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London - Winkelgasse
Mittwoch, 13. April
Mittag

Simon schmunzelte.
"Ich freue mich darauf, ich mag deine Stimme", gestand er und sah von den Regalen zu Bell, bei der seine Augen einen Moment länger verweilten, ehe er zurück zu den Büchern blickte. "Brauchst du noch etwas? Oder reichen dir die beiden erst einmal?"

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Mittwoch, 13. April
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Bell hielt ihren Kopf etwas schiefer und schaute auf die zwei Bücher. "Ich denke, das reicht erstmal. Ich befürchte, ich werde eh nicht sooft zum lesen kommen. Wenn dann wieder Partys in Hogwarts angesagt sind und das ein oder andere Treffen am Abend mit dir...", Bell schlug ihre Augen auf und blickte in Simon. Ihr ganzes Gesicht strahlte.
"Lass uns bezahlen und dann weiter gehen.", sagte sie entschlossen und griff nach dem Buch, welches Simon noch in de Hand hatte und berührte wie durch Zufall kurz seine Hand.

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Mittwoch, 13. April
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Nun musste Simon grinsen.
"Ich werde jedes Wochenende eine Party schmeißen. Aber nur, damit wir viel Zeit miteinander verbringen können. Und auf die gemeinsamen Abende mit dir freue ich mich auch bereits." Seine Finger kribbelten erwartungsvoll, als Bell ihn kurz berührte, viel zu kurz.
"Gut, dann lass uns gehen", stimmte er zu, legte die Hand einen Moment an ihren Rücken, um sich aus der Regalreihe zu führen, dann ließ er den Arm wieder sinken.
Sie hatten rasch bezahlt, sodass sie alsbald wieder auf der Gasse standen. Simon nahm Bell die Bücher ab und trug sie mit dem seinen zusammen, ihr den anderen Arm wieder anbietend.
"Zu Madame Malkins?", fragte er sie.

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"Du bist so ein Gentleman, das liebe ich wirklich an dir", sagte Bell schwärmerisch. Sie hakte sich wieder bei ihm ein, nahm auch kurz ihre zweite Hand und legte sie auf seinen Arm. Sie lief kurz seitlich damit sie ihm ins Gesicht sehen konnte. "ich werde zu jeder Party kommen und hoffen, dass wir dann schnell von dort verschwinden, damit wir alleine sind.", grinste sie. Kurz drückte Bell sanft den Arm von Simon und lief dann wieder ordentlich, nur mit dem Arm eingehakt neben ihm.
"Zu Madame Malkins.", bestätigte Bell.
Eine alte Frau kam ihnen entgegen. "Guten Tag Mrs Farleigh.", grüßte sie freundlich und war froh, dass sie gerade nur mit einem Arm bei Simon eingehakt war. Die alte Damen grüßte nickend zurück.
"Man kennt letzten Endes doch zu viele Menschen hier. Ungestört ist man hier in der Winkelgasse definitiv nicht."

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Mittwoch, 13. April
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"Es wäre mir eine Ehre und ein großes Vergnügen, dich auf jeder meiner Partys begrüßen zu dürfen", sagte er höflich und lächelte leicht, während sie sich zu Madame Malkins aufmachten.
"Ma'am", grüßte auch Simon mit einem Nicken, dann waren sie an der Dame vorbei. "Nein, das stimmt, da muss ich dir zustimmen", nickte er Bell zu. "Doch es ist noch immer besser als zu Hause. Wir können das Nützliche mit dem Schönen verbinden. Und den Rest holen wir nach, wenn wir alleine sind", fügte er noch leise hinzu.

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"Ich sehe schon jetzt die tötenden Blicke auf mich gerichtet, wenn wir Händchenhaltend bei einer Party gesehen werden.", lachte Bell. Ihr war bewußt, dass sie so einige weibliche Neider hatten, die es ihr nicht gönnten Simon so nahe zu sein.
"Das wird ein sehr intensives Alleine-sein.", feixte sie, da sie ständig davon sprachen. Sie erreichten schließlich Malkins und Bell trat hinein, nachdem Simon ihr die Tür aufgehalten hatte. Sofort kam eine Verkäuferin zu ihnen. "Wie kann ich ihnen behilflich sein?", fragte sie sofort.

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"Mir macht es nichts aus", zuckte Simon leicht die Schultern. "Und du hättest noch einen Grund mehr dich darüber zu freuen, dass DU mich hast." Er zwinkerte ihr kurz zu, dann grinste er breit.
"So intensiv hast du Alleine-sein noch nie empfunden, versprochen", lächelte er, ehe er den Arm aus ihrem löste, nur um ihr sofort die Tür zum Geschäft aufzuhalten.
"Ladys first", sagte er höflich und bedeutete der Verkäuferin, sich an Bell zu wenden. Er selbst legte die Bücher auf einem Stuhl ab, vermutlich würde gleich eine weitere Verkäuferin erscheinen, um ihn zu bedienen.

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Bell blickte Simon lächelnd an: "Danke!", dann sah sie zu Verkäuferin. "Ich bräuchte ein schönes Sommerkleid.", sagte sie leise und deutete mit einer leichten Kopfbewegung in Richtung Simon.
"Ohh, natürlich, kommen sie gleich mal mit.", sagte sie mit einer hochen, fast aufgeregten Stimme. Und ging vorraus. "Bis später.", Bell drehte sich zu Simon lächelnd um und ging der Verkäuferin hinterher.

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"Bis später", zwinkerte Simon leicht und sah Bell nach, wie sie durch eine Tür verschwand. Im nächsten Moment kam aus einem weiteren Nebenzimmer Madame Malkins höchstpersönlich und begleitete einen jungen Schüler zur Tür, Simon hätte ihn auf zweite Klasse geschätzt.
"Beim nächsten Mal, wenn sie mit dem Flammenzauber hantieren, üben sie ihn vorher am besten ohne brennbare Stoffe", wies sie ihn zurecht und schloss die Tür mit einem Knall. Tatsächlich erreichte Simon nun der Geruch nach verbranntem Stoff.
"Soll ich lieber ein anderes Mal wieder kommen, Ma'am?", fragte Simon höflich und runzelte die Stirn, doch sie schüttelte nur den Kopf und wies ihn an, ihr zu folgen.
"Nein, nein, ich habe genügend Material, wenn Sie nicht gerade etwas aus Seide haben möchten", erklärte sie und stellte Simon auf einen Hocker vor einem mannshohen Spiegel, wo ein Zentimetermaß ganz von selbst damit begann, Simons Maße zu nehmen. "Was kann ich für Sie tun, Mister Whitman?" Was Namen anging, war Madame Malkins Gedächtnis fast so gut wie das von Mister Ollivander.
"Ich benötige zwei neue Sätze Schuluniformen", erklärte er und sah an sich herab. "Die alten sind etwas kurz geraten." Er warf einen Blick in den Spiegel und dachte daran, dass er vielleicht am Montag mit Bell auf dem Ball ihrer Eltern wäre. "Und falls sie die Zeit haben, hätte ich gerne einen neuen Smoking für einen Frühlingsball." Vielleicht sogar ein heller, doch da würde er sich ganz den erfahrenen Händen von Madame Malkins überlassen.

Sie führte Barabell in ein Nebenzimmer und deutete auf einen Schemel, auf welchen sie sich stellen sollte, sodass erst einmal Maß genommen werden konnte. Zugleich besorgte sie eine Tasse frisch gebrühten Tee für die junge Kundin.
"Nun, Miss, wie genau soll Ihr Kleid denn aussehen?"

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"Es ist für einen Frühlingsball also kann es ruhig farbenfroh, aber nicht grell sein: vielleicht in Mintgrün oder Hellblau? Keine Rüschen, ich mag so ein Schnickschnack nicht und nicht zu sehr ausgestellt. Einen schönen Ausschnitt, nicht zu tief versteht sich. Sie wissen ja, in unseren Kreisen wird ganz genau geschaut, wie man sich kleidet und ob man die Regeln beachtet. Und da ich vorhabe, nur positiv aufzufallen, ist es mir wichtig, dass die Regeln beachtet werden.", erklärte Bell der Verkäuferin, während das Maßband um sie herum flog. Sie überlegte kurz, ob ihr noch etwas einfiel, aber das waren erstmal die wichtigsten Punkte.
"Haben sie schon eine Idee?", fragte Bell neugierig.