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Re: Leevkes Zimmer
Verfasst: Mo 27. Sep 2010, 00:08
von Therapistin
Brendan Steward
Ort: Leevkes Zimmer
Zeit: 19:46 Uhr
Datum: Die., 28.10.
"Sind wir, ja", sagte er lächelnd. "Das stand außer Frage, steht es immer noch, ich würde Kara niemals verlassen." Nicht, wenn es nicht sein musste, daher war er froh, dass er den Einsatz mit Joshua überstanden hatte – wenn auch mit argen Blessuren, in Ausnahmen machte ihm seine Schulter noch immer zu schaffen.
"Pizza klingt wirklich gut", sagte Brendan und strahlte Leevke an. "Wir könnten auch nach Italien apparieren und dort essen gehen", schlug er vor. "Aber Pizza bestellen wäre auch gut", warf er ein, als er Leevkes Blick sah. "Dann mach ich uns den Kamin an, vielleicht könnten wir auch einen gemütlichen Filme-Abend machen, wenn du möchtest." Er zuckte mit den Schultern, er würde sich da ganz an die Holländerin halten.
Lächelnd blickte er sie an. "Es ist wirklich schön, dass du wieder da bist", sagte er, noch immer lächelnd und schloss sie noch einmal in seine Arme, das hatte er wirklich vermisst.
Re: Leevkes Zimmer
Verfasst: Mo 27. Sep 2010, 00:09
von Cassiopeia
Levke van der Zon
Ort: Leevkes Zimmer
Zeit: 19:49 Uhr
Datum: Die., 28.10.
Leevke erwiderte die Umarmung fest und wollte Brendan am liebsten nie wieder los lassen.
"Ich hab dich auch vermisst, Großer", sagte sie an seiner Schulter und es tat wirklich verdammt gut, dass er da war, direkt bei ihr und einfach der Brendan war, den sie kannte...
"Und ich freu mich für dich und Kara, ehrlich, ihr habt es so sehr verdient nach dem, was... nun ja, passiert ist."
Sie löste sich wieder vorsichtig von ihm, ehe sie schließlich nickte. "Pizza bestellen, Filmeabend, Kaminknistern, klingt perfekt", meinte sie und schaffte sogar ein ehrliches Lächeln.
"Gibt es hier irgendwo Flyer im Haus von Pizzaservices? Und... vielleicht kannst du da anrufen?", fragte sie und wurde rot. "Ich komm auch mit abholen!", beeilte sie sich zu sagen, aber mit fremden Menschen zu telefonieren, selbst wenn es ein anonymer Pizzazervice war... nein, soweit war sie noch nicht.
Re: Leevkes Zimmer
Verfasst: Mo 27. Sep 2010, 00:15
von Therapistin
Brendan Steward
Ort: Leevkes Zimmer / Küche
Zeit: 19:51 Uhr
Datum: Die., 28.10.
Mit dem Lächeln gefiel
Leevke ihm gleich viel besser, der traurige Ausdruck, den sie in den Tagen, seit sie hier war, so oft im Gesicht trug, stand ihr nicht, wie er fand.
"Irgendwo in den Küchenschubladen müsste etwas Entsprechendes liegen", überlegte Brendan, stand auf und reichte Leevke dann eine Hand, um auch ihr aufzuhelfen. "Wir können ja mal schauen, was wir finden. Und wenn wir die Pizza abholen, können wir gleich gucken, ob wir im Verleih einen guten Film bekommen", sagte er weiter und machte sich mit Leevke gemeinsam auf den Weg in die Küche.
"Und klar rufe ich da an, wenn du möchtest", fügte er lächelnd hinzu. Als sie die Küche erreichten – noch immer schien nicht wirklich jemand zu Haus zu sein, hatte Brendan das Gefühl – zog er blindlings ein paar Schubladen auf, ehe er die richtige gefunden und einen Flyer hervor geholt hatte. "Gut, dann wollen wir mal sehen", murmelte er und hielt das Papier so, dass auch Leevke hinein sehen konnte.
>>>>> Küche
Re: Leevkes Zimmer
Verfasst: Mo 11. Okt 2010, 16:23
von vojka
Vivien Marie McFarlane
Ort: Leevkes Zimmer
Zeit: 12:11 Uhr
Datum: Mittwoch, 29.10.
Die Vorlesung bei Svea war toll gewesen. Sie hatten sich auf ihren bevorstehenden Ausflug vorbereitet, auf welchen Vivi sich schon sehr freute. Eigentlich müsste sie jetzt noch mit Svea wegen ihrer Schwangerschaft reden, aber sie freute sich viel zu sehr auf den Ausflug mit Leevke in die USA, weshalb sie das verschob. Imerhin konnte sie mit ihr auch noch am Wochenende darüber reden, wenn sie ihren Forschungen nachgingen.
Nun aber beeilte sie sich nach Hause zu kommen, sie wollte noch schnell duschen und sich umziehen, was sie auch schnell schaffte und nun stand sie vor Leevkes Zimmertür und wartete darauf, dass diese auf ihr Klopfen reagierte, damit sie los konnten.
Re: Leevkes Zimmer
Verfasst: Mo 11. Okt 2010, 16:30
von Cassiopeia
Leevke van der Zon
Ort: Leevkes Zimmer
Zeit: 12:12 Uhr
Datum: Mittwoch, 29.10.
Fast überrascht sah Leevke auf, als es an ihrer Tür klofte. Schnell sprang sie vom Stuhl und öffnete ihre Tür, als sie Vivi davor stehen sah.
"Oh, hi!", sagte sie grinsend. "Vorlesung gut überstanden, wie ich sehe?"
Innerlich dachte sie noch einmal an das Gespräch mit Freyja zurück. Ja, sie freute sich auf New York und ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen.
"Wollen wir hier noch etwas Essen oder drüben? Dort ist es jetzt... äh, sieben Uhr morgens..."
Re: Leevkes Zimmer
Verfasst: Mo 11. Okt 2010, 16:45
von vojka
Vivien Marie McFarlane
Ort: Leevkes Zimmer
Zeit: 12:14 Uhr
Datum: Mittwoch, 29.10.
"Ja, Vorlesung gut überstanden, war sogar super. Wir machen am Wochenende einen Ausflug, ich freue mich schon tierisch darauf", sagte sie und ließ sich einfach auf Leevkes Bett fallen.
"Das liebe ich an dem Studium jetzt schon, dass wir uns soviele Dinge live ansehen, direkt vor Ort. Das kann einfach nur super werden", sagte und grinste.
"Und ähm, ich denke ich würde gerne dort essen, frühstücken. Einmal wieder in einem kleinen Laden irgendwo in der Nähe des Madison Square Garden. Da gibt es so viele kleine Läden, nichts besonderes, aber super gemütlich und typisch für meine Heimat", meinte sie grinsend. "Aber wenn es dir für Frühstck zu spät ist, können wir auch hier noch etwas essen. Allerdings sollten wir sowieso nicht zu viel Essen, hab meine Grandma gestern noch übers Flohnetzwerk angerufen und sie sagt sie kocht uns was leckeres zu Mittag, Wir sollen ja pünktlich sein."
Re: Leevkes Zimmer
Verfasst: Mo 11. Okt 2010, 19:27
von Cassiopeia
Leevke van der Zon
Ort: Leevkes Zimmer
Zeit: 12:17 Uhr
Datum: Mittwoch, 29.10.
"Nein, gegen ein Mittagliches Frühstück habe ich nichts einzuwenden", meinte Leevke grinsend. "Mh, lass mich kurz gucken, was ich brauche... Zauberstab... Geld... Papier, Stifte für Skizzen... Tasche... Jacke ist unten... gut, ich bin bereit!", sagte sie und sah Vivi fast aufgeregt an. Und das war sie in der Tat, wenn sie ehrlich war. Und auch ein wenig nervös.
"Mittagessen bei deiner Großmutter? Klingt nach viel Hunger mitzubringen", lachte sie und sah Vivi dann fragend an.
"Wollen wir dann los?" Je weniger Zeit sie vertrödeten, desto weniger konnte sie darüber nach denken, was oder wer dort vielleicht alles herum lief..
Re: Leevkes Zimmer
Verfasst: Mo 11. Okt 2010, 19:37
von vojka
Vivien Marie McFarlane
Ort: Leevkes Zimmer
Zeit: 12:19 Uhr
Datum: Mittwoch, 29.10.
"Ja, lass uns los", sagte sie und grinste leicht, als Leevke auszählte, was sie alles dabei hatte. Sie selbst hatte zwar auch ein bisschen was dabei, Geld, sowohl Muggel US-Dollar, als auch Zauberergeld, Zauberstab und ihren Fotoapparat.
"Aber bitte lass mich heute bezahlen, sehe es als Bezahlung für deine Arbeit an meiner Wand. Ich weiß, du machst es gerne, machst es um mir eine Freunde zu machen, aber ich hätte ein schlechtes Gewissen, wenn du das alles machst und nichts dafür bekommst. Und ich schulde dir aus deinem Siebten Jahr noch ein Geburtstags Geschenk, da mir da ja nichts eingefallen war, außer einem Gutschein, den du nie einlösen konntest", sagte sie bittend, während sie Leevkes Zimmer verließen und diese es abschloss.
Sie kamen im Flur an, schnappten sich ihre Jacken und verließen das Haus. "Willst du alleine apparieren oder soll ich dich leiten?"
Re: Leevkes Zimmer
Verfasst: Mo 11. Okt 2010, 19:47
von Cassiopeia
Leevke van der Zon
Ort: Leevkes Zimmer
Zeit: 12:21 Uhr
Datum: Mittwoch, 29.10.
"Oh", sagte Leevke nur, als Vivi von der "Bezahlung" sprach. Es war ihr mehr als unangenehm, aber sie kannte Vivi zu gut um zu wissen, dass Widerspruch wenig brachte. "Aber das ist doch schon so lange Her und du musst mich doch wirklich nicht...", sagte sie dennoch etwas unsicher, während sie ihr Zimmer abschloss.
Dann sagte sie vorsichtshalber gar nichts mehr, sondern fand sich kurzerhand vor dem Haus wieder.
Sie schüttelte etwas verlegen den Kopf. "Lieber mit dir", sagte sie leise und trat etwas an Vivi heran.
Re: Leevkes Zimmer
Verfasst: Di 16. Nov 2010, 22:53
von Cassiopeia
Leevke van der Zon
Ort: Leevkes Zimmer
Zeit: 11:37 Uhr
Datum: Freitag, 14.11.
Seufzend betrachtete Leevke die kleine Trollfigur, die auf ihrem Schreibtisch stand. Lene hatte sie ihr zum 17. Geburtstag geschenkt und es war eines der wenigen Dinge, die sie noch von damals hatte. Aus Hogwarts, eine Zeit, die so unendlich lange her zu sein schien, in der sie eine Leevke war, die sie heute kaum noch kannte.
Dann blickte sie wieder auf das Pergament vor sich, an dem sie seit zwei Stunden saß. Sie hätte nie gedacht, dass es so schwer sein würde, diesen Brief zu schreiben, hatte es immer wieder und wieder aufgeschoben. Aber sie konnte nicht ihr Leben lang davon laufen, das hatte sie zwei Jahre lang getan. Und nun, wo sie auch hier in England alles einzuholen drohte, wollte sie wenigstens Klarheit schaffen. Wenigstens das wollte sie Lene geben.
Ein letztes Mal tauchte sie die Feder in die Tinte, überlegte kurz und schrieb die letzten Zeilen, ehe sie ihren Namen unter den Brief setzte. Er kam ihr egoistisch und falsch vor, aber sie fand keine anderen Worte, wusste nicht einmal, ob Lene ihn überhaupt lesen würde. Eine Antwort erhoffte sie sich gar nicht erst, das wäre beinahe anmaßend...
Dann stellte sie den Troll, den sie bisher in ihrer linken Hand gehalten hatte, ab und ließ die Tinte trocknen, ehe sie das Papier faltete und Lenes Name darauf schrieb. Ihr Kauz Stijn würde den Weg finden...
Liebe Lene,
wenn du diesen Brief liest, wirst du vielleicht verwundert sein. Vielleicht auch enttäuscht, sogar wütend oder traurig. All das wäre nur verständlich.
Ich weiß, dass dieser Brief viel zu spät kommt. Zu spät für so vieles, was ich dir gern gesagt hätte, längst hätte sagen sollen.
Dass aus wenigen Tagen zwei lange Jahre werden, war niemals geplant. Aber es ist vieles passiert, was so niemals geplant war und was mich zwei Jahre lang hinderte, zurück zu kehren.
Jetzt bin ich wieder da, in England, habe die Niederlande nun endgültig hinter mir gelassen und muss erkennen, dass vieles von damals kaputt gegangen ist. Ich weiß, dass es wohl nichts gibt, was diese Schuld tilgen kann für das, was ich getan habe.
Vermutlich ist es jetzt zu spät, die Scherben zu kitten. Aber wenn ich versuchen möchte, mein Leben wieder aufzubauen, muss ich wissen, welche ich aufheben kann und von welchen ich mich verabschieden muss.
Es tut mir sehr leid, was passiert ist und dass es soweit kommt, habe ich nie gewollt.
Ich weiß nicht, ob du überhaupt eine Erklärung für all das haben möchtest und es wäre vollkommen in Ordnung, wenn du Nein sagst. Ich weiß nicht einmal, ob du mir glauben kannst.
Aber ich würde es mir wünschen, um dir, uns beiden, Klarheit zu verschaffen, die ich dir so lange schuldig geblieben bin. Doch ich möchte mich nicht aufdrängen mit Dingen, mit denen du vielleicht schon längst abgeschlossen hast…
Falls du dennoch eine Erklärung haben möchtest, werde ich dir deine Fragen gerne beantworten. Ich kann dir die zwei Jahre der Ungewissheit nicht zurück geben, aber vielleicht endlich Antworten, wenn du möchtest.
Leevke
Lange sah sie ihm nach, als er aus dem Fenster flog und merkte nicht, wie sie ihre Hand um den Fensterrahmen klammerte, durch den kalte Novemberluft hinein strömte.
"Ich brauch eine große Schokolade", murmelte sie und vielleicht schaffte sie es ja jetzt, etwas zu essen, wo sie am Morgen nichts herunter bekommen hatte, sondern sich gleich anden Brief gesetzt hatte, der ihr seit Tagen im Kopf herum spukte. Nun war er abgeschickt und eine klitzekleine Hoffnung auf eine Antwort hatte sie doch, wie sie zugeben musste.
So schloss sie das Fenster und verließ ihr Zimmer um in der Küche nach ewas Essbarem zu suchen und sich einen großen Becher Kakao zu machen.