Institut St. Petersburg - Mittwoch, 29. September

[Judasziege]

Erik Rasmussen
Ort: Institut St. Petersburg
Datum: Mittwoch, 29. September
Zeit: 23:36 Uhr

"Östliches Ufer", informierte Erik den jungen Mann und zeigte mit der Spitze seiner Lanze auf die ungefähre Position. "Ein schnuckeliges, kleines Seehäuschen."
Die Leichen waren schon kalt. Spuren hatte er keine verwertbaren gefunden. Er hatte gehofft, dass ihn die Blutsauger auf dem Weg in die Stadt überfallen würden, um ihren Überfall zu vertuschen, aber das war leider nicht passiert. Also hatte er sich wohl oder übel dazu entschieden, das lokale Institut aufzusuchen und mehr Informationen zu bekommen.
"Es waren nicht viele. Zwei oder drei. Der Vater wollte den Helden spielen und starb als erster, kein schöner Anlick. Danach war die Frau dran, die Kinder folgten dem Alter nach. Zwei Kämpfe, vier Hinrichtungen."
Der Nephilim hatte dergleichen schon zu oft gesehen, um darüber noch so schockiert zu sein wie ein Anfänger.Generell waren Dämonenopfer schlimmer zugerichtet.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Institut St. Petersburg
Datum: Mittwoch, 29. September
Zeit: 23:38 Uhr

„Und wann hast Du sie da gefunden? Heute Nacht? Gestern?“

Alex sah fast entschuldigend zu Erik auf. „Tut mir leid, dass ich so viele Fragen stelle, aber Du hast gerade mit einem Knüppel auf ein Wespennest geschlagen.“

[Judasziege]

Erik Rasmussen
Ort: Institut St. Petersburg
Datum: Mittwoch, 29. September
Zeit: 23:40 Uhr

"Es war heute morgen. Gegen sechs."
In ein Wespennest? Dann waren die hiesigen Schattenjäger wohl einer größeren Sache auf der Spur. Teamarbeit zu vermeiden war nun extrem kompliziert geworden. Eriks Magen zog sich unwillkürlich etwas zusammen.
"Blutsaugende Wespen mit Vorstrafenregister?"

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Institut St. Petersburg
Datum: Mittwoch, 29. September
Zeit: 23:40 Uhr

„Heute morgen...“ Alex stierte auf die Karte und maß mit Daumen und Zeigefinger Entfernungen rund um den See ab. „Eine Nacht Vorsprung... wenn wir Pech haben, jetzt fast zwei... Verdammt, die könnten schon fast 200 Kilometer weiter weg sein.“
„Blutsaugende Wespen, die als Staatsfeind Nr. 1 deklariert wurden. Zumindest von diesem Institut.“ seufzte er schwer und wuchtete sich auf die Beine.
„Paps? Hey Paps? Aufstehen.“ versuchte er Oleg wachzurütteln.

[vojka]

Oleg Schukow
Ort: Institut St. Petersburg
Datum: Mittwoch, 29. September
Zeit: 23:43 Uhr

Oleg hatte sich an diesem Abend, nachdem er wieder einmal vergeblich versucht hatte in seinem Bett Schlaf zu finden, welchem ihm sein Körper seit Tagen fast komplett verweigerte, zwei Flaschen Wodka genommen und sich in sein Büro gesetzt. Er wusste, als er eine drängende Stimme und eine schüttelnde Hand spürte, dass es wohl gelungen sein musste.
„Lex lass mich schlafen“, murmelte er, öffnete aber trotzdem die Augen, da er sehr genau wusste, dass sein Sohn ihn nicht wecken würde, wenn nicht etwas passiert war. Immerhin predigte dieser ihm seit Tagen, dass er einmal wieder schlafen müsse.
„Was ist passiert“, wollte er deshalb wissen und richtete sich etwas auf und sah dann einen Fremden in seinem Büro stehen.
Trotz der bleiernen Schwere die der viele Wodka in seinem Körper hervorgerufen hatte, stand er auf und auf den Mann zu, der noch nicht einmal hier seine Lanze weg lag. „Oleg Schukov“, stellte er sich kurz vor reichte dem Mann seine Hand.

[Judasziege]

Erik Rasmussen
Ort: Institut St. Petersburg
Datum: Mittwoch, 29. September
Zeit: 23:45 Uhr

"Erik Rasmussen", gab dieser zu verstehen und erwiderte einenHändedruck als Wodkadaddy erwacht war und eine Begrüßung einleitete. Endlich ein zweiter Erwachsener.
"Es scheint so als hätte ich Ihre Vampire gefunden."

[vojka]

Oleg Schukow
Ort: Institut St. Petersburg
Datum: Mittwoch, 29. September
Zeit: 23:47 Uhr

Oleg musterte Erik einen Moment, ehe er nachfragte, was genau passiert war und wo er ihre Vampire gefunden hatte. Als das geklärt war seufzte er kurz. „Nun müssen wir das wirklich tun Lex. Ich werde Boris kontaktieren, dass er uns für morgen früh um halb elf ein Portal öffnet. Maire will bestimmt mitkommen?“, wollte er von Alex wissen, ehe er sich Erik zu wandte.
„Danke für diese Informationen“, meinte er zu ihm und fragte sich, ob er an der Mission teilnehmen wollte oder seine 'Arbeit' nun als erledigt ansah.

[Judasziege]

Erik Rasmussen
Ort: Institut St. Petersburg
Datum: Mittwoch, 29. September
Zeit: 23:49 Uhr

Er nickt dem älteren Mann zu und ersetzte ein 'Nichts zu danken' mit einem leisen Brummen. Dann hatte er sich also erfolgreich Rückendeckung verschafft. Weiter zum nächsten Tagesordnungspunkt.
"Gibt es noch irgendwelche Informationen, die mir bei der Jagd helfen würden?"
Die Hoffnung, dass sie ihn die Sache alleine durchziehen ließen, gab er noch nicht vollends auf.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Institut St. Petersburg
Datum: Mittwoch, 29. September
Zeit: 23:51 Uhr

Rasmussen... Erik Rasmussen... Alex dachte nach, als er diesen Namen zum ersten mal vollständig hörte. Woher kannte er diesen Namen? Hieß nicht so der Kerl in einem Buch von Jules Verne? Wo so ein paar Vollpfosten in einen Vulkan klettern wollten? Naja, die Geschichte war so um die 100 Jahre alt, und das Alter schien er definitiv zu haben. Vielleicht sogar mehr. Egal.
„Informationen für die Jagd? Öhm... joa... Zum Beispiel, dass Du tot sein dürftest, bevor Du ihnen auch nur einen Kratzer zufügen kannst. Das sind keine verzogenen Vorstadtvampire.“ grinste er ihn an.
Danach wandte er sich an Oleg. „Jaaa, ich weiß, meine Karriere ist im Eimer. Vielleicht sollten wir unsere Gönner in dieser Sache noch vorher informieren, dass wir kommen. Wäre zumindest fair. Und ob Maire mitkommen will, weiß ich nicht. Vielleicht zu einem kleinen Besuch zu Hause, ich werd sie fragen.“

[Judasziege]

Erik Rasmussen
Ort: Institut St. Petersburg
Datum: Mittwoch, 29. September
Zeit: 23:53 Uhr

"Kleiner? Ich habe schon Vampire, Werwölfe und den restlichen Schattenabschaum erledigt, da warst du noch flüssig."
Sah er wirklich so aus als würde er die Gefahren der Schatten unterschätzen? Er hätte vielleicht jedem Vampir, den er erlöst hatte, eine Kerbe in seiner Lanze widmen sollen, dann hätte er nun Referenzen vorzuweisen. Aber dadurch würde die Waffe wohl ihre Härte verlieren und das Metall brechen.
"Ich bin nur hier, damit es später nicht wieder heißt, ich setzte keinen in Kenntnis."
Wie vor Kurzem in Estland, setzte er in Gedanken noch hinzu.