foren-rollenspiele.net

=========================
Shaya, Eskya & Noyan
Port Soles
20. Oktober im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
=========================

Shaya fand Toyans Ausführungen sehr interessant.
"Wie weit ist es noch?", wollte sie da wissen, der ein wenig der Magen knurrte.
"Und die weit wichtigere Frage, gibt es in der Nähe etwas zu essen?"

Eskya sah Ana mit gemischten Gefühlen nach. Und als sie sich umblickte, stellte sie leise fluchend fest, dass ihre Tochter längst nicht mehr hier war.

=========================
Brianna
Port Soles
20. Oktober im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
========================

"Gern", sagte Brianna und hakte sich bei Tarik unter.
"So wie ich das verstanden habe liegt es ohnehin auf dem Weg"; sagte sie zwinkernd und gemeinsam schlugen sie den Weg Richtung Hafen ein.

=========================
Tarik
Port Soles
20. Oktober im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
=========================


Tarik genoss die unverfängliche Berührung von Brianna, während sie gemeinsam in Richtung Hafen schlenderten. Tarik schaute zwar immer wieder zu Brianna, aber seine Aufmerksamkeit wanderte auch über die verschiedenen zum teil vollständig zerstörten Gebäude.
Im Hafen angekommen blieb Tarik vor einer Ruine stehen. Es warn nicht viel mehr als ein paar Steine der Grundmauern, die hier noch standen. Aber das wenige das noch stand, deutete darauf hin, dass es einmal ein durchaus representatives Haus im Hafen gewesen war. Mitten dort, wo sich die Grundfläche des Hauses war, war eine Verwerfung im Boden zu erkennen, die dort sicher nicht nicht gewesen war als das Gebäude noch stand.
"Die Zerstörung dieses Gebäudes ist wohl meine Schuld...", sagte Tarik leise und etwas bedrückt zu Brianna.

=========================
Toyan
Port Soles
20. Oktober im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
=========================

"Zu Essen gibt es gleich da vorn, zwei Straßen weiter", erklärte Toyan, "zumindest hoffe ich das. Mein Ziel ist dann noch ein Stückchen weiter. Hier auf dem Hügel wurde offenbar weniger gekämpft", bemerkte er beim Umsehen, da immer mehr Häuser intakt geblieben waren oder nur kleinere Schäden davon getragen hatten.
Sie erstanden tatsächlich etwas zu Essen, was dazu noch schmeckte, auf halber Höhe.
"Klein, aber fein", sagte Toyan über den Bäcker, der nun nach dem Krieg auch einiges anderes verkaufte. "Ich bin froh, dass er noch hier ist und weiterhin so köstliche Teigtaschen machen kann. Bessere findest du in der ganzen Stadt nicht."

=========================
Brianna
Port Soles
20. Oktober im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
========================

"Du?", fragte Brianna überrascht und sah zu dem Gebäude und dann zu Tarik.
"Erzählst du mir, was damals geschehen ist?", bat sie ihn leise.

=========================
Tarik
Port Soles
20. Oktober im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
=========================


"Ja", sagte Tarik leise und nickte leicht, wobei er zu der Ruine schaute.
"Kannst du dich noch an Namid erinnern?", fragte er und drehte sich nun Brianna zu. "Sie ist in Senn-Stadt zurückgeblieben, aber bei den Verhandlungen war sie dabei", meinte Tarik, um Brianna ein Chance zu geben den Namen einzuordnen. Was wohl aus der Feuermagierin geworden ist?
"Sie hat hier im Hafen gegen Nalahrs Untote gekämpft. Leider ein ziemlich aussichtloaser Kampf und es galt zu fliehen. Ich habe das Haus mit letzter Kraft einstürzen lassen, um so Shaya etwas Zeit zu erkaufen, dass sie unsere Mitstreiterin befreien konnte und wir schließlich alle aus der Stadt fliehen konnten", erzählte Tarik die Geschichte.

=========================
Brianna
Port Soles
20. Oktober im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
========================

Brianna sah ihn einen Moment fassungslos an, dann ging ihr Blick wieder zu dem Gebäude.
"Dann ist es für einen guten zweck gefallen"; beschied sie leise und drückte sanft seine Hand.
"Machst du dir Vorwürfe deswegen?"

=========================
Tarik
Port Soles
20. Oktober im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
=========================


Tarik schwieg einen Moment, wobei er durchaus die Wärme von Briannas Hand in seiner schätzte. "Das Gebäude hat zwar ein Leben gerettet, aber es ist für mich auch Symbol oder ein Überbleibsel einer Schlacht, die so vielen Menschen das Leben gekostet hat."
Er hielt nochmal inne. "Ich frage mich, ob es schon damals mit einem koordinierteren Vorgehen möglich gewesen wäre, gegen Nalahr und seine Truppen zu bestehen? Aber es gibt mir auch zum Nachdenken, dass es für ein friedliches Miteinander von Magiern und Sine Regeln für das Zusammenleben benötigt."

=========================
Brianna
Port Soles
20. Oktober im 145. Jahr des Lichtes
Mittag
========================

Brianna sah auf das Gebäude und zuckte leicht mit den Schultern.
"Wir können nicht wissen, ob alles anders verlaufen wäre, wenn andere Entscheidungen getroffen worden wären. Vermutlich ja. Umso wichtiger ist es, dass jetzt die richtigen Weichen gestellt werden."
Sie schüttelte kaum merklich den Kopf.
"Ich wünschte, ich könnte hier bleiben."
Das hier war die Chance, auf die sie ihr Leben lang gewartet und hingearbeitet hatte. Die Chance, endlich etwas zu ändern, Einfluss zu haben und wirkliche Macht. Und sie war tatsächlich drauf und dran, sie in den Wind zu schlagen.

Tarik nickte leicht. "Ja und es liegt an uns allen, die unter der Flagge des Vereinten Choma gekämpft haben, diese Weichen entsprechend zu stellen."
Tarik ließ seinen Blick wieder auf die Ruine schweifen. Ein Elementarmagier wie er, wäre durchaus in der Lage die ganze Stadt in Schutt zu legen. Ein Telepath wie Shaya es war, konnte unbemerkt Dinge in den Umlauf bringen. Es würde definitiv Regeln für
das Zusammenleben von Magiern und Sine benötigen, aber um Regeln durchzusetzen würden die richtigen Leute an die Macht gelangen müssen. Eine wahrlich schwierige Aufgabe.
Tarik wandete sich wieder Brianna zu, sie hatte zwar sehr viel über das gesprochen, was auf Nalahr Schiff geschehen war, aber über die Bèlan Inseln hatten sie noch nicht im Detail gesprochen.
"Was erhoffst du dir eigentlich genau auf den Bèlan Inseln über deine Vergangenheit zu erfahren?", fragte Tarik und deute an, dass sie ruhig weitergehen konnten in Richtung dieser Blauen Gasse.