Tempel - 24.08.713

Innerhalb der Stadt Ardakan
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LaBerg
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Re: Tempel - 24.08.713

Beitrag von LaBerg »

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Arkaan
24. August 713
Mittag
Aradakan
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Arkaan hatte sich dem Gebet hingegeben als ihn plötzlich ein Schrei aufschrecken ließ.
Suchend blickte sich Arkaan nach der Quelle des Scheies um. Auf den ersten Blick konnte er nichts erkennen. Dann jedoch entdeckte er Khaled, der an eine der sich an einer der Säulen abstützte. Wahrscheinlich war der Schrei von ihm ausgegangen.
Wäre Arkaan alleine hier gewesen, wäre er wahrscheinlich zu dem Jungen hingegangen, aber er war mit Dschafar und Milima verabredet und die beiden waren bereits hier. Somit war es die Aufgabe der Tempeldiener und Priester sich um den Jungen zu kümmern.
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Cassiopeia
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Re: Tempel - 24.08.713

Beitrag von Cassiopeia »

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Milima / NPCs
24. August 713
Mittag
Aradakan
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Der Schrei des Jungen hallte durch die Eingangshalle, erschrockene Blicke waren ihm zugewandt. Heptario Turia hatte als Telepathin keine Schwierigkeiten, die Situation direkt zu erfassen. Sie sah sich um und entdeckte den Hohepriester Kamal, sowie den jungen Lichtmagier Badru, dem sie zwar keinen Befehl erteilen konnte, da er nicht in ihrer Legion diente, doch er war wie der Junge ein neuer Rekrut und ihr Schüler in der Magieausbildung.
"Badru, helft Eurem Freund auf und bringt ihn in den Hinterzimmer. Er soll auf mich und den Hohepriester warten", bat sie den jungen Mann und nutzte absichtlich die höfliche Anrede, mit der Badru sicher noch nicht oft angesprochen worden war.
"Hohepriester Kamal", wandte sie sich an diesen und neigte leicht den Kopf, "der junge Khaled hatte eine sehr einnehmende Vision. Sorgt gut für ihn, er wird Euren Zuspruch brauchen. Ich werde Erzgeneral Arkaan unterrichten müssen. Erwartet unser Kommen." Sie nickte dem älteren Mann noch einmal zu und wandte sich schließlich den drei höchsten Generälen der Doppelarmee zu. Unter keinen Umständen hätte sie es gewagt, diese drei in der heiligen Geste des Gebets am Brunnen zu stören. Doch dies war unausweichlich ihre Pflicht.
So holte sie einmal tief Luft und trat in die Nähe des Brunnens, wo sie salutierend stamm stand. Erzgeneral Arkaan musste erfahren, was der Junge gesehen hatte - was nun auch in ihren Gedanken war - doch sie würde sein Gebet an Lorn keinesfalls stören, sondern warten bis - falls - er ihr seine Aufmerksamkeit zukommen ließ.

Milima hatte aufgesehen, als der Junge geschrien hatte und meinte, in ihm das Wunder Lorns wiederzuerkennen, der einst blinde Junge, dem Lorn das Licht geschenkt hatte und die Gabe, in die Zukunft zu sehen.
Sie schloss einen Moment die Augen und vollzog abschließend die Zeichen beider Götter, wobei sie zuerst das Zeichen Lorns zeigte, dies war schließlich sein geheiligter Tempel. Eine Aufforderung zum Aufbruch würde sie nicht geben, das stand ihr in diesen Mauern, Erzgenerälin oder nicht, nicht zu.

Auch Dschafar vollzog ehrfürchtig das Zeichen Lorns und verneigte sich noch einmal vor dem Brunnen. Wenn es wirklich der Junge war, den Lorn geheilt hatte, dann musste dieser etwas sehr intensives erlebt haben und so, wie der Schrei geklungen hatte, schien es kein Schmerz gewesen zu sein.
Er bemerkte die Frau, die in respektvollem Abstand salutierend stand und erwog Arkaan darauf hinzuweisen. Doch er sagte nichts, das würde der Erzgeneral selbst entscheiden, ob er sie anhörte. Sie waren schließlich nicht zum gemeinsamen Beten hergekommen. Doch wenn die Frau derart salutierte in einem Tempel, statt sich zivil zu verneigen, wie es üblich wäre, musste es etwas sehr Wichtiges sein. Er wartete gespannt, wie Arkaan darauf reagieren würde.
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Re: Tempel - 24.08.713

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Arkaan
24. August 713
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Arkaan hatte sich nochmal dem Brunnen zugewandt um sein Gebet zu vollenden und mit dem Zeichen Lorns abzuschließen.
Als er sich umdrehte sah er wie Heptario Turia in der nähe stand und salutierte. Es war unüblich im Tempel so zu Grüßen und weiter würde die Heptario, nur wenn es wirklich dringend war, ein Treffen von den höchsten Fen stören.
Arkaan erwiderte kurz den Salut: "Rühren!"
Ihm entging nicht, dass Milima und Dschafar ihre Gebete ebenfalls beendet hatten und zu ihm und zu der Heptario blickte. "Heptario Turia. Ich gehe davon aus, dass Euer Belang von äußerster Dringlichkeit ist und keinen Aufschub duldet", sagte Arkaan.
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Re: Tempel - 24.08.713

Beitrag von Cassiopeia »

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Milima / NPCs
24. August 713
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Aradakan
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Turia merkte, wir ihr Herz heftig zu pochen begann und sie hoffte, sich nicht völlig verschätzt zu haben. Falls doch, war sie ihren Rang wohl vor dem Abend wieder los.
"Erzgeneral, Sayed!", begrüßte sie Arkaan und nahm erst dann den Arm herunter, "verzeiht vielmals die Störung. Es - es betrifft den Jungen, der schrie. Ich sah die Vision in seinen Gedanken, Sayed, und sie war... allumfassend, was Euch zusammen und die Götter betrifft. S-soweit ich die Gedanken deuten konnte, ich meine, es steht mir kaum zu, das zu beurteilen..."
Tief durchatmen, sagte sie sich, sie konnte schlecht anfangen zu stammeln, das wäre höchst peinlich. Sie spürte die Blicke der drei höchsten Generäle auf sich und versuchte sich allein auf Erzgeneral Arkaan zu konzentrieren, der ihr Vorgesetzter war. Auch wenn die Anwesenheit von Erzgenerälin Milima und General Dschafar sie zugegeben einschüchterte.
"Der junge Seher wird vom Hohepriester betreut, ich bat ihn auf ihn zu achten", fügte sie noch an und schluckte etwas nervös.
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Re: Tempel - 24.08.713

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Arkaan
24. August 713
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Arkaan blickte Turia an. Der junge Khaled besaß die Gabe in die Zukunft zu sehen, was jedoch etwas anderes war als eine Vision zu haben.
"Seit Ihr sicher, dass es eine Vision war und nicht seine Magie, die ihm eine mögliche Zukunft gezeigt hat als er mich angesehen hat? Betrifft die Vision nur mich oder auch Erzgenerälin Milima?", fragte Arkaan nach.
Wenn es eine wirkliche Vision war, konnte die Information durchaus von großer Wichtigkeit sein, wenn es nur seine Magie war, dann würde es warten können bis die Besprechung mit Milima und Dschafar beendet war.
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Re: Tempel - 24.08.713

Beitrag von Cassiopeia »

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Milima / NPCs
24. August 713
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Aradakan
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Turia schüttelte etwas den Kopf.
"Es war... es betraf nicht nur Euch, es war allumfassend, Erzgeneral. Es zeigte das Wirken der Götter und ich weiß, dass die Vision immer stärker wurde - es begann, als Ihr, General, den Raum betratet", begann sie an Dschafar gewandt zu erklären, "und es wurde übermächtig, als Ihr, Erzgeneral, als Letzter der Runde eintratet. Das war kein einfacher Blick in die Zukunft, es war der Weg der Götter von hier bis Walys. Ich... ich kann Euch zeigen, wenn Ihr erlaubt, was ich davon auffing und Ihr entscheidet, ob Ihr mit Khaled sprechen möchtet?", bot sie an, immerhin hatte sie als Telepathin eine Menge der Informationen ebenfalls mitbekommen.

Dschafar beobachtete die Heptario, die sich Mühe gab, die Wichtigkeit ihres Anliegens darzulegen. Wenn es wirklich eine derart umfassende Vision der Götter war, war es gut, es nun zu erfahren. Doch es konnte ebenso eine der kryptischen Wege Lorns sein, den Weg zu zeigen, der sie hinterher vor mehr Rätsel stellte als vorher. In dem Falle hielt diese Vision sie nur auf in der konkreten Besprechung.
Daher nickte er leicht als Zustimmung, die Heptario möge die Informationen zuerst übermitteln um abzuwägen, ob der Umweg zu dem jungen Seher lohnte oder nicht.
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Re: Tempel - 24.08.713

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Arkaan
24. August 713
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Wenn die Vision so all umfassend war, dann betraf sie sie alle drei. Aber der Gedanke erstmal abzuwägen, ob es wirklich so wichtig war, war nicht verkehrt.
"Heptario Turia, zeigt Erzgenerälin Milima, General Dschafar und mir, was ihr von der Vision aufgefangen habt", sagte Arkaan.
Er würde dann anhand der Information entscheiden, wie sie wieter damit umgingen und ob sie direkt mit Kahled sprechen sollten."
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Re: Tempel - 24.08.713

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Milima / NPCs
24. August 713
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Turias Herz begann stark zu klopfen, als sie abermals salutierte. Sie atmete langsam tief durch um sich zu beruhigen und auf ihre Aufgabe zu konzentrieren, die Vision so detailliert wie möglich im Gedächtnis aufzurufen.
Sie nahm vorsichtig Kontakt zum Geist von Erzgeneral Arkaan auf, verband sich anschließend ebenso mit Erzgenerälin Milima und schließlich mit General Dschafar. Sie leerte ihren eigenen Geist, um allein die Vision übrig zu lassen, wie Khaled sie erlebt hatte.
So sahen sie den Blick des Jungen auf die Tür, die ersten Vorahnungen, noch ehe einer der drei so bedeutenden Personen den Tempel überhaupt betreten hatte.
Nacheinander traten General Dschafar, Erzgeneral Arkaan und schließlich Erzgenerälin Milima in den Tempel und die Bilder, die Visionen in Khaleds Geist, überschlugen sich.
Wasser. Ein Boot auf dem Wasser, das ein Ufer erreichte und zu tausenden bunten Blättern zerfasert, aus welchen erste Schößlinge, schließlich im Zeitraffer mächtige Bäume mit ausladenden Kronen werden. Ihre Knospen öffnen sich, werden zu Vögeln, die in den Himmel steigen und nach Osten fliegen. Dabei wachsen sie an Größe an, bis ihre gewaltigen Flügel die Wellen des Ozeans aufpeitschen lassen, welche mit donnerndem Krachen auf die Küste Walys' treffen, sich in das Land hinein fressen. Die Szene verändert sich abermals, die Vögel verlieren ihre Federn, welche wie spitze Dolche und Schwerter zu Boden stürzen und das Land mit Blut überziehen.
Dann Dunkelheit, als die Vision abriss.

Turia beendete die geistige Verbindung und Milima schlug ehrfürchtig die Zeichen beider Götter, deren Elemente Wasser und Leben hier deutlich hervor getreten waren bis zum blutigen Ende. Eths Ende, wie sie es anstrebten.
Dschafar musste einmal blinzeln als die Visionen endeten. Hastig schlug er das Zeichen Lorns und widerstand dem Drang, niederzuknien, was wenig angemessen war, wenn er vor Heptatio Turia auf die Knie sank.
Nun, dachte er, das war viel Spielraum zur Interpretation und es war unschwer zu erkennen, was Heptatio Turia mit allumfassend gemeint hatte, auch wenn keiner von ihnen dreien explizit vorgekommen war. Doch da es Khaled gesehen hatte, als Erzgenerälin Milima als dritte der Runde zu ihnen getreten war, war es wohl kein Zufall, dass diese Vision mit ihnen verbunden war.
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Re: Tempel - 24.08.713

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Arkaan
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Arkaan vollzog die Zeichen beider Götter. Solche Visionen wurden eindeutig direkt von Lorn oder in diesem Fall wahrscheinlich von Lorn und Althar gemeinsam übermittelt. Arkaan hasst diese Art von Visionen sie waren einerseits eine wichtige Botschaft der Götter und andererseits waren sie völlig uneindeutig und brachten sie bei Lösung der eigentlichen Probleme kein Stück weiter.
Arkaan wandte sich Milima und Dschafar zu. "Ich denke wir sollten Khaled direkt aufsuchen und Heptario Turia soll eine Verbindung zwischen uns und dem Jungen herstellen, so dass Khaled uns die Vision direkt aus erster Hand zeigen kann", sagte Arkaan, was er von dem gesehenen hielt. Ihn interessierte vorallem, wie Erzgenerälin Milima dazu stand. Denn die Vision schien wirklich allumfassend zu sein.
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Re: Tempel - 24.08.713

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Milima / NPCs
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Milima blickte nachdenklich zu Heptario Turia. Deren übermittelte Eindrücke waren sehr detailliert gewesen, auch wenn es sicher klug war, die Vision noch einmal direkt von dem Jungen zu bekommen.
Bisher sah sie die Vision als eine Art Weg, den sie gehen würden - nichts wirklich Neues, an diesem Weg zur Vernichtung von Eth arbeiteten sie seit Monaten. Was war es also, was sie Götter zu dieser Vision veranlasste? Sie hatten den Jungen als Medium ausgewählt, hatte das etwas zu bedeuten?
General Dschafar hatte seinen Posten verlassen auf Erzgeneral Arkaans Anweisung hin, sie in der konkreten Planung zur Vernichtung eines Gottes zu beraten. Und nun schickten die Götter das...
Milima nickte und schlug abermals das Zeichen Lorns und Althars.
"Verlieren wir besser keine Zeit", sagte sie und hoffte, der Junge war überhaupt bei Bewusstsein.

Dschafar war sich nicht sicher, ob er die Erzgeneräle wirklich begleiten sollte. Das hier schien eine Vision beider Götter zu sein und Arkaan und Milima dienten beiden Göttern, eine Ehre, die ihm noch nicht zuteil geworden war, auch wenn er als Fenältester Lorns und erfahrenster General sicher keine unbedeutende Position hatte.
Er erwog bereits einen Rückzieher zu machen und Arkaan und Milima allein gehen zu lassen, als ihm bewusst wurde, dass die Vision erst eingesetzt hatte als sie alle drei beisammen waren und Khaled bereits Vorahnungen hatte als nur er selbst am Brunnen gewesen war.
Das konnte er, bei aller Bescheidenheit, nicht ignorieren. Wenn es der Wille de Götter war, dass er dieses Wissen besaß, wer war er, es nicht anzunehmen.
"Besuchen wir den jungen Mann", stimmte er also zu, "und hoffen wir, dass die Bilder nicht bereits verblasst sind."

Heptario Turia salutierte ein drittes Mal.
"Folgt mir!", sagte sie und wandte sich um um die Anwesenden zu dem entsprechenden Raum zu führen. Dschafar schmunzelte etwas als ihm auffiel, dass sie dieses Mal keinen Titel als Anrede genutzt hatte. Die Nervosität der Heptatio, den Erzgenerälen und ihm gegenüber zu stehen und in einer solchen Situation wegen einer Vision gestört zu haben war ihr sichtlich anzumerken - ebenso die leise Erleichterung, dass ihr Anliegen als tatsächlich wichtig genug eingestuft wurde, dem nachzugehen. Sie würde ihren Rang behalten und wenn sie sich im Kampf bewies rückte eine Beförderung in greifbare Nähe, dachte Dschafar - zumindest hätte er es so gehandhabt, wäre Turia in seiner eigenen Legion gewesen.
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