New York - Montag, 05.01.1920

Grindelwalds Aufstieg
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Cassiopeia
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Re: New York - Montag, 05.01.1920

Beitrag von Cassiopeia »

Levain Rivest
New York
Montag, 05.01.1920
10:12

Levain versuchte etwas überrascht den Bewegungen des Zauberstabes von Ms Appleton zu folgen. Überrascht berührten seine Fingerspitzen seine Oberlippe, an denen er tatsächlich einen wohlgestutzten Schnauzbart ausmachen konnte.
"Gütiger!", entfuhr es ihm, dann lachte er leise. "Sie schreiten wohl immer direkt zur Tat, wie?"
Er nahm es ihr keineswegs übel und sah zu Mr Reveloy. "Was haben Sie mit ihm vor?"
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Siria
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Re: New York - Montag, 05.01.1920

Beitrag von Siria »

Quinton Reveloy
New York
Montag, 05.01.1920
10:14

"Saubere Arbeit.", lachte auch Quinton, als Marjory mit Levain fertig war. "Wenn ich es nicht wüßte, würde ich sie auch nicht erkennen."
Dann drehte sich Quinton zu Marjory und ließ sich ebenfalls sein Aussehen veränern. Schließlich legte auch Quinton bei Marjory Hand an. Haare kürzer, andere Haarfarbe, Brille...
"Ich denke, jetzt können wir uns gelassen unter die Leute mischen.", zumindest ging es Quinton nun etwas besser. Diese ganze Situation war ganz schön vertrakt.
"Also, gehen wir ins Café!"
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Therapistin
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Re: New York - Montag, 05.01.1920

Beitrag von Therapistin »

Marjory Appleton
New York - Central Park
Montag, 05. Januar 1920
10:16 Uhr

Marjory schaffte ein Lächeln bei den Worten Mister Rivests.
"Ich nehme an, Sie wissen selbst, wie schwierig es ist, sich selbst zu verändern, selbst mit einem Spiegel", erklärte sie und drehte sich weiter zu Quinton. Sie blondierte seine Haare und machte sie noch etwas kürzer, ließ ein auffälliges Muttermal auf seiner Wange und den Ansatz eines Bauchs erscheinen. Sogleich sah er wie ein anderer Mensch aus und wenn Marjory es nicht wüsste, hätte sie ihn nicht wieder erkannt. Ebenso wie Mister Rivest.
"Niemand wird uns erkennen", war sich Marjory sicher, als Quinton mit ihrer Veränderung ebenfalls fertig war. Sie tastete nach ihrem Haar und erschrak beinahe, als sie merkte, wie kurz es nun war. Doch sie wusste ja, es wäre nicht von Dauer. Und es war nun einmal notwendig.
"Gut, also ins Café", stimmte sie zu, steckte den Zauberstab wieder sorgsam weg und trat hinter der Hecke hervor. Noch immer war hier niemand, die Kälte konnte die New Yorker offenbar nicht aus ihren warmen Wohnungen locken. Umso besser für sie.
"Wenn ich mich nicht irre, gibt es dort in der Seitenstraße einige kleine Cafés", sagte sie und deutete einen kleinen Hügel hinunter, der zu einer quer verlaufenden Straße hin abfiel.
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Ernst Ferstl
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Cassiopeia
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Re: New York - Montag, 05.01.1920

Beitrag von Cassiopeia »

Levain Rivest
New York
Montag, 05.01.1920
10:20

Levain sah sich aufmerksam um, doch niemand schien auf sie zu achten. Auch nicht als sie schließlich ein Café nach ihrem Geschmack gefunden hatten, in das sie eintraten. Es roch nach Gebäck und Kaffee, einige Herren hatten ihre Hüte noch auf.
"Dort vorn ist ein Tisch frei", bemerkte Levain, dem auffiel, dass hier Männer und Frauen gemischt beisammen saßen. Einige Männer tippten sich höflich an den Hut, als sie Ms Appleton erblickten.
"Hier drinnen ist es wenigstens warm", seufzte Levain erleichtert und wartete höflich bis Ms Appleton sich gesetzt hatte ehe er selbst Platz nahm.
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Siria
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Re: New York - Montag, 05.01.1920

Beitrag von Siria »

Quinton Reveloy
New York
Montag, 05.01.1920
10:22

Als sie das Café betraten, sah sich Quinton sogleich aufmerksam um. Wobei ihm durchaus bewußt war, dass es nicht günstig war, wenn er dies zu auffällig tat. Natürlich konnte man sie für Reisende halten, aber man mußte auch nichts provozieren, sie konnten nicht mehr erkannt werden, das mußte er sich vorhalten.
Sie setzten sich an den von Mr Rivest vorgeschlagenen Tisch. Es war gut, dass sich dieser nicht mitten im Raum befand, sondern an einer Wand. Es war angenehm warm und nachdem sie bestellt hatten, sagte Quinton leise zu Marjory. "Ich hoffe, dass ihr Kontakt vertrauenswürdig ist."
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Re: New York - Montag, 05.01.1920

Beitrag von Therapistin »

Marjory Appleton
New York - Central Park
Montag, 05. Januar 1920
10:24 Uhr

Ein Kellner half Marjory aus dem Mantel und nahm auch Mister Rivest und Quinton die ihren ab, bevor sie sich an einen Tisch setzten. Ihnen folgten noch einige neugierige Blicke, doch das lag vermutlich lediglich daran, dass Marjory alleine mit zwei Herren unterwegs war, was vermutlich ein eher ungewöhnlicher Anblick war. Doch im Grunde störte es sie nicht.
Marjory bestellte einen Kaffee und ein kleines Sandwich. Die kalten Hände rieb sie aneinander, um sie wieder etwas aufzuwärmen und sah dann zu Quinton, mit mehr Sorge, als sie gedacht hätte.
"Glauben Sie mir, Quinton, das hoffe ich nicht weniger", murmelte sie. "Aber bisher war es immer ein Geben und Nehmen. Und er schuldet mir noch etwas. Ich hoffe, er erinnert sich daran."
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Ernst Ferstl
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Re: New York - Montag, 05.01.1920

Beitrag von Cassiopeia »

Levain Rivest
New York
Montag, 05.01.1920
10:27

"Was tun wir, wenn er uns nicht helfen kann?", wagte Levain sich schließlich vor. "Wir werden landesweit gesucht und haben nicht viele Optionen, so scheint es mir. Also müssen wir unsere Hoffnungen in ihn setzen... wenigstens müssen wir bis dahin nicht frieren!", setzte er recht pragmatisch hinterher. Ein wenig kam er sich vor wie in einem schlechten Buch, in dem der Charakter, was er auch versucht, zu keinem positiven Ende kam.
Nein, sagte er sich. Es wird ein gutes Ende finden. Er musste nur Vertrauen haben.
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Siria
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Re: New York - Montag, 05.01.1920

Beitrag von Siria »

Quinton Reveloy
New York
Montag, 05.01.1920
10:58

Sie hatten sich aufgewärmt und niemand hatte weiter von ihnen Notiz genommen. Quinton konnte sich daher ein wenig entspannen. Diese ganze Situation war sehr abstrakt und er hoffte, das alles würde sich bald aufklären.
Dann waren sie Marjory zu De Luca gefolgt, der Wind hatte etwas zu genommen und ließ ihn leicht frösteln. Quintons Herzschlag stieg wieder an. Würde er ihnen helfen, konnte er ihnen überhaupt helfen? Das ein kleiner Wurm mal so viel Bedeutung haben könnte, hätte Quinton nie gedacht.
Schließlich kamen sie an: "Ich hoffe, er versteht wirklich etwas von seinem Handwerk!", automatisch blickte sich Quinton um, doch er konnte nichts verdächtiges sehen.
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Re: New York - Montag, 05.01.1920

Beitrag von Therapistin »

Marjory Appleton
New York - Central Park
Montag, 05. Januar 1920
10:59 Uhr

Der Kaffee hatte sie ordentlich aufgewärmt. Allerdings verflog die Wärme fast sofort wieder, als sie das Café verließen und der Wind ihnen entgegen pfiff. Marjory schlug den Kragen ihres Mantels höher, während sie den kurzen Weg zum Treffpunkt gingen, ein kleines italienisches Restaurant, das eigentlich erst am Abend öffnen würde.
"Das tut er", versprach Marjory auf Quintons Sorge hin und zog die beiden Männer in eine Seitenstraße zum Hintereingang. Ein kurzer prüfender Blick, dann ließ sie beide und auch sich selbst wieder so aussehen, wie sie waren. "Wenn er uns nicht helfen kann, weiß ich auch nicht. Den Kongress können wir wohl kaum fragen. Und es gibt zwar angeblich einen Experten in Europa, doch wir müssten auch dort erst einmal unbemerkt hinkommen."
Sie sah Quinton und Mister Rivest noch einmal an, nickte schließlich und wandte sich dann der Tür zu, an die sie eine bestimmte Klopffolge gab, vier Mal kurz und zwei Mal lang.
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Re: New York - Montag, 05.01.1920

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Levain Rivest
New York
Montag, 05.01.1920
11:10

Es tat gut wieder zu wissen, dass er wieder er selbst war, zumindest vom Aussehen her, fand Levain. So ganz geheuer war ihm das alles nicht, doch sie hatten kaum eine Wahl und so folgte er den beiden zu dem noch geschlossenen Restaurant, in dem sie der mysteriöse De Luca empfangen sollte und hoffentlich Antworten auf ihre vielen Fragen geben konnte.
Nach Europa würden sie unter den derzeitigen Bedingungen kaum gelangen. Da sie landesweit gesucht wurden würden sie kaum eine internationale Apparierlizenz bis Europa bekommen. Und diese illegal zu erwerben war etwas, das Levain sich lieber nicht vorstellen wollte. Er war schließlich kein Krimineller!
So atmete er einmal tief durch als Miss Appleton geklopft hatte in einem Rhythmus, der zweifellos einem vorgegebenen Code folgte. Bald, sagte er sich, bald wussten sie hoffentlich, worum es hier überhaupt ging.
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