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Re: Es beginnt...
Verfasst: Mi 5. Okt 2011, 17:50
von Tristan
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Tristan Cousland
Lager der Dalish
9:30, Erntezeit, früher Abend
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Tristan schlief schlecht - sofern man das Dösen in ungewohnter Haltung als Schlafen bezeichnen konnte. Er vermochte den Finger nicht darauf zu setzen, doch es kam ihm so vor, als wäre da in den verwaschenen Schleiern, die vor seinem inneren Auge vorbeizogen, irgendetwas das zu ihm sprach. Und es war nichts angenehmes, so viel kapierte er wo er dem Lärm doch nicht einmal eine Sprache zuordnen konnte. Eine ganze Weile versuchte er zu verstehen, oder zumindest Worte herauszuhören, aber der Erfolg hielt sich in Grenzen.
Dementsprechend wenig erholt erwachte Tristan wieder, irgendetwas hatte ihn geweckt (und sowas merkte sich jeder noch so verzogene Adelige in freier Wildbahn: bei verdächtigen Geräuschen wurde aufgewacht), doch noch bevor er die Augen richtig aufgeschlagen hatte geschweigedenn nachsehen konnte, was sich denn jetzt verändert hatte, schwappte ihm ein Schwall Wasser ins Gesicht.
Der junge Krieger erstarrte, während das Wasser fröhlich in seinen Haaren und der Stoffbasis seiner Rüstung versickerte. Ein Seitenblick verriet ihm, dass es der Wächter war, der ihn hatte wecken wollen. Wenn es etwas gab, das Tristan noch mehr hasste als ignoriert zu werden, dann wenn jemand es wagte seine Frisur zu gefährden oder gar seine Autorität zu untergraben. Und mit Wasser übergossen zu werden (wenn man nicht gerade in Flammen stand) gehörte definitiv dazu. Und das auch noch vor hübschen Damen.
Mit einem mörderischen Blick in Richtung des Wächters wischte der Adelige sich übers Gesicht, sodass sein Handschuh die Feuchtigkeit beseitigte. Noch eine einzige Frechheit, Freundchen, und ich schwöre dir, ich werde sauer! Beim dritten Fauxpas würde er den Kerl zum Zweikampf fordern, Wächter hin oder her. Oder er würde sich ein Nest Dunkler Brut suchen, meistens beruhigte Tristan sich wieder, wenn er ein paar Hurlocks geschlachtet hatte.
Vorerst begnügte er sich aber damit, sich wieder zu voller Größe aufzurichten und seine Waffe zurechtzuschieben, den höchst unerfreuten Blick weiterhin auf den Wächter haltend.
"Wie schön, Euch gibt es auch noch.", knurrte er und verschränkte die Arme. Es blieb abzuwarten, was der Wächter ihm und den beiden Frauen zu sagen hatte.
Re: Es beginnt...
Verfasst: Mi 5. Okt 2011, 19:51
von Rachel
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Aionha Selwyn
Brecilianwald
9:30, Erntezeit, Abend
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Aeronas Frage überraschte Aionha etwas. Ihr war nicht bewusst gewesen, dass man ihre Herkunft als Magierin infrage stellen könnte. Allerdings sah sie ja auch nicht mit den Augen einer Dalish, die in ihrem Leben vermutlich nicht mit allzu vielen Shemlen zu tun gehabt hatte.
"Ja, bin ich. Auch meine Eltern waren beide Magier. Ich kam schon als junges Mädchen in den Zirkel. Du hast ihn vermutlich nie gesehen, aber das ist es auch nicht unbedingt wert. Der Turm, in dem der Zirkel waltet, liegt am nordöstlichen Ufer des Calenhad-Sees. Er ist Ausbildungsstätte für alle jungen Magier, da sie dort von den Templern überwacht werden können. Es gibt ... so etwas wie eine Spur, die auf den Magiern liegt, damit man ihren Standort jederzeit ermitteln kann, falls es ... nötig wird, sie einzufangen." Aionhas Miene verfinsterte sich. Es hatte einige gute Gründe für sie gegeben, von dort abzuhauen. "Ich habe die Spur zu mir zerstört und bin somit eine Abtrünnige." Sie seufzte lautlos. "Die meisten Menschen glauben, dass das gleichbedeutend mit Blutmagier sei. Aber ich halte mich von so etwas so weit wie möglich fern."
An Aeronas Miene erkannte Aionha, dass die Elfe doch etwas verwirrt von ihren Ausführungen war. Für Außenstehende war es generell schwer verständlich, wie der Zirkel organisiert war, daher überraschte die Reaktion sie nicht. Sie lächelte entschuldigend. "Das Einzige, was für dich von Interesse sein könnte, ist, dass mir die strenge Kontrolle im Zirkel nicht gefallen hat und ich mein Leben nicht damit verbringen wollte, mir anzuhören, als welche Art von Abschaum ich geboren wurde. Daher habe ich mich auch dazu entschlossen, anderen Menschen zu helfen - um meine Magie für etwas Gutes einzusetzen. Ich wollte mir wohl selbst beweisen, dass unser Ruf schlechter ist als unser Wesen."
Nach einer gefühlten Ewigkeit stieß Duncan wieder zu ihnen. Er wirkte erschöpft; seine Verhandlungen mit Zathrian waren vermutlich schleppend verlaufen. Dennoch war Aionha froh zu sehen, dass er aufbruchsbereit wirkte. Eigentlich wollte sie ihn zurückhalten, als er die Wasserflasche über Tristans Kopf langsam vorneigte, doch dann befand sie, dass man ihm den Spaß gönnen sollte und biss sich auf die Zunge, um ein Kichern zu unterdrücken. Das Grinsen konnte sie sich trotzdem nicht verkneifen, als der Adelige Duncan mit einem Blick der zutiefsten Empörung vom Boden aus niederzumachen versuchte.
"Reisen wir als nächstes nach Ostagar?", fragte Aionha Duncan und konnte dabei schwerlich verbergen, dass sie unruhig wurde. Sie wollte ihren Entschluss, ein Grauer Wächter zu werden, nicht weiter auf die Probe stellen müssen.
Re: Es beginnt...
Verfasst: Mi 5. Okt 2011, 21:12
von Judasziege
Aerona Pallanén
Lager der Dalish, Brecilianwald
9:30 Zeitalter des Drachen; Erntezeit; Abend
"Ich teile deine Meinung. Man sollte seine Fähigkeiten stets zum Wohle der Allgemeinheit und zum Schutz der Schutzbedürftigen einsetzen. Solange du mit deiner... Magie dabei bleibst, hast du zumindest mich auf deiner Seite."
Diese übernatürliche Kraft war Aerona dennoch suspekt. Wahrlich war ihr leben nicht frei von Übernatürlichkeit, aber Magie hat auf gewisse Weise etwas Göttliches. Und Sterblichen mit göttlichen Fähigkeiten war nunmal meist nicht zu trauen. Aber sei es drum: Die Wege der Götter sind unergründlich... oder so ähnlich.
Als Duncan schließlich recht bald aus Zathrians Aravell zum Rest der seltsamen Gruppe stieß, war Aerona doch sehr interessant am Inhalt des Gesprächs der beiden Männer; war ja anscheinend auch sie selbst Teil dessen gewesen.
Re: Es beginnt...
Verfasst: Do 6. Okt 2011, 16:02
von Lares
Duncan
Lager der Dalish, Brecilianwald
9:30 Zeitalter des Drachen; Erntezeit; Abend
Bevor sich Duncan zum Krieger wandte, ging seine Antwort Richtung Aionha.
"Ja, wir werden nun nach Ostagar gehen. Zum einen, weil der König bereits auf mich wartet zum anderen, weil wir sonst einen weiteren Verlust zu beklagen hätten."
Er sah zur Elfin.
"Der Spiegel war verderbt und hat dies - sogar ohne Berührung auf dich übertragen. Wenn wir nicht schnellstens handeln, hast du noch etwa 5 Tage, deswegen werden wir uns beeilen. Zathrian hat zugestimmt, das ich dich rekrutiere" Halb bereitete er sich auf Proteste der Elfin gefasst und fügte deswegen hinzu: "Notfalls mit dem Konskriptionsrecht."
Dann wandte er sich dem angriffslustigen Krieger zu.
"Dafür das ich dir heute nachmittag das Leben gerettet habe, bist du sehr undankbar, junger Cousland." Er konnte beobachten, wie dem jungen Mann, den er zuletzt im Windelalter gesehen hatte, die Gesichtszüge entglitten. "Die Spinne in der Höhle war eine verderbte Spinne - eine Kreatur der Dunklen Brut. Hätte ich dich nicht dem Beitritt vollzogen wärst du nun entweder durch die Verderbtheit gestorben oder durch meine Klinge als Ghul." Duncan kramte in der Tasche und zog ein Medaillon raus. "Hier, nimm. Das bekommen alle neuen Wächter." Er öffnete das Medaillon und man konnte eine kleine Menge schwarzer Flüssigkeit erkennen, die darin zu schwimmen schien.
Dann sah Duncan, gespannt auf die Reaktion nach seiner Rede, in die Runde.
Re: Es beginnt...
Verfasst: Do 6. Okt 2011, 17:14
von Tristan
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Tristan Cousland
Lager der Dalish
9:30, Erntezeit, früher Abend
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Trotz seines gereizten Gemütszustandes hörte Tristan aufmerksam zu, was der Wächter zu sagen hatte, sah es doch ganz danach aus als würde er seine Reiseziele vorerst nach den Plänen des Mannes richten müssen. Wenn er das richtig verstand, hatte er Aionha bereits für seine Sache rekrutiert und nun kam die Elfe wohl auch dazu - unter ähnlichen Umständen wie er selbst. Und offenbar war ihr Marschziel Ostagar, einen Ort, den Tristan sowieso aufgesucht hätte, weil der Adelige immer zur Stelle war, wenn irgendwo Dunkle Brut Ärger machte (und er sich auf dem Weg nicht verlief). Er konnte nicht sagen, dass es ihm passte, diese jungen Frauen einer so gefährlichen Berufung zuzuweisen, doch anscheinend hatte die Elfe keine Wahl und Aionha sich das ausgesucht. Bis sie sich anders entschieden konnte man da wohl nichts machen.
Diesmal ignorierte ihn der Wächter - oh Wunder - nicht. Tristan hatte schon so etwas ähnliches geahnt, trotzdem war es doch wie ein Schlag vor die Stirn, gesagt zu bekommen was genau einem widerfahren war...und mit welchen Folgen.
Hab ich es doch gewusst., dachte er finster, Diese Spinne war schuld. Die Tatsache, dass er jetzt ein Wächter war (selbst in Gedanken klang das komisch), brachte ihn nur kurz aus dem Konzept, er fing sich recht schnell wieder. Gut, er verdankte ihm sein Leben, aber das war kein Freibrief, ihn wie einen verzogenen Jungen zu behandeln und mit Wasser zu überschütten.
"Für mein Leben bin ich dankbar, Wächter, dessen seid Euch gewiss.", sagte Tristan und beließ es bei einem letzten, missbilligenden Blick in Richtung des Mannes, der gut sein Vater hätte sein können, "Und es ist mir auch klar, dass ihr keine Wahl hattet. Trotzdem ist das keine Rechtfertigung für dergleichen Weckaktionen."
Nachdem er das klargestellt hatte, kriegte er sich auch wieder ein, sodass sein Gemütszustand schon fast wieder friedlich war, als er behutsam das Medaillon entgegennahm, dass der Wächter ihm reichte. Er erkannte die enthaltene Flüssigkeit, hatte er sie doch oft genug von seiner Klinge gewischt, doch in diesem Schmuckstück sah sie beinahe hübsch aus.
Mit einem dankenden Nicken in Richtung des Wächters legte er es sich um und ließ es unter seiner gepanzerten Kleidung verschwinden.
Re: Es beginnt...
Verfasst: Do 6. Okt 2011, 17:49
von Judasziege
Aerona Pallanén
Lager der Dalish, Brecilianwald
9:30 Zeitalter des Drachen; Erntezeit; Abend
"Ü...über...tragen?", stammelte Aerona mehr schlecht als recht und verlor etwas die Fassung. "Aber wie? Und... woher willst du das überhaupt wissen?!"
Und dann auch noch ein grauer Wächter werden? Wieso? Auf der anderen Seite würde sie sowieso gegen die dunkle Brut kämpfen, diese Entscheidung hatte sich inzwischen verhärtet. Als was sie das nun täte, wäre doch im Prinzip egal - oder?
"Und... und was bedeutet das eigentlich?"
Re: Es beginnt...
Verfasst: Do 6. Okt 2011, 22:06
von Rachel
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Aionha Selwyn
Brecilianwald
9:30, Erntezeit, Abend
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Die Magierin war erleichtert, von Duncan bestätigt zu bekommen, wie es nun weitergehen würde. Es machte sie immer nervös, kein richtiges Ziel vor Augen zu haben. Obwohl sie aufgeregt war, was den Beitritt zu den Grauen Wächtern anging, spürte sie auch so etwas wie ... Vorfreude. Sie war nicht so naiv zu glauben, dass es danach leichter werden würde, aber wenn sie ehrlich war, war ihr jede Beschäftigung lieber geworden als Lothering von seinen unzähligen Wunden zu befreien. Außerdem hatte sie dann so etwas wie eine ehrbare Bestimmung und würde vielleicht eine Möglichkeit finden, ihr bereits im Jugendalter begonnes Ziel - als Magierin anerkannt zu werden - weiter zu verfolgen.
Sie nickte Duncan schnell zu, um ihre Zustimmung auszudrücken, doch das Gespräch, welches sich nun entwickelte, war sogar noch interessanter. Dass Tristan ein Wächter war - nun, das überraschte sie alle wohl nicht mehr so wirklich. Dennoch tat es gut, mal eine vernünftige Erklärung dafür zu bekommen. Das schien auch Tristan so zu gehen. Jedenfalls nachdem sein Gesicht wieder eine normale Farbe angenommen hatte.
Was er jedoch Aerona mitteilte, schockte auch Aionha. Die Elfe, verderbt? So plötzlich? Aionha warf ihr einen besorgten Seitenblick zu. Das klang gar nicht gut. Zwar schien Duncan durchaus optimistisch, dass sie es innerhalb der Frist nach Ostagar schaffen würden, doch es musste trotzdem ein unschönes Gefühl sein, zu wissen, dass man einen Teil der Verderbnis in sich trug.
Zuerst sagte niemand etwas, und Duncan hatte Gelegenheit, Tristan ein Medaillon zu überreichen, das offenbar mit Blut gefüllt war, doch dann brach es förmlich aus der Elfe hervor und sie wirkte plötzlich ziemlich verunsichert.
Aionha konnte die Reaktion nachvollziehen, obwohl sie geglaubt hatte, dass Aerona ihre Wahl bereits getroffen hatte. Aber von einer Sekunde auf die andere gar keine Wahl mehr zu haben ... das stellte sie sich hart vor.
Re: Es beginnt...
Verfasst: Fr 7. Okt 2011, 17:13
von Lares
Duncan
Lager der Dalish, Brecilianwald
9:30 Zeitalter des Drachen; Erntezeit; Abend
Er sah wieder zur Elfin.
"Der Spiegel war verdorben und hat - durch seine Magie, die ihm innewohnte - dieses auf dich übertragen. Schwächer als beim jungen Cousland - Tristan war dein Name, oder?" fügte er mit einem Seitenblick zu eben jenem hinzu und fuhr dann an Aerona gewandt fort. "Aber stark genug, als das ich es spüren kann. Eine Eigenschaft der Grauen Wächter. Wir können Verderbtheit spüren. Ebenso wie die Brut uns spüren kann."
Er sah in die Runde.
"Wir werden durch das Hinterland in den Süden reisen, Richtung Ostagar, wo Cailans Armee bereits stationiert ist. Wenn ihr euch eingedeckt habt, mit Vorräten, dann können wir los."
Re: Es beginnt...
Verfasst: Fr 7. Okt 2011, 19:22
von Tristan
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Tristan Cousland
Lager der Dalish
9:30, Erntezeit, früher Abend
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Tristan lenkte seine volle Aufmerksamkeit auf die nun erfolgende Debatte. Er wusste nicht, von welchem Spiegel der Wächter sprach und auch nicht wie er sich das mit dem Verderbtwerden ohne Kontakt mit Verderbtem vorstellen sollte, doch was das für die junge Elfin bedeutete, das konnte er sich nur zu gut ausmalen.
Als der Wächter nochmal bestätigend nach seinem Namen fragte, nickte Tristan nur, er wollte diese durchaus ernste Debatte nicht unterbrechen, schon gar nicht wenn die Elfin so aufgeregt war. Ihm fiel auf, dass er nicht mal sicher war, ob er ihren Namen kannte, und den des Wächters konnte er sich auch irgendwie nicht zusammenreimen, obwohl ein Teil seines Gedächtnisses gehörig arbeitete.
Außerdem war es interessant zu hören, man könne als Wächter die Verderbtheit spüren. Ein "Sensor" für Dunkle Brut wäre sicherlich ein unvergleichlicher Vorteil, wenn man wie Tristan keinen direkten Kampf scheute - also war es auch egal, dass auch die Brut ihn ebenfalls wahrnahm. Einem Impuls folgend drehte Tristan sich zu der Elfe um und versuchte, ob er irgendetwas spüren konnte, kam allerdings zu keinem Ergebnis. Er könnte mir ruhig sagen, wie genau sich das >Verderbtheit spüren< äußert. Juckende Nase? Gänsehaut? Oder sieht man irgendwo den Schriftzug "Verderbt"?
Erst als der Mann von ihrem Reiseziel sprach, schaltete Tristan sich wieder in das Gespräch ein.
"Wenn es tatsächlich so ist, dass die junge Dame verderbt wurde, sollten wir sofort aufbrechen.", sagte er und zurrte seinen Waffengurt fester, "Ich kann ja nun aus Erfahrung sprechen, wenn ich sage dass es ziemlich rasch unangenehm wird, also besser keine Zeit verlieren. Ostagar ist mit wenigen Tagesmärschen erreichbar."
Der Adelige hob kurz den Arm, um seinen für ein paar Tage ausreichend gefüllten Proviantbeutel zu zeigen, dann blickte er auffordernd in die Runde. Es war sein Ernst gewesen, als er zur Eile mahnte, denn wenn der Elfe das gleiche Schicksal drohte wie ihm - nur eben langsamer und qualvoller - dann zählte letztendlich jede Minute.
Er selbst wäre zwar in der Lage, mindestens zwei Tage ohne richtige Rast in schnellem Marschtempo durchzulaufen, doch zumindest die Magierin würde so etwas keinesfalls durchstehen, und Rasten kostete nun einmal Zeit.
Re: Es beginnt...
Verfasst: So 9. Okt 2011, 22:48
von Judasziege
Aerona Pallanén
Lager der Dalish, Brecilianwald
9:30 Zeitalter des Drachen; Erntezeit; Abend
"Oh... Spüren... Ver...verstehe", hörte Aerona sich entfernt sagen, während sie noch vor der Erkenntnis zu flüchten versuchte wie ein Kaninchen vor einem ihrer Pfeile und sich - zumindest im Falle der Jägerin gedanklich - dabei gleichermaßen Haken schlagend fortbewegte. Dies führte im Oberstübchen der Elfe zu allerlei ungewolltem Chaos:
Verderbt - was bedeutet das für mich? Hieße es nicht korrekterweise 'verdorben'? Warum denkst du über sowas nach?!
Was passiert nun mit mir? Das Gleiche wie mit diesem Shemlen, Tristan? Was hattest du in dieser Höhle verloren, Temlan? Wieso musst du dich immer in Schwierigkeiten bringen?
Warum passiert das alles gerade jetzt?
Ein kräftiger Stubs eines aufmerksamen Mabari katapultierte die Jägerin jedoch wieder zurück in die Wirklichkeit. Diesen Hund hatte Andruil höchst persönlich geschickt!
"Ich... Ja. Gib mir nur einen Augenblick!", setzte sie hastig nach und eilte in die Richtung ihrer kleinen Hütte, um ihre sieben Sachen zusammenzusuchen.