Madrid - Freitag, 17. September

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Lucius

Re: Madrid - Freitag, 17. September

Beitrag von Lucius »

Konstantin Andreou
Ort: schon wieder unterwegs in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 15:07 Uhr

Konstantin beließ es nicht mit der Tür, er hatte in kurzer Zeit zusammen mit den Anderen die Wohnung durchsucht. Die Wohnung schien leer zu sein. An einer Wand konnte man einen hässlichen Kaffeefleck sehen, darunter die Scherben einer Tasse. Ihre Ankunft war offenbar ganz und gar nicht mit Freude aufgenommen worden.
Als er wieder zurückkam sagte er zu Alex und Maire, die aneinandergestützt dastanden:
"Ich habe das schlechte Gefühl, dass wir nur noch wenige Minuten haben, wir müssen uns beeilen!"
Er ging vor und stieg schnell auf die Straße draußen hinunter. Wenn Mikael mit wer weiss wie vielen Werwölfen um die Ecke kam, wären sie ganz schön in der Klemme.
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vojka
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Re: Madrid - Freitag, 17. September

Beitrag von vojka »

Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: schon wieder unterwegs in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 15:09 Uhr

Kolja durchsuchte mit den anderen die Wohnung. Er gelangte in die Küche, in welcher deutlich zu sehen, war, dass erst vor kurzem jemand hier gewesen sein musste, schließlich kam er in ein Schlafzimmer. An der Wand lief etwas braunes, was wie Kakao aussah hinunter und die Balkontür stand auf. Schnellen Schrittes war er auf dem Balkon und sah sich hektisch um. Er konnte gerade noch jemanden mit einem blauen Oberteil durch den Ausgang im Haus gegenüber sehen.
„Verdammt“, fluchte er und schlug einmal kräftig auf das Geländer. Das konnte doch nicht sein. Selbst, wenn er hier herunterspringen würde und unten heil ankam, so würde er es nicht schaffen den Flüchtenden zu folgen, so drehte er sich wieder um und erfuhr, dass die anderen Räume leer waren. Erleichtert nickte er.
„Gut, dann nichts wie weg hier, wer weiß, was Mikael mit der Verstärkung kommt“, sagte er und ging noch einmal kurz die Räume durch, während der Rest sich schon auf den Weg nach unten machte, vielleicht fanden sie ja noch einen Hinweis. Schließlich verließ auch er als letzter die Wohnung und sah wie Maire und Alex mühsam die Treppe hinunter gingen und es gerade einmal bis zum ersten Absatz gekommen waren.
Schnell lief der den beiden hinterher, schnappte sich Maire und hob sie auf seine Arme. „Wo ist Konstantin? Er sollte euch doch helfen“, sagte er und musterte Alex besorgt, denn er sah nun, wo das Adrenalin nach ließ noch schlechter aus.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
Mikael Gromow

Re: Madrid - Freitag, 17. September

Beitrag von Mikael Gromow »

Mikael Gromow
Ort: schon wieder unterwegs in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 15:06 Uhr

Als sein Handy bimmelte und er Yanics Nummer sah, ging er genervt dran. "Wir sind ja schon auf dem Weg, ich kann leider nicht fliegen!", motzte er in den Hörer, doch als er Yanics keuchendes Gestammel hörte, setzte er sich auf. Seine Miene verfinsterte sich.
"Und ihr rennt einfach weg wie elende Feiglinge?!", knurrte er, das durfte noch nicht wahr sein! "Überlasst ihnen kampflos das Feld? In fünf Minuten sind wir da, dann will ich euch da sehen." Ohne ein weiteres Wort legte er auf, konnte sich gerade noch zusammen reißen, das Handy nicht aus dem Fenster zu werfen.
"Geht das nicht schneller?", schnautzte er den Fahrer an, der schon beinahe zitterte. Armer Mann. Fast tat er Mikael leid.
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Cassiopeia
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Re: Madrid - Freitag, 17. September

Beitrag von Cassiopeia »

Maire Castellar
Ort: Werwolfwohnung
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 15:09 Uhr

"Aber.. Kolja, ich kann doch - ", setzte sie an, gab dann jedoch auf, als sie einsah, dass sie allein es wohl nie rechtzeitig schaffen würde. Entschuldigend sah sie zu Alex, formte mit den Lippen ein lautloses 'Danke'.
"Sollte es mir zu denken geben, dass ich in fünf Tagen zwei Mal vom Schauplatz weg getragen werden muss?", fragte sie leise und hoffte sehr, dass dies so schnell wie möglich vergessen war, es war schon peinlich genug... jetzt mussten sie nur rechtzeitig das Auto erreichen...


Yanic Phearson
Ort: schon wieder unterwegs in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 15:09 Uhr

Yanic wurde langsamer, bis er schließlich stehen blieb, Lela ein Zeichen gab. Wortlos starrte er schließlich das Handy an, als Mikael einfach so aufgelegt hatte. Verdammt. Nervös fuhr er sich durch die Haare, ehe er sich umsah.
"Der ist stinkwütend", murmelte er und sah Lela an. "In Fünf Minuten ist er da, sagt er, dann will er, dass wir auch da sind. Wir müssen wohl wieder zurück, wenn wir nicht einen Kopf kürzer sein wollen..."
Er seufzte, aber eine Wahl hatten sie kaum. "Wir müssen vorsichtig sein, ich würde ihnen ungern in die Arme rennen."
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
Lucius

Re: Madrid - Freitag, 17. September

Beitrag von Lucius »

Konstantin Andreou
Ort: schon wieder unterwegs in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 15:09 Uhr

Er sah sich noch einmal um und dann vielen ihm wieder die Worte Koljas ein.
"Bin ich ein Idiot..." Er war wieder oben und traf die Augen von Nikolaj, der bereits Maire heruntertrug. Aber das war wirklich der falsche Augenblick für Erklärungen und Ausflüchte... Dass niemand sonst auf die Straße aufpasste, dass Alex ja selbst zurechtkam, naja, beim Anblick seines blassen Gesichts liess er den Gedanken wieder fallen...
"Komm, ich helfe dir...", sagte er ohne eine Antwort abzuwarten und nahm einen Arm von Alex über seine Schulter. Gemeinsam gingen sie mehr schlecht als recht schneller hinunter, Alex schien ziemlich fertig zu sein.
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Katastropholy
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Re: Madrid - Freitag, 17. September

Beitrag von Katastropholy »

Alexander „Reaper“ Kirov
Ort: schon wieder unterwegs in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 15:10 Uhr

"Sollte es mir zu denken geben, dass Du in fünf Tagen zwei Mal von zwei verschiedenen Männern vom Schauplatz weg getragen wurdest?" zwinkerte er ihr zu, als Nikolaj sie mit festem Schritt nach unten trug.
Als Konstantin ihm dann auch noch half, bedankte er sich mit einem Blick bei ihm und kraxelte mehr schlecht als recht hinter dem Rest auf die Ladefläche des Wagens. „Bin da, kann losgehen.“
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.

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Cassiopeia
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Re: Madrid - Freitag, 17. September

Beitrag von Cassiopeia »

Maire Castellar
Ort: schon wieder unterwegs in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 15:11 Uhr

Maire ließ sich ebenfalls auf der Ladefläche nieder, ihre Beine kribbelten noch immer. "Wenn du ein Problem damit hast, dann trag mich das nächste Mal doch einfach selbst, als dir die Schulter zu zertrümmern", gab sie zurück. Es hatte frech klingen sollen, doch es klang vor allem erleichtert und dankbar. Und sie fühlte sich schuldig, hatte sie doch durch ihre eigene Unvorsichtigkeit die anderen in Gefahr gebracht. Vor allem Alex... unsicher sah sie ihn an, wollte etwas sagen, sich entschuldigen, sich bedanken, biss sich stattdessen nur auf die Unterlippe und brachte kein Wort heraus.
Stattdessen wandte sie den Blick schließlich wieder ab, schaffte es nicht, ihn anzusehen. Ihre Hand lag fast bei seiner, wie sie nun merkte, nur ein paar Zentimeter waren zwischen ihren Fingern... ihr Herz schien einen Schlag extra zu machen, sie konnte sich nicht entscheiden, die Hand zurück zu ziehen oder die seine zu berühren. Beides schien so unendlich schwer auf einmal.
Als sie nun zurück blickte, sah sie jemanden aus einem Taxi springen - Gromow?!
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Re: Madrid - Freitag, 17. September

Beitrag von Katastropholy »

Alexander „Reaper“ Kirov
Ort: schon wieder unterwegs in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 15:12 Uhr

„Ich mir die Schulter zertrümmern? Frag mal denjenigen, der sie als Messerblock verwechselt hat.“ wollte gekränkt erwidern, als er ihren Blick sah. So nah, so real. So lebendig. So dankbar. Bei allem, was ihm etwas Wert war, das hätte auch ganz anders ausgehen können. Aber sie lebte. Bei Gott sie lebte.
Ein unbeschreibliches Glücksgefühl durchströmte ihn und er war kurz davor, ihre Hand zu nehmen, um zu spüren, dass dies kein Traum war, als sie an ihm vorbeiblickte und sich ihre Augen vor Schreck weiteten. Als er hinaussah wusste er auch warum, und schon hatte er statt ihrer Hand einen Silberdolch in seinen Fingern. Ein armseliger Ersatz. „Scheiße.“ Was für ein Tag.
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Re: Madrid - Freitag, 17. September

Beitrag von vojka »

Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: schon wieder unterwegs in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 15:13 Uhr

„Verdammt“, fluchte auch Kolja und sah nach vorne zu Jesus, der am Steuer saß. „Seh zu, dass du endlich Gas gibst“, brüllte er ihn an und erleichtert registrierte Nikolaj, wie der Motor ansprang und sie sich in Bewegung setzten. Aber sein Blick klebte wieder an der Gestalt Gromows , der mit zwei anderen Werwölfen fluchend hinter ihrem Auto herrennen wollte, aber Jesus fuhr zu schnell, da kamen auch die Werwölfe nicht mit.
Schließlich waren die Werwölfe außer Sicht und Kolja erlaubte es sich, kurz tief durchzuatmen.
„Selber Schuld“, sagte er nun zu Alexander. „Warum hast du auch einen Dolch dabei, wenn wir uns mit Bos Bekämpfen, ich sagte, ich wähle die Waffen nicht du“, fügte er noch hinzu und sah Maire fragend an. „Und wie geht es dir? Haben sie dir etwas getan? Oder hast du etwas mitbekommen, was uns in Zukunft helfen könnte?“


Lela
Ort: schon wieder unterwegs in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 15:10 Uhr

Lela blieb stehen, als auch Yanic plötzlich stehen blieb und zuckte etwas zusammen, als dieser ihr sagte, wie wütend Mikael war. „Wollte er, dass wir uns umbringen lassen? Dann wären sie auch mit der Nephilim entkommen“, murmelte sie und drehte um, um in die andere Richtung zu gehen. „Dann lass es uns hinter uns bringen und hoffen, dass wir das überleben“, sagte sie und schluckte.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
Mikael Gromow

Re: Madrid - Freitag, 17. September

Beitrag von Mikael Gromow »

Mikael Gromow
Ort: schon wieder unterwegs in Madrid
Datum: Freitag, 17. September
Zeit: 15:12 Uhr

Mikael ließ eine unschöne, kroatische Schimpftirade los, als die Nephilim ihnen vor der Nase weg fuhren. Das durfte doch nicht wahr sein! Wütend schlug er auf das Autodach, was den Fahrer veranlasste, schnell Reißaus zu nehmen, ohne sein Geld zu kassieren. Mikael hatte ihn im nächsten Moment bereits vergessen.
Dann sah er, wie Yanic und Lela um die Ecke bogen, seiner Kehle entwich ein Knurren.
Er bedeutete Fynn und Luukas zu bleiben wo sie waren und die Gegend im Auge zu behalten, während er auf die beiden zu ging.
"Neue Verhandlungsbasis, ja?", knurrte er gefährlich leise. "Verdammt noch mal, die Verhandlungsbasis ist vor unserer Nase im Auto davon gefahren! Weil ihr den Schwanz eingezogen habt wie feige Welpen! Ihr hättet sie wenigstens töten können, aber ich hab sie gesehen, wie sie aus dem Haus getragen wurde, ehe wir hier ankamen." Er musste sich arg zusammen nehmen um ihnen nicht augenblicklich die Feigheit aus dem Gesicht zu kratzen.
"Habt ihr etwas zu eurer Verteidigung zu sagen?", grollte er und sah sie wütend an. Das würde er ihnen nicht durchgehen lassen.
Gesperrt

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