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Re: Reichenbach am Bodensee - Sonntag, 31. Oktober
Verfasst: So 17. Feb 2013, 18:00
von Therapistin
Jodie "Jo" Macintyre
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Sonntag, 31. Oktober
Zeit: 16:43 Uhr
"Dann muss ich ja auf mein Kopfkissen verzichten", lachte Jodie, schüttelte dann aber den Kopf. "Ich habe nicht dagegen", meinte sie und blickte fragend zu Cate, ihr musste das schließlich ebenfalls recht sein.
"Du hast nicht zufällig Holzkohle im Schuppen gesehen?", fragte sie nun wieder an Kolja gewandt, das war immerhin das Wichtigste beim Grillen. "Sonst musst du noch welche mitbringen."
Re: Reichenbach am Bodensee - Sonntag, 31. Oktober
Verfasst: Di 19. Feb 2013, 08:49
von Ayrina
Cathrin Cartwright
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Sonntag, 31. Oktober
Zeit: 16:43 Uhr
"Ich auch nicht", stimmte Cate lächelnd zu und umarmte Maire kurz. Jetzt würde alles gut werden. Alex kam zurück und sie konnten nach vorne sehen. Um nichts in der Welt hätte sie Maire das gleiche Shcicksal wie damals noch einmal gewünscht. Das hatte niemand verdient, erst Recht nicht sie. Das Zimmer mit Jodie zu teilen würde für sie absolut kein Problem sein.
Re: Reichenbach am Bodensee - Sonntag, 31. Oktober
Verfasst: Di 19. Feb 2013, 18:17
von vojka
Kolja Pallchild
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Sonntag, 31. Oktober
Zeit: 16:45 Uhr
„Nein, Kohle habe ich nicht gesehen, aber den Grill kann man auch mit normalen Feuerholz beheizen und davon steht ja einiges hinter dem Haus“, meinte Kolja, nachdem er die Punkte aufgeschrieben hatte, die Maire ihm nannte.
„Ich mache mich dann mal auf den Weg“, fügte er hinzu, stand auf und sah in sein Portemonnaie aber das Geld sollte noch reichen für diesen Einkauf.
„Euch wünsche ich auch viel Spaß“, grinste er und verschwand aus dem Haus. Er sollte sich beeilen, wenn sie mit allen Vorbereitungen fertig sein wollten, wenn Alex und Oleg zurück kamen.
Re: Reichenbach am Bodensee - Sonntag, 31. Oktober
Verfasst: Di 19. Feb 2013, 18:37
von Cassiopeia
Maire Castellar
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Sonntag, 31. Oktober
Zeit: 19:00 Uhr
Maire wuselte nervös um den Tisch herum, den sie nun gemeinsam deckten. Wenn es doch erster war, wenn ihnen unterwegs etwas passiert war - wenn gar der Rat die Flucht bemerkt und sie ausfindig gemacht hatte? Ihre Gedanken standen nicht still und sie war stets zwischen nervösem Bangen und grenzenloser Freude. Sie hatte selbst einen Salat zubereitet um etwas zu tun zu haben und kam sich unheimlich dämlich vor, so unruhig zu sein. Sie hoffte nur, die anderen waren nicht zu genervt von ihr, denn dass sie nicht unanstrengend sein musste, war ihr selbst klar.
Die Uhr zeigte sieben Uhr abends an und Maire sah zur dunklen Fensterscheibe, die nur ihr eigenes, verzerrtes Spiegelbild zeigte. Sehnsüchtig wartete sie auf die Scheinwerfer, die sich nun bald nähern mussten und die Rückkehr von Oleg und Alex ankündigten.
Re: Reichenbach am Bodensee - Sonntag, 31. Oktober
Verfasst: Di 19. Feb 2013, 18:42
von vojka
Misha Kareljin
Ort: Reichenbach am Boedensee
Datum: Sonntag, 31. Oktober
Zeit: 19:01 Uhr
Misha sah immer wieder zum Fenster und auch zu Maire. Er konnte sie verstehen, auch er fragte sich wo die beiden blieben, hoffte, sie würden endlich kommen. Aber noch schien es nicht so weit zu sein.
„
Maire“, sagte er sanft und trat zu ihr ans Fenster. „Sie kommen. Es passiert ihnen nichts.
Alex hätte Oleg nicht angerufen, wenn noch Gefahr bestehen würde, denn
Oleg mag früher einmal ein guter Kämpfer gewesen sein, aber heute ist er lediglich noch ein Bürohengst“, meinte er leise und sah der jungen Frau, wie er hoffte, beruhigend in die Augen.
Oleg Schukov
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Sonntag, 31. Oktober
Zeit: 19:03 Uhr
von hier
Oleg sah schmunzelnd durch den Rückspiegel, während er aus Lauterbourg hinaus fuhr. Alex musste wirklich fix und fertig sein. Aber das wäre auch kein Wunder. Er ahnte, wusste eigentlich, dass sein Sohn die letzten Tage nicht geschlafen hatte und wenn immer nur für ein paar Minuten kurz eingenickt war. Seine Ausbildung verbot es ihm. Er wusste, er hatte Alex nicht rechtzeitig von
Wladislaw weggeholt, ohne das dieser einen kleinen Schaden hinterlassen hatte. Aber zumindest sah man die Spuren heute nur noch selten, meist nur in extremen Situationen und solch eine war seine Flucht aus der Garnison eindeutig gewesen. Hoffentlich hielten die Albträume dieses Mal nicht zu lange an, dachte Oleg, während er zügig weiter fuhr.
Schließlich kam er gegen sieben in Reichenbach an. Alex schlief noch immer und wenn es nach Oleg ging, würde dies auch noch eine Weile so bleiben. Er stellte das Auto auf den Parkplatz, schloss so leise wie möglich die Tür und ging seiner Hinrichtung wie er dachte entgegen. Er wusste einige der Bewohner dieses Hauses waren mächtig wütend auf ihn.
Zögernd, fast schon ängstlich öffnete er schließlich die Tür zur Küche, hinter welcher er verschiedene Stimmen wahrnahm und tatsächlich, dort waren sie alle versammelt. „Ich, also wir sind wieder da“, meinte er leise und schloss die Tür hinter sich.
„Als erstes, es tut mir leid und keine Angst, Alex geht es gut, er schläft lediglich und ich habe ihn schlafen lassen. Er sitzt noch im Auto.“
Re: Reichenbach am Bodensee - Sonntag, 31. Oktober
Verfasst: Di 19. Feb 2013, 18:58
von Cassiopeia
Maire Castellar
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Sonntag, 31. Oktober
Zeit: 19:03 Uhr
Maires Herz machte einen Sprung, als endlich die Scheinwerfer die Auffahrt hoch gekrochen kamen, als hätte Oleg ihre Gedanken gehört. Erwartungsvoll drehte sie sich um, doch als Oleg allein herein kam, sah sie ihn beinahe wütend an. Es tat ihm leid?!
"Ich wäre dir höchst dankbar, wenn das nächste Mal ALLE unterrichtet werden - und zwar GLEICH - wenn jemand Vermisstes oder Eingesperrtes gefunden wird. Glaubst du, du wärst der einzige, der vor Sorge um Alex beinahe umkam? Nein, wir erfahren es erst auf dem RÜCKWEG! Was, wenn du ihn nicht gefunden hättest? Wenn er zu schwer verletzt gewesen wäre, um... hätten wir es dann erst erfahren, wenn du wieder da bist? Beim Erzengel, Oleg, musste so ein Alleingang wirklich sein?" Doch, sie war wütend und besorgt und erleichtert zugleich, als sie an ihm vorbei stürmte um zum Auto zu gehen, sie musste ihn wenigstens sehen, wissen, dass er da war und nicht tot irgendwo in Idris lag...
Re: Reichenbach am Bodensee - Sonntag, 31. Oktober
Verfasst: Di 19. Feb 2013, 20:00
von Katastropholy
Alexander Kirov
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Sonntag, 31. Oktober
Zeit: 19:07 Uhr
Das Schaukeln des Katamarans war beruhigend, Alex hielt mitten auf der Ostsee ein kleines Nickerchen... so dachte er zumindest, denn plötzlich hörte die Bewegung und das beruhigende Brummeln des Außenborders auf und alles stand still. Alex schreckte auf und sah sich hastig um. Ja. Es stand alles still, wirklich alles. Sogar die Wellen waren wie eingefroren und das ganze sah aus wie auf einem alten Ölgemälde. Es versuchte aufzustehen, doch irgend etwas hielt ihn zurück und ließ ihn nicht vom Fleck. Als er an sich hinunter sah, bemerkte er auch den Grund: ein Seil hatte sich um seine Brust geschlungen und hielt ihn an Ort und Stelle. So sehr er sich auch bemühte, er kam nicht los, nein, das Seil wurde sogar noch fester. Während er sich abmühte, glaubte er lachende Gesichter in der gefroren See zu sehen. Meerjungfrauen? Was machten die denn hier? Erlaubten sie sich diesen Spaß mit ihm? Nein, so nicht, er war doch kein Angelköder. Mit aller Kraft ruderte und wand er sich, bis sich das Seil lockerte und er aufspringen konnte... und sich den Kopf an er Rah stieß.
Dunkel... Wieso musste es denn verflucht nochmal immer dunkel sein? Alex sah in die Runde, während er sich die schmerzende Schädelplatte rieb. Hm, definitiv kein Boot... eher ein Auto?
„Warte mal, warte mal... Auto... Oleg... Hotel... Idris..., ja, das muss stimmen. Wo steckt der denn?“
murmelte er zu sich selbst, während er sich aus dem Seil befreite, was sich als Sicherheitsgurt herausstellte und aus dem Fenster zu einem schwach erleuchteten Haus sah. Plötzlich wurde ihm diese Sicht irgendwie verstellt und wieder erschien ein verschwommenes Gesicht im dunkel einfoliertem Fenster, wie hinter einem Wasserspiegel. Nicht möglich. Eine Meerjungfrau auf dem Trockenen? Er tastete nach dem Hebel für die Tür und öffnete diese einen Spalt, um mit der Gestalt reden zu können.
„Sag mal, hast du Landurlaub, oder hast du dich verschwommen? In welchem See wohnst du denn?“
Re: Reichenbach am Bodensee - Sonntag, 31. Oktober
Verfasst: Di 19. Feb 2013, 20:11
von Cassiopeia
Maire Castellar
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Sonntag, 31. Oktober
Zeit: 19:10 Uhr
Die Tür öffnete sich einen Spalt breit, vorsichtig zog Maire sie noch weiter auf um Alex nicht zu erschrecken.
"See? Uhm, wir sind hier am Bodensee...", murmelte sie verwirrt, lachte dann aber und fiel ihm einfach in die Arme, gab ihm einen kurzen, aber freudigen Kuss.
"Du lebst... dem Erzengel sei dank, du lebst...", flüsterte sie zutiefst erleichtert, sah ihn beinahe ungläubig an. Dieser furchtbare Knoten in ihrem Magen löste sich und sie war noch nie so froh gewesen ihn zu sehen wie in diesem Moment.
Re: Reichenbach am Bodensee - Sonntag, 31. Oktober
Verfasst: Di 19. Feb 2013, 20:27
von Katastropholy
Alexander Kirov
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Sonntag, 31. Oktober
Zeit: 19:12 Uhr
Alex riss erstaunt die Augen auf, als das Mädchen ihm in die Arme fiel und ihn küsste. „Warte mal, warte mal, ich hab schon ne Freun... Maire?“ So langsam rutschte das Tohuwabohu in seinem Kopf wieder an den dafür vorgesehenen Platz.
„Du bist aber ziemlich stürmisch, selbst für eine Meerjungfrau.“ kicherte er und zog sie kurzerhand zu sich auf den Sitz. „Natürlich lebe ich. Ich kann mich nicht erinnern, dass du mir erlaubt hättest, das Zeitliche zu segnen.“ grinste er und küsste sie erneut, diesmal aber langer und gefühlvoller. „Ähm... da mein Chauffeur sich grad verdrückt hat, gehe ich davon aus, dass wir in unserem neuen Domizil angekommen sind?“
Re: Reichenbach am Bodensee - Sonntag, 31. Oktober
Verfasst: Di 19. Feb 2013, 20:44
von Cassiopeia
Maire Castellar
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Sonntag, 31. Oktober
Zeit: 19:15 Uhr
Maire atmete erleichtert auf und nickte. "Reichenbach am Bodensee, Deutschland", erklärte sie knapp, während ihre linke Hand sich in seinem Haar verirrte.
"Wenn das in meiner Macht stünde, das zu verhindern, wären die letzten Tage... einfacher gewesen." Kurz huschte ein Schatten über ihr Gesicht, doch sie senkte nur eine Sekunde den Blick. Jetzt gab es dazu keinen Grund mehr, er war wieder da, alles war gut. Sie konnte es noch immer kaum fassen, auch wenn sie seit Stunden darauf hingefiebert hatte. Doch erst jetzt war es real und Maire war regelrecht sprachlos vor Erleichterung.
"Du bist echt verrückt", gluckste sie schließlich, den Kopf nun an seiner Schulter gebettet. "Aber ich liebe den verrückten Ausbrecher."