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NO Ens Javier Cortez
Shuttlerampe, USS Cochrane
Nachmittags
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Cortez hob ebenfalls eine Braue. Das ergab überhaupt keinen Sinn.
Dann klopfte er einmal kräftig gegen das Panel.
"Und? Weg?"
Für gewöhnlich half das bei diesen alten Kähnen.

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NO Ens Katrina Grukk
Shuttlerampe, USS Cochrane
Nachmittags
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Kartina hielt den Trikorder über das Panel und einige Leitungen, um das Ergebnis zu überprüfen.

"Hmm...nicht ganz. Die Fluktuationen haben sich verringert, das sie sind noch nicht ganz bei Null. Warten Sie. Ich jage mal einen kurzen Tachyon-Impuls durch die Leitungen. Damit dürfte in dieser Sektion alles von Partikeln frei sein."

Katrina tippe einige Tasten auf dem Trikorder, und richtete ihn dabei auf eine der Leitungen. Ein kurzer Blitz schoss heraus, und brachte auch die Leitungen kurz zum Aufglühen. Einige Funken sprühten aus einigen Winkeln, dann war wieder alles still.

"Hui, das waren wohl ein bisschen viel Tachyonen, aber es hat gewirkt. Es werden keine Fluktuationen mehr angezeigt. Nun, nicht gerade die feine englische Sternenflotten-Art, aber immerhin noch besser als die ganzen Leitungen einzeln mit einem Entmagnetisierer zu reinigen. Ich glaube allerdings nicht, dass die Partikel neutralisiert wurden, wahrscheinlich sind sie nur auf andere Decks weitergewandert, und werden dort früher oder später für weitere Fluktuationen sorgen."

Kartina klappte ihren Trikorder zu, und blickte Cortez an.

"Naja, soll uns nicht weiter kümmern. Bei dem schlechten Allgemeinzustand des Schiffes wird eh niemand drauf kommen, was wir hier unten gemacht haben. Wir haben unsere Shuttlerampe in Schuß gebracht, und nur das zählt."

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NO Ens Javier Cortez
Shuttlerampe, USS Cochrane
Nachmittags
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Vollkommen entsetzt blickte Javier zu Grukk.
"Sagen Sie, haben Sie vollkommen den Verstand verloren? Wollen Sie eigentlich assimiliert werden?", empörte er sich einen Halboktavschritt zu hoch für seine eigentliche Sprechstimme - und dazu einige Dezibel lauter als gewöhnlich.
Das konnte doch nur Ärger geben!

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NO Ens Katrina Grukk
Shuttlerampe, USS Cochrane
Nachmittags
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"Ach was, jetzt machen Sie sich mal nicht ins Hemd.", meinte Katrina mit einem leichten Zorn in ihrer Stimme.

"Die Tachyonen sind bestimmt schon irgendwo in den untersten Decks, falls sie nicht ohnehin schon durch die ganzen Quanten-Effekte neutralisiert wurden. Dieser Borg-Mann müsste ja schon eine Ebene-5-Diagnose durchführen, und dabei gezielt nach Tachyon-Interferenzen scannen. Nur so könnte er herausfinden was passiert ist. Glauben Sie denn im Ernst er hat dafür die Zeit, geschweige denn die Lust, bei dem schlechten Allgemeinzustand des Schiffes?

Kommen Sie, ich will mir mal ein Bild von den Shuttles machen.", meinte sie und machte sich daran, wieder nach oben zu steigen.

Tatsächlich konnte Katrina den Chefingenieur noch nicht so richtig einschätzen. Sie glaubte einfach dass auch er einfach Fünfe gerade sein lassen würde. Genauso wie auch sie in dieser Situation. Auch dass die Sache irgendwo anders per Kom angezeigt werden würde, konnte sich die Halbklingonin angesichts des technischen Zustandes des Schiffes nicht vorstellen.

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NO Ens Javier Cortez
Shuttlerampe, USS Cochrane
Nachmittags
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"Sie wissen, dass dieses Schiff mit modernen, internen Sensoren ausgestattet worden ist?", hakte Cortez ungläubig nach.
"Eine Tachyonenentladung dieser Größenordnung wird registriert. Natürlich wird man wissen, wo genau das stattgefunden hat."
Er atmete tief durch.
"Sie wissen um die möglichen Folgen von Tachyonenstrahlung auf den humanoiden Körper? Oder wollen Sie unbeabsichtigt temporale Verzerrungen auslösen?"
Er war tatsächlich ganz außer sich. Wie konnte man nur so unvorsichtig und unbedarft sein? Und dazu noch ohne Reue?

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NO Ens Katrina Grukk
Shuttlerampe, USS Cochrane
Nachmittags
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Katrina war eigentlich schon auf dem halben Wege zurück nach oben, doch die Bedenken von Fähnrich Cortez trieben sie wieder auf Augenhöher herunter. Nun zeigte sie im wahrsten Sinne des Wortes ihre Zähne und begann zu knurren, so wie es eben halt nur Klingonen taten wenn sie wütend waren. Wieder einmal gab es in ihrem Innersten einen Kampf zwischen ihrer menschlichen und der klingonischen Seite. Diesmal so schien es, würde wohl die klingonische Seite triumpfieren, und das brachte ihr im Endresultat eigentlich immer nur Ärger und Schwierigkeiten ein.

Die Halbklingonin ging fast bis auf Tuchfühlung an ihren Kameraden heran, steckte den Trikorder weg und ballte die somit freigewordenen Hände zu Fäusten.

"Sie wollen doch jetzt nicht ernsthaft annehmen, dass so einem defektem Schiff ausgerechnet die internen Sensoren einwandfrei und völlig ohne falschen Alarm funktionieren. Und selbst was zweifelsfrei angezeigt worden ist, und jemand zufällig draufgeschaut hat? Na und? Könnte ja auch was von draußen durch die unteren Fluktuations-Parameter gekommen sein.

Gravimetrische Verzerrungen, mirkroskopisch kleine Subraumspalten, temporale Singularitäten. Jaja, der Weltraum. Unendliche Weiten. Vieles ist da draußen, und vieles müssen wir lernen. Deswegen sind wir in der Sternenflotte, nicht wahr!?"

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NO Ens Javier Cortez
Shuttlerampe, USS Cochrane
Nachmittags
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Cortez wagte kaum weiter zu widersprechen. Er schluckte kurz und nickte.
"Ähm, wenn jemand fragt, werde ich nicht lügen", beharrte er aber dennoch leise und vorsichtig.
Na, perfekt. Eine sich nicht unter Kontrolle habende Klingonin in seiner Schicht.
Er war so etwas ähnliches, wie begeistert. Wie war gleich das Wort? Ach ja, Panik!

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NO Ens Katrina Grukk
Shuttlerampe, USS Cochrane
Nachmittags
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Katrina hob aus ihrer Wut heraus eine Wange an, und lächelte ein wenig. Ihr gefiel es, wenn ihre Mitstreiter zurückwichen und Angst zeugten, so wie jetzt gerade. So konnte sie sicher sein, die gegenwärtige Situation stets unter Kontrolle zu haben.

"Sehr gut, Mister Cortez. Sie gefallen mir, so langsam beginne ich Sie zu mögen. Wir sind doch schon zwei fähige Piloten auf einem sagen wir mal eher durchschnittlichem Schiff."

Katrina atmete einmal kräftig durch, sie wirkte nun etwas ermattet und müde. So wie eigentlich immer wenn sie einen Wutanfall hatte. Gut, dies war kein richtiger Anfall eben, doch konnte Cortez nun eine gewisse Ausgeglichenheit seitens der Klingonin feststellen.

"Aber jetzt müssen wir nach oben. Die Antriebsgondeln der Shuttels sahen mir nicht gerade im besten Zustand aus. Wir sollten sie lieber einer Ebene-2-Diagnose unterziehen. Habe echt kein Bock darauf, mit so einem Ding loszufliegen, und dann geht mir die Eindämmung auf einmal flöten."

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CONN Lt.J.G. Galen Volar
Shuttlerampe
Nachmittag
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Galen betrat die Shuttlerampe. Da er niemanden sah rief ohne zu zögern: "Ens Grukk, Ens Cortez. Antreten!"

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NO Ens Katrina Grukk
Shuttlerampe
Nachmittag
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Katrina stieg gerade die Leiter zur Shuttlerampe wieder herauf, um nach den Raumfähren zu sehen, als sie die Stimme von Galen hörte. Verduzt sah sie den Mann an, weder konnte sie sich die plötzliche Anwesenheit erklären, noch wusste sie was er von ihr wollte.

"Was können wir für Sie tun, Lieutenant?", fragte sie.