Ländereien - Samstag, 06. März

[Therapistin]

Brendan Steward [R/6]
Ort: Ländereien
Datum: Samstag, 06. März
Zeit: 21:03 Uhr

Brendans Augen wurden groß. Ein weiterer Angriff hier im Wald? Was war hier denn nur los? Er hatte gehofft, nach Bellas Tod und der groben Zerschlagung des Zirkels würde es solche Vorkommnisse nicht mehr geben.
"Wenn Professor Jones etwas damit zu tun hat... eigentlich kann ich das nicht glauben", murmelte Brendan, während sie in die Richtung gingen, aus der die Zentauren geflohen waren. "Ich weiß nicht, ob es vielleicht damit in Verbindung steht, aber Leevke und ich wurden vor ein paar Wochen von Zentauren angegriffen", berichtete er und drehte sich im nächsten Moment zu einem lauten Knacken um, doch es war nur ein weiterer Thestral, der sie erschrocken anblickte und dann weiter lief.
"Ich habe die Tiere hier im Wald noch nie so aufgebracht gesehen", sagte er und schüttelte leicht den Kopf. "Es passt überhaupt nicht, dass sie dann auch noch so nah an uns vorbei laufen, eigentlich müssten sie einen Umweg um uns machen, aber irgendwie scheinen sie bloß den schnellsten Weg von dort weg nehmen zu wollen", fuhr er fort und wies mit dem Zauberstab in die Richtung, in die sie gerade gingen. Überall knackte und raschelte es, immer wieder erklangen Hufe, der Schrei einer Eule hoch über ihnen, Flügelrauschen – all das hörte man im Wald nur selten, wie Brendan wusste.
"Vielleicht hätten wir Hagrid fragen sollen, ob er uns begleitet", meinte Brendan mit einem leisen Lachen, doch ihm wäre tatsächlich wohler, wenn sie den Wildhüter dabei hätten, nun aber wollte er auch nicht wieder umkehren.

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/6]
Ort: Ländereien
Zeit: 21:09 Uhr
Datum: Samstag 06.03.


Das was hier vor sich ging war alles mehr als merkwürdig. Dass Brendan und Leevke vor einigen Wochen von Zentauren angegriffen wurden, machte die Sache nicht besser.
"Du hast recht normalerweise machen die Tiere einen Bogen, um uns Schüler, aber die wollen scheinbar wirklich nur weg und sehen uns nicht als die große Gefahr", meinte Ben. "Was Hagrid angeht, ich glaube der wird es nicht besonders gut finden, dass wir uns hier im Wald rumtreiben", fügte Ben noch an, während er und Brendan weiter durch das Unterholz in die Richtung stapften, wo die Tiere her kamen.
"Hast du das gesehen?", fragte Ben plötzlich und blieb stehen. "Dort hinten hat doch gerade irgendetwas aufgeblitzt? Oder hab ich mir das nur eingebildet?", fügte er noch an und deutete in das Dunkel des Waldes hinein in eine Richtung aus der er gemeint hatte, weit entfernt etwas aufblitzen gesehen zu haben.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/6]
Ort: Ländereien
Datum: Samstag, 06. März
Zeit: 21:12 Uhr

"Nein, Hagrid wäre nicht gerade begeistert", stimmte Brendan zu. "Aber wenn er wüsste, dass wir hier drin sind, wäre es ihm mit Sicherheit lieber, wenn er dabei wäre, wenn er uns schon nicht aufhalten kann." Es sei denn, es trieb sich wirklich etwas oder jemand sehr gefährliches im Wald herum, dann konnte sich Brendan auch gut vorstellen, wie der Halbriese sie an den Kragen packte und wieder zurück ins Schloss trug.
Wieder lief ein Thestral an ihnen vorbei und ein Kribbeln in Brendans Nacken machte sich bemerkbar. Als würden sie beobachtet, doch wenn er sich umsah, erkannte er nur die dichten Bäume in der Dunkelheit und Tiere, die an ihnen vorbei liefen und sie kaum beachteten.
Als Ben stehen blieb, tat Brendan es ihm nach und blickte angestrengt in die Richtung, in der sein Freund etwas hatte aufblitzen sehen.
"Nein, habe ich nicht", sagte er leise und schüttelte den Kopf. "Aber ein Aufblitzen im Wald ist nicht gut, ich wüsste nichts, was sonst hier drin ist, was glitzern könnte." Für Einbildung hielt er es nicht, dafür war ein Blitzen zu bizarr für einen dunklen Wald. "Komm, lass uns – da!" Nun hatte auch er es gesehen, ein Aufblitzen, wie von einer Spiegelung oder eine Reflektion auf Metall.

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/6]
Ort: Ländereien
Zeit: 21:18 Uhr
Datum: Samstag 06.03.


Das war definitiv keine Einbildung. Brendan hatte Ben gerade zum weitergehen aufgefordert, als Ben das Blitzen erneut sah. Diesmal blickte Brendan in die selbe Richtung, so dass er es auf jedenfall auch sehen musste. "Lass uns nachsehen, was das ist", meinte Ben und er und Brendan machten sich auf den Weg in die Richtung aus der das Blitzen gekommen war.
Während sich die beiden einen Weg durch den Wald bahnten, war das Blitzen immer wieder zu sehen. Der Weg schien sich endlos durch das dichte Unterholz des Waldes zu ziehen. Irgendwie machte es auch den Eindruck, dass sie wirklich näher zu der Quelle des Blitzen kamen. Das einzige was es schien, war dass die Blitze etwas heller erschienen.
"Zu dumm, dass man bei dem Getrampel der Waldtiere nichts hören kann. Wobei das natürlich auch ein Tarnungsvorteil für uns sein kann", sagte Ben, weiter einen Weg durch den endlosen Wald suchend.
"Nox!", sagte Ben leise, um das Licht seines Zauberstabs zu erlöschen und blieb stehen. "Warte. Da vorne sind deutlich weniger Bäume...", sagte Ben flüsternd. Als wieder ein jetzt sehr naher und heller Blitz zu sehen war. Ben riß am Arm von Brendan, um ihn hinter einen Baum zu ziehen, denn ein aufgebrachter Thestral rannte geradewegs auf die beiden zu und verfehlte sie nur knapp.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/6]
Ort: Ländereien
Datum: Samstag, 06. März
Zeit: 21:21 Uhr

"Es wäre erst ein Tarnungsvorteil, wenn wir nicht sprechen würden", meinte Brendan schmunzelnd, irgendwie fand er, dass diese scheinbar ernste Situation etwas aufgemuntert werden musste und wenn es nur durch flache Bemerkungen war. Allerdings ließ ihn ein erneutes, sehr helles Aufblitzen sofort verstummen, nur ein Keuchen entfloh ihm, als Ben ihn hinter einen Baum zog und so davor bewahrte, von einem panischen Thestral umgerannt zu werden.
"Woha, das war knapp", murmelte Brendan, löschte nun auch seine Zauberstabspitze und blickte um den Baum herum. Weitere Tiere kamen nicht vorbei, doch immer wieder war da dieses Aufblitzen,wie von Sonnenlicht, das auf Metall traf. "Sieht fast aus wie eine Art Geheimsprache, unterschiedliche Länge und Weise der Zeichen, siehst du?" Er wies in die entsprechende Richtung. "Mal viele lange hintereinander, dann kurze dazwischen. Kann natürlich auch Zufall sein, aber für mich sieht das aus wie Morsezeichen oder sowas."

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/6]
Ort: Ländereien
Zeit: 21:26 Uhr
Datum: Samstag 06.03.


Dass die Blitze irgendwie ein Muster hatten, war Ben bis zu dem Zeitpunkt, als Brendan es sagte noch garnicht aufgefallen. Doch als Ben die Abfolge genauer beobachtete konnte er der Aussage von Brendan nur zustimmt: "Du hast recht, sieht wirklich wie ein Muster aus."
Neben den längeren und kürzeren Blitzen gab es auch immer wieder längere Pausen als wäre es das Ende von irgend einer Übermittlung, wenn es denn wirklich eine Übermittlung war. Ben versuchte in Blitzfolgen irgendetwas sinnvolles zu erkennen. "Also wenn es sich um einen Morsecode handelt müsste doch irgendwann mal ein 'S' mit drei mal kurz oder ein 'O' mit drei mal lang darin vorkommen", meinte Ben, konnte diese Abfolge aber nicht erkennen und mehr Buchstaben aus dem Morsealphabet kannte er nicht.
"Also ich kann so eine Abfolge nicht erkennen. Du vielleicht?", fragte Ben. "Was meinst du, sollen wir versuchen noch näher zu der Quelle zu gelangen?"

[Therapistin]

Brendan Steward [R/6]
Ort: Ländereien
Datum: Samstag, 06. März
Zeit: 21:29 Uhr

"Vielleicht ist es auch nicht der Morsecode der Muggel", überlegte Brendan, das hielt er ohnehin für unwahrscheinlich. "Oder es ist ein Name, in dem weder ein 'O' noch ein 'S' vorkommt. Eine Kennzeichnung, damit derjenige, der kommt, weiß, wen er dort antrifft, sofern er denn davon weiß. Ach, keine Ahnung, war mir nur so aufgefallen. Denn das sieht nicht aus, als wäre es willkürlich, irgendeine Bedeutung muss da ja hinter stecken." Er blickte zu Ben hinüber und zuckte mit den Schultern.
"Ich würde schon gerne heraus finden, was da vor sich geht", meinte er und sah wieder in die entsprechende Richtung. "Ob wir jetzt zurück gehen oder das Stück noch weiter, spielt doch jetzt auch keine Rolle mehr. Und vielleicht erfahren wir ja wirklich, was es mit dem Angriff auf dich und Freyja oder mich und Leevke auf sich hatte."

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/6]
Ort: Ländereien
Zeit: 21:31 Uhr
Datum: Samstag 06.03.

"Ja hoffen wir mal, dass wir mehr über den Angriff herausfinden können", stimmte Ben Brendan zu. Langsam machten sich die beiden auf den weiteren Weg Richtung der Stelle, wo die Blitze herzukommen schienen. Um so näher sie kamen, um so greller wurden die Blitze. Ben musste sich teilweise geblendet die Hand schützend vor die Augen halten.
Das blöde war dabei auch, dass so die Fähigkeit im Dunkeln etwas zu sehen verlohren ging.
"Verdammt! Das ist echt eklig! Außer dem grellen Licht sieht man gar nichts! Wenn hier irgendjemand ist, dann laufen wir ihm geradewegs in die Arme. Wir brauchen irgendwie eine andere Methode, um hier weiter zu kommen oder zumindest eine, um uns vor den Blitzen zu schützen", meinte Ben leise fluchend zu Brendan.
So hatte ein weiteres Heranschleichen jedenfalls keinen Sinn.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/6]
Ort: Ländereien
Datum: Samstag, 06. März
Zeit: 21:33 Uhr

Je näher sie kamen, umso heller schienen die Blitze zu werden. Mit einer Hand ständig vor den Augen, um sich ein wenig vor dem grellen Licht zu schützen, liefen Ben und Brendan so regelrecht blind voran. Das war nicht gerade die beste Methode, in eine ihnen unbekannte Situation zu rennen und der Hufflepuff hatte ganz Recht, sie konnten jederzeit jemandem in die Arme laufen oder von aufgebrachten Tieren überrannt werden. Apropos Tiere, seltsamerweise kamen ihnen keine mehr entgegen, als seien sie alle aus diesem Gebiet des Waldes bereits geflohen.
Seufzend blieb er stehen und drehte sich um, sodass er nicht direkt in die immer wieder auftauchenden Blitze blicken musste. Weiße Punkte flackerten vor seinen Augen umher, doch zumindest konnte er Ben wieder erkennen, als dieser neben ihm stehen blieb und sich ebenfalls so drehte, dass er nicht geblendet wurde.
"Muggelsonnenbrillen?", schlug er schulterzuckend vor, hob zwei Äste vom Boden auf und versuchte sich an einem Verwandlungszauber. Der erste Versuch ging daneben, doch beim zweiten Mal, als er testend zu den Blitzen blickte, blendeten sie schon nicht mehr so sehr und man konnte einigermaßen etwas erkennen. Kurzerhand verwandelte er den zweiten Zweig und reichte ihn nach kurzem Ausprobieren Ben.
"Das sollte erstmal gehen", murmelte er.

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/6]
Ort: Ländereien
Zeit: 21:37 Uhr
Datum: Samstag 06.03.


"Danke", sagte Ben. Das mit den Sonnenbrillen, wie sie die Muggel verwendeten war wirklich eine gute Idee von Brendan, so war zumindest ein bischen etwas zu erkennen bei den grellen Lichtblitzen.
Langsam und vorsichtig tasten sich Ben und Brendan weiter in Richtung der Quelle. Ben blickte sich immer wieder suchend um, ob irgendwo Menschen zu sehen waren, aber im Moment konnte er niemand entdecken. Inzwischen waren die beiden Schüler nahe genug an die Quelle herangekommen, um erkennen zu können, dass die Lichtblitze von einer Art Kugel die den Durchmesser von gut zwei Metern hatte ausgingen. Diese lag auf dem Waldboden und sendete die Blitzfolge aus.
Ben schaute nochmal genauer , ob irgendwo die Umrisse von Menschen zu sehen waren, konnte aber nichts entdecken.
"Was zum Teufel ist das? Sieht jedenfalls nicht so aus als sollte man es anfassen", meinte Ben fragend zu Brendan, der neben ihm stand. Soetwas hatte Ben bis jetzt noch nie gesehen und irgendwie konnte er sich im Moment auch nicht vorstellen für was diese blitzende riesige Kugel gut sein sollte.