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Aceio
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Nachmittag
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Aceio sah in ihre blauen, schönen Augen und wusste, dass sie die Wahrheit sprach - nicht nur deshalb, weil er selbst genau so empfand.
"Ich weiß", sagte er leise und hauchte einen Kuss auf ihre Lippen, "das wird es nie."
Und da sie beide relativ unsterblich waren, würde es eine sehr, sehr lange Zukunft werden, die sie gemeinsam verbringen würde. Aceio freute sich auf jeden einzelnen Moment mit Eza an seiner Seite.

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Eza
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Nachmittag
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Ezas Lächeln wurde ein wenig breiter, als Aceio kundtat, es genauso zu empfinden. Das machte sie in diesem Moment, sehr, sehr glücklich.
"Komm, lass uns zu unserer Bucht gehen", forderte sie ihn auf und war schneller auf den Beinen, als sie selbst es für möglich gehalten hatte.
Und genauso schnell hielt sie Aceio, nackt, wie Brihá sie geschaffen hatte, beide Hände auffordernd hin.
Sie wollte mit ihm im Wasser sein, dort, wo er wie nirgends sonst er selbst war.

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Aceio
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Nachmittag
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Etwas überrascht blinzelte Aceio und erhob sich schließlich soweit, dass er selbst saß.
"Eh - klar", erwiderte er und stand schließlich selbst auf. Das kam war unvorbereitet, aber wer war er, dazu nein zu sagen? Er liebte die Bucht und das Meer und dort mit Eza zusammen zu sein vereinte alles, was ihm wichtig war und Kraft gab. Am liebsten würde er dort den ganzen Tag bis zum nächsten Morgen mit ihr bleiben, doch das würde wohl kaum möglich sein. Da mussten sie nutzen was sie sich an Zeit stehlen konnten.
Also griff auch er nach seiner Kleidung um wieder hinein zu schlüpfen.

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Eza
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Nachmittag
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Eza lachte, kaum, dass sie beide sich angekleidet hatten, wobei sie Aceio zur Hand ging und sie froh war, dass er selbiges auch mit der Schnürung ihres Kleides tat. Nachdem dies getan war, griff sie nach seinen beiden Händen, zog ihn zu sich heran und sich selbst schließlich an seinen Händen auf die Zehenspitzen, um sich einen langen Kuss zu stehlen.
"Nutzen wir die Zeit bis zur Trauung und genießen das Meer", flüsterte sie an seine Lippen und trat vorfreudig zur Tür.

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Aceio
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Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Nachmittag
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Aceio trat hinaus und hob die Hand gegen das helle Sonnenlicht. Marzak kam ihnen entgegen und veneigte sich leicht und grinste dennoch breit. Nun, sie waren nicht gerade leise gewesen und Aceio störte es nicht im geringsten.
"Mitternacht", erinnerte er seinen ersten Maat noch einmal und reichte Eza einen Arm um gemeinsam das Schiff wieder zu verlassen. Die Idee der Bucht war eine ganz Hervorragende, wie er fand. Und das Meer zu genießen erst Recht.

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Eza
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
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Eza zwinkerte Marzak zu, der so breit grinste, wie sie sich fühlte. Kaum, waren sie an diesem vorbei lachte sie leise und hakte sich bei Aceio unter.
"Unsere Anwesenheit wird kein Geheimnis geblieben sein", formulierte sie es diplomatisch und äußerst amüsiert.
Daran stören tat sie sich nicht im Geringsten. Sie schämte sich nicht dafür, Aceio zu lieben.
"Du hast einen hervorragenden Ersten Maat", lobte sie mit einem Lächeln.

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Aceio
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Nachmittag
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Sonst wäre er nicht mein Erster Maat", gab Aceio amüsiert zurück. "Im Ernst, bei kaum einem anderen wäre ich so beruhigt, länger von Bord zu sein - bei ihm weiß ich das Schiff und die Mannschaft gut aufgehoben und dass jederzeit alles bereit ist, sollte es nötig sein. Wir können uns auf ihn verlassen. Absolut."
Sonst hätte er ihm weder das Schiff, noch die Kinder anvertraut, die in der Nacht kommen würden.
"Gut, wenn sie es bemerkt haben. Daran werden sie sich gewöhnen", grinste er nicht minder breit als Marzak selbst.

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Eza
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Nachmittag
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"Solche Männer sind selten", sprach sie anerkennend.
Und sie war froh, dass Aceio Marzak so weit vertraute. So musste sie sich weniger Sorgen um die Kinder machen, die sie sicher aufgehoben wissen wollte.
Bei Aceios nächsten Worten, hielt Eza an, stellte sich vor ihn hin und stahl ihm einen langen Kuss.
"Sie werden gar keine andere Wahl haben", grinste sie anschließend und hakte sich unter, als wäre nichts gewesen.

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Aceio
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Nachmittag
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Ein solcher Kuss mitten in der Öffentlichkeit konnte unangenehmes Aufsehen erregen, vor allem, wenn es die Erste Herrin war, die dort ihren Gemahl ausgiebig küsste. Aceio wusste nicht ganz, was ihn mehr wunderte - dass er bereits an die Ungewöhnlichkeit eines öffentlichen Kusses dachte, oder daran, dass es Eza offenbar sehr wenig ausmachte und sie es einfach tat.
Er erwiderte den Kuss gerne und lachte leise, als sie sich schließlich bei ihm wieder unter hakte als hätten sie nur mit einander geplaudert.
"Er ist nicht umsonst mein Erster Maat", antwortete er leicht grinsend. "Vielleicht wird er mich eines Tages beerben und ich gebe das Schiff in seine Hände... es wäre in den besten Händen, soviel ist sicher."

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Eza
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Nachmittag
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Eza war es in der Tat egal. Sie hatte nicht einmal daran gedacht, dass ein solcher Kuss unangemessen sein könnte. Doch selbst wenn sie es getan hätte, hätte sie diesen Kuss nicht unterlassen. Dafür küsste sie Aceio viel zu gerne.
"Oh nein, du gibst dein Schiff nicht auf", erwiderte Eza amüsiert und wissend zugleich.
"Du bist ein Mann der See. Und so du nicht neuerlich unter Wasser leben willst... was ich nicht hoffen möchte...", sie ließ den Rest offen und lachte stattdessen nur.
Aceio würde nie ohne die See können. Er war ein Teil der See und sie ein Teil von ihm. Daher war das Schiff aufzugeben in ihren Augen absurd.