgendwo einen zentral gelegenen Stützpunkt und können innerhalb von kurzer Zeit an jedem sensiblen Zugangsort sein. Das spart für ein so großes Gebiet jede Menge an Soldaten, denn diese werden ja dann nicht mehr fürs Bewachen gebraucht, sondern nur noch für's Bekämpfen von Eindringlingen.
Ich finde so etwas abartig und widerlich. Entweder man kämpft mit komplett bewaffneten Leuten, und zwar Auge in Auge. Oder man lässt es eben halt sein, und betreibt eine friedliche Außenpolitik mit seinen Nachbarn.
Aber das ist auf Etheria leider auch nicht anders. Stimmt's Multibot!? Das Rebellenpack, gegen das wir normalerweise zu kämpfen haben, lässt auch sehr gerne unbewaffnete Zivilisten als Kundschafter und Informationensammler für sich arbeiten. Und dann sind She-Ra und Co. am jammern und am klagen, wenn dann auch mal ein paar von denen dran glauben müssen, was für grausame und bitterböse Hordler wir doch sind."
Entrapta machte eine Pause. Sie kniete sich erst einmal hin, nahm einen kleinen Zweig vom Boden auf und spielte überlegend ein wenig damit herum. Ohne dabei jemanden konkret anzuschauen, sprach sie weiter.
"Wenn man uns im Bach sieht, dann sieht man uns in unserer vollen Personalstärke. Der Gegner kann dann gegen uns ein angemessen großes Truppenkontinkent einsetzen. Wenn wir jedoch den Weg nehmen, und diese sensible Stelle quasi im Gänsemarsch passieren, und zwar so dass jeder in die Fußstapfen des anderen tritt, dann muss ein möglicher ziviler Kundschafter zwangläufig davon ausgehen, dass nur eine vereinzelte Person in das Gebiet eingedrungen ist. Diese Täuschung kann den Gegner soweit verwirren, dass ich daraus für uns ein taktischer Vorteil ergibt.
Wir werden den Weg nicht direkt kreuzen, sondern etwas darauf entlang gehen. So wird die Spur weniger verdächtig aussehen. Am besten machen wir es am Abend, dann wird da wohl am wenigsten los sein. Derjeige, der am meisten Körpergewicht hat, geht zum Schluss. Ich denke mal, das bist du, Beastman. Der leichteste von uns, meine Wenigkeit nehme ich an, geht vorraus. So kann Beastman quasi die Spuren der Anderen übertreten."
Re: Das Dorf Celvas und das umgebende Hügelland
Verfasst: Di 30. Jan 2018, 19:06
von Odin
Multi-Bot
Sie hoben gleichzeitig die Achseln. Sie hatten einen Vorschlag gemacht. Wenn ein vorgesetzter Offizier einen anderen Plan hatte, führten sie ihn auch aus. Egal, was sie davon hielten.
Re: Das Dorf Celvas und das umgebende Hügelland
Verfasst: Mi 31. Jan 2018, 20:38
von Spikor
Beast-Man
Beast-Man nickte und antwortete Entrapta:
"Das ist kein Problem, ich treffe eure Spuren genau. Bis die Dämmerung einsetzt, wird es aber noch etwas dauern. Wir könnten hier schonmal ein bisschen rasten und dafür nachts länger marschieren."
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SL- Stinkor
"Stinkor gefällt der Plan, er ist schön heimtückisch. Aber Stinkor wäre auch durch den bach am Dorf vorbei gegangen - dort hätte Stinkor vielleicht ein paar Gegner erledigen können. Aber was solls, Stinkor freut sich dann eben umso mehr auf den Rückweg!"
Re: Das Dorf Celvas und das umgebende Hügelland
Verfasst: Di 6. Feb 2018, 20:38
von H L
Entrapta
Entrapta nickte Beastman kurz zu.
"Ja, in Ordnung. Ruhen wir uns ein wenig aus. Wir werden unsere Kräfte noch brauchen."
Re: Das Dorf Celvas und das umgebende Hügelland
Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 19:09
von Spikor
SL
Sie warteten einige Stunden, bis es Abend wurde. Es war noch nicht Nacht, aber die Sonne stand schon sehr tief über dem Horizont und färbte den Himmel rot. Die Schatten waren lang und der Waldweg lag im Dunkeln. Nach der Pause erhob sich Beast-Man und kundschaftete nochmals kurz den Weg aus - dann meldete er, dass sie abmarschbereit waren, und die ganze Truppe setzte sich in Bewegung, wie Entrapta es gesagt hatte: Sie zuerst, dann Multi-Bot 1, dann Stinkor, dann Multi-Bot 2, dann Beast-Man. Jeder versuchte, so genau wie möglich in die Fußstapfen des Vordermannes zu treten, und Beast-Man sah zu, dass er am Ende die Spuren wenigstens ein bisschen verwischen konnte. Natürlich ging das nicht ganz, und ebenso natürlcih traf nicht jeder mit jedem Schritt genau die Spur seines Vorgängers, aber Beast-Man konnte zumindest solche Fehler ganz gut verschleiern. Die Spur sah nun aus, also ob ein einzelner, sehr schwerer Mann hie rentlang gegangen wäre.
So erreichten sie den Weg, auf dem auch gerade nichts los war, betraten ihn und folgtem ihm eine Weile. Nach ein paar hundert Metern aber hörten sie Geräusche - es klang nach einem Fuhrwerk! Vermutlich ein Bauer auf dem Heimweg von seinem Feld oder einem Markt, mit einem Wagen, der wohl von ein oder zwei größeren Tieren gezogen wurde. Das Gefährt näherte sich langsam, aber es war eindeutig auf dem Weg und es kam ihnen entgegen. Noch war nichts zu sehen, weil es hier oft um Kurven ging und man im Wald wegen der Bäume nicht weit sah, aber es konnte nicht mehr weit weg sein.
(Hinweis: Der Wald ist hier genau so, wie er zuletzt beschrieben wurde)
Re: Das Dorf Celvas und das umgebende Hügelland
Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 20:18
von Odin
Multi-Bot
Wie eine Person hoben sie die Waffen und schauten Entrapta an. Sie waren auf dem Sprung in die Farnsträucher, wollten aber erstmal wissen, was Entrapta davon hielt.
Re: Das Dorf Celvas und das umgebende Hügelland
Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 23:34
von Spikor
SL - Stinkor
Stinkor horchte auf und sagte dann leise zu Entrapta:
"Wird schwierig sein, nicht entdeckt zu werden. Stinkor kann sich gut verstecken, aber sie werden ihn riechen! Andererseits, Stinkor riecht wie totes Tier - vielleicht denken sie sich nichts dabei?"
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Beast-Man
"Stinkor riecht wie 10 tote Tiere" grollte Beast-Man. "Ich sage: Keine Zeugen!"
Re: Das Dorf Celvas und das umgebende Hügelland
Verfasst: Do 8. Feb 2018, 14:17
von H L
Entrapta
Die Langhaarige musste kurz überlegen, diese Situation war wirklich verzwickt. Die Vorschläge ihrer Kameraden waren gut gemeint, machten die Situation aber nicht unbedingt besser. We4nn sie doch nur wüsste, mit was für einer Anzahl an Personen sie doch konfrontiert werde.
"Es musste ja so kommen, dass irgendwann irgendjemand uns kreuzt. Los! Im spitzen Winkel ins Farnholz in Deckung. Dort angekommen, sofort Gefechtsbereitschaft herstellen. Der Gänsemarsch wird beibehalten. Vielleicht haben wir ja wirklich Glück, und der Fuhrwagen fährt vorbei, ohne dass jemand etwas merkt.", sagte sie schlußendlich.